KIEW – Die Ukraine stellt das Blut, der Westen stellt das Eisen und Russland bringt derweil seine taktischen Atomwaffen in Stellung. Und der ehemalige Kommandeur der polnischen Landstreitkräfte General Waldemar Skrzypczak sprach sich dafür aus, bei dieser Gelegenheit auch gleich das „unter russischer Besatzung stehende Königsberg“ für Polen „zurückzufordern“.
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Die Entwicklung, die Rote, Grüne und Gelbe derzeit vorangetrieben haben, hat zur Folge, daß Russland Deutschland nun wieder auf seine Feindesliste gesetzt hat, weil Deutschland (wieder einmal) eine „existenzielle Bedrohung“ für Russland sei, wie aus der neuen außenpolitischen Strategie Moskaus hervorgeht. „Gratulation“ nach Berlin für diese diplomatische Glanz-Leistung!
Dies ist nur die jüngste Entwicklung vor dem Hintergrund, des von den USA vor ziemlich genau einem Jahr ausgegebenen Kriegsziels:
das wenige Wochen später durch die von den Grünen gestellten Bundes-Außen-Tussi treu-doof nachgeplappert wurde:
Die Ukraine selbst hat als Kriegsziel die von Vielen als unmöglich angesehene Rückeroberung der Krim ausgegeben.
Dazu hat sie nun durch ihren Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, einen 12-Punkte-Plan zur „Befreiung“ vorlegen lassen.
Die im Hintergrund stehenden USA als neben Polen und Großbritannien einem der Haupt-Treiber des Ganzen sind da nicht sehr optimistisch:
„I’m not saying it can’t be done. I’m just saying it’s a very difficult task.”
ordnete der oberste US-General die Herausforderung ein. Nach einer solchen Rückeroberung hat die Ukraine einen Plan, der wenig rechtsstaatlich und auch wenig demokratisch klingt:
Die Luftstreitkräfte der NATO „üben“ über Deutschland
Die Seestreitkräfte aus 12 Ländern „üben“ an der rumänisch-ukrainischen Grenze
Ukrainische Kräfte suchen die Ostfront nach Schwachstellen ab
Derweil klopfen die ukrainischen Kräfte die Ostfront auf Schwachstellen der russischen Linien ab, indem sie -maximal in Bataillons-Stärke gegen diese anrennen und hierbei das aus dem Westen gelieferte Material verschleißen, was wiederum durch die russische Propaganda genüsslich aufgenommen wird.
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Was steht bevor?
Was genau bevorsteht, weiß noch niemand. Die Planer werden einige Szenarien ausgearbeitet haben und welche dieser Planungen umgesetzt wird, wird wohl auch von situativen Faktoren abhängen.
Der auf russischer Seite stehende US-amerikanische Kommunist Russell Bentley, ein ehemaliger US-Soldat, der seit langer Zeit im Donbass lebt und auch für die Donezker Volksmiliz gekämpft hat, sieht es dramatisch:
Er glaubt nicht, daß inm einem ersten Schritt die Ziele Bakhmut oder Saporischschja lauten werden, um gleich das Ziel der „Befreiung der Krim“ zu erreichen. Er glaubt vielmehr, daß die Offensive nach Donezk und Gorlovka ausgerichtet sein wird
meint Bentley. Dies wäre eine Aktivierung eines alten Plans der Ukraine, der auf die Pläne einer ukrainischen Donbass-Offensive im März 2022 zurück geht, der wiederum durch Russland häufig als Grund für Russlands Einmarsch in der Ukraine angegeben wird.
Der in den USA exzellent vernetzte und üblicherweise gut informierte US-Journalist Seymour Hersh kündigte für den Sommer und Herbst
und rechnet offenbar mit einem Scheitern der Ukraine. Andere sehen das wiederum genau gegenteilig, wie z.B. der Militärökonom Marcus Keupp von der ETH Zürich.
Andere wiederum, wie der Journalist Bonse kommentiert die Prognose von Keupp so:
Als „Friedenstruppen“ bezeichnete NATO-Truppen in die Ukraine?
Diese Idee als „Friedenstruppen“ bezeichnete NATO-Truppen in das Nicht-NATO-Mitglied Ukraine zu entsenden stammt ursprünglich aus Polen und erlebt nach einem ersten Scheitern nun einen zweiten Frühling.
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Die polnische Idee der „Friedenstruppen“
Von Anbeginn des Konflikts an hat Polen „einen heißen Reifen“ gegenüber Russland gefahren:
Polen war der größte Antreiber der Russlandsanktionen, dann forderte Polen einen NATO-Einsatz in der Ukraine. Außerdem weist Polen fast alle russischen Diplomaten aus und sperrt der russischen Botschaft die Konten. Außerdem wollte Polen vor ca. einem Jahr der Ukraine Kampfflugzeuge aus sowjetischer Produktion übergeben, obwohl die Ukraine gar keine funktionierenden Flugplätze mehr hatte.
Dann kam Polen auf die Idee, daß Nato-Soldaten als „Friedenstruppen“ in die Ukraine entsandt werden sollten und sei angeblich sogar schon aktiv geworden.
Mit einer solchen Idee glaubt man aus polnischer Sicht nur gewinnen zu können, denn Polen hatte dereinst größere Gebiete an die Ukraine abgetreten, die in der folgenden Karte gelb eingezeichnet sind:
Königsberg ist polnisch?
Und noch eine in deutschen Ohren skurril anmutende Idee aus Polen: Der ehemalige Kommandeur der Landstreitkräfte, Waldemar Skrzyczak, erklärte am 25.3.2022 den erstaunten Zuschauern der Sendung „Super Express“ im Fernsehen, daß das russische Kaliningrad zu Polen gehören sollte:
dozierte er. Und ein Alex W. ergänzt dazu in den Kommentaren eines Interviews mit Skrzyczak:
Nachdem die USA den Polen jedoch klar gemacht hatten, daß weder die USA, noch die NATO eingreifen würden, wenn Russland diese „Friedenstruppen“ vernichten würde, kam erst einmal Ruhe in dieses Thema.
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Das Revival der polnischen Idee der „Friedenstruppen“
Doch diese Idee der „Friedenstruppen“, also des Einmarschs der EU/NATO in die Ukraine, z.B. in Folge einer „Einladung“ der Ukraine lebt offenbar noch immer und wurde seither von polnischen Diplomaten weiter vorangetrieben.
Im jüngsten der regelmäßigen Interviews mit den ungarischen Radiosender Kossuth warnte Ungarns Präsident Victor Orbán vor einer weiteren Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg, denn es würden in der NATO ganz konkrete Pläne vorangetrieben, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden.
Orban drückte sich zwar diplomatisch aus, indem er keine Namen nannte, sondern nur andeutete:
Doch vor dem Hintergrund der oben skizzierten Initiativedürfte klar sein, wen Orban meinte und er ergänzte an anderer Stelle:
Dies käme einer vollständigen Eskalation und einem unmittelbaren Kriegseintritt des Westens gleich. Einen solchen Schritt wertete Orbán als einen weiteren Schritt in Richtung „dritter Weltkrieg“.
betonte Orbán. Das Ende dieser Eskalation verschiebt sich immer weiter in Richtung eines Weltkriegs. Das sei
Und zwischen den Zeilen läßt er auch erkennen, wen er als den Verantwortlichen für die Eskalation ansieht! Die EU:
Orban sieht sich hierbei in der Rolle als Kämpfer gegen die Fehler der EU. Als einen dieser Fehler erkennt er die Sanktionen der EU gegen Russland und warnt:
‼️Viktor Orbán schlägt Alarm: NATO-Staaten planen Entsendung von Soldaten in die Ukraine‼️
Der dritte Weltkrieg rückt immer näher: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Freitag (31. März) im ungarischen Fernsehen davor gewarnt, dass es konkrete Planungen der
1/3 pic.twitter.com/tRHJFC6eAd— austherapierter (@austherapierter) March 31, 2023
NATO-Staaten statten die Armee der Ukraine erneut mit Material aus
Doch nicht nur das. Den folgenden Aufnahmen ist entnehmbar, daß keiner der gelieferten Panzer etc. bisher mit einer reaktiven Panzerung ausgestattet ist.
Stattdessen haben diese bestenfalls eine zusätzlich eingebaute Panzerung, die als NERA (nicht-energetische reaktive Panzerung) bekannt ist. Bei dieser Art von Zusatzpanzerung werden Stahlplatten mit einem nicht stählernen Material, wie ein Sandwich zwischen zwei Panzerplatten kombiniert. Diese Verbundpanzerung ist so konzipiert, daß sie Hohlladungsmunition (wie sie in HEAT-Panzermunition vorkommt) und Munition, die einen Penetratorstab verwendet, um die Panzerung im Wesentlichen zu durchschlagen, abwehren soll.
Doch der Einsatz der Leopard-Panzer durch die Türkei in Syrien hat bei al Bab gezeigt, daß die russischen Panzerabwehrwaffen den Leopard-Panzer sehr wohl knacken können.
Die Waffenlieferungen kommen in der Ukraine an
Derweil kommen die ersten Waffenlieferungen des Westens in der Ukraine an:
Schweden liefert Schützenpanzer
Im Januar 2023 kündigte die schwedische Regierung die Lieferung eines größeren Ausrüstungspaket zur Unterstützung der Ukraine an. Teil dieser Lieferung sollen auch 50 CV90 Schützenpanzer sein. Ein Teil von ihnen wurde nun geliefert.
Polen liefert Kampf-Jets
Diese Lieferung ist für die kremelnahe Propaganda erwartungsgemäß ein gefundenes Fressen:
Frankreich liefert Spähpanzer
England liefert Kampfpanzer und Raketenwerfer
Die USA liefern Schützenpanzer und Kampfpanzer
Deutschland liefert Kampfpanzer
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Die Propaganda-Front wird hochgefahren
Zu den genauen Maßnahmen, die in dem Schreiben nahe gelegt werden, gehören:
- die Verweigerung von Zahlungen von sanktionierten Personen,
- die Erhöhung der Transparenz von Algorithmen
- die Anpassung von Algorithmen, die der Genauigkeit Vorrang vor dem Engagement der Nutzer einräumen.
Sobald diese Technik steht, wird sie dann gegen jeden missliebigen Bürger und bei jedem Thema, das der Regierung nicht gefällt einsetzbar sein.