GENF – Trotz massiver Behinderungen durch China ist die „Labor-Theorie“ zum Ursprung von Covid-19 noch immer nicht vom Tisch. Chinesische „Experten“ haben vielmehr bei der Wertung der Theorien zum Ursprung von Coid-19 mitgeholfen und so eine Wahrscheinlichkeitsreihenfolge erstellt.
Entgegen vieler Darstellungen in der „Qualitätspresse“ ist es tatsächlich so, daß der Generalsekretär der WHO bestätigt, daß betreffend der Frage nach dem Ursprung des Covid-19-Virus die „Labor-Theorie“ gerade nicht vom Tisch sei., während auf der andren Seite der Chef von Facebook angekündigt hat, jeden zu sperren, der sich auf seinem Netzwerk mit der Frage auseinander setzt, ob das Covid-19-Virus aus dem Labor stammt.
Im Kern geht es darum, die Frage zu beantworten, wie es denn sein kann, daß Covid-19 ausgerechnet aus zwei Elementen besteht, die nur in 1500Km Entfernung von Wuhan existieren? Wobei aber bekannt ist, daß die Leiterin des SARS-Programms im Institut von Wuhan an genau diesen Viren geforscht hat.
- Covid-19 enthält nachweisbar Elemente von SARS-Viren, die 2003 ausschließlich in „horsehsoe“-Fledermäusen in einer Höhle außerhalb von Kunming City, in der Provinz von Yunnan in China vorkommen. Zwischen Kunming City, in der Provinz von Yunnan in China und dem Seafood-Market liegen 1800 Kilometer Distanz.
- Außerdem handelt es sich um Elemente von SARS-Viren, die ausschließlich nicht etwa Chinesischen Gürteltier, sondern im malaysischen Gürteltier vorkommen, dessen nähestes Verbreitungsgebiet im Dreiländereck Birma, Laos, China liegt, aber praktisch ausgestorben ist.
Im Kern geht es um die Behauptung, Covid-19 sei nicht im Labor des Institute of Virology, 13 Kilometer vom „Seafood-Market“ in Wuhan künstlich entstanden, sondern auf natürlichem Weg über 1800Km entfernt entstanden und habe sich dann auf unerklärliche Weise ausgerechnet 13Km entfernt vom Institute of Virology auf den Menschen übergegangen, wo an SARS-Viren geforscht wird.
Tatsache ist darüber hinaus, daß es insbesondere die Big-Techs sind, die eine Diskussion dieses Ursprungs behindern und Argumente in diese Richtung löschen. So wird in Wikipedia die „Labor-Theorie“ als Verschwörungs-Theorie bezeichnet und Facebook hat seine Standards dahingehend geändert, daß es Argumente in diese Richtung einfach löscht. In Folge werden Personen, die argumentieren, daß es einen Zusammenhang zwischen den beiden Tatsachen, daß am WIV in Wuhan an SARS-Viren geforscht wurde und daß Covid-19 nur 13Km von diesem Forschungszentrum entfernt erstmals in der Öffentlichkeit auftrat, als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet werden und Personen, die behaupten, daß diese beiden Tatsachen irrelevant sind, erheben den Anspruch darauf, daß nur sie die „Wahrheit“ aussprechen dürfen.
Die Rolle des „Davos-Netzwerks“ in China
In untigem Filmbeitrag offenbart der ehemalige Chef-Präsidentenberater Steve Bannon, daß
„Die Partei von Davos“ (Min. 53)
das Bindeglied sei, zwischen den Tech-Giganten der USA und der Kommunistischen Partei Chinas. Seiner Aussage zufolge haben die US-Big-Techs die KP-Chinas finanziert und ihr den Zugang zu Technologie verschafft, also als Gegenleistung China mit IT-Technologie und Überwachungstechnologie ausgestattet.
Eine Chronologie der Vertuschungen
China werden insbesondere Vorwürfe in folgenden drei Sachgebieten vorgehalten:
Erstens habe China den Ausbruchsort von Covid-19 viel zu spät abgeriegelt. Erst ab 23. Januar 2020 wurden sämtliche Zug- und Flugverbindungen aus der Neun-Millionen-Stadt Wuhan eingestellt, ebenso alle Bus-, U-Bahn- und Fährverbindungen. Durch Indiskretionen und wegen des Beginns der Ferien hatte die Hälfte der Bewohner Wuhans die Stadt bereits verlassen. Auch ins Ausland und konnte so den Virus in aller Welt verbreiten konnten.
In China ließ an die großen Neujahrs-Feierlichkeiten im Januar 2020 trotz der ersten Corona-Fälle dennoch zu.
Zweitens wußte die Regierung, daß Covid-19 von Mensch-zu-Mensch übertragbar war, hat dies jedoch in der externen Kommunikation verschwiegen.
Drittens werden seither Informationen rund um Covid-19 vielfach unterdrückt. Chinesische Bürger und Betroffene wurden durch die kommunistischen Behörden gezielt eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht. Wer Andere waren wollte, lebte gefährlich und bekam Besuch von den kommunistischen Behörden Chinas.
In untigem Beitrag wird aber auch von einer Chronologie des Vertuschens im Umgang mit dem Virus berichtet.
Zeugen sagen aus daß die Sicherheitsstandards in chinesischen Laboren wohl derart mangelhaft sind, daß sie 2018 in einer zusätzlichen Sicherheitsüberprüfung überprüft wurden.
- Am 1.1. befahlen kommunistische Beamte alle bestehenden Proben im Wuhan-Labor zu vernichten, incl. deren Forschungsergebnisse.
- Ab 3.1. drangen Hacker international in Datenbanken ein, um Informationen über Impfstoffe zu SARS-Viren zu sammeln.
- Während China die Reisen innerhalb des Landes ab 23.1.2020 in immer mehr Provinzen unterband oder beschränkte, hielt es die Flüge nach Übersee aufrecht . Während chinesische Inlandflüge ab 9.3. stark eingeschränkt waren, betrieb China internationale Flüge noch bis 20.3. weitgehend uneingeschränkt
- Bereits Ende Januar hatte China weltweit große Mengen von Grundstoffen für eine masseweise Produktion von Masken bezogen.
Nicht nur, aber auch wegen dieser Defizite steht China in der Kritik Forschungen zu den Ursprüngen des Virus mindestens nicht zu unterstützen, ja sogar zu behindern.
Hierbei, so ein weiterer Vorwurf, habe sich China der WHO bedient, die in Folge wichtige Informationen während der Verbreitung des Coronavirus erst verspätet bekanntgegeben habe.
Während all dieser eindeutigen Aktivitäten behauptetet China dem Ausland gegenüber, daß sie alles im Griff hätten und keinerlei Gefahr bestünde:
Das Ergebnis der Inspektion der WHO in China: unbefriedigend
Ben Embarek ist ein Lebensmittelwissenschaftler und Programmmanager bei der Weltgesundheitsorganisation, der sich auf Lebensmittelsicherheit und Zoonosen spezialisiert hat und er ist sagte der Leiter der WHO-Mission in Wuhan.
Erst ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie gestattete die KP-Führung Herrn Ben Embarek und einem von der WHO zusammengesetzten internationalen Team von Experten in Wuhan selbst nach den Ursprüngen der Pandemie zu forschen.
Das Ergebnis dieser Forschungen war offenbar ernüchternd. In einem Interview mit dem Magazin Science hält der Leiter des Teams fest, daß der Abschlußbericht zusammen mit chinesischen „Experten“ verfaßt wurde:
Man fand offenbar auch deswegen wenig, weil China den Inspektoren Informationen vorenthielt. Dafür übernahm man aus „Höflichkeit“ das von den Behörden Chinas mantraartig vorgetragene Narrativ, daß das Coid-19 von gefrorenem Essen auf den Menschen übersprang
Wohl deswegen haben die USA und ein Experte der Weltgesundheitsorganisation WHO China aufgefordert, noch mehr Daten zu den möglichen Ursprüngen der Corona-Pandemie zur Verfügung zu stellen.
„Wir brauchen mehr Daten“, um mögliche frühe Corona-Fälle ausfindig zu machen,
kommentierte Peter Ben Embarek, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.
Diese Forderung unterstützte auch die neue US-Regierung. So forderte der neue Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden ebenfalls die Offenlegung aller Daten über die
Update 17.2.: Nachträglich veröffentlichte der Leister des Teams Embarak die „neue Erkenntnis“, daß im Dezember bereits ca. 12 Stämme des Virus existierten, mit denen bereits um die 10000 Personen infiziert gewesen sein könnten.
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Die Labor-Theorie ist nicht vom Tisch
Eine chinesische Militärzeitung hatte am 6.1. dem damals bereits im Raum befindliche Argument, daß das Virus keinen natürlichen Ursprung habe nicht widersprochen und es verbreitet.
Der Artikel wurde später dann vom Netz genommen.
Das Labor wurde durch China aber den USA zugerechnet, die dieses Virus angeblich im Rahmen von internationalen Militärspielen ins Land gebracht hätten und dort dann angeblich freigesetzt hätten.
Kurz nach der Inspektionsreise der WHO im Februar 2021 wurde dann das Argument verbreitet, daß die „Labor-Theorie“ vom Tisch sei. Der Präsident der WHO widersprach dieser Information jedoch.
Der Ursprung dieser Widersprüchlichkeit liegt im Umgang mit diesem Argument. Vor Ort in China ging es offenbar weniger um eine Verneinung der „Labor-Theorie“, sondern vielmehr darum, eine Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit des Ursprungs von Covid-19 zu erstellen:
Am Ende hatte man eine Skala mit fünf Phrasen entwickelt: „äußerst unwahrscheinlich“, „unwahrscheinlich“, „möglich“, „wahrscheinlich“ und „sehr wahrscheinlich“. Dies sei eher ein Beispiel dafür, wo diese Hypothesen helfen können, Planung zukünftiger Studien zu organisieren.
In einem Interview mit dem Magazin Science gab der Leiter der WHO-Mission dann zu:
- We also did not have evidence provided by outsiders to support any of the claims out there. That could potentially have tipped the balance. What we saw and discussed gave us much more confidence in our assessment. The consensus was that this is an unlikely scenario. We also had difficulties designing future studies to look into the laboratory claims within our joint group, because if you want to explore such a hypothesis further, you need a different mechanism. You need to do a formal audit, and that’s far beyond what our team is mandated to do or has the tools and capabilities to do. So that was also a reason why we could not start moving forward in our next series of studies into that direction. But the fact that the hypothesis is listed or assessed as extremely unlikely is not the same as if it had been listed or assessed as impossible. We’re not closing the door.
- Wir hatten auch keine Beweise von Außenstehenden vorgetragen, die die diese Argumente stützen. Das hätte möglicherweise die Atmosphäre gestört. Was wir aber gesehen und diskutiert haben, hat uns viel mehr Vertrauen in unsere Einschätzung gegeben. Der Konsens war, dass die Labor-Theorie ein unwahrscheinliches Szenario bleibt. Wir hatten auch Schwierigkeiten, ausstehende Studien zu entwerfen, um die Labor-Argumentation innerhalb unserer gemischten Gruppe untersuchen zu können, denn wenn man eine solche Hypothese weiter untersuchen möchte, benötigt man einen anderen Mechanismus. Man muß ein formelles Audit durchführen, und das geht weit über das hinaus, wozu unser Team mandatiert ist oder worüber es die erforderlichen Tools und Fähigkeiten verfügt. Das war auch ein Grund, warum wir in unserer nächsten Reihe von Studien in dieser Frage nicht vorankommen konnten. Die Tatsache, dass die Hypothese als äußerst „unwahrscheinlich“ aufgeführt oder bewertet wird, ist jedoch nicht die gleiche, als ob sie als unmöglich aufgeführt oder bewertet worden wäre. Wir schließen die Tür nicht.
Mit anderen Worten: Die Chinesen waren offenbar nicht bereit, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Labor-Theorie weiter zu vertiefen. Wie kann man diesen Hinweis anders lesen, als daß Chinesische Behörden die weitere Untersuchung der „Labor-Theorie“ behindern. Doch an einer anderen Stelle des Interviews wurde er noch deutlicher:
Let me be clear on this: The fact that we assessed this hypothesis as extremely unlikely doesn’t mean it’s ruled out… We also state in the report that all these hypothesis assessments will be reviewed on a regular basis. We may pick that one up again if new evidence comes up to make it more likely. It’s work in progress.
Dies bestätigt wenige Tage später auch der Generalsekretär der WHO:
Update 29.3.2021: An dieser Stelle endet dann auch in der Regel die Berichterstattung der „Qualitätspresse“ hierüber. Das Faktum, daß diese Reihung der Wahrscheinlichkeiten eine politische Reihung ist, bei der 50% der Stimmberechtigten chinesische „Experten“ waren, wird verschwiegen.
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Kein Zugang zu den Rohdaten
Ein weiteres Problem stellen 72.000 bisher unter Verschluß gehaltene Daten zu frühen Untersuchungen.
Die von China zu vertretende Verschleppung der Untersuchung habe Ergebnisse zwar erschwert, aber noch nicht unmöglich gemacht. Es gebe noch
„eine Menge zu lernen, eine Menge zu entdecken“,
sagte der Leiter der Mission Ben Embarek.
Beispielswiese hätten er und sein Team auch gerne die Rohdaten über frühere Krankheitsfälle wie Lungenentzündung, Grippe und Fieber untersucht. Sein Verdacht: es könnten sich darunter möglicherweise bereits Covid-19-Fälle befinden. Genauer gesagt geht es dabei um 72.000 Fälle zwischen Oktober und Dezember, von denen chinesische Experten aber nur 92 nachträglich auf das Virus untersucht hatten.
Auch in diesem Fall wird Ben Embarek durch die Kommunisten in China behindert.
Es gebe in seinem Team eine Mischung aus Frustration und der „realistischen“ Einschätzung, was „in welchem Zeitrahmen machbar ist“, sagte Ben Embarek nun.
Doch China hat durch seine Vertuschungs- und Vernichtungspolitik offenbar Erfolg gehabt. Das Mitglied des Teams Watson stellt fest:
„Mit einer vollständigen Aufklärung sei aber nicht mehr zu rechnen.“
USA kritisieren Behinderungen durch China
Für die USA ist diese Untersuchung offenbar wenig vertrauenserweckend.
Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan forderte am Samstag einen „unabhängigen“ WHO-Bericht ohne Einmischung oder „Änderungen“ der Expertenmeinungen durch die chinesische Regierung. Washington habe „ernste Bedenken“ über die Art und Weise, wie die Untersuchung in Wuhan gelaufen sei, sagte er.