Windige Geschäfte im Landkreis Altötting: Ein Pleitier soll ein 400-Millionen-Geschäft über Windkraftanlagen zum Erfolg führen

ALTÖTTING – In den Staatsforsten um Altötting will die Geschäftsführerin der Qair Deutschland, die zuvor als Geschäftsführerin der Green City AG – Pressemeldungen zufolge – noch nie auch nur einen Cent Gewinn machen konnte und mit dieser Green City AG und mit ca. 250 Millionen Euro an eingesammelten Kundengeldern im Januar 2022 pleite ging, jetzt  400 Millionen Euro in Windkraftanlagen investieren; knapp die Hälfte davon soll wohl gerneut von den „beteiligten“ Bürgern kommen.

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„Bürgerbeteiligung“ mal anders: Nach einem Bericht des Handelsblatts hat der ökokapitalistisch agierende und 2003 gegründete Konzern Green City AG insgesamt 250 Millionen Euro bei Anlegern für seine Erneuerbaren-Energie-Projekte eingesammelt.

Und während es die meisten Anbieter durchaus schaffen, auf dem Markt Gewinne zu erzielen, hat die Green City AG unseres Wissens zu keinem Zeitpunkt schwarze Zahlen geschrieben.

Nachdem es der verantwortlichen Geschäftsführerin Frau vonder Heyden in ihrer früheren Position – Presseberichten zufolge – nicht gelang mit einem  Kapital von 250 Millionen mit Hilfe von Ökoenergie auch nur einen einzigen Cent Geld zu verdienen, soll sie es nach Ansicht der Staatsregierung nun mit einer geplanten Investitionssumme von (derzeit) 400 Millionen Euro im Öttinger Forst erneut probieren dürfen, Rendite für ihre Investoren zu erwirtschaften. Das bekräftigten Ministerpräsident Söder und Forstministerin Michaela Kaniber am heutigen Montag bei einem Ortstermin im Öttinger Forst im Landkreis Altötting.

Frau vonder Heyden ist die Chefin der „Qair Deutschland“, die als Gewinnerin der jüngsten Ausschreibung die Anlage über mindestens 40 Windräder projektieren möchte.

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Die windigen Geschäfte der Heike vonder Heyden

Nach einem Bericht des Handelsblatts hat der Green-City-AG-Ökokonzern insgesamt 250 Millionen Euro bei Anlegern für seine Erneuerbaren-Projekte eingesammelt.

Während der Weltkonzern Shell sein Ökogeschäft wegen der schlechten Erträge zurückfährt und sein Ölgeschäft wieder hochfährt, geht Ministerpräsident Söder den umgekehrten Weg:

Shell wird die Ölproduktion bis 2030 stabil oder leicht erhöhen. Dies ist Teil der Bemühungen von CEO Wael Sawan, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, während der Energieriese mit schlechten Erträgen aus erneuerbaren Energien zu kämpfen hat, während Öl und Gas Gewinne erzielen boomen, sagten Unternehmensquellen.

Sawan wird nächste Woche auf einer Investorenveranstaltung die Aufhebung seines Ziels bekannt geben, die Ölproduktion um 1 bis 2 % pro Jahr zu reduzieren, nachdem das Unternehmen sein Ziel einer Produktionskürzung bereits weitgehend erreicht hat, hauptsächlich durch den Verkauf von Ölaktiva wie seinem US-Schiefergeschäft, den drei Quellen sagten…

Shell hat in den letzten Monaten mehrere Projekte eingestellt, unter anderem in den Bereichen Offshore-Windkraft, Wasserstoff und Biokraftstoffe, aufgrund der Prognose schwacher Renditen. Außerdem trennt sich das Unternehmen von seinem europäischen Stromeinzelhandelsgeschäft , das noch vor wenigen Jahren als Schlüsselelement für die Energiewende galt. Gleichzeitig meldete Shell im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise einen Rekordgewinn von 40 Milliarden US-Dollar.

Die Zukunft wird zeigen wer sich durchsetzt!

Der ehemaligen Chefin des Öko-Strom-Konzerns GreenCity AG – heute „Qair Deutschland“ – ist dies offenbar genauso egal, wie sie sie sich von der Pleite des von ihr mitverantworteten GreenCity AG hat überzeugen lassen, daß man mit Hilfe von Windkraft derzeit kein Geld verdienen kann:

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Wer ist Heike von der Heyden?

Frau Heike von der Heyden ist zunächst einmal studierte Kauffrau. In ihrem Linkedin-Profil gibt sie an im „Private Equity und M&A“ tätig gewesen zu sein:

Über 15 Jahre Erfahrung in Private Equity und M&A in Europa und den USA, Schwerpunkt auf dem Sektor erneuerbare Energien

Spezialgebiete: M&A, Finanzanalysen und Geschäftspläne, Verhandlung und Abschluss von Verkaufs- und Kaufmandaten, Due Diligence, Finanzierung, erneuerbare Energien

Betriebswirtschaftliche Abschlüsse: Diplom-Kauffrau (Uni Münster) und Diplom-Immobilienwirtin (DIA Freiburg)

Unter „Private Equity“ wird in der Betriebswirtschaftslehre der Anglizismus für eine Form des Beteiligungskapitals erstanden, bei der die vom Kapitalgeber eingegangene Beteiligung an Unternehmen nicht an geregelten Märkten (Börsen) handelbar ist.

Als Kapitalgeber können private oder institutionelle Anleger tätig werden. Oft sind es auf diese Beteiligungsform spezialisierte Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Diese werden dann als „Private-Equity-Gesellschaften“ (PEG) bezeichnet.

In Deutschland ist Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung in die öffentliche Kritik geraten. Ende 2004 wurde die Bezeichnung „Heuschrecken“ als Metapher stark genutzt. Im April 2005 stellte der damalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering einen Vergleich mit „Heuschreckenschwärmen“ an; Hintergrund der Äußerung war der zu jenem Zeitpunkt stattfindende Verkauf der Firma Grohe von einem Londoner Beteiligungsunternehmen an ein Konsortium.

Eine Online-Auskunftei veröffentlicht folgende Informationen über sie:

Die ECM gibt es seit 1995. Es handelt sich um ein mittelständische Unternehmen von unter 50 Mitarbeitern, das mit seinen Fonds derzeit bereits über eine 1,0 Milliarde Euro an Eigenkapitalzusagen erhalten und daraus nach eigenen Angaben über 50 Investitionen getätigt hat. In diese Fonds zahlen dann Bürger ein, in der Hoffnung, daß sie mehr herausbekommen, als sie eingezahlt haben.

Frau vonder Heyden war dort von März 2000 bis in den Juni 2003 Geschäftsführerin.

Frau Heike von der Heyden ist darüber hinaus auch Mitglied im Aufsichtsrat der Firma Vorwerk, Dort findet man folgende weiteren Informationen über sie:

Diplom-Kauffrau Heike von der Heyden ist Mitglied im Aufsichtsrat der FRIEDRICH VORWERK Group SE. Frau von der Heyden hat mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in leitenden Funktionen im Bereich Corporate Finance und Private Equity in Deutschland und den USA und verfügt über mehrjährige Aufsichtsrats- und Beiratserfahrung in mittelständischen Unternehmen. Seit dem 01. September 2021 bekleidet Heike von der Heyden die Position des CFOs der Green City AG.

Wie dort erwähnt war sie auch für die Finanzen der Firma „Green City AG“ zuständig und da wird es dann interessant:
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Frau Heike vonder Heydens „Erfolge“: Mit Öko-Projekten aus 100 investierten Euro „erfolgreich“ 25 Euro machen;

Die Green City AG hat 2017 den Europäischen Solarpreis und 2018 den Mobilitätspreis der Metropolregion München durch den „Europäische Metropolregion München (EMM) e.V. erhalten.
Hervorgegangen ist die Green City AG aus dem Green City e.V., der bis zum Schluss die Hälfte der Anteile an der AG besaß.

Der GreenCity EV, die Mutter der GreenCity AG

Die GreenCity AG ist aus der Umweltorganisation Green City aus München heraus entstanden. Wer sich über diesen Öko-Verein informieren möchte, wird z.B. in Wikipedia fündig:

Green City e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in München. Er wurde im Jahr 1990 gegründet und verfügt über 2.479 Mitglieder und Aktive (Stand März 2022).[1] Hervorgegangen ist der Verein aus der Initiative „München 2000 Autofrei“.

Das erklärte Ziel von Green City ist es, München zu einer lebenswerteren und grüneren Stadt zu machen. Der gemeinnützige Verein ist heute eine der größten Umweltorganisationen Münchens. Er finanziert sich durch seine Mitglieder, Spenden, Zuschüsse und Auftragsarbeiten.[2]

Green City organisiert Veranstaltungen in München. Am bekanntesten war das Streetlife Festival, das 2000 erstmals und 2019 letztmals stattfand. Nach zwei Jahren Pause aufgrund der COVID-19-Pandemie teilte der Verein im April 2022 mit, dass er das Streetlife-Festival nicht mehr veranstalten werde.[3] Green City organisierte seit 1999 die Blade Night, zog sich aber 2020 aus finanziellen Gründen zurück und übergab die Veranstaltung einem anderen Verein.[4] Noch laufende Projekte sind unter anderem verschiedene Gemeinschaftsgärten in München und die Wanderbaumallee.[5]

Der Verein engagiert sich für die Verringerung der Feinstaubbelastung in München.[8] 

Die GreenCity AG

Aus diesem GreenCity e.V. heraus ist die GreenCity AG entstanden. Sozusagen als ökokapitalistischer Zweig der Gutmenschen im GreenCity e.V.

Im Jahr 2003 erfolgte Gründung der

  • Green City Projekt GmbH. Zwei Jahre später dann, 2005 wurde daraus die
  • Green City Energy GmbH und 2011 wurde daraus dann die
  • Green City AG.

Der Mehrheitsaktionär ist die Münchener Umweltorganisation „Green City e.V.“. Jens Mühlhaus, der 2002 zwei Monate für die Grünen im Stadtrat der Landeshauptstadt saß dann Vorstandssprecher der Green City AG.

Unter ihm sind dann die zahlreichen Tochtergesellschaften daraus entstanden.

Seit dem 01. September 2021 bekleidet Heike von der Heyden die Position des CFOs der Green City AG, also die Position der Finanzverantwortlichen. Das war knapp vor der Insolvenz.

Gemäß CompanyHouse ist die Vertretungsberechtigung von Frau vonder Heyden – wohl in Folge der Insolvenz – am 17. März 2022 bereits erloschen.

Einem Eintrag einer Firmenauskunft aus dem Juli 2022 zufolge hießen die beiden verantwortlichen Vorstände zum Zeitpunkt der Insolvenz Jens Mühlhaus und Heike von der Heyden. Bereits im Juli 2022 wird als Gesellschafter „Qair“ in Frankreich angegeben.

Interessant ist auch, daß sie in ihrem LinkedIn-Profil angibt, seit August 2022 CEO der Qair Deutschland zu sein. Damit ist also die Finanzverantwortliche der Pleite-Firma GreenCity AG Chef der Firma geworden die die pleite gegangene Green City AG aufgekauft hat und dadurch einigen Gläubigern ermöglichte 25% ihrer Investitionen zurück zu bekommen!

Was die AG betrifft, dürfte das Ergebnis besser sein als befürchtet: Sie wurde zu einem guten Preis an die französische Firma Qair veräußert, welche die Geschäfte fortführt. Trotzdem ist das nur ein kleiner Ausschnitt.

Super Geschäft – für Frau vonder Heyden!!!

Die Ökokapitalisten haben dann insbesondere das Geld von Gutmenschen aus dem Umfeld des Green City e.V. eingesammelt, die etwas „Gutes tun wollten“, wie es der Merkur andeutet,
Vor allem über Tochterfirmen hat die Green City AG rund eine Viertel Milliarde Euro eingesammelt, meist von Privatanlegern, die mit ihrem Geld auch etwas Gutes tun wollten. Viele dürften aus Bayern und der Region München stammen, wo Green City am bekanntesten war.
Dieses Geld haben die Ökokapitalisten dann „investiert“ und sich „diversifiziert“ und am Ende ein praktisch undurchschaubares Firmengeflecht aufgebaut:
Sie haben es aber nicht geschafft, Gewinne zu erzielen:
Wer verantwortet üblicherweise die Finanzen dieses undurchschaubaren Firmengeflechts? Na der Finanzvorstand! Und wer war am Ende Finanzvorstand? Heike vonder Heyden!
Mit anderen Worten: Frau vonder Heyden zeichnet sich dadurch aus, bisher nur Geld der Anleger verbrannt zu haben! Sie war aber nicht nur für die Finanzen für die Green City AG verantwortlich, sondern auch auch für die Finanzen der

Nicht uninteressant dürfte auch sein, daß die Firmenadresse der Green City AG, jetzt Qair Deutschland Zirkus-Krone-Straße 10 lautet und daß dort 95 Firmen gemeldet sind. Die Green City AG dürfte also nichts Anderes gewesen sein, als eine Art Briefkastenfirma für ihr eigenes Firmengeflecht.

So deutet es jedenfalls Company House an:
Wie anders soll man dies verstehen als so, daß Frau vonder Heyden die Finanzverantwortliche war, als die Green City AG insolvent anmelden musste:

Die Pleite der GreenCity AG unter ihrer Finanzverantwortlichen, Frau Heike vonder Heydens

Wirtschaftsprüfer sehen Firmengeflechte meist skeptisch. Zu oft geschehen in derartigen Geflechten merkwürdige Dinge.

Was genau in der Green City AG geschah ist nicht öffentlich. Öffentlich sind jedoch Äußerungen eines Rechtsanwalts, der Betroffene dieser Insolvenz vertrat und der hat zunächst einmal eine gute Nachricht über die Firma zu Protokoll gegeben, in der Frau vonder Heyden die Finanzen verantwortete:

Green City sei kein klassischer Betrug, beteuern viele Beobachter. Ziel sei nie gewesen, Anleger über den Tisch zu ziehen, um sich selbst zu bereichern.

Das ist ja beruhigend! Doch dann kam das große „Aber“:

Selbst hart gesottene Finanzprofis stehen etwas ratlos vor dem verworrenen Fall. … Trotzdem ist vieles an Green City seltsam. Privatdarlehen seien ein sehr unübliches Finanzierungsinstrument für eine AG, das Unternehmen sei außerdem viel zu komplex für diese Firmengröße aufgebaut, erklärt Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die viele Gläubiger im Prozess vertritt. „Innerhalb des Firmengeflechts ist Kapital hin- und hergeschoben oder einfach neu eingesammelt worden, um Finanzlöcher zu stopfen“, staunt Bauer. „Der Aufsichtsrat hat völlig versagt, das chaotische Geschäftsgebaren unter Kontrolle zu bekommen“, wirft er der Green City vor.

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Die vielen Geschädigten der Heike vonder Heyden

Die Wertpapiere der Green City AG wurden aber nicht an der Börse gehandelt, rund 35 % von ihnen befinden sich unter privaten Anlegern in Streubesitz. Der Gutmenschen-Verein Green City e.V. hielt zu Schluss wohl ca. 53,6 % der Anteile.

Wie viele Privatleute sind geschädigt?

Genau wissen wir dies nicht. Wir gehen aber davon aus, dass es Tausende sind. Die Anleihen zum Beispiel konnte man ja schon ab einer 1.000-Euro-Stückelung erwerben. 

Dem Münchener Merkur kann man wiederum entnehmen, wie das Geschäftsmodell der Green City AG funktionierte:

Der Löwenanteil der Gläubigergelder mit über 200 Millionen Euro wurde von Töchtern der AG aufgenommen, die Kraftwerkspark II und III sowie Solarimpuls I heißen. Das gesonderte Insolvenzverfahren gegen sie sollte im Juli eröffnet werden, laut Insolvenzverwalter Bierbach dürfte sich der Start aber noch verzögern. Die AG als Mutter sammelte über Anleihen dagegen grob geschätzt nur 20 Millionen Euro ein, dazu kommen rund eine Million an Privatdarlehen.

Was mit diesen Geldern geschah geht wiederum aus der Abendzeitung hervor:

Das Geld der Anleger war die Grundlage für die Expansion der Gesellschaft. Es wurden knapp 250 Millionen Euro eingesammelt. Insgesamt wurden über 500 Millionen Euro investiert. Das Geld der Anleger dürfte in vielen Fällen die Kreditaufnahme bei Banken ermöglicht haben, denn die Finanzprodukte, die private Anleger erwerben konnten, waren oft mit einem sogenannten Nachrang versehen.

Warum wurde das so gemacht?
Weil die Green City AG vermutlich viel so genanntes Eigenkapital brauchte, um überhaupt Geld von den Banken zu bekommen. Und die Banken akzeptieren nur Geld von Dritten als Eigenkapital, wenn dieses Geld nachrangig ist.

Das ist schlecht für die Anleger. Darüber hinaus gab es, als der Untergang schon sehr nahe war, – gemäß der folgenden Pressemitteilung – von der GreenCity AG ausgehend noch Aktivitäten dahingehend, daß Anleger ihre Investition tauschten und der Gren City AG dann ein „Privatdarlehn“ gaben; mit fatalem Ausgang – für die Anleger -:

Da stellt sich einem schon die Frage nach dem Ethos der Verantwortlichen bei der Green City AG, wenn sie im Untergang begriffen Investoren diese für sie nachteiligen Vorschläge unterbreiten:
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Pressetermin des Ministerpräsidenten im Öttinger Forst

Von alldem war natürlich beim Pressetermin im Öttinger Forst nichts zu hören. Stattdessen prahlte der Ministerpräsident damit, daß die Windkraftinitiative im Öttinger Forst von ihm aus angeschoben wurde. Die folgenden Beiträge enthalten viele weitere interessante Details:

Begrüßung durch Staatsforsten-Chef Martin Neumeyer

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Ministerin Michaela Kaniber

Die zuständige Ministerin sprach davon, das Projekt

„in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen und Bürgern“

durchzuführen. Wenn man sich die Tätigkeit von Frau vonder Heyden die letzten Jahre ansieht, dann kann man sich schon vorstellen, wie dies geplant werden wird.

„ein Weiterkommen könne nur gelingen, wenn die Belange der Kommunen berücksichtigt sind“.

Vielleicht meint sie damit die „Berücksichtigung“ von Zahlungen von den Kommunen an Qair im Rahmen von so genannten „Beteiligungsmodellen“. Wir trauen Frau Kaniber zu, daß sie damit meinen könnte, daß das bisher getätigte Geschäftsmodell von Frau vonder Heyden erneut Anwendung findet, nur mit dem Unterschied / der Ergänzung, daß sich eben auch „Gemeinden“ über ihre Haushalte daran beteiligen!

Und Kaniber machte noch eine weitere Finanzierungsquelle öffentlich: das Geld, das die Staatsforsten über ihre Pachten einnehmen, solle in einen „Zukunftsfonds Wald“ fließen, der dann offenbar in die Konzepte der Frau vonder Heyden investiert.

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Ministerpräsident Markus Söder

Ministerpräsident Söder blieb sich selbst treu und nützte diesen Termin wieder einmal dazu, sich selbst aufzublasen:

Söder sieht in dem Projekt ein

„Vorbildprojekt für ganz Bayern“.

Außerdem sei es ein Zeichen der

„Wertschätzung der ganzen Region“

Angeblich könne die energieintensive Industrie im Landkreis diesen Strom gut brauchen. Angeblich solle der Windpark zehn Prozent des Energiebedarfs des Chemiedreiecks später einmal decken, ist sich Söder sicher.

Das ist vom Schreibtisch aus gesehen zunächst einmal richtig, aber was Söder nicht erwähnt hatte ist, daß die Industrie an 7 Tagen die Woche 24 Stunden lang benötigt und daß er zu teuer ist, denn . wie gesagt: Die Green City AG hat in 20 Jahren offenbar nie auch nur einen Cent Gewinn gemacht!

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Landrat Erwin Schneider

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CEO der Qair Deutschland Heike vonder Heyden

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Gemeinsam in den Busch zum Gruppenbild

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Die Presse darf Fragen stellen