Nach der Einführung des Zwangs Masken zu tragen, wird bei Obduktionen vermehrt Mikroplastik in den Lungen von Patienten gefunden

Quelle: Artur Bergman, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

HULL / BERLIN – Eine Studie der Universität Hull weist darauf hin, daß die Zertifizierungen von Mund-Nasen-Schutz keine Überprüfung der Fähigkeit, Kunststoffe aus der Maske zu lösen umfassen. Mikroplastik gehäuft in der Lunge von Patienten gefunden.

 

In einer Zeit, in der Experten vor der Gefahr von Hunderten Millionen Tonnen Plastik warnen, die den Planeten verschmutzen, hat die Covid-19-Pandemie das Plastikproblem mit der Pflicht zum Tragen von Schutzmasken auf ein noch höheres Niveau gehoben.

Analysen haben in letzter Zeit gezeigt, daß Menschen Plastikmikropartikel einatmen und sie mit Nahrung und Wasser zu sich nehmen.

 

Bizarre Situation: Zeitgleich, als die Nachricht um die Welt gereicht wird, daß sich Wissenschaftler schockiert über Mikroplastik in der Antarktis zeigen, wird Mikroplastik in den Lungen von Maskenträgern von den selben „Qualitätsmedien“ totgeschwiegen:

„Wissenschaftler untersuchen Eis-Proben an 19 Stellen, das Ergebnis schockiert sie: Jede einzelne Probe enthält Mikroplastik.

Erstmals Mikroplastik im Schnee der Antarktis entdeckt

Forscher haben im Schnee der Antarktis erstmals Mikroplastik entdeckt. „Es ist unglaublich traurig, aber Mikroplastik im frischen Schnee der Antarktis zu finden, unterstreicht das Ausmaß der Plastikverschmutzung selbst in den entlegensten Regionen der Welt“, sagte einer Mitteilung zufolge die Doktorandin Alex Aves von der neuseeländischen Canterbury University, die die Studie zusammen mit mehreren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt hat.“

Zu Mikroplastik aus dem aufgezwungenen Mund-Nasen-Schutz in den Lungen der Träger sucht man in dieser Zeitung jedoch vergeblich.

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Die Routinen zur Prüfung eines Mund-Nasen-Schutzes erfassen nicht alle Schadstoffe

Die Forscher weisen darauf hin, daß die Masken nur in einem begrenzten Umfang überprüft werden:

Aktuelle Qualitätsstandards für medizinische Masken und Atemschutzmasken regeln Leistungsanforderungen und Testmethoden. In Bezug auf erstere wurden Schwellenwerte für

auferlegt.

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Schadstoffe aus den Masken selbst von Prüfroutinen ausgeschlossen

Keine Überprüfung findet jedoch offenbar auf Stoffe statt, die sich in der Maske selbst befinden und die sich bei der Benutzung der Maske lösen könnten und die der Maskenträger dann einatmet.

Es scheint jedoch ein wichtiger Teil in der Reihe von Standards und Forschungsvolumina zu inhalierbaren Umweltschadstoffen zu fehlen.

der NIOSH-Verordnung (42 CFR 84), die von der FDA zur Regulierung medizinischer Gesichtsmasken und chirurgischer Beatmungsgeräte in den USA übernommen wurden (FDA, 2020a), regulieren einatembare Abfälle der Masken selbst, wie z.B. Mikro(nano)kunststoffe, die in diesen Produkten vorhanden sein können.

Tatsächlich

auf Masken und Atemschutzgeräten fanden keine relevanten Informationen zu dieser besonderen Art von Gefahr.

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Forscher schauen nach und entdecken in den Lungen von Patienten 12 Arten Mikroplastik

Optische und rasterelektronenmikroskopische Bilder von meistverkauften medizinischen Gesichtsmasken (a) (b) (d) und einem Partikel-Atemschutzgerät (c) auf dem chinesischen Festland. Bilder wurden auf der Innenseite jedes Musterprodukts aufgenommen. Maßstabsbalken wurden zur Verdeutlichung neu gezeichnet. Fasern, Fragmente und Partikel in Mikro- und Nanogrößenbereichen waren reichlich vorhanden und lose an den Strukturfasern der Produkte befestigt. Blaue Pfeile bezeichnen Mikrofasern, Fragmente und Partikel. Rote Pfeile kennzeichnen Partikel und Fragmente im Submikron- (<1 μm) und Nanobereich (<100 nm). Weitere Bilder, Methoden, QA/QC und Diskussionen finden Sie in den ergänzenden Daten. (Zur Interpretation der Farbverweise in dieser Abbildungslegende wird der Leser auf die Webversion dieses Artikels verwiesen.) Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7537728/

Ein Team von Wissenschaftlern des Hull York Medical College wollte untersuchen, welche Auswirkungen das Einatmen von Mikroplastik auf menschliches Gewebe hat.

Auf der einen Seite prüften sie hierzu die Masken selbst und entdeckten hierbei leicht lösliche Partikel in den Masken (vgl. Bild rechts).

Sie analysierten menschliches Lungengewebe von 13 Patienten, die sich einer Lungenoperation unterzogen hatten. Hierbei fanden sie bei 11 der 13 Patienten eine Kontamination der Lunge mit Mikroplastik (39 Gegenstände in 11 Lungengewebeproben).

Die Autoren entdeckten hierbei 12 Arten von Mikroplastik, Polypropylen und Polyethylenterephthalat

In der unteren Lunge wurde darüber hinaus auch noch eine größere Vielfalt von Mikroplastik gefunden. Die wohl wichtigsten Arten von Mikroplastik waren Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET). Hierbei handelt es sich um Kunststoffe, die im Grunde nach „viele Verwendungen haben und im Allgemeinen in Verpackungen, Flaschen, Kleidung, Seilen / Schnüren und vielen Herstellungsprozessen vorhanden sind.“

Das Erstaunliche: Diese Kunststoffe finden sich (auch) in Masken, die während der Covid-19-Pandemie getragen wurden, PP ist hierbei wahrscheinlich das am häufigsten verwendete Kunststoffelement in diesen Masken.

Da diese für viele zu einer Notwendigkeit in ihrem täglichen Leben und ihrer Arbeit werden, müssen Fragen über diese offensichtliche Regulierungslücke in Bezug auf ihre langfristige Gebrauchssicherheit aufgeworfen werden. Dies ist besonders wichtig, da es bereits eine wachsende Zahl von Beweisen zum Einatmen von Mikro(nano)plastik und deren nachteiligen Auswirkungen auf Mensch und Tier gibt (Prata, 2018).

 

 

 

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