HAMBURG – Der SPD-Abgeordnete Kazim Abaci lebt seit 40 Jahren in Hamburg, will wiedergewählt werden, reist nach Istanbul und ruft von dort aus seine „Landsleute“ auf zur Wahl zu gehen und ihn zu wählen, damit die AfD aus der Bürgerschaft fliegt.
Bemerkenswert hieran ist, dass es sich die SPD in Hamburg zur Bürgerschaftswahl nicht verkneifen kann, einen Umweg über Istanbul zu gehen, um die in Hamburg lebenden türkischen Wähler an die Hamburger Wahlurnen zu treiben.
Doch genau das fordert der Hamburger SPD-Abgeordnete Kazim Abaci, indem er gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Istanbul Hamburgs Türken dazu auffordert, im Februar 2020 an der Hamburger Bürgerschaftswahl teilzunehmen in der Hoffnung, so die AfD im Parlament verhindern zu können.
Der Hamburger SPD-Abgeordnete Kazim Abaci will durch eine höhere Wahlbeteiligung von Türken mit deutscher Staatsbürgerschaft die AfD aus der Bürgerschaft verdrängen.
„Wähler mit Migrationshintergrund sollen Wahlausgang beeinflussen
Die Tragweite der Äußerungen dieses SPDlers gewinnt an Kontour, wenn man nur ganz wenige Begriffe seiner Wortwahl moit folgendem Ergebnis austauscht.
, zitiert die XY-Zeitung den AfD-Funktionär. Konkret schwebt ihm eine Beteiligung von 75 Prozent vor. So
„könnte Hamburg das erste Bundesland werden, das die Asylanten wieder aus dem Land schmeißt“.
Mit anderen Worten: Der „bunte“ SPDler verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Rassenhass auf die Zusammensetzung des Parlaments Einfluß zu nehmen.
AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alexander Wolf und Dirk Nockemann, Spitzenkandidat der AfD für die Bürgerschaftswahl, sehen in diesem Aufruf einen Akt der puren Verzweiflung:
„Der Bürgerschaftsabgeordnete Abaci lebt nach eigenen Angaben seit über 40 Jahren in Hamburg und reist nun in die Türkei, um seine Genossen in Hamburg zu erreichen? Schützenhilfe soll ausgerechnet aus einem Staat erfolgen, der die demokratischen Grundrechte mit Füßen tritt? Hamburgs Türken sollen als fünfte Kolonne der SPD herhalten. Was Abaci vergisst: Viele in Hamburg lebende Türken verfügen über ein sehr konservatives Weltbild. Für Konservative ist die SPD längst keine Heimat mehr. Einzig die AfD tritt in Hamburg für bürgerlich-konservative Positionen ein.“