HULL / BERLIN – Eine Studie der Universität Hull weist darauf hin, daß die Zertifizierungen von Mund-Nasen-Schutz keine Überprüfung der Fähigkeit, Kunststoffe aus der Maske zu lösen umfassen. Mikroplastik gehäuft in der Lunge von Patienten gefunden.
In einer Zeit, in der Experten vor der Gefahr von Hunderten Millionen Tonnen Plastik warnen, die den Planeten verschmutzen, hat die Covid-19-Pandemie das Plastikproblem mit der Pflicht zum Tragen von Schutzmasken auf ein noch höheres Niveau gehoben.
Analysen haben in letzter Zeit gezeigt, daß Menschen Plastikmikropartikel einatmen und sie mit Nahrung und Wasser zu sich nehmen.
Bizarre Situation: Zeitgleich, als die Nachricht um die Welt gereicht wird, daß sich Wissenschaftler schockiert über Mikroplastik in der Antarktis zeigen, wird Mikroplastik in den Lungen von Maskenträgern von den selben „Qualitätsmedien“ totgeschwiegen:
Zu Mikroplastik aus dem aufgezwungenen Mund-Nasen-Schutz in den Lungen der Träger sucht man in dieser Zeitung jedoch vergeblich.
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Die Routinen zur Prüfung eines Mund-Nasen-Schutzes erfassen nicht alle Schadstoffe
Die Forscher weisen darauf hin, daß die Masken nur in einem begrenzten Umfang überprüft werden:
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Schadstoffe aus den Masken selbst von Prüfroutinen ausgeschlossen
Keine Überprüfung findet jedoch offenbar auf Stoffe statt, die sich in der Maske selbst befinden und die sich bei der Benutzung der Maske lösen könnten und die der Maskenträger dann einatmet.
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Forscher schauen nach und entdecken in den Lungen von Patienten 12 Arten Mikroplastik
Ein Team von Wissenschaftlern des Hull York Medical College wollte untersuchen, welche Auswirkungen das Einatmen von Mikroplastik auf menschliches Gewebe hat.
Auf der einen Seite prüften sie hierzu die Masken selbst und entdeckten hierbei leicht lösliche Partikel in den Masken (vgl. Bild rechts).
Sie analysierten menschliches Lungengewebe von 13 Patienten, die sich einer Lungenoperation unterzogen hatten. Hierbei fanden sie bei 11 der 13 Patienten eine Kontamination der Lunge mit Mikroplastik (39 Gegenstände in 11 Lungengewebeproben).
Die Autoren entdeckten hierbei 12 Arten von Mikroplastik, Polypropylen und Polyethylenterephthalat
In der unteren Lunge wurde darüber hinaus auch noch eine größere Vielfalt von Mikroplastik gefunden. Die wohl wichtigsten Arten von Mikroplastik waren Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET). Hierbei handelt es sich um Kunststoffe, die im Grunde nach „viele Verwendungen haben und im Allgemeinen in Verpackungen, Flaschen, Kleidung, Seilen / Schnüren und vielen Herstellungsprozessen vorhanden sind.“
Das Erstaunliche: Diese Kunststoffe finden sich (auch) in Masken, die während der Covid-19-Pandemie getragen wurden, PP ist hierbei wahrscheinlich das am häufigsten verwendete Kunststoffelement in diesen Masken.
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