Inzidenzien fast drei mal so hoch wie in Deutschland, aber Schweden bleibt sich treu und Luxemburg und die Schweiz beginnen mit dem Aufsperren

Werbung des Skiorts Saas Fee in der größten Boulevardzeitung "Blick.ch" & https://www.blick.ch/life/reisen/ch/winter-wunderland-am-gletscher-saas-fee-bietet-winter-fans-das-volle-programm-id16238493.html

SITTEN / BERLIN / MÜNCHEN -Während Bund und Länder in Deutschland als einzige Lösung zur Zurückdrängung von Covid-19-Patienten die Einschränkung von Grundrechten zu kennen scheinen, zeigen andere Länder, daß es auch anders geht.

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Inzidenzzahlen der Kantone der Schweiz, Stand 8.1.2021 Quelle: Blick.ch

Während Angela Merkel und Markus Söder weiterhin – mindestens von Montag bis Freitag – die Ideologie der unkontrollierten Grenzen Deutschlands praktizieren, und dadurch ungehinderte Mobilität von außen nach Deutschland und Bayern ermöglichen, schikanieren sie die eigene Bevölkerung in Deutschland damit, daß sie die Mobilität der Bürger in Deutschland auf 15Km um den eigene Wohnort oder den eigenen Landkreis einschränken.

Angela Merkel und Markus Söder ermöglichen der internationalen Schickeria das Herumjetten durch die Welt indem sie die Flughäfen offen halten, schikanieren aber die eigenen Bürger damit, keine touristischen Ausflüge innerhalb des eigenen Bundeslands machen zu dürfen, indem sie Hotels und Gastronomie kurzerhand mit Verordnungen überziehen, die einem Berufsverbot gleichkommen.

Inzidenzzahlen der Kantone der Schweiz, Stand 8.1.2021 Quelle: Blick.ch

Über die wirklichen Gründe dieser Schikanen kann man derzeit nur spekulieren. Die derzeit plausibelste Lesart ist, daß die Bevölkerung sich ihre grundgesetzlich verankerten Bürgerrechte durch eine Impfung zurückkaufen müssen wird.

Währenddessen zeigen Länder bzw. Landkreise, die außerhalb der Reichweite des Einflusses von Angela Merkel und Markus Söder liegen, daß man Covid-19 auch bekämpfen kann, und zugleich die Grundrechte der Bürger respektiert, wie z.B. im Kanton Wallis in der Schweiz.

Selbst bei doppelt und dreifach so hohen Inzidenz-Zahlen machen die BErantwortllichen in der Schweiz nicht jeden Unfug nach, den ihnen ihre Kollegen in Mdeutschland vormachen:

„Skifahren ist eine Aktivität an der frischen Luft. Wenn wir sie einschränken, können wir auch das Joggen im Wald einschränken“,

erklärte der hierfür verantwortliche Schweizer Vertreter Alain Berset diese Entscheidung erst kürzlich. Nicht nur in den Kantonen Wallis und Graubünden mit ihren mondänen Ski-Orten Zermatt und St. Moritz sind die Skilifte offen und auch die Hotels und die Hotelrestaurants.

„Die touristischen Leistungsträger haben zum Schutz ihrer Gäste spezifische Massnahmen ergriffen und bieten Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Wallis in verschiedenen Bereichen wie Unterkunft, Gastronomie, Wellnesszonen und Spa, Seminare, Bergbahnen sowie im öffentlichen Verkehr und der Schifffahrt an. 

Lassen Sie uns gemeinsam die Schutzmassnahmen einhalten, um den Winter geniessen zu können.“

Quelle: https://kurier.at/politik/ausland/die-letzten-reserven-wo-ueberall-die-intensivbetten-ausgehen/401103300

Zu den Schutzmaßnahmen gehören am 9.1.2021, daß die Möglichkeiten, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft sich austauschen / begegnen können auf ein Minimum reduziert werden. Doch es gibt  Ausnahmen:

Ausgenommen sind:  
– Lebensmittel- und Mahlzeiten-Hauslieferdienstleistungen (nur bis 23 Uhr erlaubt);
– Märkte, bei denen ein Konsum vor Ort verboten ist;  
– Take-Away mit Ausgabemöglichkeiten unter Einhaltung sozialer Distanz (nur bis 23 Uhr erlaubt); 
– Hotelrestaurants, zur Nutzung durch Gäste, die dort wohnen, unter Einhaltung erhöhter Hygienestandards: Maskenpflicht auch für das Personal; ausschliesslich Sitzgelegenheiten; maximal vier Personen pro Tisch, ausser für Personen, die im gleichen Haushalt leben; 1,5 Meter Abstand zwischen Personen, die an unterschiedlichen Tischen sitzen, dies falls keine Schutzmassnahmen vorhanden (Plexiglas). (nur bis 23 Uhr erlaubt)

Im Übrigen sind auch bei Inzidenzzahlen von 600 die Notaufnahmen der Schweiz ausgelastet, aber nicht überflutet und die Intensivstationen belastet, aber nicht überlastet und das obwohl bei Inzidenzzahlen, die doppelt so hoch sind, wie die aus Deutschland nur ein drittel so viele Intensivbetten betreibt, wie Deutschland, wie die obige Grafik der Zeitung „Kurier“ aus Österreich belegt, die Anfang Dezember diese Auslastung und die Kapazität der Intensivbetten, also vor den Dezember-Lockdowns  in vielen Ländern der EU verglichen hat.

Während Markus Söder und Angela Merkel das Thema Covid-19 als Argument nutzen, um mit dem Vorschlaghammer in der Hand ganze Branchen der „Old Economy“ zu zertrümmern, vertreten die Verantwortlichen in der Schweiz die Linie, daß

„wir ein bisschen amten können. Dass wir nach draußen gehen können.“

Dabei das richtige Gleichgewicht zu finden, sei nicht einfach und sie ergänzen mit einem Seitenhieb auf Söder und Merkel:

„Wir könnten strengere Maßnahmen einführen und ohne großes Tamtam alles schließen und damit trotzdem nichts erreichen.“ 

So wirbt der mondäne Skiort Zermatt auch mit Urlaubsvergnügen und Sicherheit und wendet dabei in den Gondeln die Regeln an, die im ÖPNV auch Anwendung finden.

Die „Bürgermeisterin“ von Zermatt erklärt ihren Ansatz wie folgt:

«Wir wollen das Bestmögliche aus der Situation machen. Unser Ziel ist es, dass sich die Gäste trotz der speziellen Umstände bei uns wohlfühlen», sagt Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser (50). Für sie ist klar: «Der Mensch muss in die Berge können. Die Leute kommen hierher, um Sonne zu tanken und frische Luft zu schnappen – die Flucht aus dem Alltag ist in diesem Jahr noch wichtiger als sonst.»

Und der Tourismusverband wagt eine erste Prognose auf den Ansatz, hauptsächlich auf heimische Gäste zu setzen:

Während in anderen Jahren mehr als 50 Prozent der Wintergäste aus dem Ausland kommen, dürften es in diesem Jahr nur rund 15 Prozent sein. Zudem verzichten viele Gäste aufs Skifahren. Das Geschäft ist daher zwiegespalten: Die Hotels sind über die Festtage gut gebucht, die Bergbahnen allerdings leiden. Insgesamt rechnet Tourismusdirektor Daniel Luggen mit 25 Prozent weniger Gästen als normal.

Und das im Nachbartal von Zermatt gelegene Saas Fee hat in der größten Zeitung der Schweiz online Werbung  geschaltet:

Dass es ein etwas anderes Jahr ist, daran haben wir uns längst gewöhnt. Umso wichtiger werden die kommenden Monate der dunkleren und kälteren Jahreszeit, die dem einen oder anderen aufs Gemüt schlagen. Wintersportler haben längst die Ski geschnallt und sich auf die Pisten begeben, es gibt aber viele coole Alternativen. Die Ferienregion Saas-Fee/Saastal beispielsweise bietet am Fuss der Walliser Gletscher Winteraktivitäten für jedermann, von hochaktiv bis ganz gemütlich.   

Zeitgleich können sich z.B. Briten im größten Skigebiet Bulgariens bei offenen Pistenrestaurants auch ohne all diese Maßnahmen den Urlaubsfreunde hingeben:

In Zermatt zieht man eine erste Bilanz aus der gelebten Praxis auf überwachte Eigenverantwortung zu setzen:

Die aktuelle Bilanz der Gemeinde ist positiv: Seit Anfang Dezember ist Zermatt aus der Berichterstattung der überfüllten Skigebiete verschwunden. Das Konzept funktioniere, sagen die Verantwortlichen. Gemeindepräsidentin Biner-Hauser hat fürs neue Jahr daher nur einen Wunsch: «Zermatt soll so sein dürfen, wie es ist. Die Berge und die Natur hier bei uns sind einmalig. Und jeder soll diese wunderbare Vielfalt geniessen dürfen.»

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Chronologie der Beispiele, daß man Covid-19 auch ohne maximale Aushebelung von Grundrechten bekämpfen kann:

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2021_01_11 Schweiz: Rebellen öffnen ihre Gaststätten

SCHWYZ – Aus Deutschland kommt die Idee, in er Schweiz wird sie offenbar umgesetzt. Geschäftsinhaber, die durch die Kahlschlag-Politik ihrer Regierung um ihre Existenz gebracht werden, sehen sich dazu gezwungen, öffentlichen Ungehorsam zu begehen.

Die Zeitung „Blick“ interviewte einen „Rebellen“

Die Rebellion wird trotz der Tatsache durchgeführt, daß in der Schweiz jede Gaststätte nun als „Härtefall“ gilt, wodurch ihr auf Basis zukünftiger Regeln wohl bei 20% Umsatzeinbruch ca. 20-20% des Umsatzes gestrichen werden soll.

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2021_01_11 Luxemburg öffnet bei einer Inzidenz von 170 Einzelnadel und Kultur

LUXEMBURG – Obwohl Luxemburg derzeit eine Inzidenz von 170 hat – Deutschland hat zeitgleich 122 – öffnet Luxemburg den Einzelhandel und die Geschäfte wieder, während Söder und Merkel weitere Verschärfungen durchpeitschen.

Die Kommission hätte sich auch gewünscht, dass die Regierung ihre Entscheidung, den Einzelhandel wieder zu öffnen, mit Fakten untermauert hätte. Davon abgesehen begrüßt sie aber, dass nun für die kleinen Geschäfte die gleichen Regeln gelten sollen wie für die großen. Unabhängig von der Verkaufsfläche darf sich ab Montag nur noch ein Kunde pro zehn Quadratmetern in einem Laden… Positiv sei auch, dass Theater und Kinos endlich wieder öffnen dürfen und dass sportliche Aktivitäten wieder möglich sind. 

Medizinische Beratungsgremien begrüßen diesen Schritt als weisen Ausgleich verschiedener Interessen.

Ganz anders der Collège médical, der die Lockerungen in seiner Stellungnahme begrüßt. Durch die teilweise Öffnung könne sowohl eine „dégradation de la santé psychique de la population“ als auch ein „effondrement du secteur économique et culturel“ verhindert werden. Die Regierung sei zwar weiterhin wegen der sehr vielen Unbekannten zu einem Blindflug verdammt, doch die Lockerungen würden zu einem Gleichgewicht zwischen den epidemiologischen und den gesellschaftlichen Anforderungen führen, heißt es in dem Gutachten.

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2021_01_09 Zürich: Kanton öffnet seine Skianlagen vorzeitig wieder

ZÜRICH – Nach der Schließung vom 22.1. öffnen nun auch die Skigebiete in Zürich ihren Betrieb am 9.1. wieder und nicht erst am 22.1., wie ursprünglich beschlossen.

Die Volkswirtschaftsdirektionen hat allen neun Gebieten beziehungsweise Skiliften eine Bewilligung erteilt. Zu grossen Menschenmassen dürfte es ohnehin nicht kommen. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Zürcher Skilifte per 22. Dezember ihren Betrieb einstellen. Das Verbot galt ursprünglich bis am 22. Januar. Nun lässt die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion die Lifte doch schon früher wieder laufen. Die Schutzkonzepte würden funktionieren, das würden die Erfahrungen aus anderen Kantonen zeigen, schreibt die Volkswirtschaftsdirektion in einer Mitteilung.

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2021_01_08 Schweden: Regierung „verschärft“ die Maßnahmen dahingehend, daß in die weiterhin geöffneten Geschäfte etc. nur eine Maximalzahl an Personen eintreten darf

STOCKHOLM – In Schweden ist weiterhin alles geöffnet und die Schweden sind noch immer nicht ausgestorben. Während Angela Merkel und Markus Söder den deutschen Stubenarrest verpassen darf jeder Schwede weiterhin in jedes Fitnessstudio, Geschäft und jede andere Einrichtung hinein. Neu wird nun sein, daß nur so viele Besuchereintreten dürfen, wie Platz ist, wenn jeder 10 Quadratmeter Platz zur Verfügung hat, wie Sozialministerin Lena Hallengren erklärt.

Nach der Verabschiedung eines Pandemiegesetzes durch das Parlament in Stockholm ergreift die schwedische Regierung nun verbindliche Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Unter anderem für Fitnessstudios, Sportanlagen, Schwimmbäder, Geschäfte und Einkaufspassagen gelten ab Sonntag Beschränkungen, die rechtlich bindend seien, sagte Ministerpräsident Stefan Löfven am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz in Stockholm. Diese Regeln sollten dafür sorgen, dass Gedränge vermieden werde.

Die Teilnehmergrenze für öffentliche Zusammenkünfte bleibe bei acht Personen, sagte Löfven. Ab Sonntag gelte dies jedoch auch für private Veranstaltungen, die etwa in Partyräumen oder anderen vermieteten Räumlichkeiten stattfinden.

Damit bleibt Schweden seinem Sonderweg treu. Die Verantwortung bei der Corona-Eindämmung liegt für die  Schweden weiterhin bei jedem Einzelnen, kommentierte der Leiter der Gesundheitsbehörde „Folkhälsomyndigheten“, Johan Carlson.

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2021_01_07 Enagdin: Das „Qualitätsmedium“ WELT blickt neidisch auf die Schweiz und „übersieht“ dabei ein wesentliches Faktum

Am 7.1. entdeckte auch das „Qualitätsmedium“ WELT, daß die Schweizer mit Hilfe von Eigenverantwortung statt Peitschenknallen dem Covid-19-Virus zu begegnen. Was die WELT in ihrem Beitrag jedoch „übersah“ ist, daß sich die Schweiz das Setzen auf Eigenverantwortung mit offenen Pisten und offenen Hotels mit einem Bestand von Intensivbetten von 11 pro 100.000 Einwohner, statt 33 pro 100.000 Einwohner leistet, wie es in Deutschland der Fall ist, und das auch noch bei einem Inzidenzwert von 500 in den Ski-Kantonen Wallis und Graubünden, bzw. von 800 im Tessin:

So auch dieser Tage. Denn fast zeitgleich mit der Entscheidung Berlins, den Bewegungsradius seiner Bürger in Hotspots auf 15 Kilometer einzuschränken, lässt Bern Schulen, Hotels und Skipisten geöffnet – und das obwohl in der Schweiz die Infektionslage alles andere als entspannt ist. Mehr noch: „Die Situation ist sehr schlecht“, sagte der Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset am Mittwochnachmittag bei der Pressekonferenz des Bundesrats zur Corona-Situation… Trotz der angespannten Lage hält die Schweizer Regierung an ihrem Weg fest, nicht voreilig zu harte Maßnahmen zu ergreifen, und appelliert vor allem an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger… doch selbst wenn der gesamte Maßnahmenkatalog so umgesetzt wird, wie er angedacht ist, bleiben die landesweiten Maßnahmen der Schweiz weiterhin die lockersten in Europa… Normale Geschäfte dürfen aber weiterhin – mit eingeschränkter Kundenanzahl – bis 19 Uhr öffnen. Auch die Hotels dürfen geöffnet bleiben und im hauseigenen Restaurant weiterhin ihre Übernachtungsgäste bewirten. Auch die Schulen sollen offen bleiben: „Wir haben nicht vor, die Schulen zu schließen“, bekräftigte Berset. Sollte dies in einzelnen Regionen dennoch notwendig werden, überlässt der Bundesrat den Kantonen die finale Entscheidung.

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2021_01_05 Schweiz: Nur 11 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahr

BERN – Während die Hotellerie und Gaststätten in Deutschland und Österreich praktisch ein Berufsverbot aushalten müssen, erfreuen sich die Konkurrenten in der Schweiz über einen Rückgang von nur 11 Prozent im Weihnachtsgeschäft.
Die Schweizer Wintersportgebiete haben über die Festtage viele einheimische Gäste begrüsst. Insgesamt rechnen die Tourismusbetriebe in den Alpen laut einer Umfrage zwar mit 11 Prozent weniger Hotelübernachtungen als noch im Vorjahr.

Der Ausblick auf die Faschingsferien ist jedoch düster:

Für die kommenden Sportferien zeichnet der Branchenverband aktuell kein gutes Bild. Der Buchungsstand für die Logiernächte im Februar liege bei -38 Prozent gegenüber dem Vorjahr, hiess es.

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2021_01_03 Enagdin: Nur 23 Prozent weniger Umsatz der Bergbahnen als im Vorjahr

Während Markus Söder den Bergbahnbetreibern mit dem Argument, es könnten sich Leute in den Gondeln anstecken praktisch Berufsverbot erteilt hat und gleichzeitig den OPNV mit seinen Bussen und Bahnen offen hält, jammern die Bergbahnbetreiber im Enagdin auf hohem Niveau:

Trotz des Umsatzrückgangs sind die Bergbahnen von der Offenhaltung der Skigebiete überzeugt: «Es ist eine ausgewogene Lösung für die Gesundheit der Gäste und Bündner Volkswirtschaft.» Konkret mussten die Bergbahnen die Anzahl Tageskarten auf zwei Drittel des Vorjahres beschränken. Ausserdem durften die Restaurants nur Take-away anbieten.

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2021_01_02 Schwyz: Proteste bringen die Politik dazu Liftanlagen frühzeitig wieder zu öffnen

SCHWYZ – Eigentlich hätten sie noch bis 8.1. beschlossen bleiben sollen, aber in einer außerordentlichen Sitzung hatte am Donnerstag, den 31. Dezember der Regierungsrat des Kantons seinen ursprünglichen Bescheid zurückgekommen gehabt, die Anlagen auf den Skigebieten des Kantons bis zum incl. 8. Januar zu schließen. Ein Grund war der massive Protest aus den betroffenen Gebieten. Die Regierung hat nun beschlossen, dass die Skigebiete im Kanton Schwyz ihren Betrieb bereits am Samstag, 2. Januar, aufnehmen können. Diese Rücknahme wurde nach Rücksprache mit den Kliniken gefasst, die nur ein Drittel der Intensivbetten Deutschlands haben, und Patienten aus einer Bevölkerung mit einer doppelt so hohen Inzidenzzahl behandeln und auch noch die Skiunfälle behandeln.

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2020_12_30 Nach nur einer Woche geschlossener Lifte denken die Kantone der Zentralschweiz um

Nur kurz währten die Schließungen in der Zentralschweiz. Eine Woche nach den Schließungen besann man sich eines Besseren:

Die Skigebiete in den Kantonen Ob- und Nidwalden sowie Uri haben ihren Betrieb seit dem 30. Dezember wieder aufgenommen. Die Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie habe sich stabilisiert, heisst es. Bei den Spitalkapazitäten sei es zu einer Entschärfung der Lage gekommen, dies erlaube die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung. Der Skibetrieb sei an Auflagen gebunden und es bestünden Kapazitätsbegrenzungen. 

 

Die Lage in der Schweiz wurde auch im Schweizer Fernsehen kontrovers diskutiert.