Neunte Bund-Länder-Konferenz: Die Lockdown-Extremisten im Bund und in Bayern radikalisien sich weiter

Quelle: https://ourworldindata.org/coronavirus/country/ireland?country=~IRL

BERLIN/MÜNCHEN – Die „Bund-Länder-Konferenz“ stellt „Erleichterungen“ zu einem unbekannten Datum ins Schaufenster und verschärft die Restriktionen weitgehend unbemerkt weiter:

 

Sinn und Zweck der „Covid-19-Maßnahmen“

Der offiziell verkündete Sinn und Zweck der Covid-19-Maßnahmen lautet:

„Zurückdrängung des Covid.19-Virus“.

Doch die Zahl der Bürger steigt, die der Auffassung ist, daß wenn an Covid-19 wirklich effektiv bekämpfen möchte, dann würde man andere Maßnahmen ergreifen, als es die Regierungen in Bund und Ländern tun.

So könnte man beispielswiese die Bevölkerung dadurch schützen, daß man den Eintrag zusätzlicher Viren von außen durch Unterbrechung der Flugverbindungen z.B. nach Südafrika unterbindet, um es der dortigen Mutation möglichst schwer zu machen, Deutschland zu erreichen.  In Deutschland  und den meisten anderen EU-Ländern geschah das bis Ende Januar 2021 nicht. Jedermann aus Südafrika konnte frei einreisen, wie man den Einreisebestimmungen des Bundes vom 26.1.2021 entnehmen kann. Erst mit der ab 30.1.2021 gültigen Einreiseverordnung änderte sich dies. Seither fliegen zwar die Fluggesellschaften weiter aus z.B. Südafrika  kommend auch deutsche Flughäfen an, aber seit dem 30.1. dürfen sie keine Passagiere mehr mitbringen. es gilt ein „Beförderungsverbot“.

In Italien hingegen gibt es ein Einreiseverbot für derartige Mutationsgebiete

Die Einreise aus dem Vereinigten Königreich ist nur zur Rückkehr an die eigene Meldeadresse oder aus absoluten Dringlichkeitsgründen erlaubt. Verboten ist die Einreise nach Italien derzeit hingegen Personen, die sich in den letzten 14 Tagen zuvor in Brasilien aufgehalten haben.

Australien hat die Einreise von Ausländern komplett unterbunden.

Es gilt weiterhin ein umfassendes Einreiseverbot für alle ausländischen Reisenden ohne ständigen Aufenthaltstitel in Australien. Insbesondere touristische Besuche sind grundsätzlich nicht gestattet… Es gilt bei Einreise weiterhin die Pflicht zu einer 14-tägigen, im Regelfall kostenpflichtigen Hotelquarantäne in designierten Unterkünften am Ankunftsflughafen.

Wenn also wirksame Maßnahmen möglich wären, diese aber nicht ergriffen werden, dann fragemisch immer mehr Bürger, ob mit den von den Regierungen und Bund und Ländern getroffenen Maßnahmen nicht ganz andere Ziele verfolgt werden sollen?

Neben vielen merkwürdig wirkenden Hinweisen gibt es aber auch einen  Hinweis eines ehemaligen Botschafters des Vatikan, den dieser nachweislich am 30.9.2020 veröffentlichte und der damals erstaunlich präzise Vorhersagen enthielt:

 

Der Hinweis des Erzbischof Carlo Maria Vigano

Der ehemalige Botschafter des Vatikan in den USA, Erzbischof Carlo Maria Vigano beschrieb den nicht öffentlich vorgestellten Inhalt und Zweck des „Great Reset“ in einem offenen Brief an das Weiße Haus, der nachweislich am 30.9.2020 um 9Uhr und 12 Minuten, also vor vier Monaten online gestellt wurde, wie folgt:

„Der Zweck des Great Reset ist die Einführung einer Gesundheitsdiktatur, die auf die Einführung freiheitsvernichtender Maßnahmen abzielt und sich hinter verlockenden Versprechungen verbirgt, ein universelles Einkommen zu gewährleisten und individuelle Schulden zu erlassen. Der Preis für diese Konzessionen aus dem Internationalen Währungsfonds wird der Verzicht auf Privateigentum und die Einhaltung eines Impfprogramms gegen Covid-19 und Covid-21 sein, das von Bill Gates in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Pharmakonzernen gefördert wird. Abgesehen von den enormen wirtschaftlichen Interessen, die die Befürworter des Great Reset motivieren, wird die Einführung der Impfung mit der Anforderung eines Gesundheitspasses und eines digitalen Personalausweises einhergehen, mit der konsequenten Kontaktverfolgung der Bevölkerung der ganzen Welt. Diejenigen, die diese Maßnahmen nicht akzeptieren, werden in Internierungslagern eingesperrt oder unter Hausarrest gestellt, und ihr gesamtes Vermögen wird beschlagnahmt.“

Das Dictum des „Neuen“ Virus wird Angela Merkel dann  am 10.2. aufgreifen.

 

Merkel verschärft die Maßnahmen weiter

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180169/umfrage/laender-mit-den-meisten-coronainfektionen-in-der-letzten-woche-in-europa/

Während eine zunehmende Anzahl der Länder bei viel höheren Inzidenz-Zahlen bereits Lockerungen praktiziert, verschärft das „Kriegskabinett“ von Angela Merkels die Maßnahmen weiter und die „Qualitätspresse“ schweigt:

Der Abbildung rechts kann man entnehmen, wo Deutschland mit seinen Inzidentien im europaweiten Vergleich steht. Wo rechts im Bild unten der Zusatzkasten eingeblendet ist, steht Deutschland im Europäischen Vergleich mit seinen Inzidenz-Zahlen. Das ist Platz 10 von 49. 39 Länder haben also höhere Inzidenz-Werte als Deutschland und sind damit Kandidaten über die unkontrollierten Grenzen Virusträger nach Deutschland von außen hineinzutragen.

Der Bevölkerung gegenüber stellten die Vertreter von Bund und Ländern auf ihrer im Grundgesetz nicht vorgesehenen „Bund-Länder-Konferenz“ Erleichterungen ins Schaufenster. Hierbei handelt es sich um Erleichterungen“, die den Bürgern als Träger der Grundrechte, aus ihren Grundrechten heraus sowieso zustehen. Dieses „Einleiten einer Öffnungsstrategie“ ist damit im Kern nichts anderes, als politisch zu einem spätmöglichsten Zeitpunkt das zu setzen, was den Bürgern sowieso zusteht und womöglich aufgrund der empirischen Tatsachenlage wohl schon viel früher zugestanden hätte.

Darüber hinaus wurden der Bevölkerung und den Parlamenten massive Verschärfungen verkündet.

 

Der Taschenspielertrick:

So wurde beschlossen, dass Maßnahmen, die bisher bei Inzidenzen von 100 oder 200 eingeführt werden, erst bei „stabilen“ 35, oder 50 wieder aufgehoben werden. Das stand übrigens vor dem Treffen bereits fest und wurde offenbar in irgend welchen Hinterzimmern, statt im Parlament so festgelegt.

Spahn sagte, bevor es konkret werde mit Lockerungsschritten, solle abgewartet werden, „bis wir deutlich unter 50 bei 100 000 sind“.

Derzeit liegt der Inzidenzwert noch bei 76 für ganz Deutschland.

 

Der neue Begriff „Mutationsgebiet“

Außerdem wurde so ganz beiläufig der Begriff eines „Mutationsgebiets“ eingeführt an das erstmals Rechtsfolgen geknüpft sind. Doch was ist ein „Mutationsgebiet“? Es gibt inzwischen zausende Mutationen. Wann ist eine „Mutation“ gefährlich, wenn ein letztendlich von der Regierung bezahlter „Wissenschaftler“ Daten in ein Rechenmodell eingibt, oder wenn die in der Realität vorkommenden Tatsachen betrachtet werden?

 

Ganze Brachen werden geopfert

Ganze Branchen, die „zufällig“ in der Regel inhabergeführt sind und/oder nur wenige Angestellte haben, wie z.B. der Gastronomie wird – bei schweigenden und allzu opportunistischen Verbandsvertretern – das Tragen aller Lasten aufgebürdet, während Branchen, die für die weltweite Verbreitung von Viren die Hauptverantwortung tragen, wie z.B. die Flugbranche weiterhin Viren über die Kontinente verteilen kann.

„Sicheres Einkaufen geht auch unter Pandemiebedingungen“, sagte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE, gegenüber der „WELT“. Alle müssten lernen, mit dem Virus zu leben.

„Dazu gehören Öffnungen schon bevor der Inzidenzwert von 50 erreicht ist“, so Genth. Lebensmittelhändler und Drogerien würden seit Monaten beweisen, dass dies unter Einhaltung strikter Hygiene- und Abstandsregeln möglich sei.

Schweiz, Davos Ridalp Quelle: https://www.davos.ch/informieren/news-aktuelles/livecams

Oder konkret auf die Gastronomie bezogen:

Kritik äußerte Genth in dem Zusammenhang an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der in einem Interview mit BILD am SONNTAG davor warnte, sich „öffentlich mit Lockerungs-Fahrplänen zu überbieten“.

Altmaier stellte zumindest der Gastronomie eine Öffnung erst in eineinhalb Monaten zum Frühlingsanfang, womöglich sogar erst Anfang April an Ostern in Aussicht.

„Das kann nicht der Ernst des Wirtschaftsministers sein, ich erwarte, dass er sich für die Interessen der Wirtschaft einsetzt“, sagte Genth.

Denn: Es gehe um die Existenz tausender Unternehmen. „Einen Lockdown bis Ostern werden viele Geschäfte nicht überleben.“ Bis dahin würden die bislang ohnehin spärlich fließenden staatlichen Hilfen in keinem Fall reichen.

Das war es dann. Danach herrscht wieder Schweigen bei den „Verbandsvertretern“.

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Ergebnisse Bund-Länder-Konferenz:

Nach dem Treffen des im Grundgesetz nicht vorgesehenen und aus den Regierungs-Chefs von Bund und Ländern bestehenden „Corona-Generalstabs“ stellten Kanzlerin Merkel und auch Ministerpräsident Söder die Ergebnisse vor:

Die Mutationen sind angeblich Schuld

Zunächst verwies die Kanzlerin drauf, daß die Beschlüsse „gemeinsam gefaßt“ wurden

„Heute müssen wir diskutieren, wie es weiter geht und wir müssen das tun im Rahmen einer Entwicklung, die wir im vergangenen Jahr nicht voraussehen konnten, nämlich der Entwicklung verschiedener Mutationen des Virus Jahr“

Außerdem gibt sie mit einer festhaltenswerten Terminologie den Takt vor:

Das muss man ganz klar sagen, die Mutation wird die Oberhand gewinnen. Das alte Virus wird verschwinden, wir werden mit jenem neuen Virus leben und dieses neu Virus und sein Verhalten können wir noch nicht einschätzen… und deswegen müssen wir hier so vorsichtig sein

Aha, das „das alte Virus“ das „Neue Virus“. Bereits am 30.9.2020 hat Erzbischof Vigano von meinem „Covid-20“ gesprochen, das Covid-19 ablösen wird.

 

Als Maßstab wird nun völlig sinnwidrig der „r-Wert“ hervorgehoben

Diesmal zieht die Kanzlerin den „r-Wert“ als on ihr beachteten Maßstab heran und behauptet:

„…da ist über den höheren r-Wert eine dritte Welle angelegt, die wir bekämpfen wollen“

Was sie aber verschweigt ist, daß der „r-Wert“ lediglich aussagt, wie viele weitere Personen durch einen Infizierten dann noch angesteckt werden. So beträgt der „r-Wert“ bei

  • Masern: 12-18
  • Windpocken: 10-12
  • HIV: 2-5
  • Ebola: 1,5-1,9

So dürfte auch für einen Schupfen ein r-Wert berechenbar sein, nur ist dieser ziemlich irrelevant, weil praktisch niemand an einem Schnupfen verstirbt.

Der reine „r-Wert“ ist daher eine völlig irrelevante Größe, so lange man die tatsächliche Gefahr eines Virus außer Betracht läßt.

Zur Gefahr, die z.B. B.1.1.7 mit sich bringt schweigt Angela Merkel jedoch und sie hat einen guten Grund zu schweigen. Denn für die Mutation B.1.1.7 ist wissenschaftlich erwiesen, daß gemäß einer Studie von fast 2000 B-1.1.7-Fällen zum Glück nur 16Fälle eine Behandlung im Krankenhaus benötigen und bei allen Anderen Mutationen zusammen bei ebenfalls knappen 2000 Fällen benötigen 26 Fälle eine Behandlung im Krankenhaus.

Angela Merkel verschweigt damit, daß alle anderen Mutationen die die Krankenhäuser 62% stärker belasten, als B.1.1.7. So gesehen ist es eine gute Nachricht für die Bevölkerung und eine schlechte Nachricht für die Impfstoffhersteller, daß B.1.1.7 alle anderen Varianten verdrängt. Gemessen an diesen Tatsachen wäre es wohl eher angebracht, die Impfstoffbestellungen zu reduzieren und drei Kreuze zu schlagen, daß die Mutation B.1.1.7 alle anderen Mutationen verdrängt.

Im diametralen Gegensatz zu diesen Tatsachen baut Angela Merkel jedoch den „r-Wert“ der Mutationen als Horror-Szenario auf und knüpft daran völlig widersinng weitere Verschärfungen.

In jedem Fall ist eine solche Vorgehensweise nicht geeignet so genannten „Verschwörungstheoretikern“ den Wind aus den Segeln zu nehmen, ganz im Gegenteil!

Öffnungen werden von der Inzidenz abhängig gemacht

Vor dem Hintergrund dieser wenig faktenbezogenen und zu offensichtlich rein ideologischen Festlegung verkündet Angela Merkel, dass bei diesem Treffen Öffnungsschritte erstmals mit Inzidenz verknüpft würden. Wohl gemerkt, auf eine Inzidenz, die sich nicht auf lebendes und damit infektiöses Virenmaterial, sondern auch auf totes und damit nicht infektiöses Virenmaterial bezieht.

Das bedeutet praktisch nichts Anderes, als dass der, der die Berechnung der „Inzidenz“ kontrolliert/manipuliert, damit auch den Zeitpunkt der Öffnung kontrolliert/manipuliert. Dies ist deswegen festhaltenswert, weil die WHO erst kürzlich ihren Mitgliedsstaaten einen Weg eröffnet hat, Symptomlose auf der Berechnung der Inzidenz herauszunehmen.

Das für Bayern zuständige LGL beschreibt seine Grundsätze bei der Zählung der Covid-19-Toten wie folgt:

Als Todesfälle werden Personen gezählt, die mit und an SARS-CoV-2 verstorben sind, sowie Personen, bei denen die Ursache unbekannt ist. Mit SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund anderer Ursachen verstorben ist, aber auch ein positiver Befund auf SARS-CoV-2 vorlag. An SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund der gemeldeten Krankheit verstorben ist. „Personen, bei denen die Ursache unbekannt ist“ bedeutet, dass ein positiver SARS-CoV-2-Befund vorlag, die eigentliche Todesursache jedoch unbekannt ist. Das heißt, die Todesursache konnte noch nicht ermittelt werden oder es ist nicht mehr möglich, die genaue Ursache zu ermitteln.

Damit sind formal gesehen auch Covid-19-positiv-Getestete Selbstmörder-„Corona-Tote“

Mit dieser Kursänderung adelt die WHO einen zentralen Kritikpunkt vieler „Verschwörungstheoretiker“, nämlich den, daß man mit dem PCR-Test auch die unschädlichen Genfragmete, die niemals eine Infektion verursachen können, misst und damit Personen als „Coid-19-Positiv“ etikettiert, die nur Träger toter Genfragmente und eben nicht Träger lebender – und damit weitergebbarer – Viren sind.

Wenn man nun – unter dem Segen der WHO – all die Träger von toten Covid-19-Genfragmenten bei der Zählung der „positiven PCR-Tests“ unberücksichtigt läßt, reduziert sich die Zahl der „Positivtestungen“ und die Zahl der „Corona-Toten“ signifikant.

 

Einzelhandel bekommt erst bei der von Markus Söder eingeführten Inzidenz von 35 eine Öffnungsperspektive

Quelle: https://www.davos.ch/informieren/news-aktuelles/livecams

Die Kanzlerin verkündet auch, daß Gastronomie, Sport und Kultur weiterhin fallen gelassen werden. Sie muten bei einem Inzidenzwert von über 50 schließen, dürfen nun bei einem Inzidenzwert von unter 50 aber noch nicht öffnen.

Quelle: Zakopane Webcam

Der Einzelhandel soll bei 35 öffnen dürfen, aber auch nur bei einem Kunden pro 20m2. Das gelte auch für Museen, Galerien und körpernahem Dienstleistungen. „Stabile Inzidenz“ bedeutet hierbei mindestens 3 Tage, eher 5 Tage unter dem Wert von 50.

Zur Zahl von 35 gesteht Markus Söder ein:

„Und, wir haben die Perspektive mit der Zahl 35 entwickelt, die Zahl ist neu, da wird es sicher auch Kritik daran geben, wieso wird eine neue Zahl jetzt etabliert. Das ist um Grunde genommen eine vorsichtige Benchmark ob der Mutation“ (Min 24:00)

In der Konferenz wird auch zugestanden: Die Inzidenz von 35 ist erst durch Bayern und Berlin ins Infektionsschutzgesetz gekommen (Min. 37). Damit haben es die Einzelhändler Markus Söder zu verdanken, daß sie noch nicht öffnen dürfen,

 

 

Pressekonferenz der bayerischen Staatsregierung

Am Tag nach der Runde im Kanzleramt haben sich die Minister der bayerischen Staatsregierung zusammengefunden und diese Vorgaben wie folgt für Bayern umgesetzt. Markus Söder führte ungeachtet der Tatsache, daß er es ist, der den Gesundheitsämtern nicht das notwendige Personal zur Bewältigung der im Gesetz vorgesehene Aufgaben zumisst, als Begründung für seine Maßnahmen an:

Ab 100 beginnt es zu fliegen und ist nicht mehr zu kontrollieren, und 50 ist der Wert, an dem die Gesundheitsämter nachverfolgen können, sodass Stabilität erreicht werden kann, unter 35 hat man eine dauerhafte Basis um viel mehr Möglichkeiten zu haben. So baut sich jetzt alles auch auf und zwar in sich geschlossen und schlüssig“ (Min. 11)

Vielleicht steckt in dieser Aussage aber auch die Erklärung, warum die Gesundheitsämter politisch gewollt unterbesetzt sind. Auch Markus Söder argumentiert mit er angeblichen Gefahr, die von B.1.1.7 ausgeht, nützt hierbei jedoch sehr merkwürdiges Zahlenmaterial.

Die Mutationen sind im Land und sie nehmen zu- Das LGL… stellt fest… in Hotspots… Wunsiedel, Hof und Tirschenreuth sehr hohe Mutationen des Virus, zwischen 40 und 70 Prozent, Das heißt: Ein Teil der Höhe der Verbreitung und Geschwindigkeit der Zahl kommt dort genau schon von der Mutation“ (Min. 7:00)

https://ourworldindata.org/coronavirus/country/ireland?country=~IRL

Auch Markus Söder führt die Bevölkerung mit den Mutationen in die Irre, wobei er sich nur auf B.1.1.7 beziehen kann, weil bisher nur B.1.1.7 in Bayern aufgetreten ist-

Die Gefahr der Mutation ist folgende. Zum Einen verbreitet sie sich schneller. Zum Anderen ist die Gefahr insbesondere bei der südafrikanischen Variante, die jetzt mehr und stärker in Tirol nachgewiesen wird, daß nicht nur die Geschwindigkeit der Verbreitung schneller ist, sondern möglicherweise auch der Krankheitsverlauf, und was die größte Sorge machen werde, auf der anderen Seite auch die Wirksamkeit der Impfstoffe nicht sicher ist… Drum ist es entscheidend die Gefahr der Mutation zu erkennen“ (Min 8:30)

Und er fasst wenig realitätsbezogen zusammen:

Je geringer die Zahlen, desto geringer ist die Gefahr, je höher die Zahlen, desto mehr schlägt das durch“ (Min 9:00)?

Auch er verkündet eine weitere Verschärfung. Waren die Ausgangssperren bei einer Inzidenz von 200 eingeführt worden, hebt er sie aber erst bei einer Inzidenz von 100 wieder auf.

„Es wäre falsch die Ausgangssperre aufzugeben. Dort wo sie unter 100 ist, wird sie aufgehoben“

Quelle: https://www.davos.ch/informieren/news-aktuelles/livecams

Obwohl die ARGES in Österreich amtlich festgestellt hat, daß auf Skipisten keine Infektionen zustande kommen, verbreitet Markus Söder die Behauptung:

Übrigens bei Tirol, das ist ja sehr beeindruckend. Einer der großen Ansteckungsherde wäre leider wieder, wie wir es immer befürchtet haben, Skipisten. Wieder einmal erneut. “ (Min. 24)

Außerdem wird ein neuer Begriff eingeführt, er es in sich hat:

Mutationsgebiet bedeutet: Mann darf, an nur noch einreisen mit einem negativen Test und…, wie dies passiert stellen wir an den Bund den Antrag auch stationäre Grenzkontrollen zu etablieren, um dann Zurückweisungen vorzunehmen für jemanden ohne Tests“ (Min. 25:00)

Gesundheitsminister Holetschek ergänzt zu den Mutationen

Wir werden in Kürze vom ganz Bayern diese Übersicht haben. Jetzt haben wir sei dort, wo Eurofins…ganz gezielt die Auswertungen vorgenommen hat und ich denke, wir sind schnell dabei über Gesamtbayern das Bild zu ziehen… an der Grenze lässt sich jetzt schon nachwiesen, daß dort die britische Mutation sehr hoch drinnen ist

und ergänzt populistisch:

Durch die Mutation hat der Virus einen Raketenantrieb bekommen, sozusagen“ (Min 47)

Markus Söder als Anhänger der „No Covid“-Ieologie

Söder gibt sich als Anhänger der No-Cocid-Ideologie zu erkennen und gibt zu: Andere öffnen schneller als Bayern:

Angesichts der Mutation, die da unterwegs ist, rate ich einen Schritt langsamer zu gehen. Es bringt uns nichts, da etwas zu überstürzen…. die No Covid Strategie wäre eigentl. das Beste…. wir müssen nahe rankommen, an diese Entwicklung“ (Min. 27:00)“

 

Kultusminister Piazolo ergänzt:

Wer Angst hat vor Ansteckung und Präsenzunterricht kann er es dem Schulleiter mittelten den dann werden wir das großzügige Regelungen finden (Min 41:00)

 

Die neunte Regierungserklärung des Ministerpräsidenten:

Am Freitag, den 12.2. folgte dann die Regierungserklärung des Ministerpräsidenten. diese leitete Markus Söder gleich mit einer Irreführung der Zuhörer ein, als er behauptete

Vor Weinachten, als ich das letzte Mal gesprochen habe, hier

Falsch: Die letzte Regierungserklärung war die „Achte Regierungserklärung zur Corona-Pandemie“ und die war am 8. Januar und da waren die Neuinfektionen bereits von 25.000 auf 20.000 gesunken

 

Markus Söder sieht sich als Retter von virtuellen Menschenleben

https://ourworldindata.org/coronavirus/country/ireland?country=~IRL

Dann präsentierte der Ministerpräsident den Zuhörern eine Zuarbeit aus dem ihm unterstehenden LGL, wobei er völlig unerwähnt läßt, welchen Auftrag das LGL hatte und welche Parameter das LGL in seine Computer für diese Rechnung eingegeben hatte.

Das ist eine ganz entscheidende Schlüsselzahl, wir hätten wohl mit 1000 Toten mehr rechnen müssen“ (Min. 14:20)

daß es uns gelungen ist 1000 Menschen

nicht nur für 2-3 Wochen eine ganz andere Perspektive zu geben

Die Lockerungen, die manche Länder, wie z.B. Irland und Großbritannien zu Weihachten getätigt hatten und wo die Jugendlichen diese Ferien zum Partymachen genutzt haben, mit en entsprechenden Ergebnissen.

„Wir haben Rückfälle erlebt, in Irland, Portugal, Tschechien“

 

Markus Söder, der Kämpfer gegen die Mutationen

In diesem Punkt folgt Markus Söder der Vorgabe der Kanzlerin und baut seine „Vorsichtsstrategie“ auf die“ Mutationen“ auf:

Sondern weil es auch reale und reelle Gefahren gibt und das ist die Mutation“ (Min.17.55)

Wobei er angesichts der Tatsachen kühne Behauptungen in die Welt setzt:

Kühne Behauptungen auch betreffend der England-Mutation B.1.1.7.:

Wäre die britische Mutation, die mit einer höheren Übertragbarkeit stattfindet, Experten schätzen zwischen 40-70%, zum Teil mit höheren und schwereren Krankheitsverläufen versehen“ (Min. 19:00)

Wäre die britische Mutation im Dezember dagewesen, dann hätten die Maßnahmen, so die Aussagen, wohl nicht gewirkt, weil die Verbreitung so schnell gewesen wäre, daß das nicht gereicht hätte“ (Min. 19:40)

Tatsache ist hingegen, sie seit 20.12. in Baden-Württemberg erstmals in Deutschland identifiziert worden war

Die in Großbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus ist erstmals auch in Deutschland nachgewiesen worden. Bei einer Frau, die am 20. Dezember aus Großbritannien nach Baden-Württemberg einreiste, wurde am Donnerstag die mutierte Variante B.1.1.7 festgestellt. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart mit….

Tatsache ist außerdem, sie war am 6.1. in Bayern erstmals identifiziert worden“

„Die in Großbritannien verstärkt aufgetretene, mutierte Form des Coronavirus ist nach Angaben von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auch in Bayern nachgewiesen worden. Das Gesundheitsministerium habe ihn am Vorabend über den Fall einer infizierten Reiserückkehrerin aus Großbritannien informiert.“

„Dieses mutierte Virus macht große Sorge, weil es aggressiver in der Verbreitung ist“, sagte Söder. In der ohnehin angespannten Situation bedeute es ein Zusatzrisiko.“

Getoppt würde dies alles noch von der „Südafrika-Mutation“

Die südafrikanische Mutation, die auch eine höhere Übertragbarkeit hat und in der Antikörper nicht so lange wirken“ (Min. 19:15)

Abgerundet wurde all dies durch eine rein manipulative Zusammenfassung

Je höher die Infektionszahl, desto schneller ist der Sprung, der Sprung dann zu mehr Infektionen und dann ganz normal, weil die Kurve ist immer die gleiche, zu leider auch mehr Todesfällen“ (Min. 20:10)

 

Die neuen Inzidenz-Schwellen

Darüber hinaus erklärt Markus Söder auch die nun beim Aufschwung der Zahlen geltenden Inzidenz-Schwellen. Diese orientieren sich überhaupt nicht an den Zahlen beim Anschwellend er Kurve:

„35, 50, 100 jetzt hat es gestern im Bundestag bereits Debatten gegeben, 35 sei eine neue Zahl, damit sollen die Bürger bewusst unterdrückt werden… Das deutsche Infektionsschutzgesetz macht in § 28 a Absatz. 3 ganz klar einen Hinweis darauf, da die Zahlen 35 und 50 vom Gesetzgeber gewollt sind“ (27:47)

Inder Rechtsgrundlage hat die Regierung bereits festgehalten gehabt:

(3) Maßstab für die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen ist insbesondere die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind umfassende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die eine effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens erwarten lassen.Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind breit angelegte Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die eine schnelle Abschwächung des Infektionsgeschehens erwarten lassen. Unterhalb eines Schwellenwertes von 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen kommen insbesondere Schutzmaßnahmen in Betracht, die die Kontrolle des Infektionsgeschehens unterstützen. Vor dem Überschreiten eines Schwellenwertes sind die in Bezug auf den jeweiligen Schwellenwert genannten Schutzmaßnahmen insbesondere bereits dann angezeigt, wenn die Infektionsdynamik eine Überschreitung des jeweiligen Schwellenwertes in absehbarer Zeit wahrscheinlich macht. Bei einer bundesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind bundesweit abgestimmte umfassende, auf eine effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens abzielende Schutzmaßnahmen anzustreben. Bei einer landesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind landesweit abgestimmte umfassende, auf eine effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens abzielende Schutzmaßnahmen anzustreben. Nach Unterschreitung eines in den Sätzen 5 und 6 genannten Schwellenwertes können die in Bezug auf den jeweiligen Schwellenwert genannten Schutzmaßnahmen aufrechterhalten werden, soweit und solange dies zur Verhinderung der Verbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) erforderlich ist. Die in den Landkreisen, Bezirken oder kreisfreien Städten auftretenden Inzidenzen werden zur Bestimmung des nach diesem Absatz jeweils maßgeblichen Schwellenwertes durch das Robert Koch-Institut im Rahmen der laufenden Fallzahlenberichterstattung auf dem RKI-Dashboard unter der Adresse http://corona.rki.de im Internet veröffentlicht.

 

Ausgangssperre:

Tatsache ist, daß Die Ausgangssperre bei einer Inzident von 200 eingeführt wurde.

31:12. „Seit einigen Wochen gilt in ganz Bayern eine nächtliche Ausgangssperre. Eingeführt wurde sie, weil die Sieben-Tage-Inzidenz im gesamten Freistaat über 200 lag –

Bayern, das sagte Ministerpräsident Markus Söder vor etwas mehr als zwei Wochen, ist ein einziger Hotspot. Zumindest beim Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritt damals den kritischen Wert von 200 im gesamten Freistaat. Die Staatsregierung ergriff deshalb Maßnahmen.

„Es geht darum, private Feiern und private Kontakte zu reduzieren“, sagte Söder – und führte nach einer Abstimmung im Landtag eine nächtliche Ausgangssperre in ganz Bayern ein. Nur wer einen triftigen Grund hat, der darf seitdem die eigenen vier Wände zwischen 21 und 5 Uhr verlassen

Den Umstand, die Ausgangssperre erst bei Inzidenzien von unter 100 aufzuheben, bezeichnet Söder als ein „Erleichtern“

„Die Ausgangssperre war ein zentrales Instrument hochwirksam…. zur noch über 100 von 22:00 Uhr bis 5 Uhr“ (Min. 29:30)

Auch zu Schulen stellt der Ministerpräsident merkwürdige Aussagen in den Raum.

Schulens sind Teil des Infektionsgeschehens und manchmal sogar Pandemietreiber gewesen… Wir haben auch hier die Ampel eingezogen, was 100 betrifft„(Min. 31;40)

Zum Impfen gibt er zu erkennen, daß dies eine Langzeitstrategie sei und deutet an, daß man wohlmehrfachgeimpft werden müsse.

Markus Söder endet:

Am Ende nutzt er die Gelegenheit um zu behaupten, daß die Kritiker unrecht hätten und er recht habe und setzt unter Bezugnahme auf das Argument der ideologisch aufgeblähten Todeszahlen in die Welt, als ob er die Definition, wer alles als „Corona-Toter“ zu gelten habe:

Da stirbt auch keiner, es gibt einen Übersterblichkeit alles niedergelegt….die Wahrheit ist. 63.000 Tote, das sind die Opfer“ (Min. 53:00)