BERLIN – Elektroautos sind dabei an der Realität zu scheitern, der Bürger kauft weiter Verbrenner, weder ÖPNV, noch die Bahn werden ausgebaut, das Ausland baut weiter Verbrenner aber die EU hat in Zukunft ein Zulassungsverbot für Verbrenner verhängt: Ein Dilemma ohne Lösung außer einem Volkaufstand?
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Die AfD vertritt grundsätzlich die Auffassung, dass sich neue Technologien mit möglichst wenig Subventionen am Markt zu bewähren haben, denn nur so ist es möglich, daß sich am Ende die beste Lösung für ein Problem durchsetzt und nicht die opportunistischste Lösung für ein Problem.
Am Beispiel der Elektromobilität bedeutet dies, dass die AfD es für nicht sinnvoll erachtet eine unausgereifte Technik, die die Bedürfnisse der meisten Kunden nicht erfüllt, zu subventionieren. Letztendlich wird hierbei nur Geld verbrannt, bevor diese Technik wohl endgültig am Markt scheitert. Ein solches Scheitern ist für die Elektromobilität bereits jetzt daran erkennbar, daß
die Absatzziele bei weitem nicht erreicht werden, daß
der Verleiher SIXT Teslas aus dem Programm nimmt und daß
der Verein Deutscher Ingenieure errechnet hat, dass ein Elektrofahrzeug derzeit wohl erst nach 90.000Km umweltfreundlicher fährt, als ein Verbrenner.
Das sind drei Hiobsbotschaften für E-Fahrzeuge innerhalb weniger Wochen. Gleichzeitig hat die Bundesregierung über Nacht die E-Auto-Förderung gestrichen und damit eine Forderung der AfD umgesetzt. Alleine dadurch spart die Bundesregierung auf einen Schlag vier Milliarden Euro ein.
Fritz Indra, einer der profiliertesten Motorenbauer der Welt weist darauf hin, dass das Elektroauto dem Verbrenner derzeit in so gut wie allen Disziplinen unterlegen ist. Das Ende der Subventionierung dieser Autos der Reichen, denn das sind und bleiben Elektroautos, kommentierte Indra wie folgt:
Eine Tatsache ist, daß die Bürger freiwillig kaum Elektroautos kaufen. Eine andere Tatsache ist. daß Verbrenner politisch gewollt abgeschaltet werden sollen und in Zukunft ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr zugelassen werden dürfen. Alle Altparteien haben diesem Wahnsinn zugestimmt und die Union hat sich bei der letzten Abstimmung feige enthalten, während sie bei früheren Abstimmungen für die Abschaffung des Verbrenners stimmte. Beide Positionen passen aber nicht zusammen und es ist nicht erkennbar, wer gewinnen wird. Werden sich die Bürger zwingen lassen ihr Auto auf den Schrott zu werden, oder werden die Bürger andere Mehrheiten in der EU organisieren, was jedoch schwierig ist, denn das EU-Parlament hat kein Initiativrecht, darf also keine Gesetze einbringen.
Der Tankvorgang: 20 Minuten warten, um 2 Stunden fahren zu können
Wer steht schon gerne an der Tankstelle? Zum Glück ist das Tanken bei richtigen Fahrzeugen, also Benzinern oder Dieseln eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Auch für Langstreckenfahrer, Freiheitsliebende und für Sparfüchse bietet der Benziner oder Diesel den größten Komfort und die geringste Zeitverschwendung. Man kann sich vom Füllstand abhängig die preiswerteste Tankstelle aussuchen und hat dann erst einmal wieder für oftmals über 1000Km Ruhe. Je nach Fahrzeug sogar viel länger:
Nicht so, wenn man ein Elektroauto fährt! Insgesamt gibt es zwar auf dem Papier über 7.100 Betreiber von öffentlichen Ladestationen in Deutschland. Tatsache ist jedoch viel zu oft, daß eine Langstreckenfahrt im E-Auto wird zu einem nervenaufreibenden Abenteuer wird. Und wenn das in Deutschland schon so ist, wer möchte dann mit seinem E-Auto ins Ausland fahren und in meiner fremden Sprache nach Ladestationen suchen oder defekte Ladestationen monieren? Ein großes Problem ist nämlich eines, das der Treibstoff-Fahrer nicht kennt: Es gibt nämlich keine defekten Tankstellen, aber offenbar eine Menge defekter Ladestationen für E-Autos und diese defekten Ladestationen werden auf den Apps offenbar viel zu oft nicht angezeigt. Das sorgt bei längeren Fahrten für einen Stress-Level, der aber in keinem Werbe-Prospekt steht.
Das betrifft die Problematik, wenn man schnell eine Ladestation sucht. Doch auch wenn man eine Ladestation gefunden hat, gibt es weitere Hürden, die man kennen sollte. Falls jemand die Idee hat, er könne sein Auto in der Fremde über Nacht einfach an das Stromnetz hängen, sodaß er in der Früh mit geladener Batterie weiterfahren kann, wird dies teuer! Viele Anbieter von Ladestationen verlangen Strafebühren, wenn man zu lange lädt, was sie z.B. als „Blockiergebühr“ bezeichnen.
Man stelle sich vor, daß man eine solche Gebühr an der Zapfsäule bezahlen müsste!?
Und noch ein Aspekt: In den USA fliehen die Investoren offenbar bereits aus der Ladeinfrastruktur, wie das Wall Street Journal Ende Dezember berichtete. ChargePoint mit Sitz hat sich inzwischen zum größte Anbieter von Ladestationen der Welt entwickelt. In den vergangenen zwölf Monaten verlor dessen Aktienkurs jedoch über 75 Prozent an Wert und kennt nur eine Richtung: abwärts!
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Die Abenteuer einer „Langstreckenfahrt“ im E-Auto
Wenn man dann doch eine freie Ladestation gefunden hat, können weitere Überraschungen auf einen zukommen, die man nicht hat, wenn man einen Verbrenner fährt:
Ladesäule außer Betrieb, was aber in der App nicht angezeigt wird
Offenbar schämen sich manche Anbieter von Ladesäulen den desolaten Zustand ihrer Ladeinfrastruktur offenzulegen. Der Fahrer berichtet jedenfalls davon, dass in der App angezeigte Ladestationen gar nicht funktionieren:
Schlagen an Ladesäulen während der Hauptverkehrszeit
Wenn Ladestationen dann funktionieren, bilden sich während der Hauptreisezeit davor Schlangen und das bei einer Ladezeit von mindestens 15Min. pro Fahrzeug.
Angeblich sollen die höheren Reparaturkosten ein Drittel betragen und das obwohl deren Fahrer weniger Unfälle und Schäden verursachen als die Fahrer von Verbrennern:
Andere gehen bei Unfällen sogar von 40% höheren Kosten aus. Obwohl für diese hohen Kosten oftmals die Batterie verantwortlich gemacht wird, stimmt dies offenbar nur zum Teil:
Auch wer meint, daß er diese Probleme mit einem gebrauchten E-Fahrzeug umgehen könnte und zuschlägt, weil diese gerade „so schön billig sind“, der dürfte bald sein blaues Wunder erleben. Prof Indra weist darauf hin:
Und wenn man weniger fährt? Dann altern die Batterien trotzdem, sogar wenn man steht: denn auch eine zu alte E-Auto-Batterie muß Indras Worten zufolge ausgetauscht werden! Man kann diese wegen der Batterien auch nicht auf Halde produzieren:
Das ist also einer der Gründe für den hohen Wertverlust. Das gilt deswegen auch für die ersten Jahre. SIXT gibt den Wertverlust von neuen Teslas als Grund dafür an, keinen Teslas mehr zu kaufen und zu vermieten:
Betrachtet man die CO2-Bilanz, sieht es nicht gut aus für die Öko-Fahrtzeuge. Berücksichtigt wurden aber nicht nur die CO2-Emissionen beim Fahren bzw. Aufladen, sondern auch für die Produktion des Autos, der Motoren und der Batterien sowie andere Emissionen, die vor und nach dem Betrieb der Autos anfallen. Welche Antriebsart hat nun nach Ansicht der Experten nach einer angenommenen Laufleistung von insgesamt 200.000 km die Nase vorn? Das sind die Ergebnisse der Studie: