Jeffrey David Sachs, der zentrale Zeuge zur Aufdeckung der größten Fake-News-Produktion der Neuzeit über den wirklichen Ursprung des Covid-Virus

Quelle: https://youtu.be/V_YRy3xLEZs

HAMILTON – Jeffrey David Sachs war Organisator der Covid-Untersuchunsgkommission der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet, die sich wiederum als Sprachrohr der von Dr. Anthony Fauci und Christian Drosten in die Welt gesetzten Natur-Theorie zur Herkunft des Covid-Virus in Szene gestezt hat; dieser Jeffrey David Sachs wechselte inzwischen die Seiten und steht nun als Kronzeuge der Lügen zur Verfügung, die den Völkern der Welt bis heute als „natürlicher Ursprung des Covid-Virus“ und als „Wahrheit“ vorgesetzt wurden.

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Der UN-Berater Jeffrey David Sachs liefert in einem aktuellen Intervierview die bisher wohl nachvollziehbarste Erklärung dafür für ab, daß das Covid-Virus wohl in den USA in einem Institut in den Bergen Montanas entstanden sein dürfte, das wiederum dem NIH des Dr. Fauci unterstand.

In dem untigen, aktuellen Interview schildert er seine Erklärung für ein „Lab Leak“, also eine Manipulation des Virus im Labor, gefolgt von dessen Freisetzung und flankiert von dubiosen, um nicht zu sagen kriminellen Machenschaften im Hintergrund.

Das faszinierende an dieser Erklärung ist, daß sie die bisher bekannten Splitter und Informationen nicht gegeneinander ausspielt, sondern zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügt, das wiederum von Dr. Fauci und seinem Netzwerk, zu dem auch Prof. Christian Drosten gehört, erbittert bekämpft wird und zwar auch mit Hilfe der Produktion und Verbreitung von Fake-News. In Wahrheit, so deutet es Sachs an, dürfte der Ursprung des Covid-Virus in einem Dr. Fauci unterstehenden Bio-Labor des NIH in Hamilton, Montana liegen.

In jedem Fall ist seine Erzählung filmreif  und wirkt wie ein Krimi:

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Jeffrey David Sachs: Das Covid-Virus stammt  aus einem US-Biowaffenprogramm

Zu Beginn der COVID-19-Pandemie lehnte Sachs die damals von Präsident Donald Trump unterstützte Theorie eines COVID-19-Laborlecks lautstark ab, die postulierte, daß das SARS-CoV-2-Virus aus einem chinesischen Labor freigesetzt worden sei, und verurteilte dies als „rücksichtslos und gefährlich“ und argumentiert, daß rechte Politiker, die mit dem Finger auf das Wuhan Institute of Virology zeigen,

„die Welt in einen Konflikt treiben könnten… Weder die Biologie noch die Chronologie stützen die Geschichte der Laborfreisetzung.“

Doch mit neuen Informationen änderte er seine Meinung und entwickelte sich damit zum Kronzeugen, der aus der Herzkammer der Covid-Verschwörer berichtet:

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Wer ist Jeffrey David Sachs?

Jeffrey David Sachs ist ein einflussreicher US-amerikanischer Ökonom, Akademiker, Politikanalyst und ehemaliger Direktor des Earth Institute an der Columbia University, wo er als Professor Vorlesungen hält.

Er ist aber auch für seine Arbeit zur

  • nachhaltigen Entwicklung,
  • wirtschaftlichen Entwicklung und dem
  • Kampf gegen die Armut

engagiert

Sachs ist Mitbegründer und Chefstratege der Millennium Promise Alliance, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Beendigung extremer Armut und Hungers widmet, die von Kritikern unter die Lupe genommen wurde und Gegenstand eines Buches der Journalistin Nina Munk war.

Sachs ist Direktor des Center for Sustainable Development an der Columbia University und Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network.

Von 2001 bis 2018 fungierte Sachs als Sonderbeauftragter Berater des UN-Generalsekretärs und hatte die selbe Position unter dem vorherigen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon inne.

Von 2002 bis 2006 leitete er die Arbeit des Millennium-Projekts der Vereinten Nationen zu den MDGs. Er ist Mitherausgeber des World Happiness Report zusammen mit John F. Helliwell und Richard Layard.

Im Zusammenhang mit den MDGs war er erstmals 2002 während der Amtszeit von Kofi Annan zum Sonderberater des UN-Generalsekretärs ernannt worden.

Im Jahr 2010 wurde er Kommissar der Breitbandkommission für nachhaltige Entwicklung, deren erklärtes Ziel es ist, die Bedeutung des Breitbandinternets in der internationalen Politik zu stärken.

Sachs ist SDG-Befürworter für den Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), unter António Guterres Bei den Sustainable Development Goals (SDGs) handelt es sich um eine Reihe von 17 globalen Zielen, die auf einem UN-Gipfeltreffen im September 2015 verabschiedet wurden.

Bis  2016 hatte er eine  Beraterposition im Zusammenhang mit den früheren Millenniums-Entwicklungszielen (MDGs) inne. Es handelte sich  dabei um acht international abgestimmte Ziele, z.B.  extreme Armut, Hunger und Krankheiten bis 2015 zu reduzieren.

Sachs hat mehrere Bücher geschrieben und mehrere Auszeichnungen erhalten. Er wurde für seine Ansichten zur Wirtschaft und zum Ursprung von COVID-19 kritisiert.

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Die Covid-Verschwörung: Amtliche Fake-News als Waffe gegen die Völker der Erde

Im Frühjahr 2020 ernannte Richard Horton, Herausgeber von The Lancet, Sachs zum Vorsitzenden seiner COVID-19-Kommission, deren Ziel es war, Empfehlungen für die öffentliche Gesundheitspolitik abzugeben und die medizinische Praxis zu verbessern.

Sachs richtete daraufhin eine Reihe von „Task Forces“ ein, darunter eine zu den Ursprüngen des Virus.

Sachs ernannte dazu ausgerechnet den britisch-amerikanischen Krankheitsökologen Peter Daszak, einen Kollegen von Sachs an der Columbia University, zum Leiter dieser Task Force. Wir sind der Auffassung, daß es wich bei Daszak wohl um

„einen der gefährlichsten Männer der Welt“

handeln dürfte

Dies war zwei Wochen nachdem die Trump-Regierung einen Bundeszuschuss zur Unterstützung eines von Daszak geleiteten Projekts EcoHealth Alliance, das mit dem Wuhan Institute zusammenarbeitete, vorzeitig beendet hatte.

Dieser Peter Daszak war jedoch der Dreh- und Angelpunkt für das Natur-Narrativ, also der Erzählung, daß Covid aus der Natur stamme und es sich wegen des starken Besiedelungsdrucks durch den Menschen gebildet habe und auf den Menschen übergesprungen sei.

Daszaks Ecohelath Alliance verbreitet seither die Theorie, daß der Mensch sich weiter aus der Natur zurückziehen müsse und stellt damit das Bindeglied zwischen Gesundheitsschutz und Umweltschutz dar.

Diese Ernennung wurde wiederum als Schaffung eines Interessenkonflikts kritisiert, beispielsweise von Richard Ebright, Chemiebiologe an der Rutgers University, der die Kommission im National Review als

„völlig Potemkinsche Kommission“

bezeichnete.

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Jeffrey David Sachs, der Mann im Epizentrum des Streits zwischen Labor-Theorie und Natur-Theorie

Seit Sachs jedoch seine Meinung von der Natur-Theorie zur Labor-Theorie zu ändern begann, geriet er in Konflikt mit Daszak und seiner Task Force. Es folgte der Rücktritt im Sommer 2021 und daraufhin löste sich die Gruppe im September desselben Jahres auf.

Im Mai 2022 schrieb Sachs zusammen mit seinem Kollegen von der Columbia University Neil L. Harrison einen Artikel, in dem er eine unabhängige Untersuchung zum Ursprung von COVID-19 forderte. Diesen Beitrag baute er auf das Hauptargument  auf, daß eine Furin-Spaltungsstelle in der Aminosäuresequenz des Coronavirus-Spike-Proteins vorhanden ist, die mit der in der α-Untereinheit des epithelialen Natriumkanals (ENaC-α) gefundenen identisch ist.

Dies löste wiederum mehrere Reaktionen des Virologen Robert Garry aus, der darauf hinwies:

  • Die Anzahl der eingefügten Nukleotide hängt von der verglichenen Sequenz und dem verwendeten Sequenzalignment ab. Das nächstgelegene bekannte Spike-Protein weist 12 eingefügte Nukleotide auf, während die von Harrison und Sachs erwähnte Sequenz 24 eingefügte Nukleotide aufweist.
  • Der Einfügungspunkt führt eine Frameshift-Mutation ein, die den Übersetzungsprozess drastisch beeinflussen könnte und eine „ungewöhnliche und unnötig komplexe Leistung der Gentechnik“ darstellt.
  • Die Insertion fügt ein Codon für Prolin hinzu, das ursprünglich nicht in ENaC vorkam, was die letztendliche Proteinstruktur drastisch beeinflussen könnte
  • Die eingefügte genetische Sequenz unterscheidet sich fast vollständig von der in menschlichen ENaC-Zellen verwendeten (codiert jedoch für dieselbe Aminosäuresequenz, da es sich bei allen Unterschieden um synonyme Substitutionen handelt).
  • Teile der als verdächtig eingestuften Aminosäuresequenz kommen auch in den Spike-Regionen anderer Coronaviren vor

Hat das Covid-Virus auch eine US-Vergangenheit?

Im Juli 2022 sagte Sachs, er sei „ziemlich überzeugt“, wenn auch „nicht sicher“, daß COVID-19 aus „US-Laborbiotechnologie“ stammte. Sachs neigt zu der Möglichkeit eines Viruslecks aus einem

von den USA unterstützten Laborforschungsprogramm

und relativiert gleichzeitig:

„Ein natürlicher Spillover ist natürlich auch möglich. Beide Hypothesen sind zum jetzigen Zeitpunkt tragfähig.“

Im August 2022 gab Sachs im Podcast von Robert F. Kennedy Jr. ein einstündiges Interview, in dem er Daszak kritisierte und Beamten wie Anthony Fauci vorwarf, „nicht ehrlich“ zu den Ursprüngen von COVID zu sein.

Im September 2022 veröffentlichte die Lancet-Kommission einen umfassenden Bericht über die Pandemie, einschließlich eines von Sachs betreuten Kommentars zum Ursprung des Virus. Dies deutete erneut darauf hin, daß das Virus möglicherweise aus einem amerikanischen Labor stammte.

Darauf reagierten wiederum Virologen wie z.B. Angela Rasmussen, und kommentierten, daß dies möglicherweise

„einer der beschämendsten Momente von The Lancet im Hinblick auf seine Rolle als Verwalter und Anführer bei der Vermittlung entscheidender Erkenntnisse über Wissenschaft und Medizin“

gewesen sei. Der Virologe David Robertson äußerte sich zu diesem Vorschlag über die Beteiligung von US-Laboren sei „wilde Spekulation“ gewesen und es sei

„wirklich enttäuschend zu sehen, dass ein so potenziell einflussreicher Bericht zu weiteren Fehlinformationen zu einem so wichtigen Thema beiträgt.“

Damit ist jedenfalls eines klar: Sachs ist eine zentrale Figur im Streit um Natur-Theorie und Labor-Theorie, weil er als Teil der Anhänger der Natur-Theorie diese selbst aufgebaut und vorangetrieben hat.

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Die Inhalte aus dem Interview mit Sachs

Zu Beginn der Covid-Kampagne vertraute Sachs in seiner Einschätzung über den Ursprung des Virus noch auf den im März 2020 in „Nature & Medicine“ erschienenen Artikel,

„Proximal Origins of SARS-Cov-2“ (Naheliegende Herkunft von SARS-Cov-2).

Dieser Artikel, auf den sich auch Fauci in seinen öffentlichen Verlautbarungen bezog, sagte aus, daß dieses Virus höchstwahrscheinlich aus der Natur und nicht aus einem Labor gekommen sein müsse.

Ab dem Jahr 2021 häuften sich jedoch Ereignisse, die Sachs an der Theorie des natürlichen Ursprungs zweifeln ließen, und zwar als bestimmte Informationen von mutigen, investigativen, nicht für die Leitmedien arbeitenden Journalisten durch den „Freedom of Information Act“ veröffentlicht wurden.

Diese Journalisten zeigten unter anderem auf, daß es Meetings und Telefonate mit Fauci und Wissenschaftlern gegeben habe, die Gespräche über deren Zweifel an der Theorie des natürlichen Virusursprungs zum Inhalt hatten, dies aber vor der Öffentlichkeit verschwiegen wurde.

Sachs‘ Zweifel an dem natürlichen Ursprung des Virus nahmen zu, immer mehr Ungereimtheiten wurden ihm bewusst, die in der Zusammenschau eigentlich nur den Schluss zulassen könnten, daß das Virus dem Labor entwichen sein musste.

Zunehmend stellte er seine anfängliche Einschätzung über die Entstehung des Virus in Frage und spricht jetzt von Wissenschaftsbetrug, von bewusster Vertuschung, auch innerhalb der eingesetzten Kommission, und nicht zuletzt von Bestechung durch die CIA.

Insofern enthüllt dieses Interview nicht nur eine, sondern gleich mehrere Bomben und könnte dadurch mit dazu beitragen, das Kartenhaus der Lügen rund um die Corona-Pandemie zum Einstürzen zu bringen.

Ergänzend zu diesem Interview sei an dieser Stelle im Hinblick auf Deutschland noch angemerkt, daß Prof. Dr. Drosten an den Telefonaten mit Dr. Fauci beteiligt war und sein Name auf dem entscheidenden Papier zum „natürlichen Ursprung“ stand. Prof. Dr. Drosten hat die „Markt-Fledermaus-Erzählung“ massiv vermarktet, wohlwissend, daß er selber Klonierungsarbeiten an SARS-Viren durchgeführt und publiziert hat.

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Das Interview

Wir greifen beim folgenden Text auf eine Übersetzung der  Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit und Freiheit zurück und bedanken ins für die Übersetzung. Um den langen Text leichter lesbar zu machen haben wir ihn mit Hilfe von Überschriften in Abschnitte unterteilt:

Kim Iversen
Also es gibt so viele Themen, die ich mit Ihnen besprechen könnte, aber ich möchte mit Covid und dem „Lab Leak“ beginnen, und an welcher Stelle Ihr Denken begonnen hat, und Sie die Vorstellung des „Lab Leak“, (also dass das Virus aus einem Labor entwischt ist) abgelehnt haben, dann aber durch Ihre Zusammenarbeit mit Peter Daszak von Eco Health Alliance, um die Ursprünge von Covid zu ergründen, letztendlich zu dem Schluss kamen, dass der Ursprung des Virus in einem Labor zu finden ist – denken Sie, dass es ein Lab Leak war?

Jeffrey Sachs
Ja ja, genau, höchstwahrscheinlich.

Kim Iversen
Gut, dann gehen wir zum Anfang zurück. Als Covid auftauchte und die Lab Leak Theorie durch Donald Trump aufkam, und Sie dachten „das ist“ – und ich stimme Ihnen zu, dass dies – wenn man auf China als „Übeltäter“ zeigt und damit impliziert „die haben das verursacht“, dann führt dies letzten Endes in einen Konflikt mit China. Man kann die Gefahr darin sehen, und das ist etwas beunruhigend, aber was genau dachten Sie am Anfang, und wie entstand eine Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Peter Daszak von Eco Health Alliance?

Jeffrey Sachs
Ich möchte dies zusammenhängend beantworten. Wenige Monate nach dem der Ausbruch des Virus wurde ich von dem British Medical Journal „The Lancet“, einem international hoch
anerkannten medizinischen Fachjournal gebeten, eine Kommission (Untersuchung) zu Covid-19 durchzuführen.

Ich habe einen breiten Erfahrungshintergrund mit Verordnungen und Maßnahmen
bezüglich pandemischer Erkrankungen, und ich war einer der Hauptinitiatoren des Globalen Fonds für den Kampf gegen AIDS, TB und Malaria, und ich konnte über die Jahre außerdem viel Erfahrung sammeln in der Finanzierung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie in anderen öffentlichen Gesundheits-Angelegenheiten. Und so lud mich „The Lancet“ netterweise ein, eine Untersuchung zu führen, zu der ich 25 weitere Untersuchungsmitglieder aus aller Welt auswählte, Leute aus der Politik, aus der öffentlichen Gesundheit, aus der Virologie, und aus vielen weiteren Bereichen, die
für eine Epidemie bzw. für eine globale Pandemie relevant sind.

Eines der Themen, die wir uns ansehen mussten war, woher kam dieses Virus SARS-Cov-2, dieses Virus das Covid-19 verursacht? Ich schuf also eine Reihe von Arbeitsgruppen, in etwa zehn, und für die Arbeitsgruppe, die sich mit dem Ursprung des Virus beschäftigte, fragte ich Peter Daszak, ob er diese Gruppe internationaler Wissenschaftler führen würde, die in der Lage wären, den Virusursprung zu untersuchen. Das war
etwa im Juni 2020, ungefähr sechs Monate nachdem die Pandemie entdeckt worden war.

Kim Iversen
Darf ich fragen, warum wurden Sie als Ökonom dafür ausgesucht, warum kam man ausgerechnet auf Sie zu?

Jeffrey Sachs
Die Kommission sollte nicht nur den Ursprung des Virus untersuchen, sondern der Sinn und Zweck der Kommission war es, die Auswirkungen der ersten Pandemie seit einhundert Jahren auf die öffentliche Ordnung zu verstehen. Dies betrifft dringende finanzielle Bereiche, und wie z.B. Impfungen bereitgestellt werden oder eben nicht bereitgestellt werden, oder auch andere Medikamente, oder allgemein die medizinische Versorgung, also wie die internationale Kooperation koordiniert werden kann, sowie jegliche Kooperation, die betroffen sein könnte. Ich bin ein Experte in diesen Bereichen. Ich wurde nicht darum gebeten, der „Wissenschaftler“ zu sein, ich bin Ökonom, und ich bin Spezialist für öffentliche Ordnung. Deswegen haben sie mich gebeten, bei den breiten Themenbereichen zu unterstützen, und in jedem wichtigen Bereich, z.B.: wie verbreitet sich dieses
Virus?

Ich habe mir Experten geholt für die genaue Epidemiologie dieser Erkrankung, wirklich gute Leute aus aller Welt. Für die öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen habe ich mir Experten in öffentlicher Gesundheit dazu geholt. Und für die Herkunft des Virus – eine der vielen
Themenbereiche dieser Kommission – habe ich eine Gruppe von Virologen zusammengestellt, und Peter Daszak gebeten, diese Gruppe zu führen. Warum ausgerechnet Peter Daszak? Er war der Leiter der sogenannten Eco Health Alliance, die mittlerweile jedem bekannt ist. Das ist eine Organisation, die Forschungsgelder der US-Regierung nutzt für die Erforschung und Verfolgung vieler in der Natur vorkommender Viren, indem sie beispielsweise Orte aufsucht, wo natürliche
Fledermauspopulationen leben, wie in den Höhlen der Hunan-Provinz in China, und sich die Viren anschaut, die dort zu finden sind.

Also dachte ich mir, dass Peter Daszak ein Mann ist, der sich gut mit der Natur sowie der Übertragung von Viren auskennt, und daher qualifiziert ist, diese Gruppe der Kommission zu führen. Das funktioniert so, dass eine Arbeitsgruppe einen Bericht erstellt, und dann gibt es die Kommission über dieser Arbeitsgruppe, und diese Kommission erstellt auf Basis
des Arbeitsgruppen-Berichts einen Endbericht. Im Juni oder Juli 2020 war ich noch der Ansicht, dass es wenig Differenzen darüber gab, woher das Virus gekommen war.

Manche Leute fanden es seltsam, sie meinten das Virus wäre manipuliert worden und müsste daher aus einem Labor gekommen sein, aber ich las die wissenschaftliche Fachliteratur, und der damals scheinbar wichtigste Artikel war im März 2020 in Nature & Medicine erschienen, „Proximal Origins of SARSCov-2“ (Naheliegende Herkunft von SARS-Cov-2). Nature & Medicine ist ein sehr gutes Fachjournal, und dieser Artikel war von guten Wissenschaftlern geschrieben worden. Dieser Artikel sagte aus, dass dieses Virus höchstwahrscheinlich aus der Natur kam und nicht aus einem Labor, und der Artikel lieferte mehrere Erklärungen, warum das Virus nicht aus einem Labor entsprungen sein konnte, und ich las das und glaubte es.

Tony Fauci bezog sich ebenfalls auf diesen Artikel, und der Artikel wurde glaube ich zum meistgelesenen biomedizinischen Artikel des Jahres, denn er handelte von einem Thema, über das jeder Bescheid wissen wollte. Ich las ihn und akzeptierte die Erkenntnisse so, und wenn andere sagten, dass das Virus aus einem Labor gekommen war, legte ich ihnen nahe, die dazu gehörige Literatur zu lesen, und so war das für mich bis zum Herbst 2020.

Erste Zweifel kommen auf

Da kamen dann immer mehr Unstimmigkeiten auf, immer mehr Stimmen, darunter
ernstzunehmende Wissenschaftler, waren der Ansicht, dass das Virus tatsächlich aus einem Labor entkommen sein könnte. Das war natürlich eine sehr interessante Sache, obwohl in diesem ersten Artikel sicher behauptet wurde, dass das Virus nicht aus einem Labor entstammen konnte, und sich die Autoren weit aus dem Fenster lehnten mit ihrer scheinbar unwiderlegbaren Aussage: „Es kam aus der Natur“. Dennoch dachte ich bis ungefähr zum Jahresende, „nun gut, es gibt also diese Diskussion, aber trotzdem kommen doch die meisten Viren aus der Natur – wie viele Viren kommen denn schon aus einem Labor?“.

Neue Informationen, neue Meinung

Erst ab dem Jahr 2021 passierten mehrere Dinge, die mich zweifeln ließen. Bestimmte Informationen wurden durch den Freedom of Information Act veröffentlicht, durch mutige Journalisten, die übrigens nicht für die Leitmedien arbeiteten.

The Intercept und auch US Right to Know haben wunderbare Arbeit geleistet. Die New York Times hatte dagegen immer nur „es kam aus der Natur, es kam aus der Natur“ heruntergebetet, und niemals etwas Gegensätzliches publiziert. Das Science Magazine schrieb ebenfalls „es kommt aus der Natur“. Aber diese investigativen Einheiten nutzten den Freedom of Information Act, und begannen aufzuzeigen, dass es hinter den Kulissen durchaus eine Debatte unter den Experten gab, von der wir nichts wussten, und das war eine ziemliche Offenbarung.

Das Treffen aus dem Februar 2020

Es hatte Meetings gegeben am 1. Februar 2020, Telefonate mit Fauci und mehreren Wissenschaftlern, die sehr seltsam anmuteten, weil darin gesagt wurde „also dieses Virus sieht aus, als käme es aus einem Labor“, oder „ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie es in der Natur entstanden sein sollte“, oder „eine 60/40-Wahrscheinlichkeit, dass es aus dem Labor kam“. Diese Aussagen entsprachen so gar nicht dem öffentlichen Sprech, und sie wurden vor uns allen geheim gehalten.

Die Erkenntnis

Zu diesem Zeitpunkt nahm mich eine wunderbare kleine Gruppe von Wissenschaftlern beiseite und gab mir ein Tutorial in Virologie, damit ich sehen könnte, was sie sahen. Diese sehr klugen Leute erklärten mir im Detail, wie sie diese Angelegenheit betrachteten, und sie drängten mich dazu, auf Daszak, der die Arbeitsgruppe führte, zuzugehen und ihn nach der Forschungsförderung durch das NIH zu fragen, nicht nach der Zusammenfassung, sondern nach dem vollen Forschungsprojekt.

Dr. Anthony Faucis Doppelrolle als NIH-Chef und Chef der Bio-Abwehr der USA

Dies erschien mir plausibel, denn ich begann zu erkennen, dass ich bestimmte Dinge nicht wusste, wie z.B., dass Tony Fauci, Chef der NIH-Abteilung für Infektionskrankheiten und Allergische Erkrankungen, NIAID, gleichzeitig auch der Chef der Biologischen Abwehr der USA war – wow! Das hatte ich nicht gewusst! Es ist ja schon recht interessant, dass das US-Verteidigungsministerium hohe Geldsummen durch Tony Faucis Einheit schleuste – das löste einige Fragezeichen in mir aus.

Und dann wurde ich auf Artikel hingewiesen, die von Virologen geschrieben waren, die allesamt näher mit Daszak in Verbindung standen, und andere Artikel, die bereits 2005/2006 erklärt hatten, dass das Coronavirus ganz offenbar ein Ziel für die biologische Kriegsführung war, und dass wir eine biologische Abwehr benötigen, und die dann darüber sprachen, wie diese Art Virus als Vektor für die biologische Kriegsführung manipuliert werden könnte.

Biowaffenforschung

Und so sagte ich mir: „OK, das ist ja interessant.“ Aber dann wiesen mich diese Wissenschaftler darauf hin, dass diese Gruppe gefährliche Forschung unternimmt, weil sie diese Viren manipuliert.

Ich solle mir die Forschung dazu anschauen. Sie zeigten mir eine Zusammenfassung, und baten mich, Daszak nach dem gesamten Forschungsantrag zu fragen.1 Und als ich das tat, war ich völlig überrascht von seiner Antwort, denn er sagte

Daszak verweigert die Einsicht in die Biowaffenforschungen

„Oh Jeff, ich kann Dir den gesamten Forschungsantrag nicht geben, meine Anwälte sagen ich darf Dir das nicht aushändigen“.

Ich erwiderte „Was? Deine Anwälte? Wir sind hier in einer transparenten Kommission, wir versuchen etwas zur Herkunft des Virus herauszufinden, was bitte schön haben Deine Anwälte damit zu tun?“.

Er sagte „Oh nein, nein, nein, nein, das fällt alles unter eine Freedom of Information Act-Klage, und so weiter“.

Ich erwiderte „Peter, ich muss das jetzt lesen, jetzt“. Aber er blieb bestimmt: „Nein, nein, ich kann Dir das nicht geben“, worauf ich sofort entgegnete:

„In diesem Fall kannst Du nicht länger der Leiter dieser Arbeitsgruppe sein, soviel ist sicher, das hier ist eine transparente Kommission, wir folgen dem Willen der Öffentlichkeit, und wir sind nicht in irgendwelche Klagen verwickelt, und wir werden in keine Klagen verwickelt sein“.

Ich teilte ihm also mit, dass er seinen Posten räumen müsse, und das tat er – obwohl er weiterhin für ein Weilchen in der Kommission blieb, aber nicht in dieser Arbeitsgruppe.

Das „Verschwörungs“-Narrativ als Abwehrwaffe gegen die Entdeckung eines Biowaffen-Programms

Zwei weitere Dinge passierten: eins war, dass der Rest der Arbeitsgruppe mich
angriff als „Feind der Wissenschaft“ und „Wie kannst Du es wagen?“ und „Sachs, Du ignoranter, rücksichtsloser Narr, Du bist wohl auch auf diese Verschwörungstheorien hereingefallen“. Das war sehr böse, insbesondere weil es von Leuten kam, die ich seit langem kannte

Die Untersuchungskommission des Fachjournal „The Lancet“ wurde mit Beteiligten der Biowaffenforschung besetzt

Aber die zweite Sache war weitaus interessanter. Eine weitere Freedom of Information Act-Veröffentlichung erfolgte, und wer hätte es gedacht? – es stellte sich heraus, dass die Leute in der Arbeitsgruppe tatsächlich CoInvestigatoren von Daszak waren, und sie hatten mir das nicht einmal mitgeteilt, obgleich ich sie wiederholt gefragt hatte, ob sie Interessenkonflikte hätten. Auf einmal sah ich: Mein Gott, das ist wirklich sehr schlechtes Benehmen. Ich frage klar heraus „habt Ihr einen Interessenkonflikt?“, sie haben nicht direkt gelogen, sie haben mir einfach die Frage nie wirklich beantwortet, bis das dann herauskam.

Aber angeschrien haben sie mich stattdessen. Gut, das macht mir nicht viel aus, obwohl dieses Verhalten widerlich und unprofessionell war.

Ich habe sofort diese Arbeitsgruppe aufgelöst.

Das ZS-Forschungsprogramm „Diffuse Project Proposal“

Und dann geschah die größte Sache. Das war die größte Sache für uns alle. Dass ein
Whistleblower den Forschungsantrag auf der Webseite des Verteidigungsministeriums veröffentlichte, einen Forschungsantrag, der von Daszaks Gruppe stammte und von den Wissenschaftlern um ihn, und dieses Forschungsgesuch hieß „Diffuse Project Proposal“.

Das ist sehr interessant und bringt uns zum Kern der ganzen Geschichte. Und dieser Punkt ist folgender:

Was genau macht SARS-Cov-2 so ansteckend, viel ansteckender als sein Verwandter, das
ursprüngliche SARS-Virus? Denn das SARS-Virus, das 2003/2004 ausbrach, wurde aus einem einfachen Grund eliminiert. Es verursachte keine Pandemie, es war beängstigend, aber es konnte kontrolliert werden, weil es nicht so ansteckend war. Die Betroffenen mussten lange krank sein, bevor sie es überhaupt an andere Menschen weitergeben konnten.

Aber SARS-Cov-2 war sehr ansteckend. Es hatte eine Grund-Reproduktionszahl von 2,4, was bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt geschätzte 2,4 andere Personen infizierte. Dies führt zu einer Kettenreaktion, denn solange diese Zahl höher ist als eins, selbst wenn man sich erholt, sind da weitere 2,4 Personen, die mit einer Infektion nachfolgen, und diese infizieren wiederum jeweils 2,4 Personen, und das ist diese Kettenreaktion.

Warum ist das so? Das hängt damit zusammen, wie dieses SARS-Cov-2-Genom unsere Zellen attackiert. Einer der Mechanismen, wie es unsere Zellen angreift, ist darauf zurückzuführen (Gemeint ist, dass Sachs Daszak um den vollen Text seines Antrags an das NIH bitten soll. Dieser Text sollte eine detaillierte Darstellung der geplanten Experimente enthalten.), dass es ein Stück DNA2 hat, das ungewöhnlich in einem solchen Virus ist, und noch nie in dieser Art Virus erschienen ist, denn dieses Stück DNA (Anm: Er sprach im Interview von DNA. Tatsächlich haben Coronaviren RNA als Genom.) enthält eine Furin-Spaltstelle. Das gab es noch nie in einem Sarbecovirus, welches ein SARS-artiges Virus in dieser Population von dieser Fledermaus-Art ist.

Deshalb war dieses neue Virus von Anfang an seltsam – denn was macht diese Furin-Spaltstelle da?

Also Kim, es ist so, dass ein Whistleblower dieses „Diffuse Project“ veröffentlicht hat, man kann es online finden, wenn man „DARPA diffuse“ googelt. Und das DARPA „Diffuse Project“ sagte etwas wirklich Unglaubliches aus:

Es erklärt, dass in Wuhan, in diesem Wuhan Institut für Virologie, haben sie – so steht es im Text – über 180 bis dato nicht bekannte SARS-artige Viren. Und sie werden diese darauf untersuchen, wie ansteckend sie für Menschen sind, und sie werden sie genau darauf untersuchen, ob sie eine Furin-Spaltstelle haben – und wenn nicht, dann werden sie eine einfügen als Experiment, um zu sehen ob das Hinzufügen einer FurinSpaltstelle das Virus infektiöser macht.

Darf ich in Deiner Sendung sagen „Heilige Scheiße“? Denn darum geht es in diesem Forschungsantrag. Heilige Scheiße. Was tun sie da nur? Sie werden FurinSpaltstellen hinzufügen.

Wenn wir uns nochmal das SARS von 2005 anschauen, stellen wir fest, dass das faszinierend ist, insbesondere für einen Ökonom, der sich all diese Dinge aus der Vergangenheit nochmal genauer anschaut, um alles darüber zu lernen. Denn die Idee der FurinSpaltstelle als Schlüssel dazu, ob ein solches Virus hochgradig ansteckend ist, wurde bereits 2005/2006 getestet, in einem Experiment, das ursprünglich am SARS-Virus durchgeführt wurde – füge eine Furin-Spaltstelle ein und – boah, dieses Teil infiziert Menschen viel einfacher. Die FurinSpaltstelle war also kein total bizarres, unbekanntes Ding, das 2020 erstmalig entdeckt wurde – sie war Gegenstand der Faszination und des Interesses als Schüsselkomponente, die SARS-artige Viren hochinfektiös machen würde.

Nun stellen Sie sich vor, dass Sie in der biologischen Abwehr oder in der biologischen Kriegsführung arbeiten, wir wissen noch nicht einmal genau, welches von diesen beiden es war. Aber dass dies Gegenstand höchsten Interesses wird. Und Tatsache ist, dass es einige Labore in den Vereinigten Staaten gibt, die zu Tony Fauci gehören – als Tony Fauci das
NIAID leitete – Teil seines Shops, den er seit langem groß mit Geldern versorgt, und dass genau diese Labore sich auf die Furin-Spaltstelle fokussieren.

Und was diese Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten gemacht haben, und sie sind sehr clever, sie sind wirklich brilliante Forscher, die herausgefunden haben wie man diese Furin-Spaltstelle einfügt, und sie hatten – tatsächlich gibt es einen Forscher an der Universität von North Carolina, der darin eine zentrale Rolle spielthatten folgendes herausgefunden, und auch das ist unglaublich:

Viren werden durch ihre DNA definiert, so wie wir auch, und diese Viren haben 30.000 Nukleotiden, sogenannte Basen-Paare. Dies sind RNA-Viren mit 30.000-Stück-langen Sequenzen, und diese Sequenzen haben Buchstaben. Es sind die Nukleotide, aus denen unsere DNA und RNA besteht, und es sind Buchstaben wie A, T, G, C, und so weiter.

Dieser Professor an der Universität von North Carolina hat herausgefunden, und das ist absolut genial, wie er aus 30.000 ihm gegebenen Buchstaben, und ich meine wirklich nur aus
diesen Buchstaben, wie er ein lebendes Virus daraus kreieren kann. Er kann Buchstaben nehmen und DNA zusammensammeln, und das dann in eine Zelle einfügen, und die Zelle dazu zu bringen, den Rest der Maschinerie des Virus zu produzieren, das Virus dann entnehmen und ein echtes, infektiöses Virus aus der Sequenz aus Buchstaben erhalten.

Und er kann nicht nur diese Sequenz nehmen, sondern er kann auch entscheiden, hm, ich füge 12 Nukleotiden zu dieser 30.000-2 Er sprach im Interview von DNA.

Tatsächlich haben Coronaviren RNA als Genom. Buchstaben-Sequenz hinzu, genau an dieser Stelle, die wir schon seit vielen Jahren erforschen, und diese 12 Nukleotiden kodieren für die Furin-Spaltstelle. Und ich könnte das einfügen.

Das ist die Bedeutung im „Diffuse Projekt“, die Furin-Spaltstelle einzufügen.

Ich bastle mir ein Virus

Wir haben  also einen Wissenschaftler, der so clever ist, dass er eine Sequenz von Buchstaben nehmen kann, diese in ein Virus verwandeln kann, und somit ein Virus erschaffen kann, ganz wie er es möchte. Er erfand ein Konzept als Teil dessen, er nennt es das Reverse Genetic System, und er erfand ein Konzept, das er „Consensus Virus“ nennt. Und das Konsens-Virus ist: gib mir 20 SARS-artige Viren und ich schaue auf die erste Stelle der RNA oder DNA dieser Viren, das Nukleotid, das das Basen-Paar ist, und 18 davon haben an dieser Stelle ein „G“, wohingegen zwei davon an dieser Stelle ein „A“ haben. Also ist der Konsens „G“, und so nehme ich 20 Viren und nenne die erste Stelle „G“.

Nun mache ich das 30.000 Mal – ein Computer kann das sehr schnell – und ich nehme den Konsens für die zweite Stelle, für die dritte Stelle, alle Stellen bis zur 30.000sten. Dann habe ich eine Sequenz von Buchstaben, die 30.000 lang ist – kein tatsächlich existentes Virus in der Natur ist genauso wie dieses von mir Geschaffene – aber es ist, als ob man z.B. zehn Viren zusammen mischt und dann einen Durschnitt daraus erhält.

Als nächstes, weil ich wirklich clever bin, weil ich dieses Reverse Genetic System erfunden habe, erschaffe ich ein echtes Virus. Von einer Art die nie zuvor gesehen wurde.

Von der Idee zum Forschungsprojekt

Also gut, wirklich, meiner Meinung nach: oh mein Gott! Das alles war unkontrollierte, unbeaufsichtigte Forschung. Bingo. Und uns wird dann erzählt: dieses Forschungsprojekt wurde 2018 eingereicht. Und dann sagt man uns: Das Forschungsprojekt wurde abgelehnt, keine Sorge.

Und ich kann Euch sagen: Die Tatsache, dass das Forschungsprojekt abgelehnt wurde, hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die Forschung durchgeführt wird oder nicht. Für viele Forschungsprojekte reicht man einen Antrag ein, um bereits durchgeführte Forschungen zu
finanzieren. Ich kann Euch sagen, wenn man einen Forschungsantrag einreicht, vielleicht bei 70% – nicht ich, aber so funktioniert die Biotech-Welt – hat man die Forschung bereits zum Großteil durchgeführt.

Dann versucht man das finanziert zu bekommen, damit man die nächste Forschung durchführen kann, damit man diese mit einem neuen Antrag finanzieren kann. Also wissen wir im Grunde nicht, ob die Arbeit zuvor schon ausgeführt wurde. Und selbst wenn es abgelehnt wird, gibt es noch andere Forschungsgelder.

Das Rocky Mountain Labor des Anthony Fauci als Tatort?

Es gibt andere Forschungsprojekte, es gibt andere Einheiten. Da gibt es diese andere Einheit, das Rocky Mountain Labor, das quasi ganz zu Faucis Teil des NIH gehört dadurch geleitet wird, und dieses Labor hätte diese Forschung ebenfalls durchführen können.

Plötzlich erscheint ein gemeinsamer Artikel, geschrieben von jemandem im Rocky Mountain Labor und von diesem Professor der Universität von North Carolina, kann das ein Zufall sein? Wer weiß?

Es lässt sich nicht genau sagen, aber wir wissen, dass es nur wenige Monate später einen Ausbruch gab. Dieser Ausbruch ist sehr seltsam, denn das Virus hat die FurinSpaltstelle. Sowie einige andere Dinge, die Teil dieser Forschung waren.

Der WUHAN-Markt als Ablenkungsmanöver?

Es passierte nicht Jahre danach, sondern nur Monate danach. Dann ereigneten sich zwei weitere Dinge, wenn ich fortfahren darf: Sie beginnen, über den Markt zu sprechen. Das ist der Huanan Markt in Wuhan. Es ist wahrscheinlich, dass das Virus dort lediglich durch niesende Einkaufende verbreitet wurde, anstatt dass es seinen Ursprung auf diesem Markt hatte. Dafür stimmt das Timing nicht.

Der Ausbruch auf dem Markt ereignete sich im Dezember, es gibt jedoch viele Anhaltspunkte, die darauf hinweisen, dass die ursprüngliche Infektion in einem Menschen vielleicht im Oktober stattfand, vielleicht sogar früher. Es gibt viele Gründe, das anzunehmen.

Und dann, nur um das abzurunden, komme ich auf Ihre Frage zurück.

Es ist eine langatmige Antwort, aber ja, die Wissenschaftler wussten Bescheid, natürlich wussten sie Bescheid, sie wussten es am 1. Februar 2020, dass: heilige Scheiße, hier könnte uns ein schwerer Fehler passiert sein, aber wir sind uns nicht sicher. Sie haben es uns nicht mitgeteilt. Sie haben es verschwiegen, und sie haben gelogen.

Wissenschaftsbetrug als „Problemlösung“?

Der Artikel „Proximal Origins“ ist fast gleichbedeutend mit wissenschaftlichem Betrug, mit allem was wir zwischenzeitlich wissen. Ich wähle meine Worte mit Bedacht, ich sage „gleichbedeutend“, aber die Autoren haben uns nicht über das in Kenntnis gesetzt, was sie glaubten und was sie wussten.

Es wäre ihnen niemals möglich gewesen, einen wissenschaftlichen Artikel zu schreiben, der bereits im März sicher aussagen konnte, dass dieses Virus mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Natur stammte. Wir wissen aus Korrespondenz, die jetzt freigegeben wird und aus anderen eMail-Nachrichten, dass sie viele Zweifel hatten, aber trotzdem diesen Weg gewählt haben.

Denn einer von ihnen sagte „wenn es aus einem Labor stammt, werden wir das nie beweisen können, also können wir genauso gut behaupten, dass es aus der Natur kam“.

Persönlich denke ich, dass die Geschichte dahinter noch dunkler ist. Ich glaube, dass es das Bestreben war, die amerikanische Verstrickung darin zu vertuschen.

Kim, es geht noch nicht einmal wirklich darum, China zu beschuldigen – es geht um die Vereinigten Staaten.

  • Diese neuartige Forschung war US-Forschung.
  • Der Zusammenbau von SARSartigen Viren war US-Forschung.
  • Der Ausbruch war in Wuhan, vielleicht jedoch nur, weil das Virus in US-Laboren zusammengebraut worden war und mit Filterpapier nach Wuhan geschickt wurde, um es an den Fledermäusen zu testen, die im Wuhan Institut für Virologie gefangen gehalten werden, denn man wollte herausfinden, ob die Fledermäuse sich gegenseitig anstecken konnten mit einem Virus, das eine Furin-Spaltstelle in der Sequenz beinhaltete.

Folglich wissen wir nicht – bis heute nicht – woher es kam, aber ich stelle drei verschiedene Hypothesen auf:

  1. erstens, es ist natürlichen Ursprungs, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich mit dem was wir jetzt wissen.
  2. Zweitens, es wurde in den USA fabriziert, von den USA, als Teil eines laufenden Forschungsprogramms einiger sehr cleverer Wissenschaftler, die glaubten alles sicher und unter Kontrolle zu haben. Und dass – mit diesem Design – es in Partnerschaft mit China getestet wurde, und es besteht definitiv eine Partnerschaft zwischen China und den US, das sind die Daszak Forschungsgelder, und dass es in China getestet wurde und versehentlich freigesetzt wurde aus dem WIV, dem Wuhan Institut für Virologie.
  3. Eine dritte Möglichkeit ist, dass die Forschung von den USA und China durchgeführt wurde, bis hin zum 2018 „Diffuse Project“, dann abgelehnt wurde, und dass die Chinesen trotzdem alleine fortfuhren, um die Forschung zu vollenden. Das wäre ebenfalls möglich.

Ich weiß nicht genau, wenn man vom Lab Leak ausgeht, welche dieser drei Möglichkeiten wahrscheinlicher ist.

Was wohl sicher ist:

Ich bin mir recht sicher – „sicher“ ist vielleicht zu viel gesagt, aber doch, ich bin mir recht sicher – dass Folgendes der Fall ist:

  • dass die Furin-Spaltstelle absichtlich in das Virus eingefügt wurde, ob in North Carolina, oder ob in Wuhan, das weiß ich nicht sicher, und
  • dass das Virus irgendwie entwischte.

Wer genau dafür verantwortlich ist, und wie es sich abgespielt hat, das lässt sich nicht sagen.

Aber es ist auf jeden Fall falsch zu sagen „also das kam viel eher aus der Natur“, denn es kommt tatsächlich viel eher aus einem Labor.

Und übrigens, wenn wir den Begriff „Lab Leak“ verwenden, ist es wichtig zu verstehen, dass dies eine Manipulation im Labor beinhaltet, gefolgt von einer Freisetzung. Es ist nicht etwa so, dass es ein natürliches Virus war, das entwischt ist, sondern ein manipuliertes Virus, und wir müssen darüber informieren

Ein Whistleblower spricht von Bestechung durch die CIA

Letzte Woche geschah etwas sehr Ungewöhnliches: ein Whistleblower innerhalb der CIA informierte den Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses, welcher eine Untersuchung diesbezüglich durchführt, dass die CIA sein Team bestochen hat, damit es behauptet, dass das Virus natürlichen Ursprungs ist, mit – wie Abgeordnete in einer Pressemitteilung bekannt gaben – einer bedeutenden Geldsumme.

Mit anderen Worten: die CIA hat seine eigenen Mitarbeiter bestochen, damit diese weiterhin lügen. An dieser Stelle befinden wir uns also. Es ist eine absolut bestürzende Angelegenheit. Wir können es nicht sicher sagen, also ich sage nicht 99,9%, aber was ich sicher sagen kann ist,

  • dass Fauci gelogen hat,
  • dass Collins gelogen hat,
  • dass uns die US-Regierung belogen hat.

Vielleicht wissen sie nicht genau, woher es kam, aber sie haben darüber gelogen, dass die Beweislast anscheinend überwältigend auf den Marktausbruch hindeute.