Seymour Hersh am Jahrestag der Nordstream-Sprengung: Teile in der CIA gingen davon aus, dass Kanzler Scholz von der bevorstehenden Sprengung der Nordstream-Leitung wußte

Quelle: Von Kremlin.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9972562

WASHINGTON – Am Jahrestag der Nordstream-Sprengungen legt der US-amerikanische Star-Journalist Hersh nach und veröffentlichte, daß die CIA davon ausging, daß Kanzler Olav Scholz wußte, daß die USA die Nordstream-Leitungen aus geostrategischen Gründen sprengen wollen.

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Der US-amerikanische Star-Journalist mit besten Beziehungen in das Weiße Haus und in die US-Geheimdienste hat recht früh die Auffassung veröffentlicht, daß die Nordstream-Sprengung ein Werk Joe Bidens und dessen linker Regierung, bestehend aus US-Democrats war.

Als Folge dieser Enthüllungen wurde er persönlich angegriffen. Aber öffentlich dementiert hat das Weiße Haus dessen Informationen bisher auch nicht. Auch der so ins Fadenkreuz gerückte deutsche Kanzler schweigt seither mitsamt der an seinen Lippen hängenden „Qualitätspresse“.

Wir wissen natürlich auch nicht, wer die Leitungen gesprengt hat. Aber wenn man unerschütterliche Tatsachen betrachtet und jede dieser Tatsachen als einzelnen Mosaikstein ansieht, dann bekommt man doch ein recht klares Bild, wenn man – gedanklich – einen Schritt zurück tritt und sich das aus den einzelnen Mosaiksteinen ergebende Gesamtbild einmal auf sich wirken lässt:

Am Beginn seiner Amtszeit betrachtete Putin die Europäische Union (EU) noch als möglichen strategischen Partner, um die von den USA immer offensiver betriebene Einkreisung Russlands abzuschwächen. Er setzte dabei auf Frankreich und insbesondere auf Deutschland, dem er eine ökonomische Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen schmackhaft zu machen versuchte. Teilweise in deutscher Sprache sandte er etliche Signale in diese Richtung — insbesondere die legendäre lesenswerte und hörenswerte Rede im Deutschen Bundestag im Jahr 2001, die mit Standing Ovations endete.

Das hat sich seither fundamental geändert. Die USA haben kein Interesse an einer solchen Allianz und die Nordstream-Leitung steht für diese Allianz wie kein anderes Bauwerk:

Tatsache ist, daß die Firma Burisma von einem korrupten Oligarchen gegründet wurde, und sich mit Hilfe von Korruption dazu aufschwang, der größte private Erdgasproduzent und Erdgasverkäufer der Ukraine zu  werden. Tatsache ist auch, daß im Aufsichtsrat von Burisma zeitweise folgende Personen saßen

Tatsache ist damit, daß in diesem Aufsichtsrat alle Fähigkeiten sitzen, die zum Sprengen der Nordstream-Leitung notwendig waren.

Tatsache ist auch, daß der Ukrainische Energieminister diesen Sommer erklärte:

Zweitens ist es wichtig, dass die Ukraine in der Lage ist, die Versorgungssicherheit für Europa zu gewährleisten.“ ,“, – fügte der Minister hinzu.

Hinzu kommt, daß die Ukraine große eigene Lagerkapazitäten für Erdgas hat und plant die eigene Erdgasproduktion auszuweiten.

Tatsache ist weiterhin, daß auf die eine oder andere Weise so gut wie alle Versorgungsleitungen von Energie aus Russland in Richtung Westen mindestens  einmal attackiert worden waren.

Aus diesen Tatsachen / Mosaiksteinen ergibt sich für uns jedenfalls bisher das Gesamtbild, daß verbrecherische Kräfte in den USA mit verbrecherischen Kräften in der EU, Deutschland und Ukraine zusammenwirken könnten, um für Deutschland und die EU Russland als Energielieferanten durch die Ukraine als Energielieferanten zu ersetzen. Und es ergibt sich hierbei der Eindruck, daß mächtige Kräfte, die sich z.B. im Aufsichtsrat von Burisma tummelten, hierbei  korrupt mitwirken und der Eindruck entsteht, daß diese mit Hilfe von „Provisionen“ oder „Posten“ auch privat davon profitieren könnten. All das haben wir hier noch genauer offengelegt.

Wie dem auch sei: Tatsache ist, daß nur die alternativem Medien bisher hierüber berichtet haben:

Die AfD im Bundestag hat am Dienstag, den 26.9. mit einem Infoabend auf diesen Jahrestag aufmerksam gemacht und  die vorhandenen Informationen noch einmal geordnet und bewertet:

Am Jahrestag zur Sprengung legt Seymour Hersh nun nach:

Scholz habe vor der Sprengung davon gewußt gehabt und seither sei Olaf Scholz aktiv daran beteiligt, die US-Täterschaft der USA hinter der Nord Stream-Sabotage zu vertuschen, argumentiert Seymour Hersh in seiner neuen Enthüllung.

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Seymour Hersh gibt ein Update zu den Nordstream-Sprengungen

Der US-amerikanische Star-Journalist Seymour Hersh veröffentlichte am Jahrestag der Nordstream-Sprengung seinen aktuellen Informationsstand zu diesem weltbewegenden Ereignis. Das wohl spannendste neue Detail dürfte darin gesehen werden, daß die an dem Anschlag beteiligte CIA in den USA davon ausging, daß der deutsche Bundeskanzler über die bevorstehende Sprengung informiert gewesen sei!

Der eigentliche Grund für die Sprengung war nach Hersh ein geostrategischer, der nichts mit dem Ukraine-Krieg zu tun hat:

Die Biden-Regierung hat die Pipelines in die Luft gesprengt, aber die Aktion hatte wenig damit zu tun, den Krieg in der Ukraine zu gewinnen oder zu stoppen. Sie resultierte aus Befürchtungen im Weißen Haus, dass Deutschland schwanken und den Zufluss von russischem Gas aufdrehen würde – und dass Deutschland und dann die NATO aus wirtschaftlichen Gründen unter die Herrschaft Russlands und seiner umfangreichen und kostengünstigen natürlichen Ressourcen geraten würden. Und daraus folgte die ultimative Angst: dass Amerika seine langjährige Vormachtstellung in Westeuropa verlieren würde.

Und Hersh schlussfolgert:

All dies erklärt, warum eine routinemäßige Frage, die ich etwa einen Monat nach den Bombenanschlägen an jemanden mit vielen Jahren in der amerikanischen Geheimdienstgemeinschaft stellte, mich zu einer Wahrheit führte, die niemand in Amerika oder Deutschland verfolgen zu wollen scheint. Meine Frage war einfach: „Wer hat es getan?“

Es erscheint klar, daß die USA ihren Nachkriegs-Kredit bei den Deutschen aufgebracht haben, wenn die Realität zu den „Werten“, die Deutsche und Amerikaner verbinden, so aussieht, daß die USA gezielt das Rückgrat der Energieversorgung ihrer engsten Verbündeten brechen.

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Olaf Scholz ist aktiv daran beteiligt, die US-Täterschaft hinter der Nord Stream-Sabotage zu vertuschen. Das sagt Seymour Hersh in einer neuen Enthüllung.

Die Neuigkeit, die Seymour Hersh der Weltöffentlichkeit über seinen Substrack-Kanal mitteilt ist, daß der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz vielleicht sogar in die Vorbereitungen der Sprengungen – mindestens als Mitwisser – verstrickt war. Danach war Scholz nach Auffassung von Hersh daran beteiligt, die USA als Täter abzuschirmen und hatte die Aufgabe, die USA als wahre Urheber der Sabotage zu verschleiern. Scholz würde nach Überzeugung von Hersh entsprechende Informationen zurückhalten.

Für den ersten Teil seiner öffentlich geäußerten Vermutungen kann Hersh jedoch nur eine einzige CIA-Quelle zitieren, die ihm mitteilte, daß die CIA von einem Einverständnis von Scholz ausgegangen war. Dies ist zwar eine recht schwache Beleglage, aber immerhin mehr als Belege, die Scholz hiervon entlasten würden, die gibt es nämlich nicht, denn Scholz schweigt zu diesen schwerwiegenden Vorhaltungen eisern!

Hersh verweist darauf, dass die Reise von Scholz in die USA, Anfang März 2022 nur zwei öffentliche Veranstaltungen umfasste. Im Zuge dieser US-Reise wurde Scholz von Journalisten keine einzige Frage gestellt. Er durfte lediglich das bestätigen, was Biden zuvor gesagt hatte Immerhin hatte es ein 80-minütiges Treffen zwischen Scholz und Biden gegeben. Eine weitere Besonderheit: an diesem Treffen sollen auch deren Berater nicht teilgenommen haben. Im Übrigen fehlte am Ende auch eine offizielle Erklärung.

Offen sei laut Hersh seither, ob Scholz bereits im Vorfeld der Aktion von den Plänen gewusst hatte. Sicher sei für den Starjournalisten unter Berufung auf seine Quelle, daß Scholz Informationen zurückhalte, die die US-Urheberschaft belegen. „Seit letztem Herbst“, so Hersh, sei 

„Bundeskanzler Scholz eindeutig in die Unterstützung der Regierung Biden bei der Vertuschung ihrer Operation in der Ostsee verwickelt.“

Inhaltlich läßt sich festhalten, daß die Geschichte einer ukrainischen Terrorgruppe aus dem Umfeld von Oligarchen unmittelbar nach diesem Scholz-Besuch in den USA auftauchte.

Die Ukraine-Spur als Ablenkungsmanöver?

Laut der Quelle von Hersh sei es während des Gesprächs darum gegangen,

„das Thema Gaspipelines offenzulegen“.

So seien CIA-Mitarbeiter nach dem Gespräch angewiesen worden, gemeinsam mit einem deutschen Geheimdienst

„ein Ablenkungsmanöver vorzubereiten“.

Dann tauchte die Geschichte der „ukrainischen Gruppe“ auf, die mit einer Jacht und im Alleingang den Sabotage-Akt durchgeführt haben sollen.  Und je schwächer die Unterstützung der USA  für die Ukraine im Krieg gegen Russland wird, desto intensiver wird diese Spur verfolgt. hat man den Eindruck. Hersh hat hierfür eine  Erklärung:

„Die CIA wurde gebeten, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Geheimdienst eine Titelgeschichte vorzubereiten, die die amerikanische und deutsche Presse mit einer alternativen Version für die Zerstörung von Nord Stream 2 versorgen würde.“

Tatsache ist jedenfalls, daß die deutschen „Qualitätsmedien“ diese Version eifrig verbreiten und über eine Beteiligung der USA eifrig schweigen:

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Seymour Hersh gibt ein Update zu den Nordstream-Sprengungen

Viele dürften sich noch daran erinnern, daß es zwischen Russland und Deutschland ein  bizarres Gezerre um Gasturbinen gab die zu Wartungszwecken ausgebaut waren und nicht mehr eingebaut wurden, weswegen die zugehörigen Leitungen kein Gas liefern konnten. Hersh bettet dieses Vorkommnis in die später  erfolgten Sprengungen ein:

Es ist wichtig zu verstehen, dass kein russisches Gas durch die Nord Stream-Pipelines nach Deutschland floss, als Joe Biden am 26. September die Sprengung anordnete. Nord Stream 1 hatte riesige Mengen an kostengünstigem Erdgas geliefert seit 2011 nach Deutschland und hat dazu beigetragen, den Status Deutschlands als Produktions- und Industrieriese zu stärken. Doch Ende August 2022 wurde es von Putin geschlossen, da sich der Ukraine-Krieg bestenfalls in einer Pattsituation befand. Nord Stream 2 wurde im September 2021 fertiggestellt, wurde jedoch zwei Tage vor der russischen Invasion in der Ukraine von der deutschen Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz daran gehindert, Gas zu liefern.

Diese Handlungen deuten für Hersh offenbar darauf hin daß Scholz die Sprengung irgendwie vorbereitet haben könnte.

 

Die Ur-Angst der USA, daß sich russische Rohstoffe mit deutschem Erfindergeist vereinen könnten

Angesichts der riesigen Erdgas- und Ölvorräte Russlands sind amerikanische Präsidenten seit John F. Kennedy auf die mögliche Nutzung dieser natürlichen Ressourcen als Waffe für politische Zwecke aufmerksam geworden. Diese Ansicht bleibt unter Biden und seinen restriktiven außenpolitischen Beratern, Außenminister Antony Blinken, dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und Victoria Nuland, jetzt amtierende Stellvertreterin von Blinken, vorherrschend.

Was ursprünglich geplant war: Eine Machtdemonstration der US-Regierung auf Deutsche Kosten, um Putin zu beeindrucken

Sullivan berief Ende 2021 eine Reihe hochrangiger nationaler Sicherheitstreffen ein, als Russland seine Truppen entlang der Grenze zur Ukraine aufrüstete und eine Invasion als fast unvermeidlich galt. Die Gruppe, zu der auch Vertreter der CIA gehörten, wurde aufgefordert, einen Aktionsvorschlag vorzulegen, der Putin abschrecken könnte. Die Mission zur Zerstörung der Pipelines war durch die Entschlossenheit des Weißen Hauses motiviert, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu unterstützen. Sullivans Ziel schien klar. „Die Politik des Weißen Hauses bestand darin, Russland von einem Angriff abzuschrecken“, sagte mir der Beamte. „Die Herausforderung für die Geheimdienste bestand darin, einen Weg zu finden, der wirkungsvoll genug ist, um dies zu erreichen, und eine starke Aussage über die amerikanischen Fähigkeiten zu machen.“

Die Aussagen von Victoria Nuland lassen erkennen, dass Scholz für Deutschland etwa unterzeichnet  hat, das sich im Fall nacheinem Einmarsch der Russen negativ auf Nordstream auswirken wird. Die Textstelle stammt vom Weißen Haus und ist auf den 27.1.2022, also ca. 1 Monat vor dem russischen Einmarsch datiert.

FRAGE: Entschuldigung, ich komme nur noch einmal darauf zurück. Aber gibt es eine Zusicherung, die Sie von den Deutschen erhalten? Denn was die Deutschen öffentlich gesagt haben, stimmt nicht genau mit dem überein, was Sie sagen, und das Abkommen, das Sie letztes Jahr unterzeichnet haben, besagt nicht ausdrücklich, dass wir die Pipeline abschneiden werden, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert. Gibt es also etwas Neues, das Ihnen Deutschland in den letzten 24 Stunden gesagt hat und das Ihre Sprache diesbezüglich verändert hat?

Unterstaatssekretär Nuland: Nun, zunächst würde ich sagen, gehen Sie noch einmal zurück und lesen Sie das Dokument, das wir im Juli unterzeichnet haben und in dem die Konsequenzen für die Pipeline sehr deutlich dargelegt werden, wenn es zu einer weiteren Aggression Russlands gegen die Ukraine kommt. Das ist eine Sache.

Zweitens denke ich, dass die Aussagen, die aus Berlin kommen, auch heute noch sehr, sehr stark sind – so wie sie es heute von Emily Haber aus der Botschaft waren.

Diese Tatsache baut Hersh wie folgt in sein Gesamtbild ein:

Auf die Frage eines Reporters, wie sie mit Sicherheit sagen könne, dass die Deutschen mitmachen würden, „weil das, was die Deutschen öffentlich gesagt haben, nicht mit dem übereinstimmt, was Sie sagen“, antwortete Nuland mit einem erstaunlichen Doppelzünglein: „Ich würde sagen, geh zurück.“ und lesen Sie das Dokument, das wir im Juli [2021] unterzeichnet haben und das sehr deutlich die Konsequenzen für die Pipeline darlegt, wenn es zu einer weiteren Aggression Russlands gegen die Ukraine kommt.“ Laut Berichten der Times, der Washington Post und Reuters enthielt diese Vereinbarung, über die Journalisten informiert wurden, jedoch keine konkreten Drohungen oder Konsequenzen. Zum Zeitpunkt der Vereinbarung, am 21. Juli 2021, teilte Biden dem Pressekorps mit, dass die Pipeline zu 99 Prozent fertiggestellt sei und „der Gedanke, dass irgendetwas gesagt oder getan werden würde, um sie zu stoppen, nicht möglich sei“. Damals bezeichneten die Republikaner unter der Führung von Senator Ted Cruz aus Texas Bidens Entscheidung, den Fluss des russischen Gases zuzulassen, als einen „geopolitischen Generationssieg“ für Putin und als „Katastrophe“ für die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten.

Das Weiße Haus gab am 7.2. zu erkennen, das umzusetzen, was es am 27.1. ankündigte:

Doch zwei Wochen nach Nulands Aussage am 7. Februar 2022 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus mit dem Gast Scholz signalisierte Biden, dass er seine Meinung geändert hatte und sich Nuland und anderen ebenso aggressiven außenpolitischen Beratern anschloss, um über einen Stopp der Pipeline zu sprechen . „Wenn Russland einmarschiert, bedeutet das, dass Panzer und Truppen überqueren. . . „Wieder an der Grenze zur Ukraine“, sagte er, „wird es keine Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“ Auf die Frage, wie er das schaffen könne, da die Pipeline unter deutscher Kontrolle stehe, antwortete er: „Das werden wir schaffen, ich verspreche Ihnen, wir werden es schaffen.“

Scholz, dem die gleiche Frage gestellt wurde, sagte: „Wir handeln gemeinsam. Wir sind uns absolut einig und werden keine unterschiedlichen Schritte unternehmen. Wir werden die gleichen Schritte unternehmen, und sie werden für Russland sehr, sehr hart sein, und sie sollten es verstehen.“ Einige Mitglieder des CIA-Teams gingen davon aus, dass der deutsche Anführer damals und heute über die geheimen Pläne zur Zerstörung der Pipelines im Bilde war …

Vorbereiten  einer hinterhältigen  Aktion:

Was ich damals noch nicht wusste, was mir aber kürzlich mitgeteilt wurde, war, dass nach Bidens außerordentlicher öffentlicher Drohung, Nord Stream 2 in die Luft zu sprengen, während Scholz neben ihm stand, der CIA-Planungsgruppe vom Weißen Haus mitgeteilt wurde, dass es keinen unmittelbaren Angriff geben würde auf den beiden Pipelines, aber die Gruppe sollte dafür sorgen, die notwendigen Bomben zu platzieren und bereit sein, sie „auf Abruf“ zu zünden – nach Kriegsbeginn. „Damals haben wir“ – die kleine Planungsgruppe, die in Oslo mit der Königlich Norwegischen Marine und Sonderdiensten an dem Projekt arbeitete – „verstanden, dass der Angriff auf die Pipelines keine abschreckende Wirkung hatte, weil wir im Verlauf des Krieges nie den Befehl bekamen und so davon abgehalten wurden.“

Die Sprengsätze waren daher schon lange an der Pipeline angebracht  worden und wurden erst später  ausgelöst:

Nachdem Biden den Befehl gegeben hatte, die auf den Pipelines angebrachten Sprengsätze auszulösen, brauchte es nur einen kurzen Flug mit einem norwegischen Kampfflugzeug und den Abwurf eines modifizierten handelsüblichen Sonargeräts an der richtigen Stelle in der Ostsee, um dies zu bewerkstelligen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die CIA-Gruppe längst aufgelöst. Zu diesem Zeitpunkt sagte mir der Beamte auch: „Wir erkannten, dass die Zerstörung der beiden russischen Pipelines nichts mit dem Ukraine-Krieg zu tun hatte“ – Putin war gerade dabei, die vier ukrainischen Gebiete, die er wollte, zu annektieren – „sondern war Teil eines Die politische Agenda der Neokonservativen soll verhindern, dass Scholz und Deutschland angesichts des bevorstehenden Winters und der Schließung der Pipelines kalte Füße bekommen und die geschlossene Nord Stream 2 öffnen.

Der wahre Grund war Geostrategie, um Deutschland weiterhin sicher an die USA zu binden:

„Das Weiße Haus befürchtete, dass Putin Deutschland unter seine Fuchtel bringen würde und er dann Polen erobern wollte.“

Nach  der Explosion:  Schweigen  auf  Seiten der USA

Das Weiße Haus sagte nichts, während sich die Welt fragte, wer die Sabotage begangen hatte. „Damit hat der Präsident der Wirtschaft Deutschlands und Westeuropas einen Schlag versetzt“, sagte mir der Beamte. „Er hätte es im Juni tun und Putin sagen können: Wir haben Ihnen gesagt, was wir tun würden.“ Das Schweigen und Dementieren des Weißen Hauses sei „ein Verrat an dem, was wir getan haben“, sagte er. Wenn Sie es tun, dann tun Sie es, wenn es einen Unterschied gemacht hätte.“

CIA rechnete damit, den Dritten Weltkrieg auszulösen:

Die Führung des CIA-Teams betrachtete Bidens irreführende Anleitung für seinen Befehl zur Zerstörung der Pipelines als einen strategischen Schritt in Richtung des Dritten Weltkriegs, sagte mir der Beamte. Was wäre, wenn Russland geantwortet hätte: Sie haben unsere Pipelines in die Luft gesprengt, und ich werde Ihre Pipelines und Kommunikationskabel in die Luft sprengen. Nord Stream war für Putin kein strategisches Thema – es war ein wirtschaftliches Thema. Er wollte Benzin verkaufen. Er hatte seine Pipelines bereits verloren“, als die Nord Stream I und 2 vor Beginn des Ukraine-Krieges abgeschaltet wurden.

Wenn aber Nordstream für Russland  „nur“ ein wirtschaftliches Projekt war und kein strategisches, war die ursprüngliche Einschätzung der USA, die zur Sprengung führte falsch.

Wenige Tage nach dem Bombenanschlag kündigten Beamte in Dänemark und Schweden an, dass sie eine Untersuchung einleiten würden. Sie berichteten zwei Monate später, dass es tatsächlich eine Explosion gegeben habe und sagten, es würden weitere Untersuchungen eingeleitet. Es ist keines aufgetaucht. Die Bundesregierung führte eine Untersuchung durch, kündigte jedoch an, dass große Teile der Erkenntnisse geheim gehalten würden.

Die offiziellen Untersuchungen werden offenkundig verschleppt und behindert:

Im vergangenen Winter gewährten die deutschen Behörden Subventionen in Höhe von 286 Milliarden US-Dollar an Großkonzerne und Hausbesitzer, die mit höheren Energierechnungen konfrontiert waren, um ihr Geschäft zu betreiben und ihre Häuser zu heizen. Die Auswirkungen sind noch heute spürbar, da in Europa ein kälterer Winter erwartet wird.

Präsident Biden wartete vier Tage, bevor er den Pipeline-Bombenanschlag als „vorsätzlichen Sabotageakt“ bezeichnete. Er sagte: „Jetzt verbreiten die Russen Desinformation darüber.“ Sullivan, der die Sitzungen leitete, die zu dem Vorschlag zur heimlichen Zerstörung der Pipelines führten, wurde auf einer späteren Pressekonferenz gefragt, ob die Biden-Regierung „jetzt glaubt, dass Russland wahrscheinlich für den Sabotageakt verantwortlich war?“

Sullivans zweifellos praktizierte Antwort lautete: „Nun, erstens hat Russland getan, was es häufig tut, wenn es für etwas verantwortlich ist, nämlich Vorwürfe zu erheben, dass es in Wirklichkeit jemand anderes war, der es getan hat.“ Das haben wir im Laufe der Zeit immer wieder gesehen.

„Aber der Präsident hat heute auch deutlich gemacht, dass noch mehr Arbeit an den Ermittlungen zu leisten ist, bevor die US-Regierung bereit ist, in diesem Fall eine Zuschreibung vorzunehmen.“ Er fuhr fort: „Wir werden weiterhin mit unseren Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten, um alle Fakten zu sammeln, und dann werden wir entscheiden, wie es weitergeht.“

Ich konnte keinen Fall finden, in dem Sullivan anschließend von jemandem in der amerikanischen Presse nach den Ergebnissen seiner „Entscheidung“ gefragt wurde. Ich konnte auch keine Beweise dafür finden, dass Sullivan oder der Präsident seitdem zu den Ergebnissen der „Entscheidung“ darüber, wohin sie gehen sollten, befragt wurden.

Es gibt auch keine Beweise dafür, dass Präsident Biden von den amerikanischen Geheimdiensten verlangt hat, eine umfassende Untersuchung des Pipeline-Bombenanschlags aus allen Quellen durchzuführen. Solche Anfragen werden als „Taskings“ bezeichnet und innerhalb der Regierung ernst genommen.

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Radio China International lacht sich halb tot:

Diese Umstände sind inzwischen so offensichtlich lächerlich, daß sich sogar die Kommunisten in Peking über Deutschland und Washington buchstäblich tot lachen:

Ein Jahr nach den Explosionen der Nord Stream-Pipelines hat der bekannte US-Journalist Seymour Hersh am Dienstag einen Beitrag mit dem Titel „Einjährige Lügen über Nord Stream“ veröffentlicht. Darin erklärte er unter Berufung auf entsprechende Informationen, die Absicht der Biden-Regierung zur Sabotage der Nord Stream-Pipelines habe mit dem russisch-ukrainischen Konflikt nichts zu tun. Sie ziele darauf ab, die Einflüsse Russlands auf Deutschland zu reduzieren. Die USA wollten vermeiden, dass Deutschland vor dem Winter seinen Standpunkt verändert und die Pipeline Nord Stream 2 öffnen würde.

Hersh fügte hinzu, falls Deutschland die Naturgas-Pipelines nicht wieder öffnen würde, würden die Bundesrepublik und ihre europäischen Verbündeten, nämlich die NATO, weiterhin im Krieg die USA unterstützen. Sie hätten keine andere Alternative.

Im April des laufenden Jahres hatte die US-Zeitung „The Washington Post“ ebenfalls unter Berufung auf einen europäischen Diplomaten geschrieben, beim Treffen hielten Politiker Europas und der NATO die Verabredung von stillschweigendem Einvernehmen ein, nämlich, sie würden nicht von dem Nord Stream-Vorfall sprechen. Eine Ermittlung der Wahrheit könnte zu einer „unpässlichen“ Antwort führen.

Der chinesische stellvertretende UN-Vertreter Geng Shuang hat am Dienstag auch im UN-Sicherheitsrat aufgefordert, die Wahrheit über die Explosion so früh wie möglich herauszufinden. Viele Mitglieder des Sicherheitsrates, darunter auch China, hätten wiederholt eine objektive, unparteiische und professionelle Untersuchung gefordert. Bedauerlicherweise gebe es bis heute keine klare und verbindliche Schlussfolgerung in dieser Angelegenheit, so der chinesische Diplomat.