WASHINGTON / STOCKHOLM / KOPENHAGEN – Die beiden ca. 70Km voneinander entfernt verlegten Nordstream-Pipelines sind undicht, nachdem Seismologen dort in zeitlichen Abständen Explosionen festgestellt haben. Damit ist Deutschland und Europa pünktlich zum Winter von dieser Zulieferung von Erdgas abgeschnitten,
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Dieser Beitrag bildet die am 27.8.2022 vorhandenen, öffentlichen Informationen zur offenkundigen Sprengung beider Nordstream-Pipelines ab. Das ist ein Tag nach den Explosionen und noch bevor beide Seiten ihre Propagandamaschine anwerfen konnten.
Tatsache ist, daß die Nordstream-Leitungen einem Konsortium mit Hauptsitz in der Schweiz gehören. Der staatliche russische Gaskonzern Gazprom besitzt 51 Prozent, aber auch der deutsche Energiekonzern EON gehört zu den Eigentümern. Das Gas darin gehört zu 100% Russland. Tatsche ist auch, daß Russland einfach den Hahn zudrehen bräuchte, um die Gaszufuhr in den Westen zu unterbrechen und Tatsache ist, daß Russland sich mit einer Sprengung selbst ein Druckmittel gegen den Westen aus der Hand nehmen würde. Tatsache ist auch, daß die Explosion stattfand, als die Speicher in Deutschland zu 91 Prozent gefüllt waren.
Hinzu kommt, daß es für eine Reparatur einen Auftraggeber bräuchte. Der ist aber entweder mit Sanktionen belegt, oder steht wegen fehlender Einnahmen vor der Insolvenz. Hinzu kommt, daß die Firmen, die die Reparatur durchführen würden, wohl mit Sanktionen der USA belegt sind, oder noch belegt werden, wenn sie denn überhaupt eine Erlaubnis bekommen, Außerdem müßte der Auftraggeber, wie z.B. Gazprom muss in der Lage sein, die Reparaturen bezahlen zu können und zu dürfen. Demnach dürfte Gazprom hierzu wohl ausfallen.
Russland hätte Deutschland also viel stärker schaden können, wenn es die Nordstream-Leitungen im Sommer gesprengt hätte. Fakt ist außerdem, daß die Leitung durch die Ukraine und durch Polen nicht gesprengt wurde und daß diese beiden Länder für die Weiterleitung des Gases nach Deutschland bezahlt werden.
Insgesamt handelt es sich um drei Gaslecks in beiden Nordstream-Pipelines in der Ostsee. Alle drei seien durch Detonationen verursacht worden, erklärte die dänische Ministerpräsidentin am Dienstagabend bei einem hastig einberufenen Pressetermin. Die Schäden an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 sind nach Angaben der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen kein Unfall.
Tatsache ist: Funktionieren die Nord-Stream-Leitungen nicht, sind Gaslieferungen von Russland nach Deutschland nur noch mit der Jamal-Leitung über Polen oder das ukrainische Netz möglich. Diese aber sichern beiden Ländern entweder eigene Versorgungsleistungen oder Durchleitungsgebühren.
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Sieben Tatsachen, die derzeit niemand hören mag
Drehen wir die Tatsachen einmal um:
- – der russische Außenminister kündigt die Schließung aller LNG-Termials an
- – der russische Präsident deutet die Zerstörung der LNG-Terminals an
- – das russische Parlament forderte am 6.7.2022 in einem Antrag versteckt die Aufgabe aller LNG-Terimals
- – der russische Geheimdienst warnte die Bundesregierung im Sommer vor Anschlägen auf die LNG-Terminals
- – Drohnen spähen Fördertürme in Kasachstan aus
- – Russ. Flotte ist zum Explosionszeitpunkt in der Nähe bei einem Manöver
- – 2 LNG-Terminals explodieren am selben Tag, der vorhergesagte LNG-Import damit unmöglich
- – Belarus-Politiker schreibt „Thanks Russia“
Wer würde bei einer solchen Konstellation behaupten, die USA hätten die Terminals gesprengt?
Oder eine andere Argumentationskette:
- 2 LNG-Terminals explodieren am selben Tag.
- US-Flüssiggas-Import damit unmöglich.
- US-Trumpf bzgl. Energie weg.
- Russ. Flotte hat zu der Zeit & Ort (!) dort ein Manöver.
- Belarus-Politiker schreibt „Thanks Russia“ …
Videonachtrag vom 3.10.2022
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Die drei Lecks sind sicher kein Unfall
Der dänische Klima- und Energieminister Dan Jørgensen bestätigte Angaben von Geologen, dass es am Montag zunächst um 2.03 Uhr eine Explosion an Nord Stream 2 südöstlich von Bornholm sowie um 19.03 Uhr eine weitere an Nord Stream 1 nordöstlich von der Insel entfernt gegeben habe.
Die Gasleitungen lägen in einer Wassertiefe von 70 bis 80 Metern und bestünden aus Stahl und Beton. Die Größe der Lecks deute darauf hin, dass es sich nicht um ein Unglück etwa mit einem Schiffsanker handeln könne.
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Alle bisher vorhandenen Informationen zeigen in Richtung der USA als Verantwortliche
Es ist derzeit noch ungeklärt, wer für diese drei Lecks verantwortlich sein könnte. Tatsache ist jedoch, daß es Indizien und Spekulationen gibt. Am Tag vor dem Ereignis zitiert die WELT den neuen Inspekteur der Marine mit einem Hinweis auf die Verletzlichkeit der auf dem Meeresgrund verlegten Infrastruktur
Deutsche Medien spekulieren in Richtung Russland
Der Spiegel meldet auch, daß die Ukraine mit dem Finger auf Russland zeigt:
Auch die mit den USA eng verstrickten britischen Medien zeigen in Richtung Russland.
Tatsache ist aber auch, daß niemand bisher erklären kann, daß Putin beide Leitungen, die zu 51% der russischen Gazprom gehören, der wiederum ein Putin-Freund vorsitzt, sprengt und sie nicht einfach zudreht und nichts mehr liefert. Letzteres jedenfalls wäre evidentermaßen viel einfacher, hätte die selbe Wirkung und würde Putin vor Sabotagevorwürfen abschirmen, möchte man meinen! In den Sozialen Medien wird derweil über derartige Spekulationen gewitzelt und und alte Fotos werden dahingehend umgedeutet, daß Putin dabei beobachtet wurde, die Pipeline selbst gesprengt zu haben (s.o.).
Aber die bisher verfügbaren Tatsachen zeigen in eine ganz andere Richtung:
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Tatsache 1: die US-Außenbeauftragte kündigte am 27.1.2022 den Stopp von Nordstream an
Die US-Außenstaatssekretärin Victoria Nuland (bekannt für ihre Aussage „Fuck the EU“ hatte bereits am 27. Januar gesagt hatte:
Es ist übrigens die selbe Victoria Nuland, die zuvor bereits einmal zugegeben hatte, daß die USA 5 Milliarden US-Dollar in das Personal der Ukraine investiert haben:
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Tatsache 2: der US-Präsident deutete am 7.2.2022 die Zerstörung von Nordstream an
Vor der Invasion russischer Truppen in die Ukraine kündigte der US-Präsident das Ausschalten von Nordstream 2 an!
Das folgende Zitat entstand am 7.2.2022 bei dem Antrittsbesuch des deutschen Kanzlers in den USA. Die Nachrichtenagentur ABC meldet dazu, daß sich beide nur auf Druck von Reportern zu Nordstream äußerten
Mit folgendem Wortlaut kündigte Biden die Abschaltung von Nordstream an:
Die Reaktion von Scholz darauf ist vielsagend: Er bekräftigte die Solidarität mit den USA
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Tatsache 3: das EU-Parlament forderte am 6.7.2022 in einem Antrag versteckt die Aufgabe beider Nordstream-Pipelines
Am Mittwoch, den 6.7.2022 erfolgte der dritte Angriff auf die Erdgasversorgung Deutschlands aus Russland, denn am Mittwoch, den 6.9. stimmte das EU-Parlament über den Bericht mit dem Titel
ab. Darin wird durch die Antragsteller auch gefordert,
„dass die Erdgasfernleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 vollständig aufgegeben werden“.
Wir hatten diesem Umstand, daß diese Pipelines von interessierten Kreisen systematisch bekämpft werden, eigen eigenen Beitrag gewidmet.
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Tatsache 4: die CIA warnte die Bundesregierung im Sommer vor Anschlägen auf die Nordstream-Pipelines
In diesem Sommer warnte der amerikanische Geheimdienst CIA die Bundesregierung vor möglichen Anschlägen auf Gaspipelines in der Ostsee, berichtet die Der Spiegel unter Berufung auf mehrere Personen mit Kenntnis der Angelegenheit. Ein Sprecher der Regierung will sich dazu jedoch nicht äußern.
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Tatsache 5: Wenige Tage vor den Explosionen späht ein „staatlicher Akteur“ norwegische Bohrplattformen mit Drohnen aus
Wenige Tage, bevor die Nordstream-Leitungen ausfielen hat der Erdöl- und erdgas-Lieferant Norwegen gemeldet, daß bei zahlreichen seiner Bohrplattformen Drohnen gesichtet wurden. Diese Bohrplattformen sollen Europa helfen, einen Winter ohne russisches Gas zu überstehen. Laut der norwegischen Zeitung Stavanger Aftenblad wurden zwei der Beobachtungen am 17. September gemacht. Wer diese Aktivitäten steuert, ist noch nicht bekannt gegeben, aber am Montag warnte die Petroleum Safety Authority in Norwegen, dass die Drohnen ein Risiko darstellen oder sogar für Angriffe auf die Plattformen eingesetzt werden könnten.
Tatsache ist, daß die Norweger ganz offiziell von Ausspähungen im staatlichen Auftrag ausgehen
Die Norweger spekulieren in Richtung Russland
Obwohl niemand es laut sagen wird, wird befürchtet, dass Russland hinter der Aktivität steckt…
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Tatsache 6: der ehemalige polnische Außenminister bedankt sich am 27.9.2022 bei den USA für das Leck in der Nordstream-Pipeline
Der ehemalige polnische Außenminister und jetzige EU-Parlamentarier und Vorsitzende der EU-USA-Delegation Radek Sikorski bedankt sich am 27.9.2022 um 18Uhr38 in einem Tweet mit einem, knappen „Thank you, USA.“ bei den USA für das Leck in den Nordstream-Leitungen.
Sikorski ist nicht irgendwer in Polen, sondern der zwischen 2007 und 2014 amtierende Außenminister von Polen. Derzeit sitzt er als Abgeordneter der „Bürgerplattform“ im EU-Parlament. Die „Bürgerplattform“ ist Teil der von Manfred Weber (CSU) geführten EVP. Die ZEIT schrieb 2007 über ihn:
In einem von ihm außerdem angehefteten Tweet aus dem Juli heißt es:
Außerdem teilte Sikorski am Dienstagabend einen Tweet, der das obige Video der Pressekonferenz von Joe Biden mit Olav Scholz enthält.
Sikorski tritt offenbar gerne als Maulheld und Kriegstreiber auf, wie man einer Online-Enzyklopädie entnehmen kann
Die Veröffentlichung von Mitschnitten privat geführter Gespräche Sikorskis im Juni 2014 sorgte für internationales Aufsehen. In den abgehörten Gesprächen kritisierte er nicht nur die „wertlosen“ Beziehungen Polens zu den Vereinigten Staaten, sondern auch Premier Tusks Politik als „fehlerhaft“ und lehnte die EU-Positionen des britischen Premiers David Cameron ab: „Er hat den EU-Fiskalpakt gefickt. Er kapiert einfach gar nichts!“ Über Polen äußerte er: „Das Problem in Polen ist, dass wir einen zu flachen Stolz und eine zu geringe Selbsteinschätzung haben. … So ein Negertum.“[13]
Sikorski sorgte Mitte Oktober 2014 für einen politischen Eklat, als er gegenüber der amerikanischen Politik-Website Politico erklärte, im März 2008 habe Putin in Moskau dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk vorgeschlagen, die „künstliche“ Ukraine gemeinsam militärisch zu zerschlagen und zwischen Russland und Polen aufzuteilen. Putin habe dabei für Polen die Einverleibung der westukrainischen Stadt Lemberg, die in der Zwischenkriegszeit zu Polen gehört hatte, vorgesehen.[14] Sikorski nahm seine aufsehenerregende Aussage im Folgenden zurück. Zuerst erklärte er sie für nicht autorisiert und „überinterpretiert“; anschließend räumte er ein, dass es das Treffen zwischen Putin und Tusk nicht gegeben habe, sein Gedächtnis habe „versagt“.[15]
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Tatsache 7: die neue Bundesregierung ist kein Fan von Nordstream
Während die Bundesregierung unter Kanzler Schröder (SPD) Norstream bauen ließ, ist die neue RotGrüne Bundesregierung unter Schröders Parteikollegen Scholz genau gegenteilig eingestellt. Scholz läßt dem Wirtschaftsminister den Spielraum Nordstream zu beenden. So verwundert es nicht, wenn die neue Bundesregierung kein wirkliches Aufklärungsinteresse zeigt.
Nachtrag Tatsache 7: Die USS Kearsarge läuft am 15.9. aus dem Hafen in Danzig aus und ist am 28.9. am Fehmarnbelt
Im April 2022 lief mit der USS Keressage eines der größten Landungssschiffe der US-Navy im norwegischen Tromsö ein, um dort an Manövern teilzunehmen. Eine Woche davor traf sie sich mit dem Atom-U-Boot USS Albany. Seit Juni 2022 begand sich ein US-Flottenverband in der Ostsee. Am 4.6. besuchte er Stockholm. Dort sprach die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson mit dem US-General Mark Milley, dem Vorsitzenden der Generalstabschefs, Erik Ramanathan, dem US-Botschafter in Schweden, auf dem Deck des amphibischen Sturmschiffs USS Kearsarge.
Sie sagte: „Dies zeigt, dass den Sicherheitszusicherungen von Präsident Biden Taten folgen.“
Dann fuhr er weiter in die Ostsee. Laut Angaben des US-Militärs sein der Verband zu Zwecken der Luftabwahr dort gewesen. Am 8. August velrieß er Helsinki, um an einer 10tägigen Übung mit den Finnen teiolzunehmen. Am 24.8. Littauen. Anfang September besuchte er noch einmal Stockholm, wo sich General Milley mit Schwedens Premierministerin Anderson traf. Ziel des Besuchs sei die Unterstützung Schwedens bei der Aufnahme in die NATO. Am 14.9.2022 verieß er dann Danzig. Seither war der Verband offenbar von Danzig aus in Richtung Westen unterwegs
Der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes Maaßen kommentierte diesen Umstand wie folgt:
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Nachtrag Tatsache 8: Die USA geben zu, daß die Nordstream-Sprengung den USA gelegen kommt
Secretary of State Blinken gibt einen Einblick in die geostrategische Interessenlage der USA
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Nachtrag: Vorwurf;
Russland macht Großbritannien für die Sprengung der Nordseepipeline verantwortlich
Angeblich soll die Premieriministerin ein Privattelefon genutzt haben, um die Nachricht „Its done“ an Blinken in die USA zu übermitteln (vgl. rechts). Großbritannien dementiert, ohne Belege, wie z.B. die Befehle der bezeichneten Marine-Einheit vorzulegen
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Ursula die Ahnungslose
Derweil spielt Ursula vonder Leyen die Ahnungslose und kündigt schonmal Sanktionen an. Gegen wen weiß sie aber noch nicht. In einem Tweet verbreitete sie:
Wir haben ihr über Twitter den Tipp gegeben, mal Joe anzurufen und ihn zu fragen: