Moderna verlangt in den USA bei einer Inzidenz von 95 eine vierte Impfung

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YqTGD9LHe9g

CAMBRIDGE, MA – Ohne daß irgendwelche Studien vorhanden sind, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, beantragt Moderna eine vierte Dosis ab 18 verabreichen zu dürfen.

 

Europäische Arzneimittel-Agentur rät von vierter Dosis ab

Die Europäische Arzneimittelagentur hat ih ihren Januar-Presse-Briefings klar zum Ausdruck gebracht, daß kurzfristige „Impfungen“ dazu führen dürften, das Immunsystem zu überfordern, mit der Wirkung, daß dieses die erwünschte Immunantwort nicht mehr liefert. Eine vierte Dosis des selben Wirkstoffs kommt für sie daher gegenwärtig nicht in Frage. Wir haben hier darüber berichtet.

EMA-Presse-Briefing vom 11.1.2022

12:33 Fourth dose of the COVID-19 vaccine

  • „…and we need this data before giving any recommendations, but at the same time we are rather concerned about a strategy that entangles repeated vaccination within a short term… making clear that we cannot give a booster dose every three, four months. Of course when it comes to the vunerable…, that would be a different story… for immunocompromised….“
  • „…we are moving toward a situation in, that the virus is more endemic… with increase of the immunity in the population, with Omicrron there will be a lot of natural immunisation taking place on top of vaccination, we will be fastly moving towards a scenario, that will be closere to endemicity…“

22:03 COVID-19 Boosters

  • „… there are concernes here in a strategy that we give boosters every three, four months, approximately, we will end potentially having problem with the immune response and the immune response may end up not being as good as we would like it to be. So we should be careful in not overloading the immune-system with repeated immunisation… it is not something that – we think – should be repeated constantly and it would be much better to start thinking about an administration of boosters, that is more spaced in time, ideally … such boosters should be given with the arival of the cold season every year

EMA-Presse-Briefing vom 18.1.2022

03:58 Clarifications on multiple booster doses

  • „… the ICMRA member agree that from a global perspective the administration of multiple booster doses in short intervals would not be sustainable in the longer term. One of the reasons is that runnung large vaccination campaigns repeated times per year is challenging from the operational perspective and it is expected to lead to social fatigue among citizens. In addition there is at presence no much experience with such an approach from dealing with other deseases and therefore it would be difficult to predict its...“
  • „… the repeated administration of boosters with very short interval may reduce the level of antibodies that can be produced at each administration as our immune system needs a certain amount of time to work out a response to the antigens it is persented with. Potentially making the vaccination a little bit inefficient over time… It could be desirable to synchronize the vaccination with the arrival of the cold season similar to what is done for influenza, to increase the antibodies right at the time when it is mostly needed ..“

04:53 Fourth dose of COVID-19 vaccine

  • „… at the moment here is no evidence from available clinical or real live data in the need and value of a fourth dose in the general population and with the current vaccines…“

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Pfizer und Moderna wollen vierte Dosis verabreichen

Völlig ungeachtet der Äußerungen der EMA führt Pfizer in einer Mitteilung aus, daß die Verabreichung einer vierte Dosis in Betracht zu ziehen sei.

Es gibt keine klinischen, seriösen Studien zu einer vierten Dosis, die den wissenschaftlichen Standards genügen. Das deutsche Ärzteblatt schreibt dazu:

„Israel hat rasch auf die Omikron-Welle reagiert. Ab Anfang Januar wurde allen Einwohnern über 60 Jah­ren und anderen Risikogruppen eine 4. Dosis BNT162b2 angeboten. Die Auswirkungen waren bereits End­e des Monats in einer Analyse der Erkrankungszahlen spürbar, die Yinon Bar-On vom Weizmann Institute of Science in Rehovot bei Tel Aviv und Mitarbeiter jetzt vorstellen. Schon 12 Tage nach dem 2. Booster war ein Rückgang der Infektionen nachweisbar.“

Bedauerlicherweise hat das Organ der deutschen Ärzteschaft „vergessen“ gehabt zu erwähnen, daß die „vierte Dosis“ einen Anstieg der Inzidenz im Januar auf 10.000 nicht verhindern konnte.

Außerdem hat das Organ der deutschen Ärzteschaft „übersehen“, daß es sich um die Omikron-Variante handelt, die gar nicht mehr in der Lage ist, hohe Hospitalisierungsraten zu erzeugen!

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Pfizer verweist zur Bewerbung einer vierten Dosis für die Generation 60+ nach Israel

Den selben Trick wendet auch Pfizer an, um auf  ihrer Webseite  die Vierte Dosis zu bewerben.

Auch dort kein Wort von der Harmlosigkeit der Omikron-Variante:

Eine Analyse der Aufzeichnungen des israelischen Gesundheitsministeriums wurde für über 1,1 Millionen Erwachsene im Alter von 60 Jahren und älter durchgeführt, die keine bekannte Vorgeschichte einer SARS-CoV-2-Infektion hatten und für eine zusätzliche Auffrischungsimpfung (vierte Dosis) in Frage kamen. Diese Daten zeigten, dass die Raten bestätigter Infektionen 2-mal niedriger und die Raten schwerer Erkrankungen 4-mal niedriger waren bei Personen, die eine zusätzliche Auffrischungsdosis des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffs erhielten, die mindestens vier Monate nach einer ersten Auffrischungsdosis (dritte Dosis) verabreicht wurde im Vergleich zu denen, die nur eine Auffrischimpfung erhielten.

Stattdessen wird auf eine „Studie“ verwiesen, die nicht einmal minimalsten wissenschaftlichen Standards genügt, weil sie „unverblindet“ war und auch nicht „radomisiert“, also der Studienleiter immer wußte, wer an der Studie teilnahm.

Ebenfalls in der Einreichung enthalten sind Ergebnisse einer laufenden, unverblindeten, nicht randomisierten klinischen Studie an medizinischem Personal ab 18 Jahren in einem einzigen Studienzentrum in Israel, das mit drei Dosen des Pfizer-BioNTech COVID-19 geimpft worden war. 19 Impfstoff. Unter den 154 (von 700) Teilnehmern, die mindestens vier Monate nach der ersten Auffrischimpfung eine zusätzliche (vierte) Auffrischimpfung des Pfizer-BioNTech-COVID-19-Impfstoffs erhielten, stiegen die neutralisierenden Antikörpertiter bei zwei etwa um das 7- bis 8-Fache und drei Wochen nach der zusätzlichen (vierten) Auffrischimpfung im Vergleich zu fünf Monaten nach der ersten (dritten) Auffrischimpfung. Zusätzlich gab es einen 8-fachen und 10-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörpertiter gegen die Omicron-Variante (B.1.1.529) eine bzw. zwei Wochen nach der zusätzlichen Auffrischimpfung im Vergleich zu fünf Monaten nach der ersten Auffrischimpfung. Die Studie ergab auch keine neuen Sicherheitsbedenken bei Personen, die eine zusätzliche Auffrischungsdosis des Impfstoffs erhielten.

Eine Zahl von 157 Teilnehmern dürfte auch kaum geeignet sein belastbare Aussagen zu erhalten. Pfizer erwägt jedoch diese vierte Dosis nur Personen ab 60 anzubieten.

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Moderna stellt  bei der FDA den  Antrag für eine vierte Dosis für die Generation 60+

Anders bei Moderna. Moderna stellte am 17.3.2022 den Antrag, auch  junge und gesunde Personen ab 18, die bereits drei Dosen erhalten haben eine vierte Dosis verabreichen zu dürfen.

Wir haben bei der US-amerikanischen FDA einen Antrag auf Änderung der Notfallgenehmigung gestellt, um eine vierte Dosis unseres #COVID19-Impfstoffs bei Erwachsenen ab 18 Jahren zu ermöglichen, die eine erste Auffrischimpfung mit einem der zugelassenen oder zugelassenen COVID erhalten haben -19 Impfstoffe.

verkündete Moderna per Twitter.

Genau gesagt handelt  es sich um eine Anfrage von Moderna an die U.S. Food and Drug Administration für eine Änderung der Notfallbenutzungserlaubnis, um eine vierte Dosis seines COVID-19-Impfstoffs (mRNA-1273) zu ermöglichen,

Diese wird für Erwachsene ab 18 Jahren  begehrt, die eine erste Auffrischimpfung mit einem der zugelassenen oder zugelassenen COVID-19-Impfstoffe erhalten haben.

(Eine Auffrischungsdosis des Modern, 50 µg, zugelassen für den Notfallgebrauch in den USA unter EUA für Erwachsene ab 18 Jahren)

Derzeit laufen auch noch klinische Studien für

  • den Omicron-spezifischen Booster von Moderna (mRNA-1273.529),
  • und ein bivalenter Omicron-spezifischer Booster (mRNA-1273.214).

also einen Impfstoff gegen zwei Krankheiten.

Moderna, Inc. (NASDAQ:MRNA), ein Biotechnologieunternehmen, das Pionierarbeit bei Boten-RNA (mRNA)-Therapeutika und -Impfstoffen leistet, gab heute bekannt, dass es bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) einen Antrag auf Änderung der Notfallgenehmigung gestellt hat ( EUA), um eine vierte Dosis seines COVID-19-Impfstoffs (mRNA-1273) bei Erwachsenen ab 18 Jahren zu ermöglichen, die eine erste Auffrischungsimpfung mit einem der zugelassenen oder zugelassenen COVID-19-Impfstoffe erhalten haben. Der Antrag auf Einbeziehung von Erwachsenen über 18 Jahren wurde gestellt, um den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und Gesundheitsdienstleistern Flexibilität zu geben, um die angemessene Verwendung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis von mRNA-1273 zu bestimmen, auch für diejenigen mit höheren Risiko von COVID-19 aufgrund von Alter oder Komorbiditäten. Diese Einreichung basiert zum Teil auf kürzlich veröffentlichten Daten, die in den Vereinigten Staaten und Israel nach dem Auftauchen von Omicron generiert wurden.

Die US-amerikanische FDA genehmigte am 31. Januar 2022 den Biologics License Application (BLA) für SPIKEVAX (COVID-19-Impfstoff, mRNA) zur Vorbeugung von COVID-19 bei Personen ab 18 Jahren. Der COVID-19-Impfstoff von Moderna war zuvor unter EUA erhältlich in den USA ab dem 18. Dezember 2020. Eine Auffrischungsdosis des Moderna-COVID-19-Impfstoffs in einer Dosis von 50 µg ist in den USA unter EUA für Erwachsene ab 18 Jahren für den Notfall zugelassen. Eine dritte Dosis des Moderna-COVID-19-Impfstoffs in einer Dosis von 100 µg ist für die Notfallanwendung bei immungeschwächten Personen ab 18 Jahren in den Vereinigten Staaten zugelassen, die sich einer Organtransplantation unterzogen haben oder bei denen Erkrankungen diagnostiziert wurden, die in Betracht gezogen werden um ein gleichwertiges Maß an Immunschwäche zu haben.