Frankreich und Kanada beginnen „Klimapolizisten“ einzustellen und Kanada will diesen in landwirtschaftlich genutzen Gegenden eigene Polizeistationen errichten

Quelle: Von Scott L - https://www.flickr.com/photos/41802269@N03/14257053021, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37334427

OTTAWA / BRÜSSEL / PARIS – „Klimapolizisten“; „Klima-Knast“; „psychotherapeuthische Interventionen für Klimawandel-Verharmloser“ bildeten offenbar nur die Prelude für den zukünftigen Umgang mit Personen, die das gängige Klima-Narrativ anzweifeln. Seit diesen Sommer werden in Kanada und Frankreich „Klimapolizisten“ eingestellt, und Kanada baut diesen in landwirtschaftlich geprägten Gebieten neue Polizeistationen, die nicht nur „Verhörräume“ und eine Waffenkammer umfassen, sondern auch ein Labor für chemische Analysen.

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Wie man die Bevölkerung zur Einhaltung eines Glaubens zwingen kann, demonstrieren Länder wie Iran oder Saudi-Arabien, oder Afghanistan mit Hilfe ihrer Sitten- bzw. Religionspolizei sehr einprägsam und die Menschen sind – nach Aussage der Regierungen dort – glücklich hierüber.

Nun beginnen die ersten Staaten des Westens eine eigene Polizeitruppe dafür aufzubauen. Ein solches Anfangsstadium hat den Vorteil: man kann die, die das eingeführt haben noch leicht identifizieren. Sobald sich das etabliert hat, ist eine derartige Identifikation praktisch unmöglich.

Ausgangspunkt derartige Änderungen sind die Klaus-Schwab-Pin-Ups Trudeau, Macron und Rutte in den Niederlanden. Diese drei preschen in diesem Sommer vor, wenn es darum geht, die Bauern dazu zu zwingen weniger Ertrag zu erwirtschaften, indem diese entweder den Einsatz von Dünger um 30% reduzieren müssen, oder Nitrate im Boden reduzieren müssen. Daß deswegen die produzierten Güter verknappt werden und die Preise dafür steigen werden, interessiert die drei offenbar wenig.

Parallel paßt sich auch die Justiz immer größere Ausgriffe an: Eine Klimaklage, die für viel Aufsehen sorgte, stammt aus den Niederlanden. Ein Gericht in Den Haag verurteilte den Staat Anfang des Jahres dazu, den CO2-Ausstoß des Landes bis Ende 2020 um 25 Prozent gegenüber den Werten von 1990 zu reduzieren. Das Oberlandesgericht Hamm entschied im Fall eines peruanischen Bauern, daß ein Großkonzern wie RWE grundsätzlich auch für Klimaschäden zur Verantwortung gezogen werden kann.

Und auch die Gesetzgebung ist nicht untätig: Während „Transgender“ nach zig-Jahren Einigkeit in der Wissenschaft nun als psychische Störung gestrichen wurde, meldet sich das Zentralorgan der bayerischen Psychotherapeuthen zu Wort und plädiert in Ausgabe (3/2019) dafür „Klimawandel-Verharmlosung“ als therapiebedütrftig einzuordnen!

So verwundert es nicht, daß  die potentielle Behörde, die die Klimagesetzgebung überwachen soll im Volksmund bereits „Klimagesetzbehörde“ – abgekürzt  „KGB“ – bezeichnet wird.

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Schweizer Rundfunk berichtet, wie die Klima-„Wissenschaft“ Daten zum Klimawandel produziert

Im Jahr 2014 fand die Lima-Klima-Konferenz statt. Im Schweizer SRF-2 Radio hatte der Redakteur Thomas Häusler von einem Kernthema der Konferenz berichtete, nämlich, daß es wissenschaftlich nicht belegt sei, ob Extremwettersituationen mit einem „Klimawandel“ in Verbindung stehen. Aus diesem Grund habe sich eine eigene Wissenschaftsrichtung gebildet, die „Attrebutionsforschung“:

Stürme und Co.: Wann ist der Klimawandel schuld?
Ist der Klimawandel schuld an einem Taifun wie Hagupit, der letzte Woche Teile der Philippinen verwüstet hat? Noch vor Kurzem war ein solcher Nachweis eher Science denn Fiction. Doch die Forschung hat sich nun dem politisch brisanten Thema angenommen.

In dieser Sendung, die als podcast abrufbar ist,( vgl. 3. Beitrag) beschreibt der Forscher recht offenherzig, wie diese „Wissenschaft“ funktioniert:

Man nehme einen Computer und füttere ihn mit einem ersten Satz (spekulativer?) Daten, bei denen man davon ausgeht, daß diese Daten ohne menschlichen Einfluss in Zukunft eintreten würden und und füttere den Computer mit einem zweiten Satz (spekulativer?) Daten, bei denen man davon ausgeht, daß diese Daten mit menschlichen Einfluss in Zukunft eintreten würden. Dann vergleicht man das Ergebnis aus diesen beiden Spekulationen mit der Realität, so der „Forscher“

Ärmere Länder argumentieren, für ihre Extremwetter-Schäden von den reichen „CO2-Klimasündern“ entschädigt zu werden.

Die Frage ist nur, ob die Forderer dieser Entschädigungen selbst an diese Begründung glauben. Immerhin winken ihnen Milliarden an Geld von außen, ohne daß sie etwas dafür tun zu müssen.

Bei dieser Motivlage spielt es dann auch keine Rolle, ob die Möchtegern-Entschädigten selbst an den  „Klimawandel“ glauben.

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Ein zynischer Witz wird 12 Jahre später Realität

Für den gesamten Zeitraum vor 2015 findet die Suchmaschine „google“ lediglich ein Dutzend Treffer zum Begriff „Klimapolizei“. Eine davon stammt aus einem Kommentar eines Nutzers aus dem Jahr 2010 und hält ironisch-scherzend fest:

In befreundeten Ländern wie Iran oder Saudi-Arabien funktioniert die Sitten- bzw. Religionspolizei sehr gut, und die Menschen sind glücklich. Nehmen wir uns ein Vorbild, und schaffen wir eine Klimapolizei, selbstverständlich EU-Weit, vielleicht eine Behörde, die das Klimagesetz überwacht. Klimagesetzbehörde, KGB, das klingt vertraut und vertrauenerweckend.

Der Nutzer dürfte sich wohl kaum erträumt haben, daß die Länder Kanada und Frankreich im Jahr 2022 beginnen, diese, seine Horrorvision umzusetzen werden.

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Die Klimapolizei

Der Begriff der „Klimapolizei“ ist eine künstliche Neuschöpfung. Das aber macht es möglich, mit Hilfe dieses Begriffs den Wag nachzuverfolgen, den dieser Begriff genommen hat und damit die Akteure zu identifizieren, die diesen Begriff und das zugehörige Gedankenmodell vorantreiben. Das „Biotop“, aus dem dieser Begriff und die zugehörigen Gedanken entspringen sind die so bezeichneten „Klimakonferenzen“, die übrigens unter Angela Merkel ihren Ausgang in Deutschland nahmen und die von dann an durch die Welt tingeln und zu denen große Delegationen anreisen und hierbei in der Regel maximal möglich klimabelastende Lebensformen, wie Flugzeuge, Fünf-Sterne-Hotels, Luxusessen in unbegrenztem Ausmaß genießen:

Der 1937 geborene Dipl. Masch-Ing. von der ETH-Zürich, Alfred Brandenberger hat in seinem Blog eine informative Chronologie zum Klimakonferenz-Zirkus zusammengestellt, in der er auch den Personenkreis identifiziert, der das Klima-Narrativ maßgeblich vorantreibt:

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2015: Der Begriff der „Klimapolizei“ erreicht die Politik

2015, also dem Jahr der Klima-Konferenz in Paris, wurde der von Greenpeace nun erstmals bei einer Kampagne genutzte Begriff der „Klimapolizei“ von der Politik übernommen:
Am 14.9.2015 trat Greenpeace-Schweiz in Bern mit dem Einsatz einer eigenen „Klimapolizei“ in Erscheinung

Und am 29.11.2015 brachte die damalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks unter der Überschrift „Das 2-Grad-Ziel muss wirklich eingehalten werden“ erstmals einen Kontrollmechanismus zum Einhalten von Umweltverpflichtungen ins Spiel und führte den Begriff „Klimapolizei“ in die politische Diskussion ein, plädierte aber dafür erst einmal das mildere Mittel einer  Art „Umwelt-Peep-Show“ auszuprobieren  

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat im Deutschlandfunk eine völkerrechtlich verbindliche Verpflichtung zur Begrenzung der Erderwärmung um höchstens zwei Grad gefordert. Das sei eines der Ergebnisse, die auf der morgen in Paris beginnenden Klimakonferenz erzielt werden müssten, sagte die SPD-Politikerin.

der entscheidende Punkt ist ja der: Wir haben jetzt die Beteiligung aller Länder. Also, aktuell haben fast 180 Länder ihre sogenannten INDCs, also das, was sie zu tun gedenken, die Beiträge, die sie leisten wollen zur Bekämpfung des Klimawandels, der UNO und damit der Weltgemeinschaft gemeldet. Das sind in der Tat freiwillige Beiträge, das haben Sie richtig gesagt. Aber das unterscheidet sich insofern vom Kyoto-Protokoll, als damals ausschließlich die Industrieländer überhaupt adressiert waren. Die haben damals völkerrechtlich verbindlich unterschrieben. Aber da waren zum Beispiel die Vereinigten Staaten gar nicht dabei, die haben schon gleich gar nicht unterschrieben und Kanada, zum Beispiel, ist später ausgestiegen.
Und insofern hat das auch wiederum nicht mehr Bindungswirkung gehabt, weil ein solcher völkerrechtlich bindender Vertrag kann trotzdem aufgekündigt werden und es gibt dann auch keine Sanktionsmöglichkeiten. Selbstverständlich haben wir nicht so irgendwas wie eine Klimapolizei oder einen internationalen Klimagerichtshof, also das ist auch gar nicht anzustreben. Und deswegen ist es vernünftig, dass es jetzt gelungen ist, alle Länder davon zu überzeugen, nach ihren jeweiligen Möglichkeiten die Beiträge der Weltgemeinschaft zu melden.
Und das bedeutet natürlich, dass damit auch, ich sag mal, öffentlich bekannt wird, wenn man denn das dann doch nicht tut. Und deswegen ist dieses, ich nenne das immer mal so einen Internationalen Peer Review, das ist nicht schlecht. Denn dann wird die Weltgemeinschaft darauf achten, ob denn die Zusagen auch wirklich eingehalten sind.

Innenminister Reul aus Nordrhein-Westfahlen bringt in den ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEn TAGESFRAGEN 66. Jg. (2016) Heft 11 ziemlich zeitglich das selbe Argument:

Reul: Das ist zweifelsohne der große Schwachpunkt und das große Fragezeichen. Die Wirkung des Pariser Klimaabkommens wird maßgeblich
davon abhängen, wie die vereinbarten Ziele von den einzelnen Vertragsstaaten letztlich umgesetzt werden. Problematisch ist allerdings, dass das Abkommen auf freiwillige Umsetzung in den Ländern basiert. Ohnehin gibt es auch keine ,,Klimapolizei“, die bei Verstößen einzelner Staaten Druck ausüben würde. Die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen
Klimapolitik und den in Paris vereinbarten Zielen zu überwinden, wird eine große Hürde sein.

Am 1.12.2015 faßt der damalige Inhaber des Karl-Mannheim-Lehrstuhls für Kulturwissenschaften an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen Nico Stehr in der FAZ bereits die über diesem Projekt hängende Atmosphäre des Demokratieabbaus zusammen:

Prima Klima ohne Demokratie Unter den Klimaforschern gibt es immer mehr Kritiker der Demokratie. Nur autokratische Regierungen könnten die Katastrophe noch abwenden, glauben sie.

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Ein Versuch den Begriff „Klimapolizei“ mit Hilfe der Medien in die Breite zu tragen misslang

Am 12.5.2017 fasste die SPD-nahe Zeitung die ZEIT in einem Beitrag zusammen, wie eine solche „Klimapolizei“ denn überhaupt aussehen könnte:

Diesen Gedanken sponn der SWR ein halbes Jahr später, am 26.10.2017 noch ein wenig weiter:

„Über 50 Umweltsatelliten haben die Erde permanent im Blick… Jedes Gas hat ein eigenes Muster, wie es sich in Raum und Zeit verteilt“, erklärt Michael Buchwitz. „Und aus diesen Schwankungen kann man erfassen, wo ein bestimmtes Gas emittiert wird, also ob es von Bodenquellen in die Atmosphäre kommt, oder umgekehrt von der Atmosphäre im Boden aufgenommen wird.“

Auf der Animation von Michael Buchwitz sieht man die stetige Zunahme der beiden wichtigsten Treibhausgase um 0,3 bis 0,5 Prozent pro Jahr zu erkennen. Deutlich stechen auf der Animation auch einzelne Regionen als Hauptverursacher der Treibhausgase hervor.

„Wir haben den Anstieg der CO2-Emissionen von China verglichen mit dem berichteten Anstieg in Emissionsdatenbanken und haben da gesehen, dass die Satellitendaten sehr gut übereinstimmen mit den berichteten Emissionen. Wir würden das gerne in Zukunft nicht nur für ganz große Länder machen und große Gebiete machen wie die Ostküste der USA und ganz Europa, sondern viel mehr Details bekommen. Aber das ist mit derzeitigen Satellitendaten nicht möglich, hoffentlich mit zukünftigen.“

In Zukunft könnten Erdbeobachtungssatelliten eine Art Klimapolizei im Orbit werden. Mehrere Satellitenprojekte sind dafür in der Entwicklung, Anfang des nächsten Jahrzehnts sollen sie startbereit sein. Wichtig sind die Beobachtungen vor allem auch an den sogenannten Kipppunkten im Klimasystem: Stellen, wo kleine Veränderungen große Folgen haben können.

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie Erdbeobachtungssatelliten immer wichtiger werden. Sie können auch Erdbewegungen erfassen und sind daher für die Stadtplanung interessant.“

Im selben Jahr beginnen erste Städte die Kinder auf eine derartige Welt mit „Klimapolizisten“ zu konditionieren, wie die Wiener-Zeitung berichtet. Offenbar auf das tief-rot regierte Wien berichtet die Wiener-Zeitung:

„In den Kindergärten und Schulen machen wir aus unseren Jüngsten etwa „Klimapolizisten“ oder „Mülldetektive“ und stellen schon in der Kindheit Bescheinigungen für die Teilnahme an Projekten aus, statt dem kindlichen Spiel Raum und Zeit zu schenken, kritisieren die Pädagoginnen.“

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2019 brachte für den Begriff „Klimapolizei“ dann wohl den Durchbruch

Während in den Jahren zuvor die Suchmaschinen den Begriff „Klimapolizei“ nur in ausgewählten Einzelfällen finden konnte und dieser keine Breitenwirkung entfalteten konnte, änderte sich dies durch die Klage einer Familie der Insel Pellworm, die – laut eigenen Angaben – Panik hatte, ihr Haus durch den Klimawandel zu verlieren und die Bundesregierung verklagte. Zwar war auch dies der praktisch einige Treffer zum Begriff „Klimapolizei“, oder er da diesmal eine erste Breitenwirkung, indem in mehreren Beiträgen von dieser Familie Backsen berichtet wurde. Als erstes Organ veröffentlichte die SPD-nahe Nachrichtenagentur RND die Meldung:

„Wir stehen an einem Scheideweg“, sagt Silke Backsen. „Ein weiteres Geradeaus wird es nicht mehr geben.“ Klimaforscher geben ihr Recht. Der Weltklimarat prognostiziert, dass der Meeresspiegel Ende des Jahrhunderts bis zu 77 Zentimeter höher liegen dürfte als Ende des vorherigen Jahrhunderts – und das ist schon eines der optimistischen Szenarien. Auch Stürme und Hitze dürften zunehmen. Dass das Klima verrückt spielt, kostet die Backsens schon jetzt Geld. 2017 hörte es nicht auf zu regnen und alles stand unter Wasser. Dann kam der Hitzesommer 2018, der alles austrocknete. Das hieß: Weniger Getreide, zu wenig Futter für die Tiere und große Einbußen.

Tatsächlich konnte man auf der Facebook-Seite von Greenpeace bereits am 20.1.2019 entnehmen:
Aus der selben politischen Richtung kommentiert der Umweltrechtler Bernhard Wegener von der Uni Erlangen-Nürnberg, der sich für Klagerechte der Umweltverbände einsetzt:

„Die mit den Klimaklagen angestrebte Weltrettung per Gerichtsbeschluss ist juristisch schwer begründbar, im Ergebnis illusorisch und wenigstens potenziell gefährlich“, argumentiert der 54-Jährige in der Zeitschrift für Umweltrecht. Wenn Klimakläger Erfolg hätten, müssten Gerichte die Politik in die Schranken weisen und konkrete Ansagen zum Klimaschutz machen. Doch mit dieser „Menschheitsaufgabe“ wären sie maßlos überfordert, meint Wegener.

„Gerichte leben davon, dass ihre Urteile beachtet werden“, sagt der Jurist. Aber was sollte ein Gericht tun, wenn ein Klima-Urteil nicht eingehalten wird? „Es kann nicht die Zeit zurückdrehen und auch nicht die Klimapolizei rufen“, urteilt er. Die Befürchtung: Je mehr Urteile nicht eingehalten werden, desto mehr wird das Vertrauen der Menschen in den Rechtsstaat schwinden.

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Der Raumfahrt-Held Aschbacher darf der Bevölkerung eine potentielle Technik der Klimapolizei schmackhaft machen

Am 20.8.2019 durfte Josef Aschbacher, der bei der Weltraumagentur ESA das Erdbeobachtungsprogramm leitet den Gedanken der Satellitenüberwachung erneut der Öffentlichkeit vortragen: Erneut wurde betont, daß die Salteliten einer Art Umwelt-Peep-Show dienen würden:
„Wir wollen nicht Klimapolizei sein, sondern das Bewusstsein voranbringen“,
meinte Aschbacher. Den Rest hätte die Politik zu erledigen,
„die so ausgerichtet ist, dass damit unser Planet erhalten bleibt“.
„Zufällig“ ist dies das selbe Argument, das der umstrittene Milliardär und Umwelt-Aktivist Al Gore nutzt:
Aschbacher beschreibt seine Rolle jedoch hierbei  dahingehend, daß die unbestechlichen Daten aus dem Orbit dazu beitragen könnten, Druck auf die Politik aufzubauen. Mit anderen Worten: Sie sollen der Politik die Argumente liefern, auf die diese offenbar wartet, denn die Raumfahrtagenturen stellen diese Argumente ja kostenlos zur Verfügung – allgemein und für jeden zugänglich.
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Talksendungen sorgen für Breitenwirkung

Am 17.9.2019 präsentierte Plasberg in seiner Sendung „hart aber fair“ die Hauptstadtkorrespondentin der SPD-nahen Zeitung die ZEIT, Petra Pinzler, die sich für einen definierten Zeitraum freiwillig in die selbst geschaffene Klima-Isolation begab und berichtet:

Ihrer Familie sei es gelungen, von elf Tonnen Kohlendioxid jährlich pro Kopf auf sieben Tonnen zu reduzieren. Die Familie isst seit Beginn des Experiments kein Fleisch mehr, das Auto wurde verkauft. Doch Pinzler hält auch fest: „Das ist immer noch nicht genug. „Das Pariser Klimaabkommen sieht nämlich zwei Tonnen CO2 pro Bewohner vor. Für Pinzler ist klar: „Da braucht man die Politik, die etwas verändert.“ 

Diesem Beitrag kann man wohl erstmals entnehmen, daß die Regierungen in Paris vereinbart haben, die Bevölkerung des eigenen Landes so weit umzuerziehen, daß diese lediglich noch „zwei Tonnen CO2 pro Bewohner “ ausstoßen.  Der damalige Wirtschaftsminister Altmeier, den Plasberg neben ein fff-Girlie setzte,

„….warnte vor einer „Klimapolizei“, die mit Verboten den Bürgern „ein schlechtes Gewissen“ machen würde.“

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Erste Forderungen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften: Knast oder Psychiatrie für Klimawandel-Verharmloser

Noch bevor der Begriff „Klimapolizei“ in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, stehen – wieder einmal – fleißige Helferlein aus den Geistes- und Sozialwissenschaften bereit, ein System aufzubauen, mit dessen Hilfe diese Personen, die durch die „Klimapolizei“ identifiziert wurden, um dann einer speziellen Behandlung durch das Justizsystem, und/oder durch Umerziehung unterworfen werden zu können:

Solar-Fanatiker Wolf von Fabeck fordert Knast für Klimawandel-Verharmloser

Am 10. Oktober veröffentlichte der Ehrenvorsitzende des „Solarenergie-Förderverein“ (SFV) Wolf von Fabeck Der Ehrenvorsitzende des Vereins, der ehemalige Hochschulprof. Wolf von Fabeck einen Beitrag auf der Website des Vereins, in dem er Gefängnis für „Klimawandel-Verharmloser“ forderte:

Die Folgen von Verharmlosung des Klimawandels sind zweifellos schlimmer und umfassender als die Folgen von Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung, die bereits strafrechtlich sanktioniert werden. Wenn wir gegen die Verharmlosung des Klimawandels ebenfalls nach einer Möglichkeit der Sanktionierung suchen, so könnte der Gesetzgeber das nach dem gleichen Muster durchsetzen wie bei den drei erwähnten Straftaten. Notwendig ist keine Grundgesetzänderung sondern lediglich eine weitere Vorschrift in den „allgemeinen Gesetzen“ – hier im Strafgesetzbuch – etwa so:
„Wer in einer Weise, die geeignet ist, die Abwehr der Klimakatastrophe nach dem Pariser Klima-Abkommen und seinen Folgevereinbarungen zu stören, verächtlich zu machen oder zu verhindern, die Klimakatastrophe verharmlost oder leugnet, wird mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Tagessätzen bestraft. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft“.

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Psychotherapeut Fabian Chmielewski fordert „psychotherapeuthische Interventionen“ für Klimawandel-Verharmloser

Wenn ein „Klimawandel-Verharmloser“ einer Haftstrafe entronnen ist, kann er jedoch jedoch noch immer als geistig abnorm etikettiert werden. Wie das geht, kann man im Psychotherapeutenjournal nachlesen. Das Psychotherapeutenjournal ist immerhin das Organ der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten. Es wird von den Mitgliedsbeiträgen der sonstigen deutschen Landeskammern mitfinanziert und deutschlandweit versendet.

In der Ausgabe (3/2019) des Zentralorgans einer Körperschaft öffentlichen Rechts, die den Berufsstand der Psychotherapeuten qua Gesetz vertritt, vertritt der Autor Fabian Chmielewski unter der Überschrift

Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der existenziellen Psychotherapie”.

die Position, daß

“psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler”

herunterspielen oder gar verleugnen, gerechtfertigt seien. Nicht nur das: Die Psychotherapeuten sollten sich aktiv an

“Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose”

beteiligen. Dann versucht der Autor eine (Psycho?)-Analyse des Klimaleugnertums:

“Sicherlich spielen auf der Seite mancher Entscheidungsträger finanzielle Interessen eine wichtige Rolle”, aber “finanzielle Interessen als alleinige Erklärung […] heranzuziehen, greift zu kurz”.

“Geht es nicht um Leben oder Tod? Doch.”

Welch eine Kraft z.b. Autosuggestion haben kann, wird dieser Tage an den Aktionen selbsternannter „Klima-Aktivisten“ erkennbar, die sich auf Straßen oder an Kunstwerke kleben. warum aber Chmielewski die Kraft der Autosuggestion einseitig auf „Klimawandelleugner“ und nict auf Ökofanatiker, wie z.B. einen Wolf von Fabeck anwendet, oder auf

  • Angst vor der atomaren Katastrophe (Tschernobyl),
  • Angst der Deindustrialisierung und wirtschaftlichen Zerstörung des Westens
  • Angst vor einem “Bevölkerungsaustausch” durch Migration,
  • Angst vor dem Covid-Virus
  • Angst vor dem „Klimagas CO2“.

bleibt sein Geheimnis!

Wir meinen jedenfalls: Das sind keine lustigen Gedankenexperimente, über die man mal diskutieren kann, das ist totalitäre Ideologie in Reinkultur. In der DDR wurden Andersdenkende mit Scheinbegründungen in die geschlossene Psychiatrie gebracht.

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2020: Vorstellen von CO2-Budgets

Am 14. Mai 2020 stellte der SRU das Umweltgutachten 2020 digital vor. Die Videopräsentation hierzu ist auf Youtube abrufbar. Hierbei kamen die Mitglieder dieses Räte-Konstrukts und auch die Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu Wort.

28. Sowohl die EU als auch Deutschland haben Reduktionsziele und Maßnahmen zur Erreichung ihrer Klimaschutzziele festgelegt (Kap. 2.4). Um den Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen gerecht zu werden  und einen fairen Anteil an den notwendigen Emissionsreduktionen zu leisten, müssen diese Reduktionsziele und Maßnahmen im Einklang mit dem globalen CO2Budget (Abschn. 2.2.3) stehen.

Sodann werden „Sektorenziele“ definiert, mit deren Hilfe letztendlich eine Emission von Null herauskommen soll:

Ausgehend von den sektorspezifischen CO2-Emissionen des Jahres 2017 werden in allen Sektoren die Emissionen gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz reduziert und die vorgesehenen Emissionsmengen bis zum Jahr 2030 sowie die Treibhausgasneutralität in 2050 erreicht. Ab 2030 wird ein linearer Reduktionspfad
unterstellt (s. Abb. 2-6). Neben den hier gezeigten sind auch andere Verläufe bzw. Budgetaufteilungen zwischen den Sektoren möglich.

Der Budgetgedanke wird darin auch auf Energieträger angewendet:

Die budgetgestützte Senkung der Emissionen lässt sich nicht nur auf Sektoren, sondern auch auf Energieträger übertragen. So könnten für Kohle, Erdöl, Erdgas, Benzin und Diesel Budgets ausgewiesen werden, aus denen folgt, dass die Nutzung des jeweiligen Energieträgers begrenzt ist.

Eine nachvollziehbare wissenschaftliche Begründung dafür, daß der Planet ein CO2-Budget habe, dessen Überschreitung einen irreversiblen „Kipp-Punkt“ darstellt, bleibt das Papier schuldig.

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Ein Opportunisten-Bündnis aus Staaten, Städten und Konzernen unterwirft sich freiwillig und ohne Zwang dieser Budget-Agenda

Ein Bündnis aus rund 30 Staaten, Städten und Unternehmen hat sich in Glasgow zum vollständigen Umstieg auf emissionsfreie Autos bis spätestens 2040 bekannt.

„Zusammen werden wir daran arbeiten, dass alle Verkäufe neuer Autos und Kleinbusse generell bis 2040 und in führenden Märkten nicht später als 2035 emissionsfrei sind“,

heißt es in der vom britischen COP26-Vorsitz veröffentlichten Erklärung.

Zu den Unterzeichnern gehören neben

  1. Großbritannien EU-Staaten wie
  2. Dänemark,
  3. Polen,
  4. Österreich und
  5. Kroatien, andere Industrieländer wie
  6. Israel und
  7. Kanada, Schwellen- und Entwicklungsländer wie die
  8. Türkei,
  9. Paraguay,
  10. Kenia und
  11. Ruanda, Bundesstaaten wie
  12. Kalifornien sowie Städte wie
  13. Barcelona,
  14. Florenz und
  15. New York. Von den deutschen Autobauern schloss sich
  16. Mercedes Benz der Initiative an, außerdem machen
  17. Ford,
  18. Volvo und
  19. Jaguar Landrover mit. Darüber hinaus beteiligen sich dutzende Unternehmen, die in die Autoindustrie investieren oder über eigene Wagenflotten verfügen, wie
  20. Eon,
  21. Ikea und
  22. Unilever.

Die Autobauer sagten zu, „in führenden Märkten“ bis spätestens 2035 nur noch emissionsfreie Autos und Kleinbusse zu verkaufen und dies mit einer Geschäftsstrategie zu fördern, die eine entsprechende „Nachfrage der Konsumenten“ stärke. 

Deutschland gehört nicht zu den Unterzeichnern. „Der fossile Verbrenner wird 2035 auslaufen. Die Verbrennertechnologie wird aber weiterhin gebraucht. Wir wollen sie mit synthetischen Kraftstoffen klimaneutral machen und die Vorteile der Technologie erhalten“, begründete der scheidende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die Absage.

Die geplante Erklärung berücksichtige den Antrieb mit synthetischen Kraftstoffen aber nicht.

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2022: die ersten beiden Länder führen eine Klimapolizei ein

Am 18.1.2022 machte der Chef des wohl größten Vermögensverwalters der Welt, BlackRock, den Chefs der Unternehmen, an denen Black-Rock Anteile hat klar, daß nicht die Unternehmen die Aufwendungen für die Erreichung der Klima-Neutralität zu bringen haben, sondern die Bürger der Staaten, denn die Unternehmen seien keine „Klimapolizei“:

„Aber den Wandel können Unternehmen nicht allein herbeiführen und sie können auch nicht die Klimapolizei sein. Das wäre für die Gesellschaft keine gute Entwicklung. Regierungen müssen den Weg weisen, und marktübergreifend eine einheitliche Taxonomie für Nachhaltigkeit, Regulierung und Offenlegung bereitstellen. Zudem müssen Regierungen Gemeinschaften unterstützen, die vom Übergang zur Klimaneutralität besonders betroffen sind.“

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Die EU versucht ihre Macht auszudehnen und fordert von den Nationalstaaten die Übertragung von mehr Kompetentzen für den „Zivilschutz“

Am 4. August hat der EU-Krisenmanagement-Kommissar Janez Lenarcic in einem Interview mit der Zeitschrift Politico die rasche Schaffung einer europaweiten “Zivilschutztruppe” gefordert. Im Kern fordert er eine Ausweitung der Macht der EU und damit seiner eigenen Macht.

Als Einfallstor soll die Brandbekämpfung dienen, denn diese “Zivilschutztruppe” soll erst einmal bei der Brandbekämpfung helfen, wobei die Brände ja angeblich auf den Klimawandel zurückzuführen seien. Dadurch sei die Durchsetzung der Gesetze zur Brandbekämpfung im Kern nichts Anderes, als die Durchsetzung der Gesetze zur der Klimagesetze in der gesamten EU, so die Argumentationslinie:

Der Kommissar wies auch darauf hin, dass die Katastrophenabwehr nur ein kleiner Teil der Bewältigung der Klimaauswirkungen sei, und forderte die EU-Länder auf, die vorbeugenden Maßnahmen dringend zu verstärken. 

Das bedeutet, die Emissionen zu senken, „um eine weitere Verschlechterung des Klimas zu verhindern“, sagte er, aber auch die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Brände und Überschwemmungen vorzubereiten.  

Doch das ist eben Aufgabe der Nationalstaaten

„Auf der einen Seite haben wir also diesen Vertrag“, sagte er. „Andererseits haben wir ein wachsendes Gefühl dafür, dass es mehr Europa im Bevölkerungsschutz braucht.“ 

Was eine solche Truppe an EU-Ökopolizisten für die Souveränität der Mitgliedsstaaten bedeuten würde, muß kaum erwähnt werden. Folglich wurde diese Forderung nach einer internationalen Polizeitruppe auch heftig kritisiert.

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Frankreich setzt den EU-Plan national um und stellt 3000 „grüne Polizisten“ ein

Frankreich wollte  aber offenbar nicht solange warten und hat in einem nationalen Alleingang damit begonnen, eine eigene, neue “Klimapolizei” aufzubauen, die – wie in Kanada – die Klimagesetze durchsetzen soll.

So stellt der französische Innenminister Gérald Darmanin 3.000 “grüne Polizisten” ein, um diejenigen zu verfolgen, die gegen “umweltbezogene Straftatbestände” verstoßen, um das Land vor “Katastrophen zu schützen”, die angeblich durch den vom Menschen gemachten Klimawandel verursacht werden.

In einem Interview mit Le Journal du Dimanche sagte Darmanin:

Angesichts dessen müssen wir die Arbeit der gerichtlichen Untersuchung verbessern. Wir haben daher beschlossen, die Ressourcen der Zentralstelle für die Bekämpfung von Umweltschäden massiv zu verstärken und 3.000 Stellen für die “grüne Polizei” einzurichten.

Das offizielle Narrativ lautet aber, daß diese 3000 hauptsächlich der Verhinderung von Brandstiftungen, denn

„in unserem Land täglich zwischen 80 und 120 Brände ausbrachen“

Schon die Zahl von 3000 „Ökopolizisten“, die ca. 100 Brände bearbeiten sollen, lässt die Lüge der Regierung Frankreichs offenbar werden. Das wären 30 Beamte pro Brand! Die Auflösung ist:

Neben Bränden können diese „grünen Polizisten“ auch ihre Kollegen vom Amt zur Bekämpfung von Umweltschäden unterstützen.

Organisatorisch aufgehängt werden diese an auch an der beriets 2004 gegründeten „Zentralstelle zur Bekämpfung von Umweltschäden“

Mit diesen neuen Posten will der Minister „die Mittel der Zentralstelle zur Bekämpfung von Umweltschäden (Oclaesp) massiv stärken“, erklärt der Minister. Dieses 2004 eingerichtete und von einem General der Gendarmerie geleitete Büro wurde insbesondere im Juli beauftragt, um den großen Brand von Landiras in der Gironde zu untersuchen.

Und diese „Nebentätigkeit“ würde eine „Revolution“ werden, was erneut belegt, daß diese Beamten der „Klimapolizei“ diese Tätigkeit eben nicht „nebenbei“ erledigen

„Das Ziel ist, dass es in jeder Gendarmerie-Brigade Gendarmen gibt, die in Angriffen auf die Ökologie geschult sind. Es wird eine Revolution“,

versichert der Innenminister gegenüber der JDD. Und um daran zu erinnern, dass in diesem Sommer „in unserem Land täglich zwischen 80 und 120 Brände ausbrachen“ und dass bis heute „26 mutmaßliche Brandstifter festgenommen“ wurden.

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Die Regierung Kanadas schafft eine „Klimapolizei“ und baut im Bauernland Untersuchungshaftanstalten

Noch weiter geht inzwischen die Regierung Trudeau in Kanada. Diese hatte im Dezember 2021 bereits eine Politik angekündigt, um den Einsatz von Düngemitteln auf kanadischen Farmen um 30 % zu reduzieren. Diese Politik wurde von Landwirten im ganzen Land und von Provinzregierungen in den westlichen Provinzen weithin kritisiert. Gegner dieser Politik sagten voraus, daß so die Nahrungsmittelversorgung lahmgelegt werden wird. Die zuständige Lobby rechnet dazu vor:

Total Emission Reduction begrenzt die zulässigen Gesamtemissionen von Düngemitteln auf 30 % unter dem Niveau von 2020. Da der Ertrag kanadischer Pflanzen direkt mit der richtigen Düngemittelanwendung verbunden ist, schafft dies eine Obergrenze für die kanadische landwirtschaftliche Produktivität, die weit unter dem Niveau von 2020 liegt….

Es wird geschätzt, dass eine absolute Emissionsreduzierung von 30 % für einen Landwirt mit 1000 Acres Raps und 1000 Acres Weizen dazu führt, dass sein Gewinn um etwa 38.000 bis 40.500 US-Dollar pro Jahr sinkt.

Im Jahr 2020 bauten westkanadische Landwirte etwa 20,8 Millionen Morgen Raps an. Mit diesen Werten könnten die kumulativen landwirtschaftlichen Einnahmen aus Raps jährlich um 396 bis 441 Millionen US-Dollar gesenkt werden. Weizenbauern könnten eine Reduzierung von 400 Millionen Dollar erfahren.

 

Doch das interessiert die Trudeau-Regierung nicht, Trudeau hat den Kanadiern lediglich geraten sich darauf vorzubereiten.

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Der Impact Assessment Act (IAA) als Rechtsgrundlage für die „Klimapolizei“ Kanadas

Die Regierung Kanadas hat bereits den so bezeichneten Impact Assessment Act (IAA), auf den Weg gebracht und durch Trudeaus Mehrheitsregierung stillschweigend verabschieden lassen. Ein zentrales Element dieser Vorschriften ist, daß, den ministeriellen „Durchsetzungsbeamten“ weitreichende Befugnisse verliehen werden. Wo und wie die eingesetzt werden ist jedoch noch offen.

Die IAA ermächtigt Vertreter des Ministeriums für Klimawandel

„die Einhaltung [des Gesetzes] zu überprüfen oder deren Nichteinhaltung zu verhindern“. (vgl. Blatt 44)

Die genauen Kompetenzen dieser „Klimapolizisten“ gehen aus dem Gesetezestext hervor:

§ 120 (1) Der Präsident der Anstalt kann Personen oder Personengruppen als Vollstreckungsbeamte oder Analytiker für Zwecke der Verwaltung und Vollstreckung dieses Gesetzes ernennen.

Randbemerkung: Zertifikat

(2) Der Präsident der Agentur hat jeder nach Absatz 1 benannten Person eine Benennungsurkunde auszuhändigen. Diese Person muss dem Bewohner oder Verantwortlichen eines Ortes nach Unterabschnitt 122 Absatz 1 auf Verlangen die Bescheinigung vorlegen.

Randbemerkung:Immunität

121 Keine Klage oder kein anderes Verfahren zivilrechtlicher Art kann gegen einen Vollstreckungsbeamten oder Analysten in Bezug auf etwas verhängt werden, das in gutem Glauben getan oder unterlassen wurde, während er seine Befugnisse ausübte oder seine Pflichten oder Funktionen gemäß diesem Gesetz wahrnahm.

Kräfte
Randbemerkung:Berechtigung zum Betreten

122 (1) Ein Vollstreckungsbeamter darf zum Zweck der Überprüfung der Einhaltung oder Verhinderung der Nichteinhaltung dieses Gesetzes, einschließlich einer nach § 140 angeordneten einstweiligen Verfügung, einen Ort betreten, an dem er begründeten Anlass zu der Annahme hat, dass ein bestimmtes Projekt durchgeführt wird oder wurde durchgeführt oder eine Aufzeichnung oder irgendetwas in Bezug auf ein bestimmtes Projekt gefunden wird.

Randbemerkung: Befugnisse bei der Einreise

(2) Der Vollstreckungsbeamte kann zu diesen Zwecken

(a) alles an dem Ort untersuchen;

(b) Kommunikationsmittel am Ort zu verwenden oder deren Verwendung zu veranlassen;

(c) ein Computersystem am Ort zu verwenden oder dessen Verwendung zu veranlassen, um darin enthaltene oder verfügbare Daten zu untersuchen;

(d) basierend auf den Daten ein Dokument erstellen oder erstellen lassen;

(e) am Ort vorhandene Kopiergeräte verwenden oder deren Verwendung veranlassen;

(f) Gegenstände zur Untersuchung oder zum Kopieren vom Ort entfernen;

(g) Fotografieren und Aufzeichnungen oder Skizzen machen;

(h) den Eigentümer oder die für den Ort zuständige Person oder eine Person am Ort anweisen, ihre Identität zur Zufriedenheit des Vollstreckungsbeamten festzustellen oder eine Tätigkeit einzustellen oder aufzunehmen;

(i) den Eigentümer oder eine Person, die Besitz, Pflege oder Kontrolle über etwas an dem Ort hat, anweisen, sich nicht zu bewegen oder seine Bewegung einzuschränken, solange dies nach Ansicht des Vollstreckungsbeamten erforderlich ist;

(j) eine Person anweisen, Maschinen, Fahrzeuge oder Geräte an dem Ort in Betrieb zu nehmen oder den Betrieb einzustellen; und

(k) den Zugang zum gesamten oder einem Teil des Ortes verbieten oder einschränken.

Um es festzuhalten: unter „(k)“ ist ausgeführt, daß der kanadische Staat einen Bauernhof bei Verstößen gegen Klimaauflagen auch stilllegen kann! In diesem Punkt gleicht diese Rechtsgrundlage verdächtig der seines niederländischen Kollegen Rutte. Auch dieser will Höfe schließen, die sich nicht an die Öko-Auflagen halten.

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Kanada schreibt Stellen für Klimapolizisten aus

Das zur Durchsetzung dieser Auflagen notwendige Personal wird derzeit gerade gesucht. Immerhin kann man bei dieser „Arbeit“ um die 70.000 Kanadische Dollar pro Jahr verdienen: Am 23.8.2022 hat das WebArchive erstmals eine Stellenausschreibung kanadischer Behörden zur Einstellung von „Klimapolizisten“ ausgeschrieben. Wie The Counter Signal berichtete, arbeitet das kanadische Ministerium für Umwelt und Klimawandel (ECCC) derzeit an einer Behörde, an der solche Beamten angegliedert werden sollen. Und als ob das noch nicht genug wäre, hat das ECCC auf Indeed.com eine Anzeige für einen “Enforcement Officer – Environmental (pollution) enforcement (Vollzugsbeamter – Durchsetzung von Umweltvorschriften (Verschmutzung))” auf der größten Online-Stellenvermittlungsagentur der Welt, „indeed“, veröffentlicht.

Seit 2004 bietet Indeed Arbeitssuchenden kostenfreien Zugang zu weltweit Millionen von Stellen von tausenden Unternehmensseiten und Jobportalen.* Als weltweite Nummer 1 mit mehr Total Visits als jede andere Jobbörse,* führt Indeed Millionen von Kandidaten zu Jobs in den unterschiedlichsten Berufsfeldern und ist dabei für tausende von Unternehmen eine kostengünstige Möglichkeit, passende Kandidaten zu finden.*

Stellenausschreibung - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Indeed.com

Stellenausschreibung – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Indeed.com

In diesesr Anzeige heißt es:

Environment and Climate Change Canada’s Enforcement Branch stellt sicher, dass Organisationen und Einzelpersonen die von Environment and Climate Change Canada verwalteten Gesetze einhalten, die die natürliche Umwelt, ihre Artenvielfalt und die Gesundheit der Kanadier schützen.

(Environment and Climate Change Canada’s Enforcement Branch ensures that organizations and individuals respect laws administered by Environment and Climate Change Canada that protect the natural environment, its biodiversity and the health of Canadians.)

Zu den Aufgaben gehören:

“die Durchführung von Inspektionen, um die Einhaltung von Bundesumweltgesetzen zu gewährleisten (conducting inspections to ensure compliance with federal environmental laws)” sowie “die Durchführung von Ermittlungen bei mutmaßlichen Verstößen gegen Bundesumweltgesetze, einschließlich der Aufnahme von Aussagen von Zeugen oder beschuldigten Personen, der Vorbereitung und Ausführung von Durchsuchungsbefehlen, der Prüfung und Bewertung von Beweisen und der Vorbereitung von Gerichtsunterlagen (conducting investigations into alleged violations of federal environmental laws, including taking statements from witnesses or accused persons, preparing and executing search warrants, reviewing and assessing evidence, and preparing court briefs)”.

Die Beamten werden wohl Uniformen tragen und Sicherheitsausrüstung mit sich führen, darunter Schutzwesten, Handschellen, Schlagstöcke und sogar Waffen.

Frankreichs Klimabeamte könnten wohl ähnlich ausgerüstet werden.

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Kanada plant im Bauernland neue Polizeistationen für die Klimapolizei zu bauen

Zeitgleich schafft die kanadische Regierung mit einem Gebäude in Winnipeg, also  mitten im Agrargürtel  Kanadas eine Art Polizeistation für die Klimapolizei. Pläne für dieses Gebäude sind kürzlich geleakt worden und enthalten Erstaunliches:

Die gesamte Einrichtung, die The Counter Signal zugespielt wurde, soll über 50.000 Quadratfuß groß sein, Hunderte von ECCC-Mitarbeitern beherbergen und auch Wettervorhersagen beherbergen.

Den Flur hinunter von den vorgeschlagenen „Waffenlager“-Räumen befinden sich mehrere Beweismittelräume, Verhörräume und angrenzende Aufnahmeräume.

Das kanadische Ministerium für Umwelt und Klimawandel (ECCC) baut demzufolge in diese Einrichtung in Winnipeg, folgende Räume ein:

  1. Waffenkammer,
  2. Verhörräume,
  3. biologische Labors,
  4. Büros für Medienbeziehungen,
  5. „kontrollierte Ruheräume“ und
  6. Nachrichten-Einrichtungen

Diese Pläne, die von einer Firma in Winnipeg erstellt wurden, ermöglichen offenbar einen Einblick in Trudeaus Zukunftspläne zur Durchsetzung von dessen Ökoauflagen für Landwirte.

Wie nicht anders zu erwarten, werden diese Polizeistationen der Klimapolizei im Kernland der landwirtschaftlichen Produktion in Kanada aufgestellt. Der geleakte Plan stammt jedenfalls aus Winnipeg!

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Bereits jetzt schleichen Messtrupps über kanadische Felder

Diese Informationen kommen nur wenige Tage, nachdem vom ECCC entsandte Agenten beschuldigt wurden, privates Land in Saskatchewan betreten zu haben, um Wasserproben zu sammeln.

Laut den Landbesitzern, die die Bundesagenten konfrontierten, als sie deren Land betraten, wurde ihnen gesagt, dass der Zweck ihrer Anwesenheit darin bestand, das Wasser in den Unterständen der Bauern zu testen, um den Nitratgehalt zu messen.

Die Regierung hingegen tut so, als ob nichts geschehen wäre