DULUTH/TUKWILA – US-Präsidenten müssen wohl das härteste Sozial-Screening der Welt durchlaufen und hierbei kommen die wildesten Geschichten ans Tageslicht wie z.B. die Geschichte über eine schnelle Nummer im Drogenrausch mit Barak Obama, unter Männern.
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Diese Geschichte wäre 2008 wohl völlig uninteressant gewesen, wenn es sich hierbei nicht um eine Geschichte um Sex und Drogen mit Barak Obama handeln würde und diese Geschichte wäre heute völlig uninteressant und in Vergessenheit geraten, wenn Tucker Carlson diesen Larry Sinclair nicht interviewt hätte.
In Deutschland schweigen die „Qualitätsmedien“ dieses Thema und dieses Interview seither weg. In der Schweiz wärmt die Boulevard-Zeitung Blick wenigstens die Argumentation von Politico auf.
Ein Blick zurück
Sinclair lebte damals am Rande der 5 Seen im Norden der USA in Duluth, Minnesota. Der bekennend schwule Larry Sinclair hat eine Geschichte über Politik, Sex und Drogen zu verbreiten und ggf. auch gegen Geld zu verkaufen. Solche Geschichten sind in den prüden USA der Killer eines jeden Kandidaten für ein politisches Amt. Leute, die derartige Geschichten los werden wollen, gibt es jedoch auf beiden Seiten einer jeden Präsidentschaftswahl in den USA. Was ist also dran an dieser Geschichte? Wir wissen es nicht, aber sie ist mindestens unterhaltsam:
Larry Sinclair wurde jedoch für seine Geschichte durch das Politmagazin Politico jedoch sozial regelrecht hingerichtet. Grund dieses Vernichtungsbeitrags von Politico war wohl der Umstand, daß Sinclair damals die Blockade der „Qualitätsmedien“ durchbrach indem er das Internet nutzte und sein Beitrag im web damals durchstartete:
ein Video, in dem er seine Behauptungen aufstellt, wurde mehr als 900.000 Mal auf YouTube angesehen.
Und er verbreitete seine Geschichte in persönlichen Auftritten.
Durch die Kampagne einer Linken sozial vernichtet
Als Sinclair jedoch mit einem Auftritt erneut in die öffentliche Aufmerksamkeit strebte, war dies offenbar sein soziales Todesurteil.
Geplant war ein Auftritt im National Press Club. Dieser rief Widerstand und Beschwerden bei zahlreichen prominenten linken Bloggern in den USA hervor. Zu Tode gehetzt wurde er wohl durch Jane Hamsher Autorin des links-außen Blogs FireDogLake, die damals selbst in die Politik strebte und Kandidaten der Democrats unterstützte.
Sie startete eine Petition, Sinclair daran zu hindern, Räume im Club zu mieten, von der sie befürchtet, daß sie ihm Glaubwürdigkeit verleihen würde, berichtet Politico. Immerhin erhielt ihre Petition mehr als 11.000 Unterschriften.
Sylvia Smith, Präsidentin des Presseclubs, verteidigte sich damals, indem sie angab, Sinclair habe Räume im Club gemietet, in dem Redner nicht zensiert würden.
„Mir ist nicht bekannt, dass wir jemals jemanden aus inhaltlichen Gründen abgewiesen haben“,
sagte sie und fügte hinzu, dass Sinclairs Behauptungen
Ein Kleinkrimineller dem seine Gaunereien vorgehalten werden
Das war für Politico offenbar zu viel und die Zeitung startete ihre Vernichtung, indem sie seine Vorstrafen zum Gegenstand eines Artikels machten und dieses Vorstrafenregister auf 16 Jahre ausdehnten während Sinclair sagte, daß es „lediglich“ die Jahre 1980 bis 1986 betraf:
Ein Anwalt der anonymen Blogger beauftragte örtliche Anwälte und Privatdetektive und grub Einzelheiten zu Sinclairs Strafregister in Colorado, Florida und South Carolina aus. Der Anwalt Paul Levy von der gemeinnützigen Public Citizen Litigation Group stellte dann Politico die öffentlich zugänglichen Akten seines Mandanten beim Bundesgericht zur Verfügung und vernichtete damit die Glaubwürdigkeit Sinclairs.
Sinclairs Anwalt sagte damals dazu:
Genau das selbe sagte Sinclair auch bei Tucker Carlson. Sinclair hat jedoch Elemente seiner kriminellen Vergangenheit in seinem eigenen Blog und in Gerichtsakten thematisiert. Er ging dabei auch auf die Diebstahlsvorwürfe im Pueblo County ein und schwor in einer eidesstattlichen Erklärung, dass sein
Wie dem auch sei, es wurde alles hervorgegraben, was gegen Sinclair aufzufahren möglich war:
Das Ziel war erreicht und Sinclair und seine Informationen waren aus dem Verkehr gezogen.
In seiner Episode 22 hatte Tucker Carlson nun diesen Larry Sinclair eingeladen und sich von ihm seine Geschichte erzählen lassen. Eine Geschichte über eine Nacht mit Crack und Kokain und Sex mit Barack Obama. Was davon stimmt, wissen wir nicht. der Leser soll sich einfach selbst eine Meinung zum Video bilden.