BERLIN/HAMBURG – Die Grünen haben sich den Hass auf das Einfamilienhaus auf dem Parteitag in Bielefeld ins Programm geschrieben und damit der Parteiführung zur Umsetzung aufgetragen. Diesen Auftrag beginnen grün kontrollierte Baubehörden z.B. in Hamburg nun umzusetzen.
Deutschland hat europaweit den geringsten Anteil an Immobilieneigentümern. Über der Hälfte der Bürger gelingt es ihr Leben lang nicht, sich einen eigenen Wohnraum zu schaffen, in dem sie ihr eigener Herr sind.
Die Initiative der Grünen, Einfamilienhäuser zu verbieten, dürfte nur ein erster Schritt in die Richtung sein, die Bürger des Landes zwangsweise auf immer engerem Raum zusammenzupferchen
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Ein Ursprung des Hasses auf Einfamilienhäuser: Die Democrats in den USA
Bürgermeister von Minneapolis ist der linke Jacob Frey von der „Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party“ und liegt im ebenfalls links regierten Minnesota. Im Stadtrat von Minneapolis besetzt die Partei Freys bis auf einen Sitz alle Sitze. Dieser einzige Sitz in anderen Händen fällt den Grünen zu. Bekanntheit erlangte die Stadt durch die Vorkommnisse um den Tod von George Floyd, die unter dem Stichwort „I cat´breath“ um die Welt gingen.
Das linke Minneapolis war die erste Stadt, die Ende 2018 die Einfamilienhaus-Zonen, also Zonen, in denen nur Einfamilienhäuser gebaut werden dürfen, verboten hat. Die Stadt Minneapolis hat damit eine Art „stille Revolution“ eingeleitet, indem der der Stadtrat, der eine linksgrüne Mehrheit von 100% hat, für die Abschaffung der Einfamilienhaus-Zonen stimmte. Nach den dortigen Gesetzen zur Zonierung von Einfamilienhäusern konnte man in diesen Gebieten nur Häuser bauen, die für eine Familie ausgelegt sind. Die meisten dieser Regeln schreiben große Losgrößen vor und bieten Platz für Rasenflächen, Garagen und Unterstände im Hintergarten, weg von der Straße und weg von den angrenzenden Grundstücken. Diese Regeln enthalten in den USA normalerweise auch Höhenbeschränkungen – beispielsweise höchstens drei Stockwerke.
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Die Grünen sind die erste deutsche Partei, die diese Vorgabe der Linken aus den USA für Deutschland übernehmen:
Grüne in Hamburg preschen vor und verbieten Einfamilienhäuser
Eine Kostprobe wohin die Ideologie der Grünen voranschreiten wird, lebt die rot-grüne Mehrheit im Bezirk Hamburg-Nord Ende Oktober 2019 vor. Dort vereinbarten SPD und Grüne, daß bei der Schaffung von neuem Wohnraum nur noch „Lückenbebauung und Aufstockung“ vorgesehen werden sollen. Um die „wertvolle Ressource Boden effizient zu nutzen“, sollen gemäß Rot-Grünem Koalitionsvertrag in neuen Bebauungsplänen daher auch keine Einfamilienhäuser mehr ausgewiesen werden, berichtet die „Morgenpost“. Offensichtlich kein Problem haben die Grünen, wenn zur Förderung der so bezeichneten „Erneuerbaren Energien“ Naturgebiete wie z.B. Wälder in Industriegebiete ungewandelt werden und dabei ganze Landschaften unter Solarflächen verschwinden und weite Teile von Wäldern für zu viele Tiere z.B. durch Infraschall aus Windmühlen ungewohnbar werden.
An geeigneten Orten könnten auch „prägende Landmarken mit deutlich mehr Stockwerken“ entstehen, so die Hamburger Grünen. Mit anderen Worten: Die Bürger sollen statt in Einfamilienhäusern in Hochhäusern wohnen. So vermeldet das Abendblatt aus Hamburg:
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Grüne legen auf Parteitag Verbot von Einfamilienhäusern fest
Drei Wochen später wurde auf dem Parteitag der Grünen tatsächlich folgender Beschluß gefaßt:
Für ein Einfamilienwohnhaus sind durchschnittlich etwa 200 t Kies- und Sand nötig… Einfamilienhäuser verbrauchen besonders viele Ressourcen, da im Vergleich zum Mehrfamilienhaus der Außenhautanteil sehr groß ist, zudem verschleißen sie extrem viel Bauland und Infrastruktur. Immer neue Einfamilienhausgebiete auf der grünen Wiese treiben den Flächenverbrauch weiter an und führen vielerorts gleichzeitig zu leerfallenden und öden Ortskernen
Damit wurde der Parteispitze von der Basis der klare Auftrag erteilt, eine Politik gegen Einfamilienhäuser zu betreiben. Genauer gesagt, vollen die Grünen den Bürgern das Recht nehmen sich einen freien Willen darüber zu bilden, was für ein Haus sie bauen wollen. Diese Entscheidung soll den Vorstellungen der Grünen zufolge dann offenbar ein Ökofunktionär treffen. Im aktuellen Grundsatzprogramm der Grünen wurde dieser Punkt dann wie folgt versteckt und verklausuliert wiedergegeben:
Dort, wo viele Menschen zuziehen, muss auch gebaut werden. Es braucht nachhaltiges und flächensparendes Bauen, eine gute Baukultur und eine behutsame Nachverdichtung und
Stadtentwicklung unter Wahrung urbaner wie ländlicher Grün- und Freiflächen.
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Grüne auf dem Weg zur Macht verbergen ihre Absichten
Diese Verklausulierung dürfte wohl der Taktik der Grünen auf dem Weg zur Macht geschuldet sein. Es ist erkennbar, daß die Führung der Bundesgrünen auf Mehrheitsfähigkeit ausgerichtet ist. Die Grünen, so drückt es Annalena Baerbock aus, könnten eine sozialökologische Marktwirtschaft nicht allein bauen – „nicht mit 20 Prozent, auch nicht mit 30“. Da braucht es also Mehrheiten jenseits von Rot-Grün und es ist vor Bundestagswahlen sicher klug, diese nicht zu erschrecken. Es bleibt jedoch Teil eines weit nach links gerückten Gesamtprogramms, wie die linksextreme taz analysiert:
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Grüne in Baden-Württemberg setzen großflächig um
Eine Kostprobe wohin die Ideologie der Grünen voranschreiten soll, kann man dem Programm der Grünen zur Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2021 entnehmen:
Damit geben die Grünen zu, daß ein Grund, möglichst viele Menschen auf möglichst engem Raum zu konzentrieren der ist, sie ohne Autos auskommen zulassen.
Grüne beantragen im Bundestag Häuser auch aus Stroh und Pilzen zu bauen
Am 27.1.2020 beantragten die Grünen im Bundestag tatsächlich Häuser auch aus Pilzen zu bauen:
Dem braucht man nichts hinzufügen. Wer diesen Irrsinn nicht von selbst erkennt, dem kann man auch mit Argumenten nicht mehr helfen.
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Grünen und Linke stehlen den Deutschen einen Traum, einen Lebenszweck
Auch wenn es sich immer weniger Bürger leisten können: das eigene Hus stellt für viele Deutsche noch immer einen Traum dar. In Anlehnung an angeblich antike Vorgaben entstanden im 19. Jahrhundert mit der Herausbildung der bürgerlichen Kleinfamilie großbürgerliche Villen. Der Ursprung des Einfamilienhauses leitet sich zum einen von diesen Villen des Großbürgertums des 19. Jahrhunderts mit historisierenden oder klassizistischen Stilelementen und zum anderen vom Einfluss der Gartenstadtbewegung des Briten Ebenezer Howard zur Jahrhundertwende ab, wie man einer Onlineenzyklopädie zu diesem Thema entnehmen kann. Diese Wohnform setzt voraus, daß Arbeiten und Wohnen an unterschiedlichen Orten stattfinden.
Das Wohnen ist dann der Ort des intimen Rückzugs, Quelle der Eigenversorgung über den eigenen Garten und Ort mit selbstbestimmter Freizeitgestaltung. Damit wurde es zuerst zum Ideal der bürgerlichen Kleinfamilie und dann mit zunehmendem Wohlstand auch zum Lebensziel des Arbeiter- und Angestelltenmilieus, das sich den „Traum vom Einfamilienhaus“ oftmals mit mit hohem Eigenleistungsanteil verwirklichen konnte.
Der Hass auf das Einfamilienhaus ist damit nichts Anderes, als der Hass auf den Wunsch von Bürgern ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. So verwundert es nicht, daß die gesamte Linke den Grünen bei dieser Idee beispringen:
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Das Ziel der Grünen: der kontrollierte Massenmensch