WASHINGTON / KIEW – Die USA führen mit Hilfe der Selenski-Regierung den Krieg gegen Russland durch die CIA und nicht etwa durch das US-Militär, das in diesem Konflikt bisher offenbar „nur“ die Funktion einer obersten Kontaktstelle ausübt: „Wir sind rund um die Uhr in Kontakt„, gab der Chef der ukrainischen Streitkräfte in Bezug auf US-Generalstabschef Mark Milley inzwischen selbst zu.
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Bereits vor zwei Monaten resümierte das US-Nachrichtenmagazin Newsweek nach langen, eigenen Recherchen:
Was die Spatzen längst von den Dächern gepfiffen haben, hat nun auch der Chef der Streitkräfte der Ukraine erstmals in Worten selbst zugegeben! Die Ukrainer sind für die Biden-Regierung und deren Netzwerkinnerbalb der USA nur ein Mittel zum Zweck, Russland zu schwächen:
Diese Aussage belegt aber auch, daß die USA ihren ursprünglich ausgegebenen Kriegszielen noch immer treu sind:
Oder noch präziser eine Äußerung des US-Verteidigungsministers von vor einem Jahr:
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Die USA gehen zunehmend auf Distanz zu Selenski
Eine Reihe von Umständen lassen erkennen, daß die USA -zumindest offiziell – auf Distanz zu Selenski gehen.
Zwei aktuelle Recherchen aus den USA betonen die tiefe Verstrickung der CIA im Ukraine-Krieg. Doch das Hauptproblem der USA sollen diesen Berichten zufolge angeblich unkontrollierbare Kräfte innerhalb der Ukraine sein, die auch deren Präsidenten Selenski umfassen.
Denn schon ganz am Anfang dieser Berichte wird ein angebliches Faktum präsentiert: Biden habe entschieden, den Krieg nicht weiter eskalieren zu lassen – und erwarte sich im Gegenzug dasselbe von Putin.
Ein „hochrangiger“ CIA-Beamter spricht anonym davon, dass Putin
und der Krieg durch einen heiklen Moment gehe:
Es laufe, so ein anderer CIA-Beamter, ein
„geheimer Krieg mit geheimen Regeln“
im Hintergrund. Wo der CIA eine Hauptrolle zukomme:
In dieser Operation sei die CIA auch erfolgreich, heißt es in der Recherche,
für den mit mehr als ein Dutzend Geheimdienstlern gesprochen worden sein soll.
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Das Daten-Leck der US-Geheimdienste
Anfang April hatte ein junger Soldat aus Angeberei geheime US-Dokumente an die Öffentlichkeit weitergeleitet.
Bereits diesen Dokumenten ist entnehmbar, wie intensiv die Geheimdienste Washingtons ihre Verbündeten durchleuchten und ausspionieren, darunter auch den ukrainischen Präsidenten.
Den Dokumenten ist aber auch der Kenntnisstand der USA über die Schwächen der Armee der Ukraine entnehmbar.
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Der Newsweek-Bericht
Ein im Mai 2023 vom Nachrichtenmagazin Newsweek veröffentlichter Bericht liefert einen tiefen Einblick auf die strategische Ebene des Konflikts. Den Recherchen zufolge ist der US-Geheimdienst CIA der zentrale Treiber des Konflikts auf US-amerikanischer Seite.
Doch laut Newsweek-Bericht gefährden Eigenmächtigkeiten der Ukraine die Position und die Interessender USA:
Gemäß Newsweek haben sich die Auseinandersetzungen innerhalb folgender Grenzen abzuspielen:
Die Folge:
Die CIA, nicht das Militär überwachen diese Randbedingungen
Ein außer Rand und Band geratener Selenski gefährdet die Interessen der USA
Der Angriff auf die Krim-Brücke als Grenzüberschreitung Selenskis:
Der Angriff auf den Flughafen in Engels als Grenzüberschreitung Selenskis:
Der auf Moskau als Grenzüberschreitung Selenskis:
Ist Selenski für die USA nicht mehr steuerbar?
Die USA versuchen Selenski zu zügeln:
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Der Bericht der Washington Times
Jedenfalls habe Russland die „geheimen Spielregeln“ akzeptiert, und man führe auch keinen „Vernichtungskrieg“, argumentieren die USA.
Selenski hingegen sehe dies anders, was z.B. die Angriffe auf russisches Territorium oder auf die Krim-Brücke belegen. Das zeige der CIA, dass sich er Präsident entweder nicht an die Spielregeln halte oder keine vollständige Kontrolle über sein Militär habe.
Einem aktuellen Bericht der Washington Times zufolge versuchen die USA nun als „good Cop“ einen außer Rand und Band geratenen Selenski, dem die Rolle des „bad Cop“ zukommt, zu zähmen.
Im Text heißt es:
Die Wahington Times bestätigt also die Darstellung in Newsweek: Die CIA ist der treibende Faktor in der Gestaltung des Konflikts! In wieweit das von der CIA gezeichnete Bild ernst zu nehmen ist, oder ein taktisches „good Cop“ <=> „bad Cop“ – Spiel der USA ist, ist bisher jedoch noch nicht feststellbar.
Ein merkwürdiger Umgang der USA mit Tatsachen
Tatsache ist jedoch, daß die USA von sich behaupten, mit den Nordstream-Sprengungen nichts zu tun zuhaben, obwohl so gut wie alle öffentlich verfügbaren Indizien in eine andere Richtung deuten:
Hinzu kommt das Faktum, daß Newsweek mit einer größeren Anzahl Geheimdienstler sprechen konnte. Dies kann man dahingehend verstehen, daß due USA ein Interesse daran haben, daß diese Informationen über dieses „good Cop“ <=> „bad Cop“ – Spiel öffentlich werden.
Will der „good cop“ USA den „bad cop“ Selenski wirklich zähmen?
Trotz der Indizienlage behaupten also die USA, die CIA sei „nicht“ beteiligt am Anschlag auf Nord Stream, bei den Drohnen auf den Kreml, bei der Tötung russischer Generäle. Das mag wörtlich genommen vielleicht sogar zutreffen, denn es sagt nichts über die „Beteiligung“ von Großbritannien, Polen etc. aus:
Polen zeichnet Selenski als nicht steuerbar
Der ganze Artikel der Washington Times betont mehrmals, daß die USA daran arbeiten, „Russland zu versichern“, nicht weiter eskalieren zu wollen. Die CIA sei die vernünftige, vorsichtige Kraft im Krieg und damit beschäftigt, Selenski zu bändigen.
Die Washington Times zitiert dazu einen „hochrangigen polnischen Beamten. Polen wird vorher als wichtigster US-Verbündeter gelobt:
Das passt zu anderen Signalen, die man in der europäischen transatlantischen Presse – keiner bezweifelt, dass die CIA nicht weiß, was dort gedruckt wird – aktuell lesen kann.
Bemerkenswert ist außerdem, daß diese Informationen auch unter den VErbündeten gestreut werden. In der „NZZ“, die sich klar auf der Seite der Ukraine positioniert hatte, war vor kurzer Zeit zu lesen, daß die Ukraine massive Probleme bei ihrer Offensive habe.
Das „ZDF“ berichtete am Dienstag ein Interview, daß für Selenski dessen Kriegsziel „nicht mehr erreichbar sei“ und widerspricht damit Selenski selbst, der daraufhin verbreitete, daß die Ukraine ohne Krim nicht vorstellbar wäre.
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Nach Besuch der CIA ändern „die Ukrainer“ ihre Taktik
Inzwischen ist durchgesickert, da? CIA-Direktor Burns kürzlich die Ukraine besuchte: Dort traf er sowohl mit Präsident Volodymyr Selenski als auch mit ukrainischen Geheimdienstbeamten zusammen, wie CNN bestätigte.
Angeblich soll damit eine Art „Plan-B“ in Kraft gesetzt werden, dem gemäß eingestanden wird, daß die Ukraine ihre ursprünglichen Kriegsziele nicht mehr erreichen kann, aber dennoch aus einer starken Position gegen Ende des Jahres in die Verhandlungen eintreten sollte.
Dieser Strategiewechsel führte beim ukrainischen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj zu einem Wutausbruch:
Auch das gelieferte Kriegsgerät aus dem Westen hat eine ganz andere Funktion, als erhofft:
Am 5. Juli twitterte der Sekretär des ukrainischen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Oleksiy Danilov, auf Englisch und Russisch:
Oleksandr Syrskyi, Kommandeur der Bodentruppen der Ukraine: Die Gegenoffensive verläuft nach Plan. Das Kommando versichert, dass Bachmut befreit wird und die Verluste der Russen 8-10 Mal höher sind als die der Ukrainer.
In dieser Phase der aktiven Feindseligkeiten erfüllen die ukrainischen Verteidigungskräfte die wichtigste Aufgabe – die maximale Zerstörung von Personal, Ausrüstung, Treibstoffdepots, Militärfahrzeugen, Gefechtsständen, Artillerie und Luftabwehrkräften der russischen Armee. Die letzten Tage waren besonders ergiebig. Jetzt ist der Krieg der Zerstörung gleichbedeutend mit dem Krieg der Kilometer. Mehr Zerstörung bedeutet mehr Befreiung. Je effektiver Ersteres, desto mehr Letzteres. Wir handeln ruhig, klug, Schritt für Schritt.
Mit anderen Worten: Die Ukraine ist zähneknirschend den Vorgaben der CIA gefolgt!
Mit Hilfe von Streubomben den Weg frei machen:
Doch die USA haben der Ukraine offenbar doch noch ein Zugeständnis gemacht, um in eine Position der Stärke für Verhandlungen gegenüber Russland zukommen: Sie liefern Streubomben!
Interessant ist hieran, daß die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki den Einsatz von Streumunition im Jahr 2022 noch als „mögliches „Kriegsverbrechen“ verurteilt hatte.
https://twitter.com/JackPosobiec/status/1677436400755527681?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1677436400755527681%7Ctwgr%5Ee8dd590b8b21416a3d34eaa394b16e6f8ee17f53%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Funcutnews.ch%2Fdeutschland-lehnt-streubomben-fuer-die-ukraine-ab-nachdem-ein-clip-aufgetaucht-ist-in-dem-biden-die-bomben-zuvor-als-kriegsverbrechen-bezeichnet-hatte%2F
Wie das von Biden mit Russland „vereinbarte Gleichgewicht“ mit der Tatsache in Einklang zu bringen ist, daß die USA, also mit Genehmigung des US-Präsidenten Biden der Ukraine die in 111 Ländern geächteten Streubomben zur Verfügung stellen, wirkt wie ein moralischer Widerspruch. Allerdings ist der betreffende völkerrechtliche Vertrag von 111 Staaten ratifiziert worden – darunter insbesondere nicht von den USA, der Ukraine sowie Russland. Rechtlich ist deren Einsatz in der Ukraine also allen Seiten möglich.
Der Einsatz von Streumunition findet vor allem gegen weiche Ziele (ungepanzerte Fahrzeuge, Infanterie, Luftabwehr-Systeme, Artillerie-Stellungen, Menschen, Tiere) oder Infrastruktur, wie Straßen und Landebahnen, statt. Da die Waffe durch die vielen Minibomben keinen eigentlichen Explosionsmittelpunkt besitzt, können die Bomblets auch hinter Deckungen oder in Schützengräben gelangen. Durch den sehr großen räumlichen Wirkungsradius erhöht sich die Effizienz der Waffe gegen großflächige Ziele oder die Wahrscheinlichkeit, kleine, bewegliche Ziele im angegriffenen Bereich zu treffen. Streumunition ist damit, rein militärisch betrachtet, eine der wirksamsten konventionellen Waffen, die aus der Distanz gegen Bodenziele eingesetzt werden können.
Streubomben dienen also dazu größere Räume von Verteidigern frei zumachen. Damit sind sie so etwas, wie eine Vorstufe zum Einsatz von Kernwaffen.
Es liegt also nahe, daß die USA der Ukraine ggf. mit Hilfe der Lieferung von Streubomben eine letzte Möglichkeit geben, ihr militärisches Ziel nach den bisherigen Misserfolgen doch noch zu erreichen, oder sich mit Hilfe der Streubomben mindestens in eine Position der Stärke zu bomben.