ID2020, wie eine als digitale Identität angelegte „Transnationale Digitale Identität“ den Bürger entstaatlichen soll

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cnUAQKKnEAU

NEW YORK – Bereits in Vor-Covid-Zeiten hatte das World Economic-Forum des Klaus Schwab für die in der ID2020 zusammenwirkenden interessierten Kreise eine Art Sozialkreditsystem entworfen, das  während Covid in die Projektphase eintrat und offenbar die selbe Funktion erfüllen soll, wie der weitgehend gescheiterte „Grüne Pass“ des WEF.

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In einem Beitrag für den SWR werfen Recherchen des SWR-Journalisten Thomas Kruchem ein ganz neues Licht auf den „grünen Pass“ des WEF und auf die Aktivitäten von Bill Gates. Diesen Recherchen zufolge wäre dann ein Großteil dessen, was Altparteienvertreter als „Verschwörungstheorie“ bezeichnen doch wahr:

Der Nachweis einer Corona-Impfung müsse Voraussetzung werden für grenzüberschreitendes Reisen, fordert ID2020-Partner Bill Gates am 24. März 2020 in einem Interview mit dem Online-Medium TED Conferences. Und der Impfnachweis müsse zuverlässig sein, damit nicht unnötig Menschenleben gefährdet werden. Das fordert im übrigen auch der Deutsche Ethikrat. Für ID2020 folgt daraus. Es darf kein Papier sein, das man verlieren oder fälschen könne; nein, ein digitaler Impfnachweis auf biometrischer Basis: Die Kamera der Grenzbehörde oder auch am Eingang des Fußballstadions erkennt an meinem Gesicht, ob ich geimpft bin. Die Pandemie würde so viel von ihrem Schrecken verlieren, hofft Dakota Gruener. Und die CoronaImpfung eröffne eine einzigartige Gelegenheit, in die digitale Identität für Milliarden Menschen einzusteigen

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Eine Transnationale Digitale Identität als Grundlage für den „Weltenbürger“

Bei der „Known Traveller Digital Identity„, also bei der „Digitalen Identität für bekannte Reisende“ handelt es sich um ein internationales Projekt des World Economic Forum, mit dem Ziel, die digitale Erkennung von Reisenden an Flughäfen, Bahnhöfen und Hotels mit Hilfe ihrer ID2020 zu ermöglichen. Das ausgegebene Zielt ist nicht mehr und nicht weniger, als die Etablierung digitaler Grezen:

Welche Folgen dies haben könnte, beschreibt der Sprecher des kanadischen „Freedom Convoy“ Benjamin Dichter nach eigenem Erleben als Andersdeneknder Aktivist gegen den „Grünen Pass“ unter der Trudeau-Regierung wie folgt:

„Wir wollen die Impfvorschriften und die (Impf-)Pässe loswerden.“

Dichter beschrieb, wie er sich mit seinem „Grünen Pass“ den US-Grenzern näherte und diese ihm mitteilten, daß er den „Grünen Pass“ gar nicht mehr vorzeigen brauche, sie hätten ihn bereits auf dem Bildschirm gehabt. Mit anderen Worten: Dichter erkannte, daß er elektronisch verfolgt wurde und daß dieses elektronische Verfolgungssystem seine Daten automatisch dem Grenzbeamten mitgeteilt hatte.

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Dacota Gruener, die Chefin der ID2020

Chefin der am 19.6.2017 gegründeten ID2020 ist eine Frau Dacota Gruener.

Microsoft zeigte bereits 2017 einen Prototyp eines elektronischen Reisepasses auf Blockchain-Technologie. Ein Konzern aus Redmond stellte zusammen mit dem Beratungsunternehmen Accenture sein noch namenloses Projekt für einen internationalen Personalausweis vor. Es wurde auf dem ID2020-Gipfel vorgestellt, der mit Unterstützung der UNO in New York stattfand.

Dieses internationale „Dokument“ ID2020 soll gemäß der Planungen aus 2017 alle Informationen über eine Person,

einschließlich ihres Arbeitsplatzes und ihrer Ausbildung, sowie biometrische Daten, die ihre Identität, Fingerabdrücke und Iris bestätigen. Alle diese Informationen werden mithilfe der Blockchain-Technologie gespeichert, also verschlüsselt in einer verteilten Datenbank, ähnlich wie Transaktionen in der Kryptowährung Bitcoin. 

Demnach hätte keine Organisation, also nicht einmal der Staat, vollen Zugriff auf die persönlichen Informationen einer Person. Nur der Inhaber des Reisepasses kann das Recht erteilen, Informationen über sich selbst einzusehen oder zu ändern. Auf der anderen Seite erhält damit der Herrscher über dieses Kontrollsystem, also Microsoft, in deren Azure-Cloud-Plattform der größte Teil der für die Aufrechterhaltung der Blockchain erforderlichen Rechenleistung geliefert wird, die Macht über diese Identitäten.

Darüber hinaus ist der Konzern, der die Hand auf der betreffenden Kontroll-App hat, praktisch in der Lage auch deren Inhalte zu bestimmen.

Damit würde schon rein praktisch die Kontrolle der Bürger von den Regierungen der Nationalstaaten auf Tech-Konzerne, wie z.B. Microsoft übergehen.

Bereits im Jahr der Gründung von ID2020 bekam deren Chefin, Frau Dacota Gruener die Gelegenheit dieses Konzept auf dem WEF des Klaus Schwab vorzustellen. In diesem Video berichtet Frau Gruener davon, daß sie aus Berkley kommt und sich an der dortigen Universität in öffentlichem Gesundheitswesen und im Impfwesen ausbilden ließ, dann zu der auch von Bill Gates gesponserten GAVI wechselte und von dort aus dann zur ID2020 wechselte. Eine, unserer Ansicht nach selbsterklärende und vielsagende Karriere.

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Wenige Monate vor Ausbruch des Covid-Virus: Die ID2020 erprobt die Verknüpfung einer Impfung mit der Vergabe einer biometrischen digitalen Identität

Wenige Monate vor der Bekanntgabe, daß in China ein neuartiges Covid-Virus freigesetzt wurde,  vereinbarte Grau Grueners ID2020 mit der Regierung von Bangladesch ein Pilotprojekt, in dem die Impfung mit einer digitalen Identität verbunden wurde:

Das Projekt in Bangladesch, das wir mit der Regierung und der Impfallianz GAVI betreiben, dreht sich um digitale Impfnachweise und digitale Identität. In Bangladesch erhalten bis heute nur 20 Prozent aller Kinder eine Geburtsurkunde; zugleich aber werden fast alle Kinder gegen Krankheiten geimpft. Das brachte uns auf die Idee, die beiden Dinge miteinander zu verknüpfen: Einerseits stärken wir so das Impfsystem, in dem wir einen digitalen Impfnachweis einführen; andererseits nutzen wir die Digitalisierung des Impfsystems, um eine digitale Identität für die Kinder aufzubauen.

Als Zweck dieser digitalen Identität wurde angegeben, auf diese Weise die Geimpften identifizieren zu können:

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Das WEF erprobt die ID2020

Das WEF behauptet, mit der ID2020 / KTDI Reisen reibungsloser und sicher zu ermöglichen.

 

Zu diesem Zweck hat das WEF die Regierungen Kanadas und der Niederlande motiviert,  zusammen, mit internationalen Organisationen, Fluggesellschaften, Hotelbetreibern, Finanzdienstleistern und Technologie-Firmen eine Art „Sozialkreditsystem“ auf der Basis von künstlicher Intelligenz  umzusetzen. Hierzu werden sowohl biometrische, als auch biographische Daten erhoben und ausgewertet. Hierfür soll jeder Mensch auf der Erde mittels seiner biometrischen Daten, wie z.b. Gesichtsscan und/oder Irisscan unverwechselbar identifiziert werden.  Diese Identität kann dann mit Daten verknüpft, werden, die sich auf vorangegangene Reisen beziehen und auch den Impfstatus umfassen können. Als Ergebnis kann dem Betroffenen dann mein Zutritt gewährt werden, oder nicht.

Das System wird von seinen Schöpfern gewollt offen gehalten, wie es Frau Gruener selbst zugesteht

Wir denken bei der digitalen Identität an eine Sammlung von Dokumenten und anderen Informationen zur Person. Der Einzelne kann dann bestimmte Eigenschaften glaubhaft belegen. Er kann zum Beispiel sein Hochschuldiplom herzeigen, einen Impfnachweis, einen Beleg für seine Kreditwürdigkeit oder Informationen über seine Berufstätigkeit.

Das Projekt begann mit der Veröffentlichung eines Whitepapers im Jahr 2018 und wurde als eine Möglichkeit zur Modernisierung des Flugverkehrs ausgestaltet, indem Passagiere schneller durch Flughäfen befördert werden. Die Umsetzung dieses Projekts befand sich bis 2021 in der Pilotphase.

Am 18. Okt. 2021, hatte Madeleine Hillyer, die Verantwortliche für Media Relations beim World Economic Forum,  ein neues „Whitepaper“

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Follow the Money

Im Radiosender SWR 2 Wissen wurde am 3. November 2020  das neue Konzept dieser digitalen Identität genauer vorgestellt:

Die Organisation ID2020 in New York arbeitet an einer transnationalen digitalen Identität für jeden Menschen, die möglichst alle Daten umfassen soll. ID2020 ist eine Allianz von Hightech-Konzernen wie Microsoft, der Rockefeller-Stiftung, großer Hilfsorganisationen und der von Bill Gates finanzierten Impfallianz GAVI. Zu den Kooperationspartnern zählen die US-Regierung, die EU-Kommission und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Das Ziel: Mit Gesicht, Iris und Fingerabdruck sollen wir uns ausweisen und auf Anforderung Daten freigeben können – aber nur die, die wir im jeweiligen Fall freigeben wollen.

Umgesetzt wird dieses Projekt durch das World Economic Forum (WEF) des Klaus Schwab. Dieser wiederum implementiert das entwickelte Konzept mit Hilfe ihm gewogener Regierungen, in diesem Fall (wieder einmal) die Trudeau-Regierung in Kanada und die Regierung der Niederlande:

Einige haben das WEF dafür kritisiert, den Industrieländern den „Great Reset“ aufzudrängen. Tatsächlich hat WEF-Gründer Klaus Schwab sogar offen damit geprahlt, wie er in die Kabinette der Welt eingedrungen ist, einschließlich in das Kabinett der Regierung des Premierministers Justin Trudeau.

„Ich muss sagen, wenn ich jetzt Namen nenne, wie Frau (Angela) Merkel und sogar Wladimir Putin, und so weiter, sie alle waren Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Aber worauf wir jetzt sehr stolz sind, ist die junge Generation wie Premierminister Trudeau“, sagte Schwab 2017.

„Wir dringen in das Kabinett ein. So war ich gestern bei einem Empfang für Premierminister Trudeau, und ich weiß, dass die Hälfte seines Kabinetts, oder sogar mehr als die Hälfte seines Kabinetts, tatsächlich Young Global Leaders sind.“

Den derart enttarnten ist es offenkundig unangenehm öffentlich in diesem Zusammenhang dargestellt zu werden. Manche von ihnen behaupten dann, daß das WEF zwar einflussreich ist, relativieren jedoch das Argument weg, daß das WEF eine Regierung leiten würde, oder direkt beeinflussen würde.

Das folgende Pilotprogramm läßt jedoch erkennen, daß das Gegenteil der Fall ist.

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Follow the Ideas

Genau am 1.4.2020, also innerhalb des ersten weltweiten Lockdown hatte das WEF des Klaus Schwab die Webseite www.ktdi.org online geschaltet.

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Die „Known Traveller Digital Identity“ (KTDI),

also die „Digitale Identität für bekannte Reisende“ ist ein Projekt des World Economic Forum, mit dem Ziel, die Erkennung von Reisenden an Verkehrsknotenpunkten, wie z.B. Flughäfen, Bahnhöfen und Hotels zu „erleichtern“.

Das WEF behauptet damit dafür Sorge tragen zu können, daß Reisende angesichts einer zunehmendem Mobilität und angeblich steigender Risiken, sicher und reibungslos an ihr Ziel kommen. Doch dieses System ist von Anbeginn an offengestaltet:

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Grundlage: Das WEF definiert die Grundlagen für  ein Überwachungssystem von Bürgern

Einer Projektbeschreibung der Unternehmensberatung Accenture kann man zentrale Elemente dieses Konzepts des WEF entnehmen:

Zu diesem Zweck haben das WEF und die Unternehmensberatung Accenture ein Konzept erarbeitet, mit dessen Hilfe biometrische und biographische Daten ausgewertet werden und mit Daten verknüpft werden, die bei früheren Reisen erhoben wurden.

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Die Beteiligten:

Quelle: https://ktdi.org/

Das WEF gibt hierbei auch an, wer bei diesem Projekt „Chef“ und wer hierbei „Kellner“ ist. Unter Punkt 2 kann man entnehmen, daß die „Pilot Group“, also die Pilotgruppe durch das WEF „einberufen“ („convened“) wurde. Dieses Selbstverständnis erstaunt dann doch, angesichts der Beteiligten.  Das WEF listet mit offensichtlichem Stolz auf, wer sich an diesem „Pilotprokelt“ beteiligt; sei es als „stakeholder„, wie Klaus Schwab die interessierten Kreise bezeichnet, oder sei es als „Berater„:

  1. das World Economic Forum
  2. die Regierung Kanadas
  3. die Regierung der Niederlande,
  4. die Fluggesellschaft Air Canada
  5. die Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines
  6. der Flughafen Montréal-Trudeau International Airport,
  7. der Flughafen Toronto Pearson International Airport
  8. der Flughafen Amsterdam Airport Schiphol.
  9. Unterstützung leisten
  10. die Unternehmensberatung Accenture
  11. die Technologiefirma Vision Box
  12. Quelle: https://ktdi.org/

    die Technologiefirma  Idemia.[3]

  13. das  Unternehmen Amadeus,
  14. Google,
  15. Visa,
  16. Marriott,
  17. NEC,
  18. SAP Concur,
  19. die Sedicii Innovations Ltd
  20. die Zurich Insurance Group,
  21. das US Department of Homeland Security,
  22. das US Department of Commerce,
  23. Interpol,
  24. das Mexico National Migration Institute,
  25. die UK National Crime Agency,
  26. das United Nations Counter Terrorism Executive Directorate,
  27. das World Travel & Tourism Council
  28. die World Tourism Organisation.[4]

Festhaltenswert ist in diesem Zusammenhang auch, daß das WEF angibt, daß dies auf seine Initiative hin zustande gekommen ist.

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Das Konzept: Ein mit einer Totalüberwachung verbundenes Sozialkreditsystem

Ein Sozialkreditsystem: Eine durch künstliche Intelligenz aufgebaute Beschränkung der Freiheit der Bürger

Demnach soll also jedem Bürger eine unverwechselbare digitale Identität verliehen werden, dem dann, je nach bisherigem Reiseverhalten, ein „Risikobewertung“ zugeordnet werden soll, von der dann abhängig gemacht werden kann,  das Land betreten zu dürfen, oder nicht. Im Kern ist dies nichts Anderes, als der Grundgedanke des chinesischen Sozialkreditsystems: Wer den Vorstellungen  der Regierungen entspricht, darf seinen Vorstellungen entsprechend leben, wer wer ein Risiko darstellt, dem werden Freiheitsrechte genommen.

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Mit einer anderen Art von „Miles and more“-Programm zur automatisierten  Totalüberwachung

Angeblich soll der Betroffene die Herrschaft über diese seine Daten haben. Die Website behauptet, sie basiere auf einer

„dezentralisierten digitalen Identität“,

die es den Regierungen ermöglichen wird, den Nachweis der Staatsbürgerschaft und andere Aspekte der Identität zu bestätigen. Jedes Mal, wenn eine Regierung die digitale ID einer Person prüft, wird sie zu ihrem Datensatz hinzugefügt, was sich dann möglicherweise auf deren Ansehen auswirkt.

„Diese Bescheinigungen sind das Rückgrat des Vertrauens und die Grundlage für die Reputation und letztlich auch dafür, wie Sicherheitsentscheidungen von jeder beteiligten Organisation getroffen werden. Je mehr Bescheinigungen ein Reisender sammelt, desto bekannter kann er oder sie werden“,

heißt es. Dies ist im Kern offenbar nichts Anderes, als eine Art „Miles and More“-Programm: Wer auf vielen Reisen viele Daten preis gibt, erhält soziale Vorteile, wer nicht, der bekommt Nachteile.

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Eine totalitäre 100%-Überwachung

Was aber geschieht, wenn ein Bürger sich denkt

„Ich habe nichts auf dem Kerbholz, also brauche ich auch keine Informationen mitteilen, denn nicht ich habe meine Unschuld zu beweisen, sondern der Staat hat meine Schuld zu beweisen“. 

Diese Konstellation ist offenbar nicht vorgesehen, denn

„Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Reisende alle von der zuständigen Stelle (z. B. einer Grenzbehörde) geforderten Informationen mitteilen muss, um reisen zu dürfen.“

Es ist also kaum vorstellbar,  daß ein derart sich weigernder Bürger eine Grenze passieren dürfen wird.

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Welche Regierungen biedern sich dem WEF für eine Erprobung an?

Der Bill-Gates-Konzern „Google“ ist auch dabei

Wieso arbeiten hierbei aber die staatlichen Behörden mit dem Privatunternehmen und Datengiganten Google zusammen, wenn der Bürger die Herrschaft über die Daten haben soll?

Worum es also im Einsatz dieses Konzepts offenbar tatsächlich geht, deutet Rob Torres, der Managing Director für „Travel“ bei Google wie folgt  an:

Mit anderen Worten: die Bürger sollen  mit Hilfe von künstlicher Intelligenz an Grenzen einer „zuverlässigeren“ Überwachung unterworfen  werden. Nach welchen Kriterien überwacht werden soll, bleibt jedoch offen. Mit einem solchen System können natürlich Taschendiebe ebenso überwacht werden, wie politische Gefährder, oder aber ganz einfach Andersdenkende.

Es handelt sich  demnach um ein Zwangssystem, mit dessen Hilfe von jedem Bürger eine Art Datenbank des Wohlgefallens aufgebaut werden soll, die offenbar von Google betreut werden soll.

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Die Trudeau-Regierung in Kanada und die Rutte-Regierung in den Niederlanden bieten sich an

Die kanadische Regierung, Air Canada und zwei große kanadische Flughäfen haben sich mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF) zusammengetan, um ein digitales Ausweisprojekt zu entwickeln, bei dem ein kreditähnliches System für Reisen erforderlich sein könnte. Quelle

Die kanadische Regierung ist auf der WEF-Website „Known Traveller Digital Identity“ als Partner aufgeführt.

„Die vom Weltwirtschaftsforum einberufene Pilotgruppe besteht aus der Regierung Kanadas und der Niederlande, Air Canada, KLM Royal Dutch Airlines, Montreal-Trudeau International Airport, Toronto Pearson International Airport und Amsterdam Airport Schiphol“,

schreibt das WEF.

KTDI wird als ein Weg zur

„Förderung eines sicheren, nahtlosen Passagierverkehrs im Vorgriff auf die sich ändernden Verhaltensweisen und Erwartungen der Reisenden, die kritische Notwendigkeit, die grenzüberschreitende Sicherheit zu stärken, und den im kommenden Jahrzehnt erwarteten Anstieg des Passagieraufkommens“

bezeichnet.

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Die Merkel-Regierung in Deutschland und die Sanches-Regierung in Spanien bieten sich an

Einen  Schritt weiter ging dann die Merkel-Regierung, vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (CSU), in den letzten Monaten ihrer Amtszeit.  Sie schloss mit der sozialistischen Regierung  in Spanien ein Abkommen, dem zufolge eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines grenzüberschreitenden Ökosystems digitaler Identitäten auf der Grundlage der Prinzipien der Self-Sovereign Identity (SSI) eingeleitet wird. In Folge haben beide Länder die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur digitalen Identität beschlossen und sich verpflichtet, die Ergebnisse in regelmäßigen Abständen allen Beteiligten zu präsentieren. Diese Zusammenarbeit wird für andere Mitgliedstaaten offen gehalten, die diese Vision einer dezentralisierten, selbstverwalteten digitalen Identität für die nationale und grenzüberschreitende Nutzung in Europa teilen. Welche Rolle hierbei der Ergebnisbericht des WEF spielt, ist bisher noch keiner Veröffentlichung zu entnehmen.

Das Kooperationsabkommen sieht die Entwicklung und Konzeption eines grenzüberschreitenden Pilotprojekts vor, das in naher Zukunft durchgeführt werden soll und dessen Erkenntnisse in die weitere Entwicklung des Rahmenwerks für digitale Identitäten der Europäischen Union einfließen werden, wie kürzlich im Rahmen des jüngsten eIDAS-Vorschlags angekündigt.

Darüber hinaus planen die beiden Länder, sich zu Fortschritten und Erkenntnissen im Bereich der digitalen Identität aus technischer, regulatorischer und operativer Sicht auszutauschen. In diesem Zusammenhang wollen Spanien und Deutschland unter anderem untersuchen, wie ein offenes und dezentrales Identitäts-Ökosystem aufgebaut und skaliert werden kann, das grenzüberschreitend funktioniert und zugleich auf staatlich ausgestellten Identitätsdokumenten und digitalen Identitätsnachweisen beruht, so dass digitale Identitäten sicher und zuverlässig aus diesen abgeleitet werden.