Regierung gibt Studie in Auftrag, mit welchen Tricks sie möglichst viele Personen vor die Impfnadel treiben kann

Quelle: Von Armin Kübelbeck - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2779427

BERLIN – Von Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie empfiehlt Psycho-Tricks um die Ablehnung weiterer Kreise der Bevölkerung zu überwinden vom Staat geimpft zu werden.

 

Gemäß einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie können Regierungen durch geeignete Strategien die Impfbereitschaft in der Bevölkerung merklich erhöhen. Diese Erhöhung könne aus Sicht der Verfasser der Studie in naher Zukunft ein entscheidender Baustein werden, wenn es darum geht, weitere Kreise der Deutschen auch gegen ihren ursprünglichen Willen zur Nadel zu treiben, um sich durch die Regierung stechen zu lassen.

Statt also eine Studie in Auftrag zu geben, in welchem  Umfang es überhaupt Sinn macht, sich impfen zu lassen oder die Risiken einer Impfung dem Nutzen gegenüber zu stellen, scheint die größte Sorge der Regierung zu sein, möglichst viele Bürger vor die Nadel zu treiben.

Damit ist für uns jedenfalls ein weiterer Beleg erbracht, daß Gastronomen und Hotelbesitzer, Friseure und Betreiber kleiner Geschäfte nicht deswegen unter Aufbau des Corona-Arghuments von ihren Kunden abgeschnitten werden und in Existenznöte getrieben werden, weil dort die Ansteckungsgefahr so groß wäre, sondern weil sie von den Regierungen in Bund und Land als Erpressungspotential gebraucht werden, um möglichst viele Bürger an die Impfnadel zu treiben.

 

Die Position der AfD ist identisch mit der Resolution des Europarats gegen un/mittelbaren Zwang beim Impfen

Die Position der AfD zu diesem Thema ist glasklar und entspricht zu 100% der Resolution  des Europarats 2361 (2021).

Der mit dem Schutz der Menschenrechte auf dem Kontinent Europa betraute und von der EU völlig unabhängige Europarat stellte per Resolution fest:

„7.3.1 ensure that citizens are informed that the vaccination is NOT mandatory and that no one is politically, socially, or otherwise pressured to get themselves vaccinated, if they do not wish to do so themselves

7.3.2 ensure that no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated;“ 

Quelle: https://osf.io/ax6pw/download

Ausweislich des Texts in 7.3.1. ist auch jeglicher sozialer Druck, den Willen der Bürger zu überwinden, sich nicht impfen zu lassen, zu überwinden mit den in Europa geltenden ethischen Werten nicht vereinbar. und ausweislich des Texts in 7.3.2. ist auch die Ablehnung von Diskriminierungen für Ungeimpfte, wie sie Kanzlerin Merkel am 2.2. und 6.2. angedeutet hatte, für den Europarat völlig inakzeptabel.

Diese Resolution ist zwar rechtlich nicht bindend, aber mit ihr sollte es für den Deutschen Ethikrat schwer bis unmöglich sein, an diesen massiven Vorgaben vorbeizukommen. Nicht außer Acht gelassen werden sollte dabei, daß Markus Söder seine Entscheidung ja an die Empfehlung des Ethikrats ankoppeln wollte.

Verteilt auf das politische Spektrum findet man bei den AfD-Anhängern und den Nichtwählern die stärksten Vorbehalte gegen Impfungen (vgl. Bild rechts: linke Spalten: Impfbefürworter, mittlere Spalten: Unentschlossene, rechte Spalten Impfskeptiker: Oberste drei Blöcke politische Präferenz, AfD ist markiert).

 

Bundesregierung läßt mit Studie die Wirkungen der Ausübungen sozialen Zwangs auf die Erhöhung der Impfbereitschaft evaluieren

Die Bundesregierung hatte nämlich bereits zu Beginn der Impfungen bei der Humboldt Universität eine Studie in Auftrag gegeben, die die Bereitschaft zur Impfung gegen Covid analysieren soll und Wege aufzeigen soll, die Impfbereitschaft zu erhöhen. An dieser Studie nahmen 20.500 Teilnehmer zwischen 18 bis 75 Jahren Teil.

Obwohl Politik und deren Lautsprecher in den „Qalitätsmedien“ alles tun, um die Bürger zum Impfen zutreiben, liegt die Impfbereitschaft in Deutschland bisher nur bei 67 Prozent. Demnach sind 17 Prozent der Befragten unentschlossen, 16 Prozent verweigern den Impfstoff gänzlich.

Im Kampf gegen das Corona-Virus stellen Impfungen das wichtigste und erfolgversprechendste Instrument dar. Schätzungen zufolge müssen mindestens 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung geimpft werden, um die Corona-Pandemie stoppen zu können. Jüngste Umfragen lassen jedoch befürchten, dass diese Zielmarke in vielen Ländern voraussichtlich nicht erreicht werden wird, da viele Menschen Bedenken haben, sich impfen zu lassen oder eine Impfung sogar gänzlich ablehnen. 

Daher stellt sich die Frage, welche Strategien Regierungen verfolgen können, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen.

Ein Forscherteam der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) unter Frau Prof. Heike Klüver und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung(WZB) – finanziert durch das Berliner Exzellenzcluster Scripts – hat diesen Auftrag aus der Politik angenommen und den Einfluss von verschiedenen Strategien auf die Bereitschaft sich impfen zu lassen experimentell untersucht.

Heike Klüver (* 20. Oktober 1981) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin. Sie ist Professorin für „Politisches Verhalten im Vergleich“ am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Quelle: https://osf.io/ax6pw/download
Recherchiert man z.B.

Durchgeführt wurde diese Studie in der Zeit vom 5. März bis zum 25. März 2021. Das ist zwei Monate nach dem Start der Impfkampagne in Deutschland.

Untersucht wurden drei Strategien: 

Hierzu wurden im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung 20.500 Personen in ganz Deutschland befragt.

Zu diesem Zweck wurden drei Ansätze gewählt, die man wie (vgl. Bild rechts) folgt beschreiben kann:

  1. soziale Erpressung
  2. Ausnutzen des Vertrauens der Bürger zu ihrem Hausarzt
  3. mit maximal 50€ die Ablehnung abkaufen

 

Initiative 1: Einführung einer Art Sozialkreditsystem durch die Gewährung von Freiheiten

Die erste Maßnahme, deren Wirkung in der Studie gleich auf Seite 1 vorgestellt wird, ist die Einführung einer Art Sozialkreditsystem. Wer unterwürfig den Vorgaben des Staats folgt, darf demnach zukünftig wie ein normaler Mensch leben.

Die erste Strategie, die Gewährung von Freiheiten, bezieht sich auf Richtlinien, die nur bestimmten Menschen, die geimpft sind, bestimmte Freiheiten neu einführen und diejenigen ohne Impfung bestrafen. Um die Impfstoffaufnahme zu erhöhen, hat Israel beispielsweise den sogenannten „grünen Pass“ eingeführt, der Personen, die geimpft wurden, Zugang zu sozialen, kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen gewährt und Personen ohne Impfung bestraft. 11 Andere Länder wie Deutschland, die Vereinigten Staaten Das Königreich und Chile debattieren ebenfalls über Immunitätspässe, während die Europäische Union bereits die Einführung eines europaweiten Impfpasses vorbereitet. Die Idee, negative Anreize zu nutzen, um die Impfung zu fördern, ist nicht neu, wie beispielsweise das australische Kindergeldsystem „no jab no pay“ oder die Impfanforderungen für Kindertagesstätten und Schuleintritte in Deutschland und vielen US-Bundesstaaten zeigen.

Hierzu gewährte man einer Gruppe folgende sozialen Vorteile:

Für geimpfte Personen gelten besondere Bestimmungen. Selbst wenn die Corona-Inzidenz hoch ist, können sie beispielsweise wieder reisen, Kinos, Restaurants oder Konzerte besuchen und unterliegen keinen Kontaktbeschränkungen.

Die Vergleichsgruppe wurde von diesen  „Vorteilen“ abgeschnitten.

 

Initiative 2; 3 Einbindung von Hausärzten, Bezahlung für Impfungen

Die Initiative 2 zier darauf ab, die Hausärzte in die Impfungen einzubeziehen und die Initiative 3 verspricht jedem, der sich impfen läßt eine Zahlung von maximal 50€.

 

Ergebnis: Junge mit Freiheiten, Alte mit dem Vertrauen zum Hausarzt ködern

Die Ergebnisse verdeutlichen aus Sicht der Ersteller der Studie, daß die untersuchten Strategien zur Erhöhung der Impfbereitschaft auch in Deutschland eine große Relevanz zukommen könnte.

Die Studienergebnisse zeigen, dass alle drei untersuchten Strategien (Rückgabe von Freiheiten für Geimpfte, finanzielle Anreize und Impfungen bei Hausärzten) in der Lage sind, die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. 

Insbesondere innerhalb der Gruppe der Unentschlossenen lässt sich die Bereitschaft zur Impfung merklich erhöhen: einzeln kann jede der drei Strategien die Impfbereitschaft um etwa fünf Prozentpunkte erhöhen, in Kombination sogar bis zu 13 Prozentpunkte.

Demgegenüber zeigen die drei Strategien in der Gruppe der Impfgegner kaum Wirkung.

Doch die Wirkung der Maßnahmen ist nicht gleich verteilt. Dem Bild rechte kann man entnehmen, daß die Jungen (das Alter nimmt entlang der x-Achse zu) auf die Rückgewinnung von Freiheiten (grün) stark reagieren und daß dieser Faktor  mit zunehmendem Alter sinkt. Bei der Einbeziehung der Hausärzte (blau) verhält es sich umgekehrt. Den geringsten Effekt hat die Bezahlung für Impfungen (rot). Nur wenn der Betrag ausreichend hoch ist (50 Euro), zeigt sich auch Sicht der Ersteller der Studie eine Wirkung, wohingegen eine zu geringe Summe (25 Euro) kaum von Bedeutung ist.

Quelle: https://osf.io/ax6pw/download

Darüber hinaus lässt sich beobachten, dass die drei Strategien für verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedlich gut funktionieren. Während sich die Impfbereitschaft von älteren Befragten vor allem durch das Impfen beim Hausarzt erhöhen lässt, können jüngere Befragte besonders gut durch die Aussicht auf mehr Freiheiten von einer Impfung überzeugt werden. 

Auch ein finanzieller Anreiz kann die Impfbereitschaft merklich erhöhen, wobei die Höhe der Zahlung durchaus eine Rolle spielt. Nur wenn der Betrag ausreichend hoch ist (50 Euro), zeigt sich eine Wirkung, wohingegen eine zu geringe Summe (25 Euro) kaum von Bedeutung ist. 

 

Zusammenfassung

Die Ersteller der Studie fassen zusammen:

Regierungen können durch geeignete Strategien die Impfbereitschaft in der Bevölkerung merklich erhöhen. Diese Erhöhung kann in naher Zukunft ein entscheidender Baustein werden, wenn es darum geht, ausreichend Bürgerinnen und Bürger zu impfen, um eine Herdenimmunität herstellen zu können und die Corona-Pandemie zu stoppen.

Uns erinnert das doch sehr stark an Rinhard Fendrichs Lied vom „Rattenfänger“:

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Franz Bergmüller fragt nach

Diese Studie läßt eine Menge Fragen offen; Franz Bergmüller (MdL) fragt daher bei der Staatsregierung nach:

 

1. Bindung der Staatsregierung an die Resolution des Europarats 2361 (2021)

1.1. An welche Tatbestandsmerkmale der Resolution des Europarats 2361 (2021) sieht sich die Staatsregierung ethisch nicht gebunden (Bitt begründen)?

1.2. Wie setzt die Staatsregierung die Tatbestandsmerkmale „7.3.1 ensure that citizens are informed that no one is … politically, socially, or otherwise pressured to get themselves vaccinated, if they do not wish to do so themselves“ der in 1.1. abgefragten Resolution um (Bitte alle Maßnahmen für „politically“; „socially“; „otherwise“ separat auflisten, die die Staatsregierung unternimmt, damit auf die Bürger kein Impfzwang ausgeübt wird)?

1.3. Wie stellt die Staatsregierung sicher, daß entgegen 1.2. und 1.1. ihr unterstehende Gliederungen – z.B. Landräte – nicht doch einen der vom Europarat verurteilten Zwänge ausüben?

 

2. Kenntnis der Staatregierung

2.1 Wann ist die Staatsregierung in Kenntnis der Studie „What incentives can spur Covid-19 vaccination uptake?“ der Humboldt-Universität gelangt?

2.2. Wann war die Studie bzw. deren Inhalt Gegenstand der Gespräche zwischen dem Ministerpräsidenten und der Bundesregierung (Bitte Insbesondre auch die Gespräche zum Erteilen eines Auftrags zur Erstellung der Studie auflisten)?

2.3. Wann war die Studie bzw. deren Inhalt Gegenstand der Tagesordnung oder der Gespräche des bayerischen Kabinetts (Bitte alle Daten auflisten)?

 

3. Umsetzung des Strategievorschlags aus der Studie Hausärzte einzubinden

3.1. Welche Maßnahmen ergreift die Staatsregierung, um die Anregung „First, our results suggest that governments can increase vaccination uptake among undecided citizens by allowing local doctors to vaccinate citizens instead of only administering the vaccine roll-out through vaccination centres“ – vgl. Seite 13 der Studie – in Bayern umzusetzen?

3.2. Welche Maßnahmen ergreift die Staatsregierung, um die Anregung „Reducing transaction costs and relying on the trustful relationships between citizens and their local doctors is an effective instrument to reduce vaccination hesitancy“ – vgl. Seite 13 der Studie – in Bayern umzusetzen?

 

4. Umsetzung des Strategievorschlags aus der Studie Freiheiten zu reduzieren

4.1. Welche Maßnahmen ergreift die Staatsregierung, noch, oder hat bereits ergriffen, um die Anregung „In addition, governments can increase the willingness to get vaccinated against COVID-19 by granting vaccinated citizens liberties that are not available to non-vaccinated citizens“ – vgl. Seite 13 der Studie – in Bayern umzusetzen?

4.2. Welche Maßnahmen ergreift die Staatsregierung noch, oder hat bereits ergriffen, um die Anregung „Thus, by only allowing vaccinated citizens to for instance participate in social events, to visit restaurants, concerts or bars or to travel again after months of social distancing, governments can effectively incentivize citizens to get vaccinated“ – vgl. Seite 13 der Studie – in Bayern umzusetzen?

 

5. Politik der sozialen Erpressung der Bürger, um diese gegen ihren Willen zu einer Impfung zu bewegen

5.1. Welches Argument spricht aus Sicht der Staatsregierung gegen eine Lesart dieser Vorgabe, daß die Staatsregierung durch die in 3 abgefragte Einbindung der Hausärzte das Vertrauensverhältnis der Bürger zu ihrem Hausarzt missbraucht, um so genau den „socially, or otherwise pressured„, also sozialen, oder anderen Druck auszuüben, den die in 1 abgefragte Europaratsresolution als unethisch verurteilt?

5.2. Welches Argument spricht aus Sicht der Staatsregierung gegen eine Lesart dieser Vorgabe, daß die Staatsregierung durch die in 4 abgefragte Spaltung der Gesellschaft und damit korrespondierende und auf das Faktum einer Impfung aufgebaute Zumessung von Grundrechten durch die Staatsregierung, indem sie per Rechtsakt Zugangshürden auf- und abbaut, um so genau den „socially, or otherwise pressured„, also sozialen, oder anderen Druck auszuüben, den die in 1 abgefragte Europaratsresolution als unethisch verurteilt?

5.3. Wie anders soll aus Sicht der Staatsregierung die in 4.2. abgefragte Abschneiden der Bürger von Restaurants, Hotels etc. gelesen werden können, als daß die Staatsregierung diese Branchen entgegen der aus z.B. Hotels und Restaurants und Einzelhandelsgeschäften ausgehenden tatsächlichen Infektionslage, diese Branchen dazu instrumentalisiert, die Bürger auf die in 4.2. abgefragte und per Studie empfohlene Weise zu erpressen sich impfen zu lassen?

 

6. Aufbau einer Impf-Apartheit mit Hilfe des „Grünen Passes“

6.1. Welche Maßnahmen hat die Staatsregierung bereits ergriffen, oder wird nach Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Beantwortung dieser Anfrage die Anregung „Hence, by following the Isreali example where the government has issued the so-called “Green passport” for vaccinated people, governments can effectively reduce vaccination hesitancy.“ – vgl. Seite 14 der Studie – in Bayern umzusetzen?

6.2. Welche Maßnahmen hat die Staatsregierung bereits ergriffen, oder wird nach Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Beantwortung dieser Anfrage die Anregung „governments seeking to increase vaccination uptake among undecided younger cohorts may see greater returns from enhancing freedoms while governments focused on undecided older citizens will see greater returns from ensuring provision at local doctors.“ – vgl. Seite 14 der Studie – in Bayern umzusetzen?