Medienbericht: als Dank dafür, daß SPD, GRÜNE und FDP der Ukraine deutsches Militärmaterial schickten, ließ Selenski NordStream sprengen?

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nord_Stream_Anschlag.png

KIEW – Aktuelle Enthüllungen verdichten, was wir von Anbeginn an vermutet hatten: als „Dank“ dafür, dass der Präsident der Ukraine Selenski die NordStream-Leitung sprengen ließ, schickten SPD, GRÜNE und FDP Selenski deutsches Militärmaterial um dieses auch für einen Einmarsch in Russland verwenden zu können.

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Die jüngsten Erkenntnisse zu den NoredStream-Sprengungen könnten die Beziehungen zwischen Kiew und Berlin auf den Kopf stellen. Immerhin stellt Berlin – auf Geheiß von Washington – einen Großteil der Finanzierung und militärischen Ausrüstung zur Verfügung, die durch die Ukraine im Krieg gegen Russland verballert werden. Deutschland ist bei Waffen – nach den USA – der zweitgrößte Geberstaat. In diese Position kam Deutschland – gezwungenermaßen – aber erst nach der Nordstream-Sprengung.

Immerhin bat der Energieminister der Ukraine der EU – und damit auch Deutschland – an, für Russland als Energielieferant einzuspringen. Die Ukraine hat noch große Mengen an Öl, Gas und Lithium in seinen Böden, die von der früheren Sowjetunion nie ausgebeutet wurden. Auf diesem Weg wurde Deutschland durch seien „Freude“ praktisch gezwungen, sich am Ukraine-Krieg zu beteiligen.

Einige deutsche Politiker waren möglicherweise bereit, Beweise, die auf die Ukraine hinwiesen, zu übersehen, aus Angst, die heimische Unterstützung für die Kriegsanstrengungen zu untergraben.

Dies reiht sich an die Tatsache an, daß ja eine NordStream-1-Leitung nach deren Sprengung ja noch funktioniert, die Bundesregierung durch diese jedoch seither freiwillig(!) kein Gas aus Russland bezieht!

Hinzu kommt: obwohl die NordStream-2-Leitung 2021 fertiggestellt wurde, wurde sie nie in Betrieb genommen. Bundeskanzler Olaf Scholz setzte ihre Zertifizierung im Februar 2022 aus. Das war kurz vor Beginn der russischen Invasion in die Ukraine und dem Zusammenbruch der Beziehungen zwischen der EU und Russland.

Der SPD-Kanzler hat damit die Nordstream-Leitung in zwei Fällen freiwillig außer Funktion gesetzt gehabt.

Schweden hat sich aus den Ermittlungen bereits zurückgezogen:

Expressen konnte zuvor zusammen mit den anderen Medien der Zusammenarbeit nachweisen, dass sich das Segelboot Andromeda kurz vor der Sabotage ebenfalls in einem Hafen in Blekinge befand. Doch als der schwedische Staatsanwalt Mats Ljungqvist den Fall abschloss, verwies er darauf, dass das Verbrechen keinen Bezug zu Schweden habe – das schwedische Ermittlungsmaterial sei stattdessen an Deutschland übergeben worden.

Hinzu kommt, daß es Russland erlaubt ist, Uran für Kernkraftwerke und Flüssiggas weiterhin in den Westen zu exportieren. Und das seither überschüssige Öl und Gas wird nach China und Indien exportiert, von wo es dann als Treibstoff auch in die EU verkauft wird.

Das Narrativ, man könne mit einer Sprengung Putins Einnahmen schwächen kann daher gar nicht zutreffen!

Nun wurden die Recherchen eines Journalisten veröffentlicht, der einen der Verschwörer traf;

Pancevski hat mit der Recherche direkt nach dem Anschlag begonnen und war offenbar so nah dran wie kein anderer! Eine seiner wichtigsten Quellen: ein Mann, der die Aktion selbst mitplante und dabei war, als die Idee für die Sprengung erstmals aufkam. „Er war an dem Abend dabei und er war mittendrin in der ganzen Operation.“

Demnach waren die Verdächtigungen in Richtung Putin nichts Anderes als primitive Propaganda und systematische Zersetzungsarbeit:

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Von Anbeginn an zeigten alle Indizien in Richtung Ukraine als Beteiligtem an den Nordstream-Sprengungen

Was die USA mit der Stilllegung der Norstream-Leitung erreichen wollten hat Trump – offenbar unter Bezug auf die im Boden der Ukraine liegenden Energie-Reserven – in seinem Interview mit Musk wie folgt beschrieben:

Wir saßen auf dem größten Haufen flüssigen Goldes der Welt, größer als Saudi-Arabien, größer als Russland, und wir wollten bohren und so viel Geld verdienen, dass wir Europa mit Öl versorgen wollten. Ich hatte die russische Pipeline gestoppt und wir wollten due Europäer mit Öl und Gas versorgen, wir wollten ein Vermögen machen, und dann kam die Firma und wir mussten wirklich umleiten. Und als sie kamen, haben wir viele Unternehmen am Leben erhalten. Wenn ich nicht getan hätte, was wir getan haben, hätten wir eine Depression wie 1929 gehabt, aber das Problem ist, als Biden an die Macht kam, bekam er Billionen von Dollar und begann einfach, sie dummerweise auszugeben, man brauchte sie nicht mehr. (Min. 11:20)

Vergleichbare Erwartungshaltungen der USA wurden Scholz auch über dessen Parteifreund Sigmar Gabriel (SPD) mitgeteilt:

Aber auch aus Deutschland kamen bereits Forderungen an den Kanzler. Ex-Außenminister und SPD-Parteigenosse Sigmar Gabriel regte in einem Tagesspiegel-Gastbeitrag mit dem Vorsitzender American Council on Germany, John B. Emerson, an, „mehr als Helme“ zu liefern – etwa in Form von Kevlar-Schutzwesten, Ausrüstung für den Funkverkehr und Support im Transport- und Logistikbereich. Waffenlieferungen erteilte Scholz indes vor Abreise eine Absage. Weitere Ideen der beiden: Scholz solle Bereitschaft zeigen, Nord Stream 2 als Druckmittel zu nutzen. Zugleich könne Deutschland die Verteidigungsausgaben erhöhen und amerikanische F-35-Flugzeuge kaufen – als Zeichen in Sachen „nukleare Teilhabe“.

Die USA ließen also nie einen Zweifel daran aufkommen, wer in dieser Beziehung Koch und wer Kellner ist. Nicht die USA, sondern der deutsche Kanzler habe dem deutschen Volk mitzuteilen, daß Nordstream bereits am 7.2. bereits tot war. Es war nur noch eine Farge der Zeit, dies umzusetzen:

Im Falle einer russischen Invasion in der Ukraine werde „Nord Stream 2 nicht weitergeführt“, sagte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, dem Sender NBC am Sonntag. Auf die Frage, ob Bundeskanzler Olaf Scholz eine solche Maßnahme bei seinem Antrittsbesuch in Washington am Montag öffentlich zusichern werde, sagte Sullivan: „Ich werde den deutschen Kanzler für sich selber sprechen lassen.“ Sullivan machte auch keine Angaben dazu, ob die Bundesregierung der US-Regierung eine Zusage für ein Aus für Nord Stream 2 im Fall einer Eskalation gegeben habe. Er wolle sich nicht zu „diplomatischen Diskussionen“ mit Deutschland äußern, sagte er.

Im diametralen Gegensatz zur „Qualitätspresse“  haben wir von Anbeginn an vermutet, dass ein Netzwerk des Biden-Claus, auch bestehend aus Ukrainern, Briten und Polen für die Sprengung die Verantwortung tragen dürfte, denn:

Hinzu kommt, daß der polnische Ministerpräsident die aktuellen Enthüllungen und die offenkundige Sabotage des Vollzugs eines Haftbefehls in dieser Angelegenheit hämisch mit

„An alle Initiatoren und Schirmherren von Nord Stream 1 und 2: Das Einzige, was ihr jetzt tun solltet, ist euch entschuldigen und still sein“

quittierte und Deutschland damit den Stinkefinger zeigte (Nachtrag vom 18.8.).

Ein Problem: Die ukrainischen Streitkräfte dürfen gemäß Vereinbarungen mit den USA grundsätzlich keine Auslandseinsätze durchzuführen. Das bedeutet aber, daß auch der US-Präsident diesen Auslandseinsatz genehmigt haben müßte? Darauf deutet jedenfalls folgende Szene aus dem Februar 2022:

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Der deutsche Kanzler als Schulbub

Im Februar 2022 stand der deutsche Kanzler Olav Scholz wie ein Schulbub neben dem US-Präsidenten und ließ sich betreffend der Nordstream-Pipeline öffentlich vorführen. Der US-Präsident gab das Ziel vor:

Scholz erwähnte indes während der gesamten Pressekonferenz den Begriff „Nord Stream 2“ kein einziges Mal. Joe Biden stellte klar, dass es wichtig sei, unabhängig von der Energie Russlands zu werden. „Für Russland hätte es gravierende Konsequenzen, wenn sie ihr Gas nicht mehr verkaufen können. Genau da schauen wir, was wir machen können, um eine Alternative zu schaffen für Erdgas in Europa – da arbeiten wir mit Hochdruck daran.“

Seine in Deutschland agierenden Lemminge knallten die Hacken zusammen und hoben die Hand an die Schirmmütze:

Unter den Nato-Staaten herrsche Konsens, dass es im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukraine harte politische und wirtschaftliche Konsequenzen gebe. „Und dazu gehört natürlich auch Nord Stream 2“, betonte Strack-Zimmermann. Zugleich verteidigte die FDP-Politikerin den zurückhaltenden Ton des Kanzlers in der Krise: „Es gibt Momente, da arbeitet man diskret und still und macht nicht aus jeder Information eine große mediale Sache.“

Am 7.2.2024 kulminierte dieser Konflikt für die ganze Welt sichtbar auf einer Pressekonferenz:

Update vom 7. Februar, 22.04 Uhr: Bei der Frage nach der Nord Stream 2 spielen sich denkwürdige Szenen im Weißen Haus ab: Joe Biden scheint anzudeuten, für den Fall einer russischen Invasion die Pipeline sogar gegen Deutschlands Willen zu stoppen – Olaf Scholz hält direkt im Anschluss dennoch danach fest, konkrete Sanktionen im Dunkeln zu halten. „Wenn Russland eindringt, in die Ukraine, Panzer und Soldaten, eine Armee, dann wird es kein Nord-Stream-2-Projekt mehr geben“, sagt Biden.

Auf Nachfrage einer Journalistin zur Umsetzung dieser Maßnahme, gerade angesichts der deutschen Entscheidungsgewalt über das Projekt, fügt der US-Präsident hinzu. „Ich darf Ihnen versprechen, dass wir dazu in der Lage sein werden.“ Scholz erhält das Wort – und bleibt der Sprachregelungen der vergangenen Tage: Sanktionen seien besprochen, es gehöre aber dazu, „dass wir nicht alle auf den Tisch legen.“ Gleichwohl sei klar, dass man gut vorbereitet sei. Biden will kurz darauf dennoch keine Zweifel am Vertrauen der USA in Deutschlands Partnerschaft aufkommen lassen. Scholz habe „das ganze Vertrauen der Vereinigten Staaten“, Deutschland sei einer der wichtigsten Partner weltweit.

Danach ging es in einem mit CNN Interview weiter. In diesem Interview hatte der deutsche Kanzler die Nordstream-Leitung offenbar bereits aufgegeben:

Update vom 7. Februar, 22.55 Uhr: „Es gibt konkrete Schritte, die wir treffen werden, falls es eine Invasion Russlands gibt. Das ist kein Krieg, der heute oder diese Woche losgegangen ist. Es geht seit Wochen“, betont Scholz im US-Sender CNN. „Warum sagen Sie nicht explizit, Russland, wenn ihr eine Invasion startet, dann canceln wir die Nord Stream 2 Pipeline?“, fragte Jake Tapper. „Wenn ihr die Ukraine angreift, dann wird es diese Konsequenz geben mit einem hohen Preis für euch“, sei die Antwort, so Scholz. „Wir verfolgen die Zwei-Wege-Strategie. Die Gespräche im Nato-Rat finden nun wieder statt. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man sich die Vergangenheit ansieht“, so der Bundeskanzler weiter. „Deutschland hat von allen Ländern die größte finanzielle Unterstützung an die Ukraine geleistet“, so Scholz.

Der ukrainische Präsident traf sich laut Jake Tapper nicht mit Außenministerin Baerbock, da Scholz sich nicht explizit gegen Nord Stream 2 aussprach. Tapper hakte kritisch nach, weshalb Deutschland keine Waffen in die Ukraine liefern wolle.

Drei Monate später war auch ein Plan erarbeitet:

Im Mai 2022 hatten sich eine Handvoll hochrangiger ukrainischer Militäroffiziere und Geschäftsleute versammelt, um auf den bemerkenswerten Erfolg ihres Landes bei der Eindämmung der russischen Invasion anzustoßen. Getragen von Alkohol und patriotischem Eifer schlug jemand einen radikalen nächsten Schritt vor: die Zerstörung von Nord Stream.

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Neue Erkenntnisse: Ukrainer waren die ausführenden Elemente bei der Nordstream-Sprengung

Die Washington Post überraschte heute mit der Meldung, dass eine Gruppe Ukrainer die Nordstream-Leitung gesprengt hatten und daß der Präsident der Ukraine dazu sein Einverständnis gegeben hatte:

Die ukrainische Operation kostete nach Angaben von Teilnehmern rund 300.000 Dollar. Beteiligt war eine kleine gemietete Yacht mit einer sechsköpfigen Besatzung, darunter ausgebildete zivile Taucher. Eine davon war eine Frau, deren Anwesenheit dazu beitrug, die Illusion zu erzeugen, es handele sich um eine Gruppe von Freunden auf einer Vergnügungskreuzfahrt.

Die Washington Post hatte offenbar Zugang zu vier hochrangigen ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitsbeamten, die der Post zufolge entweder an dem Plan beteiligt waren oder direkte Kenntnis davon hatten.

Alle sagten, die Pipelines seien ein legitimes Ziel im Verteidigungskrieg der Ukraine gegen Russland.

Und die Post hält die Aussagen für glaubwürdig, denn:

Teile ihrer Darstellung wurden durch eine fast zweijährige Untersuchung des Angriffs durch die deutsche Polizei bestätigt, die Beweise wie E-Mail-, Mobil- und Satellitentelefonkommunikation sowie Fingerabdrücke und DNA-Proben des mutmaßlichen Sabotageteams erbrachte.

Keine Geheimdienst-Operation, sondern eine Geschichte aus dem Suff heraus?!

Dabei wird durch eine Befragten auch eine neue, bizarre Fährte gelegt:

„Ich muss immer lachen, wenn ich in den Medien Spekulationen über eine riesige Operation lese, an der Geheimdienste, U-Boote, Drohnen und Satelliten beteiligt waren“, sagte ein Offizier, der an dem Komplott beteiligt war.

Nicht ein Netzwerk um die ehemalige Gas-Firma Burisma in dem ein ehemaliger Präsident Polens und der Sohn des US-Präsidenten und US-Geheimdienst-Leute im Aufsichtsrat saßen soll Nutzen aus den Sprengungen gezogen haben, obwohl um die Ukraine so gut wie jede Röhre in ein anderes Land auf unerklärliche Weise „kaputt“ ging, oder keine Durchleitungsverlängerung erhalten soll und obwohl der Energieminister der Ukraine ja zugegeben hat, daß die Ukraine an stelle Russlands für die Energie-Lieferungen einspringen würde; nein, es soll eine „besoffene Geschichte“ gewesen sein, behaupten die Befragten nun:

„Das Ganze entstand aus einer durchzechten Nacht und der eisernen Entschlossenheit einer Handvoll Leute, die den Mut hatten, ihr Leben für ihr Land zu riskieren.“

Selenski wußte Bescheid

Aber sie schieben die Schuld dennoch auf den Präsidenten der Ukraine:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj billigte den Plan zunächst, so ein beteiligter Offizier und drei mit dem Plan vertraute Personen. Doch als die CIA später davon erfuhr und den ukrainischen Präsidenten aufforderte, den Geldhahn zuzudrehen, ordnete er einen Stopp an, so diese Personen.

Angeblich verweigerte der Armee-Chef dem Präsidenten dann den Gehorsam und machte auf eigene Faust weiter. Wers glaubt!

Selenskyjs Oberbefehlshaber Valeriy Salushniy, der die Bemühungen leitete, machte dennoch weiter.

Die Tatsache, daß die deutschen beamten Selesnki bisher nicht erwähnt haben, deutet darauf hin, daß dieser von diesen Vorwürfen noch abgeschirmt werden könnte:

Die deutsche Untersuchung hat Präsident Selenskyj nicht direkt mit der geheimen Operation in Verbindung gebracht.

In diesem Sinn stellen sich die deutschen „Qualitätsmedien“ nach dieser Veröffentlichung erneut in den dienst der Bundesregierung und betreiben Zersetzungsarbeit. statt dazu beizutragen, die Täter zu identifizieren.

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Verdächtige wu/erden genannt

Bereits im April hatten Recherchen in Russland ergeben, daß diese „Tarnoperation“ durch eine Gruppe von fünf Personen umgesetzt worden sein soll. Wie bereits bekannt, wurde das Segelboot Andromeda durch eine polnische Briefkastenfirma in Warschau gechartert, die einem ukrainischen Geschäftsmann gehörte. Die Buchung des Bootes erfolgte wiederum über ein E-Mail-Konto eines anderen Ukrainers, der in der Rekrutierung von Besatzungen für Schiffe arbeitet.

Von Russland genannte Namen Verdächtiger

Darunter:

Die folgenden drei Personen seien den vorgelegten Informationen zufolge direkt zu den Nord Stream-Pipelines getaucht:

  1. Es handelt sich um Oleg Grigoryevich Varava , leitender Inspektor des technischen und technischen Zuges der Schnellreaktionskompanie der Hauptdirektion der Nationalen Polizei in Kiew
  2. eine technische Taucherin mit dem Rufzeichen „Marisha“
  3. Ruslan Anatolyevich Rudenko mit dem Rufzeichen Unterschreiben Sie „Kaplan“, ehemaliger stellvertretender Bürgermeister der ukrainischen Stadt Bila Zerkwa. Zuvor diente Rudenko in der Polizeiabteilung des Innenministeriums der Ukraine im Bezirk Bila Zerkwa. Auf der VKontakte-Seite mit dem Namen Ruslan Rudenko aus der Stadt Bila Zerkwa sind Fotos eines Mannes in Tauchausrüstung zu sehen.

Auf dem VK-Profil von Ruslan Rudenko findet man das Bild eines Tauchers, vermutlich er selbst, das seine Fähigkeiten zeigen könnte. Identisch mit dieser Meldung berichtet nun die SZ:

Von Deutschland und Schweden genannte Namen Verdächtiger

Mit diesen Informationen sind aktuelle Recherchen aus Deutschland und Schweden deckungsgleich. Es sollen in der Tat drei ukrainische Tauchlehrer an den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sein. Gegen einen von ihnen hat der Generalbundesanwalt Haftbefehl erlassen. Nach Recherchen von SZ, ARD und Zeit hat der Generalbundesanwalt im Juni einen europäischen Haftbefehl gegen den

Ukrainer und Tauchlehrer Wolodymyr Z“

beantragt. Die schwedische Zeitung Expressen, sie ist Teil des Reporterkonsortiums, das über die Geschichte berichtete, gab den Namen als

Wolodymyr Schurawlow

an.

Bereits im Juni gab es deswegen auch ein Rechtshilfeersuchen an Polen, wo Wolodymyr Schurawlow sich aufgehalten haben soll. Dies erstaunt, da Polen die Ermittlungen bisher von Anbeginn an offenbar weitgehend sabotiert:

Quellen sagten dem WSJ, sie gingen davon aus, dass der Angriff von Polen aus erfolgte. Zudem sei die polnische Regierung zögerlich, den Ermittlern Informationen zu geben und habe auch andere Beweise zurückgehalten.

Polen hat den Haftbefehl bisher nicht vollstreckt und Wolodymyr Schurawlow tauchte im wahrsten Sinne des Wortes ab, indem er sich in die Ukraine absetzte. „Zufälligerweise“ haben die deutschen Behörden den Haftbefehl nicht in das dafür zuständige internationale System eingegeben, weswegen er bei einer Grenzkontrolle gar nicht hätte identifiziert werden können. Hinzu kommt wohl wieder einmal, daß das „Wertesystem EU“ nicht funktioniert, wenn Deutschland Vorteile hätte:

Die «Süddeutsche Zeitung» spekuliert, die polnische Regierung habe sich aus politischen Gründen schwer mit dem Ersuchen aus Deutschland getan.

Weitergehnde Informationen haben die deutschen „Qualitätsmedien“ weggeschnippelt. Aber aus polnischen Medien erfährt man:

Doch aus unbekannten Gründen halfen die polnischen Institutionen nicht, ihn zu fassen. Deutsche Journalisten erreichten ihn problemlos. Nach ihrem Besuch reiste er – ungestört durch polnische Institutionen – im Juli in die Ukraine ab, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Deutsche Medien betonen, dass die Polen bei der Aufklärung der Angelegenheit nicht mit den Deutschen kooperiert hätten. Die Tageszeitung „Die Welt“ vermutet sogar, dass sie ihre Spuren verwischt haben, indem sie Informationen unterbreiteten, dass angeblich Russen beteiligt gewesen seien (deutsche Ermittler glaubten dieser Version nicht). Journalisten betonen, dass die Polen keine Überwachungsaufnahmen vom Hafen in Kolberg zur Verfügung gestellt hätten, wo die Besatzung der „Andromeda“ inspiziert wurde. Später stellte sich heraus, dass die Aufnahme verschwunden war. Die schwersten Geschütze ließ August Hanning, ehemaliger Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), am Donnerstag los. Er sagte, es bestehe kein Zweifel daran, dass Polen in den Fall verwickelt seien, und Selenskyj habe Präsident Andrzej Duda darüber informiert.

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Die „Helden der Ukraine“ tauchen ab und bestreiten

Erwartungsgemäß gibt Präsident Selenski an, damit nichts zu tun zu haben. Eigentümer der Nord Stream 2 ist die Nord Stream 2 AG, die vollständig zum staatlichen russischen Gazprom-Konzern gehört. Von Anbeginn an verbreitete die Ukraine die offensichtlich schwachsinnige Begründung, Putin habe das Eigentum seiner eigenen Landsleute zerstört. Laut Selenski solle damit die Gefahr Putins für den ganzen Westen ableitbar sein, weswegen der westen die Ukraine mit Waffen zu unterstützen habe:

Der hatte nämlich im September 2022, kurz nach den Anschlägen, bei der Schuldfrage auf Russland gezeigt. Bei einer per Video übertragenen Rede auf einem EU-Gipfel in Prag sagte der Präsident: „Nie zuvor war unser Kontinent einer solchen Bedrohung ausgesetzt – der Bedrohung durch die Zerstörung von Unterwasserpipelines, Kabeln und Tunneln“ Und weiter: „Aber so etwas können sie jetzt von Russland erwarten.“ Bei Anschuldigungen beließ Selenskyj es aber nicht – er nutzte sie, um die EU-Staaten um weitere Waffen für den Krieg gegen Russland zu bitten.

Sein Büro verschärfte die Argumente sogar:

Mychajlo Podoljak, ein Präsidentenberater, stieß ins selbe Horn und wurde sogar noch deutlicher. Bei den Lecks an den Nord-Stream-Pipelines handle es sich um einen „einen von Russland geplanten Terroranschlag und ein Akt der Aggression gegen die EU“. Russlands Ziel sei die Destabilisierung Europas im Winter, insbesondere im Energiesektor. „Die beste Antwort“ auf eine derartige Provokation seien „Panzer für die Ukraine“, so Podoljak.

Heute behauptet der selbe Präsidentenberater Michailo Podoljak am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP in Kiew:

„Eine Verwicklung der Ukraine in die Nord-Stream-Explosionen ist absoluter Irrsinn“, sagte er am Donnerstag. Die Aktionen wären für sein Land von keinerlei praktischem Interesse gewesen.

Die Nord Stream-Gaspipeline, die von Russland nach Deutschland führte, wurde von der Ukraine lange Zeit als Bedrohung verkauft, da sie Russland Einnahmen in Milliardenhöhe bescherte, die im Krieg gegen die Ukraine verwendet werden könnten. Die Realität zeigt jedoch, daß Russland sein Öl und Gas nun halt nach Indien und China verkauft. Dort leben ca. 3 Milliarden Menschen. Dieses Argument wirkt daher wenig glaubwürdig. Aber dieses Argument funktionierte sogar. SPD, Grüne und FDP lieferten zunächst nur Helme und danach sogar Panzer.

Ein hochrangiger Beamter des wichtigsten ukrainischen Geheimdienstes, SBU, bestritt, dass seine Regierung irgendetwas mit der Sabotage zu tun habe, und sagte, dass insbesondere Selenskyj

„die Durchführung solcher Aktionen auf dem Territorium von Drittstaaten nicht gebilligt und keine entsprechenden Befehle erteilt habe“.

Der damalige Armee-Chef weiß angeblich von nichts:

General Zaluzhniy, jetzt ukrainischer Botschafter im Vereinigten Königreich, sagte in einem SMS-Austausch, er wisse nichts von einer solchen Operation und jede gegenteilige Andeutung sei eine „bloße Provokation“… Die deutschen Ermittlungen konzentrieren sich nun auf Zaluzhniy und seine Mitarbeiter, sagen mit den Ermittlungen vertraute Personen, obwohl sie keine Beweise haben, die vor Gericht vorgelegt werden könnten.

Der namentlich genannte Taucher ist „untergetaucht“. Die Süddeutsche hatte mit ihm sogar telefoniert:

Als die Süddeutsche Zeitung Wolodymyr Schurawlow telefonisch erreicht, behauptet er, den Gesuchten nicht zu kennen und bestreitet jegliche Beteiligung an dem Bombenanschlag. 

Auch die anderen Verdächtigten tun so, als ob sie von nichts wüßten.

Bei zwei weiteren Verdächtigen handelt es sich laut Berichten um ein ukrainisches Ehepaar, das eine Tauchschule betreibt. Z. sei dort Mitarbeiter gewesen. 

Auch die Tatverdächtige bestritt strikt eine Beteiligung und gab an, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub in Bulgarien befand.

Wenn dem so wäre und sie damit nichts zu tun haben, können sie ja sicher auch vor einem Gericht aussagen, stellen wir uns vor, oder?

Nachtrag 1 vom 17.8.:

Inzwischen seien alle Beteiligten in der Ukraine untergetaucht. 

Nachtrag 2 vom 17.8.:

Seit 5.8. plant die Bundesregierung – wohl in Kenntnis der neuen Enthüllungen – der Ukraine das Geld zu streichen. Immerhin ist Deutschland nach den USA der größte Geldgeber.