SITTEN / BERLIN / MÜNCHEN -Während Bund und Länder in Deutschland als einzige Lösung zur Zurückdrängung von Covid-19-Patienten die Einschränkung von Grundrechten zu kennen scheinen, zeigen andere Länder, daß es auch anders geht.
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Während Angela Merkel und Markus Söder weiterhin – mindestens von Montag bis Freitag – die Ideologie der unkontrollierten Grenzen Deutschlands praktizieren, und dadurch ungehinderte Mobilität von außen nach Deutschland und Bayern ermöglichen, schikanieren sie die eigene Bevölkerung in Deutschland damit, daß sie die Mobilität der Bürger in Deutschland auf 15Km um den eigene Wohnort oder den eigenen Landkreis einschränken.
Angela Merkel und Markus Söder ermöglichen der internationalen Schickeria das Herumjetten durch die Welt indem sie die Flughäfen offen halten, schikanieren aber die eigenen Bürger damit, keine touristischen Ausflüge innerhalb des eigenen Bundeslands machen zu dürfen, indem sie Hotels und Gastronomie kurzerhand mit Verordnungen überziehen, die einem Berufsverbot gleichkommen.
Über die wirklichen Gründe dieser Schikanen kann man derzeit nur spekulieren. Die derzeit plausibelste Lesart ist, daß die Bevölkerung sich ihre grundgesetzlich verankerten Bürgerrechte durch eine Impfung zurückkaufen müssen wird.
Währenddessen zeigen Länder bzw. Landkreise, die außerhalb der Reichweite des Einflusses von Angela Merkel und Markus Söder liegen, daß man Covid-19 auch bekämpfen kann, und zugleich die Grundrechte der Bürger respektiert, wie z.B. im Kanton Wallis in der Schweiz.
Selbst bei doppelt und dreifach so hohen Inzidenz-Zahlen machen die BErantwortllichen in der Schweiz nicht jeden Unfug nach, den ihnen ihre Kollegen in Mdeutschland vormachen:
erklärte der hierfür verantwortliche Schweizer Vertreter Alain Berset diese Entscheidung erst kürzlich. Nicht nur in den Kantonen Wallis und Graubünden mit ihren mondänen Ski-Orten Zermatt und St. Moritz sind die Skilifte offen und auch die Hotels und die Hotelrestaurants.
Lassen Sie uns gemeinsam die Schutzmassnahmen einhalten, um den Winter geniessen zu können.“
Zu den Schutzmaßnahmen gehören am 9.1.2021, daß die Möglichkeiten, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft sich austauschen / begegnen können auf ein Minimum reduziert werden. Doch es gibt Ausnahmen:
Ausgenommen sind:
– Lebensmittel- und Mahlzeiten-Hauslieferdienstleistungen (nur bis 23 Uhr erlaubt);
– Märkte, bei denen ein Konsum vor Ort verboten ist;
– Take-Away mit Ausgabemöglichkeiten unter Einhaltung sozialer Distanz (nur bis 23 Uhr erlaubt);
– Hotelrestaurants, zur Nutzung durch Gäste, die dort wohnen, unter Einhaltung erhöhter Hygienestandards: Maskenpflicht auch für das Personal; ausschliesslich Sitzgelegenheiten; maximal vier Personen pro Tisch, ausser für Personen, die im gleichen Haushalt leben; 1,5 Meter Abstand zwischen Personen, die an unterschiedlichen Tischen sitzen, dies falls keine Schutzmassnahmen vorhanden (Plexiglas). (nur bis 23 Uhr erlaubt)
Im Übrigen sind auch bei Inzidenzzahlen von 600 die Notaufnahmen der Schweiz ausgelastet, aber nicht überflutet und die Intensivstationen belastet, aber nicht überlastet und das obwohl bei Inzidenzzahlen, die doppelt so hoch sind, wie die aus Deutschland nur ein drittel so viele Intensivbetten betreibt, wie Deutschland, wie die obige Grafik der Zeitung „Kurier“ aus Österreich belegt, die Anfang Dezember diese Auslastung und die Kapazität der Intensivbetten, also vor den Dezember-Lockdowns in vielen Ländern der EU verglichen hat.
Während Markus Söder und Angela Merkel das Thema Covid-19 als Argument nutzen, um mit dem Vorschlaghammer in der Hand ganze Branchen der „Old Economy“ zu zertrümmern, vertreten die Verantwortlichen in der Schweiz die Linie, daß
„wir ein bisschen amten können. Dass wir nach draußen gehen können.“
Dabei das richtige Gleichgewicht zu finden, sei nicht einfach und sie ergänzen mit einem Seitenhieb auf Söder und Merkel:
„Wir könnten strengere Maßnahmen einführen und ohne großes Tamtam alles schließen und damit trotzdem nichts erreichen.“
So wirbt der mondäne Skiort Zermatt auch mit Urlaubsvergnügen und Sicherheit und wendet dabei in den Gondeln die Regeln an, die im ÖPNV auch Anwendung finden.
Die „Bürgermeisterin“ von Zermatt erklärt ihren Ansatz wie folgt:
Und der Tourismusverband wagt eine erste Prognose auf den Ansatz, hauptsächlich auf heimische Gäste zu setzen:
Und das im Nachbartal von Zermatt gelegene Saas Fee hat in der größten Zeitung der Schweiz online Werbung geschaltet:
Zeitgleich können sich z.B. Briten im größten Skigebiet Bulgariens bei offenen Pistenrestaurants auch ohne all diese Maßnahmen den Urlaubsfreunde hingeben:
In Zermatt zieht man eine erste Bilanz aus der gelebten Praxis auf überwachte Eigenverantwortung zu setzen:
Chronologie der Beispiele, daß man Covid-19 auch ohne maximale Aushebelung von Grundrechten bekämpfen kann:
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2021_01_11 Schweiz: Rebellen öffnen ihre Gaststätten
SCHWYZ – Aus Deutschland kommt die Idee, in er Schweiz wird sie offenbar umgesetzt. Geschäftsinhaber, die durch die Kahlschlag-Politik ihrer Regierung um ihre Existenz gebracht werden, sehen sich dazu gezwungen, öffentlichen Ungehorsam zu begehen.
Die Zeitung „Blick“ interviewte einen „Rebellen“
Die Rebellion wird trotz der Tatsache durchgeführt, daß in der Schweiz jede Gaststätte nun als „Härtefall“ gilt, wodurch ihr auf Basis zukünftiger Regeln wohl bei 20% Umsatzeinbruch ca. 20-20% des Umsatzes gestrichen werden soll.
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2021_01_11 Luxemburg öffnet bei einer Inzidenz von 170 Einzelnadel und Kultur
LUXEMBURG – Obwohl Luxemburg derzeit eine Inzidenz von 170 hat – Deutschland hat zeitgleich 122 – öffnet Luxemburg den Einzelhandel und die Geschäfte wieder, während Söder und Merkel weitere Verschärfungen durchpeitschen.
Medizinische Beratungsgremien begrüßen diesen Schritt als weisen Ausgleich verschiedener Interessen.
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2021_01_09 Zürich: Kanton öffnet seine Skianlagen vorzeitig wieder
ZÜRICH – Nach der Schließung vom 22.1. öffnen nun auch die Skigebiete in Zürich ihren Betrieb am 9.1. wieder und nicht erst am 22.1., wie ursprünglich beschlossen.
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2021_01_08 Schweden: Regierung „verschärft“ die Maßnahmen dahingehend, daß in die weiterhin geöffneten Geschäfte etc. nur eine Maximalzahl an Personen eintreten darf
STOCKHOLM – In Schweden ist weiterhin alles geöffnet und die Schweden sind noch immer nicht ausgestorben. Während Angela Merkel und Markus Söder den deutschen Stubenarrest verpassen darf jeder Schwede weiterhin in jedes Fitnessstudio, Geschäft und jede andere Einrichtung hinein. Neu wird nun sein, daß nur so viele Besuchereintreten dürfen, wie Platz ist, wenn jeder 10 Quadratmeter Platz zur Verfügung hat, wie Sozialministerin Lena Hallengren erklärt.
Damit bleibt Schweden seinem Sonderweg treu. Die Verantwortung bei der Corona-Eindämmung liegt für die Schweden weiterhin bei jedem Einzelnen, kommentierte der Leiter der Gesundheitsbehörde „Folkhälsomyndigheten“, Johan Carlson.
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2021_01_07 Enagdin: Das „Qualitätsmedium“ WELT blickt neidisch auf die Schweiz und „übersieht“ dabei ein wesentliches Faktum
Am 7.1. entdeckte auch das „Qualitätsmedium“ WELT, daß die Schweizer mit Hilfe von Eigenverantwortung statt Peitschenknallen dem Covid-19-Virus zu begegnen. Was die WELT in ihrem Beitrag jedoch „übersah“ ist, daß sich die Schweiz das Setzen auf Eigenverantwortung mit offenen Pisten und offenen Hotels mit einem Bestand von Intensivbetten von 11 pro 100.000 Einwohner, statt 33 pro 100.000 Einwohner leistet, wie es in Deutschland der Fall ist, und das auch noch bei einem Inzidenzwert von 500 in den Ski-Kantonen Wallis und Graubünden, bzw. von 800 im Tessin:
2021_01_05 Schweiz: Nur 11 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahr
Der Ausblick auf die Faschingsferien ist jedoch düster:
2021_01_03 Enagdin: Nur 23 Prozent weniger Umsatz der Bergbahnen als im Vorjahr
2021_01_02 Schwyz: Proteste bringen die Politik dazu Liftanlagen frühzeitig wieder zu öffnen
SCHWYZ – Eigentlich hätten sie noch bis 8.1. beschlossen bleiben sollen, aber in einer außerordentlichen Sitzung hatte am Donnerstag, den 31. Dezember der Regierungsrat des Kantons seinen ursprünglichen Bescheid zurückgekommen gehabt, die Anlagen auf den Skigebieten des Kantons bis zum incl. 8. Januar zu schließen. Ein Grund war der massive Protest aus den betroffenen Gebieten. Die Regierung hat nun beschlossen, dass die Skigebiete im Kanton Schwyz ihren Betrieb bereits am Samstag, 2. Januar, aufnehmen können. Diese Rücknahme wurde nach Rücksprache mit den Kliniken gefasst, die nur ein Drittel der Intensivbetten Deutschlands haben, und Patienten aus einer Bevölkerung mit einer doppelt so hohen Inzidenzzahl behandeln und auch noch die Skiunfälle behandeln.
Die Bürger überschwemmten die Verantwortlichen offenbar mit Dankeschön-Anrufen und -Mails.
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2020_12_30 Nach nur einer Woche geschlossener Lifte denken die Kantone der Zentralschweiz um
Nur kurz währten die Schließungen in der Zentralschweiz. Eine Woche nach den Schließungen besann man sich eines Besseren:
Die Lage in der Schweiz wurde auch im Schweizer Fernsehen kontrovers diskutiert.