NEW YORK – Bereits in Vor-Covid-Zeiten hatte das World Economic-Forum des Klaus Schwab für die in der ID2020 zusammenwirkenden interessierten Kreise eine Art Sozialkreditsystem entworfen, das während Covid in die Projektphase eintrat und offenbar die selbe Funktion erfüllen soll, wie der weitgehend gescheiterte „Grüne Pass“ des WEF.
.
In einem Beitrag für den SWR werfen Recherchen des SWR-Journalisten Thomas Kruchem ein ganz neues Licht auf den „grünen Pass“ des WEF und auf die Aktivitäten von Bill Gates. Diesen Recherchen zufolge wäre dann ein Großteil dessen, was Altparteienvertreter als „Verschwörungstheorie“ bezeichnen doch wahr:
.
Eine Transnationale Digitale Identität als Grundlage für den „Weltenbürger“
Bei der „Known Traveller Digital Identity„, also bei der „Digitalen Identität für bekannte Reisende“ handelt es sich um ein internationales Projekt des World Economic Forum, mit dem Ziel, die digitale Erkennung von Reisenden an Flughäfen, Bahnhöfen und Hotels mit Hilfe ihrer ID2020 zu ermöglichen. Das ausgegebene Zielt ist nicht mehr und nicht weniger, als die Etablierung digitaler Grezen:
- A paradigm shift towards a Known Traveller Digital Identity concept will radically transform the way in which legitimate travellers are securely and seamlessly facilitated across borders and bring to life the ideas discussed in Digital Borders. The concept focuses on the use of travellermanaged digital identities, which will enable governments, in partnership with industry leaders and passengers, to conduct pre-vetting risk assessment and security procedures to enhance the seamless flow of travellers through borders. Security officials will redirect attention and resources to identifying threats, thus contributing to improved geopolitical security worldwide. The Known Traveller Digital Identity concept provides multiple applications for government and industry, across and beyond the travel and tourism sector, to provide more personalized and value-added services to travellers.
- Ein Paradigmenwechsel hin zu einem Known Traveler Digital Identity-Konzept wird die Art und Weise, wie legitime Reisen sicher und nahtlos über Grenzen hinweg durchgeführt werden können, radikal verändern und die in zu digitalen Grenzen diskutierten Ideen zum Leben erwecken. Das Konzept konzentriert sich auf die Verwendung von von Reisenden verwalteten digitalen Identitäten, die es Regierungen ermöglichen werden, in Partnerschaft mit Branchenführern und Passagieren vorab Risikobewertungen und Sicherheitsverfahren durchzuführen, um den nahtlosen Grenzfluss von Reisenden zu verbessern. Sicherheitsbeamte werden Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die Identifizierung von Bedrohungen lenken und so zu einer verbesserten geopolitischen Sicherheit weltweit beitragen. Das Known Traveler Digital Identity-Konzept bietet zahlreiche Anwendungen für Regierungen und Industrie über den Reise- und Tourismussektor hinaus, um Reisenden personalisiertere und Mehrwertdienste anzubieten.
Welche Folgen dies haben könnte, beschreibt der Sprecher des kanadischen „Freedom Convoy“ Benjamin Dichter nach eigenem Erleben als Andersdeneknder Aktivist gegen den „Grünen Pass“ unter der Trudeau-Regierung wie folgt:
„Wir wollen die Impfvorschriften und die (Impf-)Pässe loswerden.“
Dichter beschrieb, wie er sich mit seinem „Grünen Pass“ den US-Grenzern näherte und diese ihm mitteilten, daß er den „Grünen Pass“ gar nicht mehr vorzeigen brauche, sie hätten ihn bereits auf dem Bildschirm gehabt. Mit anderen Worten: Dichter erkannte, daß er elektronisch verfolgt wurde und daß dieses elektronische Verfolgungssystem seine Daten automatisch dem Grenzbeamten mitgeteilt hatte.
.
Dacota Gruener, die Chefin der ID2020
Chefin der am 19.6.2017 gegründeten ID2020 ist eine Frau Dacota Gruener.
Dieses internationale „Dokument“ ID2020 soll gemäß der Planungen aus 2017 alle Informationen über eine Person,
Demnach hätte keine Organisation, also nicht einmal der Staat, vollen Zugriff auf die persönlichen Informationen einer Person. Nur der Inhaber des Reisepasses kann das Recht erteilen, Informationen über sich selbst einzusehen oder zu ändern. Auf der anderen Seite erhält damit der Herrscher über dieses Kontrollsystem, also Microsoft, in deren Azure-Cloud-Plattform der größte Teil der für die Aufrechterhaltung der Blockchain erforderlichen Rechenleistung geliefert wird, die Macht über diese Identitäten.
Darüber hinaus ist der Konzern, der die Hand auf der betreffenden Kontroll-App hat, praktisch in der Lage auch deren Inhalte zu bestimmen.
Damit würde schon rein praktisch die Kontrolle der Bürger von den Regierungen der Nationalstaaten auf Tech-Konzerne, wie z.B. Microsoft übergehen.
Bereits im Jahr der Gründung von ID2020 bekam deren Chefin, Frau Dacota Gruener die Gelegenheit dieses Konzept auf dem WEF des Klaus Schwab vorzustellen. In diesem Video berichtet Frau Gruener davon, daß sie aus Berkley kommt und sich an der dortigen Universität in öffentlichem Gesundheitswesen und im Impfwesen ausbilden ließ, dann zu der auch von Bill Gates gesponserten GAVI wechselte und von dort aus dann zur ID2020 wechselte. Eine, unserer Ansicht nach selbsterklärende und vielsagende Karriere.
.
Wenige Monate vor Ausbruch des Covid-Virus: Die ID2020 erprobt die Verknüpfung einer Impfung mit der Vergabe einer biometrischen digitalen Identität
Wenige Monate vor der Bekanntgabe, daß in China ein neuartiges Covid-Virus freigesetzt wurde, vereinbarte Grau Grueners ID2020 mit der Regierung von Bangladesch ein Pilotprojekt, in dem die Impfung mit einer digitalen Identität verbunden wurde:
Als Zweck dieser digitalen Identität wurde angegeben, auf diese Weise die Geimpften identifizieren zu können:
- Digital identity is a computerized record of who a person is, stored in a registry. It is used, in this case, to keep track of who has received vaccination… A partnership was also formed earlier this year between Gavi, NEC, and Simprints to use biometrics to improve vaccine coverage in developing nations.
- Die digitale Identität ist eine computergestützte Aufzeichnung darüber, wer eine Person ist, die in einem Register gespeichert ist. In diesem Fall wird es verwendet, um zu verfolgen, wer geimpft wurde … Anfang dieses Jahres wurde außerdem eine Partnerschaft zwischen Gavi, NEC und Simprints geschlossen, um Biometrie zur Verbesserung der Impfabdeckung in Entwicklungsländern eingesetzt.
.
Das WEF erprobt die ID2020
Das WEF behauptet, mit der ID2020 / KTDI Reisen reibungsloser und sicher zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck hat das WEF die Regierungen Kanadas und der Niederlande motiviert, zusammen, mit internationalen Organisationen, Fluggesellschaften, Hotelbetreibern, Finanzdienstleistern und Technologie-Firmen eine Art „Sozialkreditsystem“ auf der Basis von künstlicher Intelligenz umzusetzen. Hierzu werden sowohl biometrische, als auch biographische Daten erhoben und ausgewertet. Hierfür soll
DatenDas System wird von seinen Schöpfern gewollt offen gehalten, wie es Frau Gruener selbst zugesteht
Das Projekt begann mit der Veröffentlichung eines Whitepapers im Jahr 2018 und wurde als eine Möglichkeit zur Modernisierung des Flugverkehrs ausgestaltet, indem Passagiere schneller durch Flughäfen befördert werden. Die Umsetzung dieses Projekts befand sich bis 2021 in der Pilotphase.
Am 18. Okt. 2021, hatte Madeleine Hillyer, die Verantwortliche für Media Relations beim World Economic Forum, ein neues „Whitepaper“
Accelerating the Transition to Digital Credentials for Travel
herausgegeben, in dem die Ergebnisse dieser Pilotphase zusammengefasst sind. Es soll gemäß WEF als Leitfaden für die Entscheidungsfindung dienen und dabei helfen,
.
Follow the Money
Im Radiosender SWR 2 Wissen wurde am 3. November 2020 das neue Konzept dieser digitalen Identität genauer vorgestellt:
Umgesetzt wird dieses Projekt durch das World Economic Forum (WEF) des Klaus Schwab. Dieser wiederum implementiert das entwickelte Konzept mit Hilfe ihm gewogener Regierungen, in diesem Fall (wieder einmal) die Trudeau-Regierung in Kanada und die Regierung der Niederlande:
Einige haben das WEF dafür kritisiert, den Industrieländern den „Great Reset“ aufzudrängen. Tatsächlich hat WEF-Gründer Klaus Schwab sogar offen damit geprahlt, wie er in die Kabinette der Welt eingedrungen ist, einschließlich in das Kabinett der Regierung des Premierministers Justin Trudeau.
„Ich muss sagen, wenn ich jetzt Namen nenne, wie Frau (Angela) Merkel und sogar Wladimir Putin, und so weiter, sie alle waren Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Aber worauf wir jetzt sehr stolz sind, ist die junge Generation wie Premierminister Trudeau“, sagte Schwab 2017.
„Wir dringen in das Kabinett ein. So war ich gestern bei einem Empfang für Premierminister Trudeau, und ich weiß, dass die Hälfte seines Kabinetts, oder sogar mehr als die Hälfte seines Kabinetts, tatsächlich Young Global Leaders sind.“
Den derart enttarnten ist es offenkundig unangenehm öffentlich in diesem Zusammenhang dargestellt zu werden. Manche von ihnen behaupten dann, daß das WEF zwar einflussreich ist, relativieren jedoch das Argument weg, daß das WEF eine Regierung leiten würde, oder direkt beeinflussen würde.
Das folgende Pilotprogramm läßt jedoch erkennen, daß das Gegenteil der Fall ist.
.
Follow the Ideas
Genau am 1.4.2020, also innerhalb des ersten weltweiten Lockdown hatte das WEF des Klaus Schwab die Webseite www.ktdi.org online geschaltet.
.
Die „Known Traveller Digital Identity“ (KTDI),
also die „Digitale Identität für bekannte Reisende“ ist ein Projekt des World Economic Forum, mit dem Ziel, die Erkennung von Reisenden an Verkehrsknotenpunkten, wie z.B. Flughäfen, Bahnhöfen und Hotels zu „erleichtern“.
Das WEF behauptet damit dafür Sorge tragen zu können, daß Reisende angesichts einer zunehmendem Mobilität und angeblich steigender Risiken, sicher und reibungslos an ihr Ziel kommen. Doch dieses System ist von Anbeginn an offengestaltet:
- The Known Traveller Digital Identity concept provides multiple applications for government and industry, across and beyond the travel and tourism sector, to provide more personalized and value-added services to travellers
- Das Known Traveler Digital Identity-Konzept bietet zahlreiche Anwendungen für Regierungen und Industrie über den Reise- und Tourismussektor hinaus, um Reisenden personalisiertere und Mehrwertdienste anzubieten.
.
Grundlage: Das WEF definiert die Grundlagen für ein Überwachungssystem von Bürgern
Einer Projektbeschreibung der Unternehmensberatung Accenture kann man zentrale Elemente dieses Konzepts des WEF entnehmen:
- Digital identity at the World Economic Forum: The Forum has recently embarked on an initiative in partnership with Accenture to develop a framework for digital identity for use beyond travel and takes into consideration the digital identities of people as well as inanimate objects and entities. The Known Traveller Digital Identity concept will fit in the broader digital identity standards and protocols defined in that Forum project.
- Die Digitale Identität beim Weltwirtschaftsforum: Das WEF hat kürzlich in Partnerschaft mit Accenture eine Initiative gestartet, um einen Rahmen für digitale Identitäten zu entwickeln, die über das Reisen hinausgehen und die digitalen Identitäten von Menschen sowie unbelebten Objekten und Entitäten berücksichtigen. Das Known Traveler Digital Identity-Konzept passt in die breiteren digitalen Identitätsstandards und -protokolle, die in diesem WEF-Projekt definiert wurden.
Zu diesem Zweck haben das WEF und die Unternehmensberatung Accenture ein Konzept erarbeitet, mit dessen Hilfe biometrische und biographische Daten ausgewertet werden und mit Daten verknüpft werden, die bei früheren Reisen erhoben wurden.
- Fourth Industrial Revolution technologies such as biometrics, blockchain, cryptography and mobile devices enable efforts to overcome challenges faced by stakeholders to achieve a more secure and seamless traveller journey.
- Technologien der vierten industriellen Revolution wie Biometrie, Blockchain, Kryptografie und mobile Geräte ermöglichen Bemühungen, die Herausforderungen zu bewältigen, denen sich die Beteiligten gegenübersehen, um eine sicherere und nahtlosere Reise zu erreichen.
.
Die Beteiligten:
Das WEF gibt hierbei auch an, wer bei diesem Projekt „Chef“ und wer hierbei „Kellner“ ist. Unter Punkt 2 kann man entnehmen, daß die „Pilot Group“, also die Pilotgruppe durch das WEF „einberufen“ („convened“) wurde. Dieses Selbstverständnis erstaunt dann doch, angesichts der Beteiligten. Das WEF listet mit offensichtlichem Stolz auf, wer sich an diesem „Pilotprokelt“ beteiligt; sei es als „stakeholder„, wie Klaus Schwab die interessierten Kreise bezeichnet, oder sei es als „Berater„:
- das World Economic Forum
- die Regierung Kanadas
- die Regierung der Niederlande,
- die Fluggesellschaft Air Canada
- die Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines
- der Flughafen Montréal-Trudeau International Airport,
- der Flughafen Toronto Pearson International Airport
- der Flughafen Amsterdam Airport Schiphol.
- Unterstützung leisten
- die Unternehmensberatung Accenture
- die Technologiefirma Vision Box
-
die Technologiefirma Idemia.[3]
- das Unternehmen Amadeus,
- Google,
- Visa,
- Marriott,
- NEC,
- SAP Concur,
- die Sedicii Innovations Ltd
- die Zurich Insurance Group,
- das US Department of Homeland Security,
- das US Department of Commerce,
- Interpol,
- das Mexico National Migration Institute,
- die UK National Crime Agency,
- das United Nations Counter Terrorism Executive Directorate,
- das World Travel & Tourism Council
- die World Tourism Organisation.[4]
Festhaltenswert ist in diesem Zusammenhang auch, daß das WEF angibt, daß dies auf seine Initiative hin zustande gekommen ist.
.
Das Konzept: Ein mit einer Totalüberwachung verbundenes Sozialkreditsystem
Ein Sozialkreditsystem: Eine durch künstliche Intelligenz aufgebaute Beschränkung der Freiheit der Bürger
Demnach soll also jedem Bürger eine unverwechselbare digitale Identität verliehen werden, dem dann, je nach bisherigem Reiseverhalten, ein „Risikobewertung“ zugeordnet werden soll, von der dann abhängig gemacht werden kann, das Land betreten zu dürfen, oder nicht. Im Kern ist dies nichts Anderes, als der Grundgedanke des chinesischen Sozialkreditsystems: Wer den Vorstellungen der Regierungen entspricht, darf seinen Vorstellungen entsprechend leben, wer wer ein Risiko darstellt, dem werden Freiheitsrechte genommen.
- Access to verified personal biometric, biographic and historical travel data will enable entities along the way to undertake advanced risk assessment, verify travellers’ identities and provide seamless access through biometric recognition technology.
- Der Zugang zu verifizierten personenbezogenen biometrischen, biografischen und historischen Reisedaten wird es Unternehmen auf ihrem Weg ermöglichen, erweiterte Risikobewertungen vorzunehmen, die Identität der Reisenden zu überprüfen und einen nahtlosen Zugang durch biometrische Erkennungstechnologie bereitzustellen.
.
Mit einer anderen Art von „Miles and more“-Programm zur automatisierten Totalüberwachung
Angeblich soll der Betroffene die Herrschaft über diese seine Daten haben. Die Website behauptet, sie basiere auf einer
„dezentralisierten digitalen Identität“,
die es den Regierungen ermöglichen wird, den Nachweis der Staatsbürgerschaft und andere Aspekte der Identität zu bestätigen. Jedes Mal, wenn eine Regierung die digitale ID einer Person prüft, wird sie zu ihrem Datensatz hinzugefügt, was sich dann möglicherweise auf deren Ansehen auswirkt.
„Diese Bescheinigungen sind das Rückgrat des Vertrauens und die Grundlage für die Reputation und letztlich auch dafür, wie Sicherheitsentscheidungen von jeder beteiligten Organisation getroffen werden. Je mehr Bescheinigungen ein Reisender sammelt, desto bekannter kann er oder sie werden“,
heißt es. Dies ist im Kern offenbar nichts Anderes, als eine Art „Miles and More“-Programm: Wer auf vielen Reisen viele Daten preis gibt, erhält soziale Vorteile, wer nicht, der bekommt Nachteile.
.
Eine totalitäre 100%-Überwachung
Was aber geschieht, wenn ein Bürger sich denkt
„Ich habe nichts auf dem Kerbholz, also brauche ich auch keine Informationen mitteilen, denn nicht ich habe meine Unschuld zu beweisen, sondern der Staat hat meine Schuld zu beweisen“.
Diese Konstellation ist offenbar nicht vorgesehen, denn
„Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Reisende alle von der zuständigen Stelle (z. B. einer Grenzbehörde) geforderten Informationen mitteilen muss, um reisen zu dürfen.“
Es ist also kaum vorstellbar, daß ein derart sich weigernder Bürger eine Grenze passieren dürfen wird.
.
Welche Regierungen biedern sich dem WEF für eine Erprobung an?
Der Bill-Gates-Konzern „Google“ ist auch dabei
Wieso arbeiten hierbei aber die staatlichen Behörden mit dem Privatunternehmen und Datengiganten Google zusammen, wenn der Bürger die Herrschaft über die Daten haben soll?
Worum es also im Einsatz dieses Konzepts offenbar tatsächlich geht, deutet Rob Torres, der Managing Director für „Travel“ bei Google wie folgt an:
- “Technology companies have made major strides in data mining, machine learning and artificial intelligence enabling enhanced predictive analytics. In combination with passenger-provided information, these technologies can be used by governments to provide a more seamless, passenger-centric experience at borders and to analyse complex patterns in big data with the goal of predicting border security risks.”
- „Technologieunternehmen haben große Fortschritte in den Bereichen der Gewinnung von Daten, beim maschinellen Lernen und bei der künstlichen Intelligenz gemacht, die zuverlässigere Vorhersage-Analysen ermöglichen. In Kombination mit den von den Passagieren bereitgestellten Informationen können diese Technologien von Regierungen genutzt werden, um ein nahtloseres, passagierzentrierteres Erlebnis an den Grenzen zu bieten und komplexe Muster in Big Data zu analysieren, um Risiken für die Sicherheit an Grenzen vorherzusagen.“
Mit anderen Worten: die Bürger sollen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz an Grenzen einer „zuverlässigeren“ Überwachung unterworfen werden. Nach welchen Kriterien überwacht werden soll, bleibt jedoch offen. Mit einem solchen System können natürlich Taschendiebe ebenso überwacht werden, wie politische Gefährder, oder aber ganz einfach Andersdenkende.
Es handelt sich demnach um ein Zwangssystem, mit dessen Hilfe von jedem Bürger eine Art Datenbank des Wohlgefallens aufgebaut werden soll, die offenbar von Google betreut werden soll.
.
Die Trudeau-Regierung in Kanada und die Rutte-Regierung in den Niederlanden bieten sich an
Die kanadische Regierung, Air Canada und zwei große kanadische Flughäfen haben sich mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF) zusammengetan, um ein digitales Ausweisprojekt zu entwickeln, bei dem ein kreditähnliches System für Reisen erforderlich sein könnte. Quelle
Die kanadische Regierung ist auf der WEF-Website „Known Traveller Digital Identity“ als Partner aufgeführt.
„Die vom Weltwirtschaftsforum einberufene Pilotgruppe besteht aus der Regierung Kanadas und der Niederlande, Air Canada, KLM Royal Dutch Airlines, Montreal-Trudeau International Airport, Toronto Pearson International Airport und Amsterdam Airport Schiphol“,
schreibt das WEF.
KTDI wird als ein Weg zur
„Förderung eines sicheren, nahtlosen Passagierverkehrs im Vorgriff auf die sich ändernden Verhaltensweisen und Erwartungen der Reisenden, die kritische Notwendigkeit, die grenzüberschreitende Sicherheit zu stärken, und den im kommenden Jahrzehnt erwarteten Anstieg des Passagieraufkommens“
bezeichnet.
.
Die Merkel-Regierung in Deutschland und die Sanches-Regierung in Spanien bieten sich an
Einen Schritt weiter ging dann die Merkel-Regierung, vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (CSU), in den letzten Monaten ihrer Amtszeit. Sie schloss mit der sozialistischen Regierung in Spanien ein Abkommen, dem zufolge eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines grenzüberschreitenden Ökosystems digitaler Identitäten auf der Grundlage der Prinzipien der Self-Sovereign Identity (SSI) eingeleitet wird. In Folge haben beide Länder die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur digitalen Identität beschlossen und sich verpflichtet, die Ergebnisse in regelmäßigen Abständen allen Beteiligten zu präsentieren. Diese Zusammenarbeit wird für andere Mitgliedstaaten offen gehalten, die diese Vision einer dezentralisierten, selbstverwalteten digitalen Identität für die nationale und grenzüberschreitende Nutzung in Europa teilen. Welche Rolle hierbei der Ergebnisbericht des WEF spielt, ist bisher noch keiner Veröffentlichung zu entnehmen.