Heino jedenfalls scheint aus der Zeit gefallen zu sein und die Sprachpolizei ist offenbar auf das von ihm verbreitet Liedgut aufmerksam geworden, denn der 81-jährige Volksmusikant ist störrrisch und will sich nicht an die neue Zeit anpassen:
Er verstehe nicht, warum man Zigeunersauce plötzlich nicht mehr so nennen dürfe, gestand er gegenüber der „Bild“:
„Als hätten wir in Deutschland keine anderen Probleme!“
„Ich werde auch weiterhin Lieder wie ‚Lustig ist das Zigeunerleben‘ singen.“
Heinos Vorschlag wäre:
„Soll ich jetzt ‚Lustig ist das Paprikaleben ungarischer Art‘ singen?“
Dann müßte man aber auch Johann Strauss‘ berühmten „Zigeunerbaron“ umbenennen? Soll die Operette dann
„Der Sinti und Roma Baron“
heißen, fragt Heino? Das mache für ihn alles keinen Sinn, und er werde auch weiterhin Zigeunerschnitzel im Restaurant bestellen – und auch die Tradition deutscher Volkslieder bewahren.