Welchen Einfluß hatte Drostens RAPID-Projekt und Dittmers TRR60-Projekt auf ein wohl im Labor gebautes Covid-Virus?

Quelle: Von Science Media Center Germany, Wie gefährlich wird das neue Coronavirus?, zugeschnitten und nachbearbeitet - https://www.youtube.com/watch?v=U0XKAqgxfqk&t=2131, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=94780725

WUHAN – Während die Regierungen zur Herkunft des Covid-Virus eisern am Natur-Narrativ festhalten oder zumindest Zweifel streuen, werden immer mehr Informationen bekannt, die wie Mosaiksteine die Umrisse einer ganz anderen „Geschichte“ zeigen. Aus dem DEFUSE-Projekt ist bekannt, daß Prof.Baric in Chapel Hill als der geistige Vater des Covid-Virus gilt; ein Virus, das dann mit US-Geldern in WUHAN gebaut werden sollte. Aber es gibt auch deutsche Projekte, die in einem deutsch-chinesischen Labor in WUHAN, die das Ziel hatten, einen AIDS-Impfstoff zu erhalten und deren Experimente offenbar einen Zusammenhang mit den in WUHAN offenbar gebauten Covid-Viren haben. Diese HIV-Arbeit wurde nämlich auch am Wuhan-Institut für Virologie mit seinem berühmten Aufbewahrungsort für Coronaviren durchgeführt.

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Ein unter dem Pseudonym „Robert Keagon“ auftretender Journalist zeigt sich in mehreren Veröffentlichungen davon überzeugt, daß Christian Drosten eine ganz zentrale Rolle in der Entwicklung des Covid-Virus spielen soll.  Dies könnte seiner Ansicht nach auch erklären, weshalb Drosten bis heute so penetrant und dogmatisch an der Natur-Theorie festhält, obwohl bisher keine einzige Tatsache ermittelt werden konnte, die diese Spekulation stützen würde, sondern immer mehr Indizien bekannt werden, die auf die Labor-Theorie hindeuten. Und es könnte erklären, weswegen Drosten in der Lage war, als erstes einen PCR-Test anzubieten, der dann als „Goldstandard“ vermarktet wurde, was er aber nicht war!

Immerhin gibt Drosten bisher zu:

Es wurden in Wuhan durchaus Sachen gemacht, die man als gefährlich bezeichnen könnte.

Was er aber bisher beharrlich verschweigt ist seine Rolle bei diesen „gefährlichen Experimenten“

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Das Engagement von Christian Drosten in China

In seinem kürzlich erschienenen Artikel

Die größte Geschichte, die nie erzählt wurde: Deutsche Virologie in Wuhan – und Montana

hatte der Journalist Kogon die Frage gestellt:

Wenn Sie ein Detektiv wären, der ein Verbrechen untersucht – zum Beispiel die Schaffung eines angeblich tödlichen Virus (ob es tatsächlich so tödlich war, ist natürlich eine andere Frage) – wessen Verhalten würden Sie verdächtig finden? Das Verhalten derjenigen, die sich selbst besorgt über ein Leck im Labor geäußert haben und der Sache auf den Grund gehen wollten… oder das Verhalten derjenigen, die abweisend und defensiv waren und versuchten, das Gespräch zu unterbinden?

Die Fauci-Mails als Hinweisgeber

Tatsache ist, daß inzwischen der „Corona-Hexnmeister“ der USA, Anthony Fauci seine E-Mails offenlegen musste. Fauci hatte in den USA etwa die Rolle, die in Deutschland auf den Chef des RKI und Lothar Wiehler und Christian Drosten verteilt war. Kogon spielte also mit dieser Frage auf diese inzwischen

  • berühmten “Fauci-E-Mails” und die noch
  • berühmtere Telefonkonferenz vom 1. Februar 2020,

an, in der eine ausgewählte Gruppe internationaler Wissenschaftler und Beamter des öffentlichen Gesundheitswesens die Möglichkeit eines künstlichen Laborursprungs von SARS-CoV-2 diskutierte.

Andersen als früher Anhänger der Natur-Theorie

Auf der einen  Seite gab es den in den USA wirkenden, dänischen Virologen Kristian Andersen, der in diesen frühen Tagen die Argumente der Labor-Theorie am intensivsten vertrat.

Um diesen herum bildete sich dann eine Gruppe von Forschern aus der Anglosphäre, die sich besorgt über einen möglichen Labor-Ursprung von SARS-CoV-2 äußerten und diese Möglichkeit untersuchen wollten. Kristian Andersen war der erste, der Anthony Fauci auf unerklärliche Besonderheiten am Virus aufmerksam machte.

Es war immer bekannt, dass das Wuhan Institute of Virology (WIV) Experimente mit von Fledermäusen übertragenen Coronaviren durchgeführt hat. Genau aus diesem Grund war Kristian Andersen davon überzeugt, dass ein Ausbruch des Virus im Labor weitaus wahrscheinlicher sei als ein natürlicher Ursprung.

„Ich denke, das Wichtigste, woran ich immer noch denke ist, dass die Laborflucht-Version davon so verdammt wahrscheinlich passiert ist, weil sie diese Art von Arbeit bereits durchgeführt haben und weil die molekularen Daten voll und ganz im Einklang mit diesem Szenario stehen.“

Andersen schrieb dies an seine Kollegen, kurz bevor er an der inzwischen berühmten Telefonkonferenz am 1. Februar 2020 teilnahm.

Ralph Baric, der überzeugte Anhänger der Labor-Theorie

Auf der anderen Seite gibt auch jemanden, der sich besorgt über einen möglichen Laborursprung von SARS-CoV-2 geäußert und eine Untersuchung gefordert hat: nämlich kein Geringerer als Ralph Baric, eben jener amerikanische Virologe, der in der populärsten Theorie eines Laborursprungs von SARS-CoV-2 als der eigentliche “Vater” des Virus gilt! Darüber hinaus hat Baric nicht nur seine Besorgnis geäußert und dazu aufgerufen, die Angelegenheit hinter den Kulissen zu untersuchen. Er tat dies auch öffentlich.

So gehört Baric zu den Unterzeichnern eines Schreibens, das im Mai 2021 in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde und schlicht mit

“Investigate the origins of COVID-19”

überschrieben ist. In dem Brief wird eine kürzlich veröffentlichte gemeinsame Studie der WHO und Chinas kritisiert, weil sie die Laborhypothese zu kurz kommen lässt.

“Obwohl es keine Befunde gab, die eindeutig für ein natürliches Übergreifen oder einen Laborunfall sprachen”,

stellten die Autoren fest,

bewertete das Team eine zoonotische Übertragung durch einen Zwischenwirt als “wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich” und einen Laborzwischenfall als “extrem unwahrscheinlich”. Außerdem wurden die beiden Theorien nicht ausgewogen berücksichtigt. Nur vier der 313 Seiten des Berichts und seiner Anhänge befassten sich mit der Möglichkeit eines Laborunfalls.

“Wir müssen sowohl Hypothesen über natürliche als auch über Labor-Spillover ernst nehmen, solange wir nicht über ausreichende Daten verfügen”,

betonen die Autoren.

Zu den weiteren Unterzeichnern gehört Alina Chan, eine der bekanntesten und hartnäckigsten Verfechterinnen der Hypothese des Laborursprungs und gemeinsam mit Matt Ridley Autorin von ViralThe Search for the Origin of COVID-19.

Der in den E-Mails neutral wirkende Antony Fauci

Diesen frühen E-Mails ist tatsächlich  nicht entnehmbar, daß Fauci Drahtzieher oder als eine Art „böses Genie“ hinter den Gain-of-Function-Experimenten stecken könnte. Diesen Ruf hat sich Fauci in der Tat erst durch seine öffentlichen Auftritte danach erarbeitet,

Im Januar und Anfang Februar 2020 wirkte Fauci eher wie ein Getriebener. So wurde ihm auch von außerhalb empfohlen, in dem Lancet-Artikel nicht zu erscheinen, in dem diese Virologen dann die Labor-Theorie als „Verschwörungstheorie brandmarkten und somit die Grundlage zur Diffamierung von Millionen Andersdenkender schufen.

Dies kann man z. B. auch aus der E-Mail vom 8. Februar herauslesen, in der er die Frage stellt, ob eine serielle Passage in einem Labor die gleiche Wirkung haben könnte wie eine natürliche Anpassung in der freien Natur, und er gibt zu, dass “dies nicht mein spezifisches Fachgebiet ist”.

Auf der anderen Seite ist Fauci als US-Beamtem bekannt, daß nach US-Recht jede seiner E-Mails früher oder später in der Öffentlichkeit landen kann. Er wird diese Möglichkeit daher in seiner Kommunikation sicher mit einbezogen haben.

Drosten als früher Anhänger der Natur-Theorie, der sich dann wandelte

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß Prof. Drosten die Anhänger der Labor-Theorie als Anhänger eines Verschwörungsglaubens ansah. Drostens selbst war Unterzeichner der Veröffentlichung vom 19.2.2020, an der sich praktisch alle Regierungen orientierten und der entnehmbar ist:

Gemeinsam verurteilen wir aufs Schärfste Verschwörungstheorien, die darauf hinweisen, dass COVID-19 keinen natürlichen Ursprung hat… Verschwörungstheorien schüren lediglich Angst, Gerüchte und Vorurteile, die unsere weltweite Zusammenarbeit im Kampf gegen dieses Virus gefährden.

Damit verdammt Drosten am 19.2.2020 – ganz unwissenschaftlich – jedes Argument, das nicht die Natur-Theorie unterstützt als „Verschwörungstheorie“. Tatsache ist jedoch auch, daß Drosten ca. 2 Wochen zuvor noch das Gegenteil sagte und daß Drosten zwei Jahre später auch wieder das Gegenteil sagen wird:

Bei Christian Drosten gibt es nämlich die Besonderheit, daß man den Fauci-EMails von Anfang Februar 2020 entnehmen kann, daß Drosten zu Beginn noch mit einem Labor-Ursprung liebäugelte. Und ziemlich auf den Tag genau zwei Jahre später wird er in der Zeitung verbreiten:

Man kann in allen öffentlichen Äußerungen von mir sehen, dass ich immer offen war für beide Möglichkeiten.

Eine wirklich bizarre Wandlungsfähigkeit! Wir halten also fest, daß Drosten zunächst mit der Labor-Theorie liebäugelte, um sich dann wenige Tage später zu 100% der Natur-Theorie zu verschwören und das sogar völlig unabhängig von der Faktenlage, um danach zu sagen, daß er für beide Seiten offen war! Halleluja, welch ein „Wissenschaftler“!

Immerhin werden seit Mitte Januar Test-Kits verschickt, die auf Drostens Arbeit zurückgehen:

„Können wir da was machen?“, fragten sich kurz vor Silvester die Berliner Virologen. Die Antwort lautete spätestens in dem Moment „Ja“, in dem von Virologen aus Wuhan selbst der Verdacht geäußert wurde, es handele sich um ein Sars-ähnliches Virus. „Wir kennen die Kollegen“, berichtet Drosten. „Wir wussten, dass sie Sars erkennen können.“ Die Berliner entschieden, sich selbst auf die Suche nach einem geeigneten Virus-Nachweis zu machen. Während Drosten 2003 noch eine Speichelprobe eines Sars-Kranken benötigte, arbeitete das Charité-Team diesmal nur mit Daten über die Sars-Virusgruppe…. Die Berliner fingen an, auf dieser Datenbasis ein Test-Kit zu entwickeln, das alle Sars-verwandten Viren sicher identifizieren kann. Niemand musste dazu im Schutzanzug vor einer Sterilbank sitzen und Virusproben pipettieren – die Arbeit fand im Wesentlichen am Computer statt… Inzwischen hatten die Chinesen die Sequenz des neuen Wuhan-Virus veröffentlicht. Und nach einem Wochenende intensiver Arbeit lag schließlich ein zuverlässiger Test vor. Die Berliner Arbeitsgruppe hatte eine typische Sequenz gefunden, die nur in Sars-Viren einschließlich „Wuhan“ zu finden ist…. Drosten hat veröffentlicht, wie der Test entwickelt und überprüft wurde. Auf der Internetseite der Weltgesundheitsorganisation WHO lässt sich das nachlesen. Aus dem Charité-Institut werden nun Test-Kits in alle Welt verschickt.

Wie man dann den Fauci-E-Mails von Ende Januar / Anfang Februar entnehmen kann, waren diejenigen, die sich am Ende resolut-ablehnend verhielten und sogar versuchten, das Gespräch abzuwürgen, der

  • deutsche Corona-Viren-Spezialist Christian Drosten und der
  • niederländische Gain-of-Function-Forscher Ron Fouchier.

Ausweislich der Fauci-EMails hatte der Coronavirus-Spezialist Christian Drosten zuerst auch mit einem Laborleck geliebäugelt, war kurz danach im Lancet-Artikel aber auf die Seite der Anhänger der Natur- Theorie gewechselt.

In Folge wurde Andersen auch von Drosten und dem niederländische Gain-of-Function-Forscher Ron Fouchier harsch zurechtgewiesen Ihm wurde von beiden zu verstehen gegeben, daß er diesen Gedanken nicht weiter zu verfolgen habe. Dies erstaunt schon deswegen, weil ein solches Vorgehen rein gar nichts mit Wissenschaft zu tun hat, sondern reine Machtausübung ist. Die Frage, warum Drosten in diesem Zusammenhang Macht ausgeübt hat, statt Wissenschaft zu betreiben, wurde ihm aber von „Qualitätsjournalisten“ bisher nicht gestellt.

Hinzu kommt die bizarre Argumentationslinie von Drosten in einem Interview, nachdem ihm Prof Wiesendanger zwei Jahre später „Vertuschung“ vorgehalten hatte.

Er war in Sequenzdaten auf Genabschnitte gestoßen, die ihm verdächtig vorkamen und zu denen er eine valide wissenschaftliche Einschätzung haben wollte. Über einige dieser Auffälligkeiten haben wir in der Runde gesprochen, konnten aber keine Hinweise sehen, die eindeutig auf eine Manipulation hinweisen und für die es keine andere Erklärung gäbe.

Im folgenden Beitrag wird dargelegt werden, daß das Covid-Virus an genau jener Stelle HIV-Inserts hatte, an dem ein deutsch-chinesisches Projekt der Uni Essen in WUHAN HIV-Inserts vorgeschlagen hatte und Drosten schweigt hierzu beharrlich und läßt jede Gelegenheit verstreichen, diese Information von sich aus zu veröffentlichen. Vielleicht wird er dereinst dazu auch sagen:

„Warum hat man mich dazu nicht einfach mal angerufen?“

Derart in die Enge getrieben gibt Drosten den „Schwarzen Peter“ an die WHO weiter:

Baric vs. Drosten?

Vergleicht man nun Barics öffentliche Unterstützung für die Verfolgung der Laborhypothese mit dem Verhalten von Christian Drosten. Nicht nur, dass Drosten, wie in einem anderen Beitrag gezeigt, hinter den Kulissen in den E-Mails dazu aufrief, die Labor-Leck-Theorie zu “entlarven” und “fallen zu lassen”, er gehört auch zu den Unterzeichnern der inzwischen berüchtigten Erklärung vom 19. Februar 2020 in The Lancet, die auf einen fast tränenreichen Appell hinausläuft, “das Wuhan Institute of Virology in Ruhe zu lassen!

“Wir stehen zusammen, um Verschwörungstheorien, die nahelegen, dass COVID-19 keinen natürlichen Ursprung hat, aufs Schärfste zu verurteilen”,

schreiben die Autoren (zu denen auch Peter Daszak und Jeremy Farrar gehören),

Verschwörungstheorien schüren nur Angst, Gerüchte und Vorurteile, die unsere weltweite Zusammenarbeit im Kampf gegen das Virus gefährden. … Wir möchten, dass Sie, die Wissenschaftler und Gesundheitsexperten in China, wissen, dass wir in Ihrem Kampf gegen das Virus an Ihrer Seite stehen.

Drosten zeigte sich also als ganz zentraler und einseitiger Agitator, was die Frage des Ursprungs des Vírus betrifft!

Dazu fragt man sich schon: warum war Christian Drosten so nervös über das Auftauchen der Lab-Leak-Hypothese Anfang 2020 und warum war er so erpicht darauf, sie aus der Welt zu schaffen?

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Das deutsch-chinesische Labor in WUHAN

Nun ist es eine – praktisch unbekannte – Tatsache, daß es in WUHAN auch ein Labor gibt, das einer deutsch-chinesischen Kooperation mit der Uni Essen dient!

Es stellt sich damit die Frage, ob diese Tatsache eine Art Mosaikstein zur Wahrheit über den Ursprung des Covid-Virus bilden kann? Oder noch genauer gefragt: hat der Umschwung der Meinung des Christian Drosten zur Herkunft des Covid-Virus möglicherweise etwas mit diesem deutsch-chinesischen Labor in WUHAN zu tun?  Befürchtete Drosten ggf., daß eine ernsthafte Untersuchung der Möglichkeit eines Labordurchbruchs drohen könnte.

Der Leiter des deutsch-chinesischen Labors: Prof. Ulf Dittmer von der Uniklinik in Essen

Es gibt jedenfalls ein starkes Indiz, dort einmal genauer hinzusehen und dieses Indiz, daß sich dieses Labor – örtlich betrachtet- im Gegensatz zum WUHAN Institute of Virology direkt im Gebiet des ersten COVID-19-Ausbruchs befindet!

Geleitet wird dieses Labor durch Drostens Kollegen von der Uniklinik in Essen, Prof. Ulf Dittmer. Drosten ist offenbar begeistert von Dittmers Arbeiten: Dittmer wurde nämlich kürzlich zum Präsidenten der Gesellschaft für Virologie, der Fachgesellschaft der deutschsprachigen Virologen, ernannt. Drosten sitzt im Beirat dieser Organisation.

Das Interessante: Dittmer sprach bereits im Januar 2020 ausschließlich davon, daß dieses „neue“ Virus aus der Natur käme. Das geht aus einem Interview hervor, das am 31.1.2020 erschien und deswegen wohl spätestens am Donnerstag, den 30.1.2020 geführt worden sein mußte. Das war genau der Zeitraum, in dem Fauci mit seinen Kollegen über Email beriet:

Die Besonderheit besteht eigentlich nur darin, dass es völlig neu ist. Grundsätzlich sind die klassischen Grippeviren, die Influenzaviren, untereinander alle verwandt. Aber grippeähnliche Symptome können auch andere Virusfamilien, z.B. Corona Viren auslösen… Das Coronavirus ist nicht vom Himmel gefallen. Das gibt es sicherlich bereits länger in einem Tierreservoir, vielleicht schon seit vielen Jahrhunderten. Bei Untersuchungen von Fledermäusen in China ist ein sehr ähnliches Virus schon vor einigen Jahren gefunden worden. Diese Tiere sind – neben Nagetieren – generell mögliche Überträger von Viren auf den Menschen.

Das deutsch-chinesische Labor in WUHAN

Wie hier dokumentiert, hatte Dittmers virologische Abteilung am Universitätsklinikum Essen ein Jahrzehnt lang in öffentlich finanzierter Forschung mit dem WIV zusammengearbeitet. Drosten traf Shi Zhengli vom WIV und andere Forscher und Beamte des Instituts auf einem von Dittmer 2015 in Berlin organisierten Symposium.

Bereits 2017 wurde das deutsch-chinesische Forschungslabor „Wuhan-Essen Joint International Laboratory of Infection and Immunity“ in Wuhan gegründet. Es entstand aus einer jahrzehntelangen Kooperation zwischen dem Institut für Virologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Klinik für Infektiologie am Universitätsklinikum Essen sowie der Klinik für Infektionserkrankungen am Union Hospital Wuhan, Tongji Medical College. Seit Beginn der Pandemie haben die chinesischen Forscher, die zum Teil in Deutschland promoviert haben, zahlreiche klinische Daten und Proben von Erkrankten gesammelt und strukturiert erfasst. Da in China bisher die meisten Krankheitsfälle – vor allem mit schwerem Verlauf – auftraten, ist die Daten- und Probenmenge dort wesentlich umfangreicher als beispielsweise in Deutschland. Nun gilt es, die im Forschungslabor in Wuhan vorliegenden Daten und Proben gemeinsam auszuwerten, um insbesondere die Reaktion des Immunsystems auf eine Corona-Infektion zu verstehen. Das Ziel: Über die Analyse von Patientendaten in unterschiedlichen Krankheitsstadien und mit verschiedenen Patienten weltweit zukünftig besser helfen zu können.

Und weiter:

„Die umfassenden Daten und Proben der chinesischen Kollegen bergen ein enormes Potential, das wir dringend nutzen müssen. Wir müssen jetzt präventiv Forschungs- und Ermittlungsstrukturen auch für andere auftretende Viren schaffen. Alle Erkenntnisse, die wir jetzt im anstehenden Sommer gemeinsam gewinnen, können uns bei der Eindämmung des Virus im nächsten Winter helfen. Denn klar ist: Die Coronaviren können übersommern.“

Erstaunlicherweise hat bisher niemand etwas vom Ergebnis der Auswertung dieser Daten erfahren, aber warum?

Dann geschieht noch etwas Merkwürdiges: Am ersten Tag des Lockdown bettelte Dittmer in der Öffentlichkeit um Spenden, um einen Impfstoff entwickeln zu können!

Noch gibt es keinen Impfstoff oder eine spezifische Therapie für Menschen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren und an COVID-19 erkranken. Umso wichtiger ist es, die Erforschung des neuartigen Coronavirus zu stärken. Deshalb sammelt die Stiftung Universitätsmedizin Spenden für ein Kooperationsprojekt von Forschern in Essen und Wuhan.

Offenbar war es so, daß Dittmer ganz früh Daten zum neuen Corona-Virus hatte und diese auswerten wollte. Und er hoffte einen Impfstoff gegen ein Virus herstellen zu können, das er als relativ harmlos darstellt. Auf die Frage „Also ist die mediale Hysterie gerade unberechtigt?“ antwortete Drosten am 31.1.2020:

Stellen Sie sich vor, das Gleiche würde jetzt durch einen uns schon bekanntes Grippevirus verursacht. Dann würde es diese mediale Aufmerksamkeit mit Sicherheit so nicht geben.

Warum aber hat Drosten das deutsch-chinesische Labor in seinen Gesprächen mit Anthony Fauci, Kristian Andersen und seinen anderen Kollegen aus der Anglosphäre Anfang 2020 nicht erwähnt?

Barics DEFUSE-Projekt

Zwei Jahre später, im Februar 2022, nachdem der DEFUSE-Vorschlag erstmals im Internet aufgetaucht war, erklärte Drosten in der deutschen Presse, dass er es sich zweimal überlegt hätte, die Lancet-Erklärung zu unterzeichnen, wenn er nur davon gewusst hätte.

DEFUSE beinhaltet bekanntlich die Entwicklung eines chimären Virus durch Baric, das dem SARS-CoV-2-Virus ähnelt und das WIV als Partner enthält.

Drosten wurde übrigens vor kurzem von dem deutschen Physiker Roland Wiesendanger beschuldigt, an der Vertuschung der Lab-Leak-Hypothese beteiligt gewesen zu sein: ein Vorwurf, der durch die inzwischen veröffentlichten E-Mails genau belegt wird.

“Vor allem in den USA wussten einige Leute von diesen Experimenten”,

so Drosten in seinen Ausführungen zu DEFUSE.

“Viele Wissenschaftler, darunter auch ich, haben für die Kollegen in Wuhan die Hand ins Feuer gelegt [indem sie die Lancet-Erklärung unterschrieben haben], wurden aber nicht über diese Projekte informiert.”

Aber das war für Drosten leicht zu sagen. Es war für ihn kein Problem, Daszak und Baric in die Pfanne zu hauen. Immerhin war der DEFUSE-Vorschlag durchgesickert, und inzwischen sind dank eines amerikanischen FOIA-Antrags umfangreiche Dokumente zu diesem Projekt öffentlich zugänglich.

Es sei daran erinnert, dass DEFUSE nicht einmal finanziert wurde.

Drostens RAPID-Projekt und Dittmers TRR60-Projekt

Aber was wissen wir über Drostens eigenes RAPID-Projekt, das von 2017 bis letztes Jahr vollständig von der deutschen Regierung finanziert wurde und bei dem, wie in meinem letzten Artikel gezeigt, auch Experimente mit „gain of function“ durchgeführt wurden? Das halten wür übrigens für eine Information die festhaltenswert ist: Christian Drosten gibt selbst zu, im Rahmen des RAPID-Projekts „gain of function“-Experimente durchzuführen:

Der RAPID-Verbund arbeitet komplementär zu weiteren Strukturen der Infektionsforschung. Er ergänzt diese mit seinem One Health-Ansatz, indem human- und veterinärmedizinische Institutionen an einem gemeinsamen Thema zusammenarbeiten… Der Verbund setzt sich aus 9 Teilprojekten zusammen:

  1. Verbund-Koordination und funktionelle Diversität zirkulierender MERS-CoV-Varianten
  2. Identifizierung von Wirtsfaktoren durch loss-of-function und gain-of-function-Versuchen
  3. Auffinden neuer zellulärer Barrieren von zoonotischen, respiratorischen Viren auf Proteinebene…

7. Pandemische Risikobewertung, basierend auf Untersuchungen an humanem Lungengewebe

Dafür, daß diese Forschung schon zeimlich nah an dem dran ist, was in WUHAN geschah, ist es bisher erstaunlich leise geblieben!

Der Journalist „Robert Kogon“ erhielt eine vollständige und authentische Version von Christian Drostens Antrag auf Förderung des RAPID-Projekts. Angesichts der Tatsache, dass die Förderorganisation das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung war, wirkt es seltsam, daß diese Version auf Englisch ist. Sie kann hier eingesehen werden.

Was wissen wir außerdem über das TRR60-Projekt aus Ulf Dittmers deutsch-chinesischen Transregio-Sonderforschungsbereich? Daran war ja das WUHAN-Institute of Virology als Partner beteiligt. Es erhielt von 2009 bis 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft Millionen Euro an Fördergelder? Laut seinem eigenen Bericht, der hier (S. 7) verfügbar ist, zeigt ein Foto Dittmer im Oktober 2013 in keinem Geringeren als dem Wuhan Institute of Virology, wo eine Bewertung des Projekts im Hinblick auf eine weitere Förderung durchgeführt wurde.

Was wissen wir schließlich und vor allem über das deutsch-chinesische Labor in Wuhan, das aus TRR60 hervorgegangen ist und im Mai 2017, also knapp zweieinhalb Jahre vor dem offiziellen Ausbruch von COVID-19 in der Stadt, eröffnet wurde? Wo sind die Journalisten, die hier nachfragen? Wo sind die riesigen Bestände an Dokumenten? Wo sind die detaillierten Finanzierungsvorschläge? Und wo ist der E-Mail-Verkehr zwischen Drosten und den Beamten oder der E-Mail-Verkehr zwischen Dittmer und seinen chinesischen Kollegen?

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Die Aids-Inserts im Covid-Virus

Neben der Tatsache, daß Christian Drosten zu MERS-Viren „gain of function“-Experimente durchführte, gibt es aber noch einen weiteren Mosaikstein, der festhaltenswert ist. Es handelt sich hierbei um die Entdeckung, daß in der kritischen Furin-Spaltstelle ein HIV-Element eingebaut wurde. Auch diese Entdeckung wurde brutalstmöglich bekämpft.

Die HIV-Inserts

Die Theorien über einen Laborursprung von SARS-CoV-2 konzentrieren sich größtenteils auf das Vorhandensein der berühmten Furin-Spaltungsstelle im Genom. Anderen Anomalien und insbesondere dem Vorhandensein der sogenannten HIV-Inserts, die erstmals vom indischen Forschungsteam Pradhan et al. festgestellt wurden, wurde weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Letztere wurden Ende Januar 2020 entdeckt und vom Nobelpreisträger Luc Montagner weiterverbreitet.

Die indischen Forscher gerieten nach ihrer Entdeckung unter massiven Druck und zogen daraufhin ihre Forschungsergebnisse offiziell zurück. Bereits im September 2020 haben wir auf diese Tatsache wie folgt aufmerksam gemacht:

Hinzu kommt dann noch das weitere Element, daß der COVId-19 Virus neben diesen beiden Coronavirus-Stämmen auch noch so genannte HIV-Inserts, also Einschlüsse des HIV-Virus umfasst.

„In einigen Veröffentlichungen, beispielsweise in der Studie von Forschern des Indian Institute of Technology in New Dehli, die auf den Genomen von Patienten basiert und in globalen Datenbanken gesammelt wurde, wird gezeigt, dass SARS-CoV-2 nicht nur ein Hybrid zwischen dem Fledermausvirus ist und das des Pangolinvirus. Im Inneren befinden sich jedoch kleine Einschlüsse, Reste von Aminosäuren des HIV-1-Virus, die für AIDS verantwortlich sind.

Dies erklärt auch, warum sich China geweigert hat, der WHO oder anderen Ländern das vollständige Genom des China-Virus zur Verfügung zu stellen. Dazu erklärte Dr. Tritto:

„Die Bereitstellung des Matrix-Virus [Quelle] hätte bedeutet, zuzugeben, dass SARS-CoV-2 [China-Virus] wurde im Labor erstellt. Tatsächlich fehlen dem von China zur Verfügung gestellten unvollständigen Genom einige Inserts von AIDS-Aminosäuren, die selbst eine „smoking gun“ sind.“

In einem weiteren Interview konkretisiert Prof. Tritto dies wie folgt:

Das Vorhandensein dieser Einschlüsse in einem Virus, das sich in der Natur entwickelt hat, ist aber nicht möglich. Aber nicht nur das SARS-CoV-2-Genom zeigt eine weitere Modifikation an der sogenannten intrazellulären Furinstelle, wie zwei Studien (eine chinesische und eine französisch-kanadische) bestätigen.

Beide Inserts haben eine gemeinsame Funktion: Das HIV-1-Insert ermöglicht es SARS-CoV-2, sich an der menschlichen Zelle zu verankern und in die Zelle einzudringen. Es ist daher vermutlich für die hohe Infektiosität des Virus verantwortlich. Die Modifikation der Furin-Spaltstelle ermöglicht andererseits die Vermehrung des Virus innerhalb der Zelle und macht sie hoch pathogen“

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Der Kampf um die Deutungshoheit

Die Reaktion der Staatswissenschaft war wie gewohnt. Die Inder waren daraufhin einem bis dahin beispiellosen Shitstorm der Staats-Wissenschaftler ausgesetzt. Ohne Gegenbelege vorzulegen wurde diese Tatsachen einfach als unhaltbare Verschwörungstheorie abgetan und die indischen Forscher bekamen Probleme, sodaß sie sich öffentlich nicht dagegen wehrten, ihre Forschungsergebnisse zurückzuziehen.

Montagnier hingegen war bereits in Rente und damit zu alt, um sich um diese Reaktion der Staats-Wissenschaftler zu kümmern und bestätigte diese Forschungsergebnisse. Montagnier nahm jedoch diese Erkenntnisse von Pradhan et al. sehr ernst und reproduzierte sie mit Hilfe des Biomathematikers Jean-Claude Perez unabhängig. Beide kamen dann zu dem Schluss, dass SAR-CoV-2 in einem Labor entstanden sein muss.

Nachdem die Inder zum Schweigen gebracht wurden, hat an deren Stelle dann der inzwischen verstorbene französische Virologe Luc Montagnier deren Entdeckung die Breite getragen. In einem Interview vom 16. April 2020 mit der französischen Gesundheitsnachrichtenseite Pourquoi Docteur? (Warum Doktor?) wies Montagnier die Idee, dass SARS-CoV-2 aus einem Wetmarket hervorgegangen sei, als „eine nette Geschichte“ zurück und bestand darauf, dass angesichts der HIV-Einfügungen das wahrscheinlichere Szenario sei, dass das im Labor Virus konstruiert worden war und zwar wohl

bei einem Versuch, einen HIV-Impfstoff zu entwickeln,

der ein Coronavirus als Vektor verwendet. Obwohl der Begleitartikel immer noch online ist, ist der Ton von Luc Montagniers Interview mit Pourquoi Docteur? nicht mehr auf der Website oder der Podcast-Plattform verfügbar. Glücklicherweise ist eine Aufzeichnung davon hier auf Facebook erhalten geblieben.

An dieser Stelle sei darauf verweisen, daß die Firma BioNTec mit ihrer mRNA-Technik eigentlich aus der Krebsforschung kommt und nur durch „Philantropen“-Gelder überhaupt in die Situation versetzt werden konnte, sich neben Krebs auch um Corona-Viren zu kümmern.

Die Reaktion der Opportunisten aus der „Staats-Wissenschaft“

Ziemlich zeitgleich fiel auch einer Gruppe von Staats-Wissenschaftlern um Kristian Andersen auf, daß das Covid-Virus manipuliert worden war, wie aus den Fauci-Emails hervorgeht!

Aus den veröffentlichten Fauci-Emails geht auch hervor, daß Andersen auch genau diese Furin-Spaltungsstelle im Verdacht hatte. Andersen erwähnte jedoch die Forschung der Inder Pradhan et al. und die von ihnen thematisierten HIV-Einsätze nicht, obwohl es naheliegend gewesen wäre, sie zu erwähnen.

Den Inhalten der Fauci-EMails und Slack-Nachrichten kann man aber entnehmen, daß sie die Forschungsergebnisse der Inder als vermintes Gelände ansahen.

Einen Grund, warum Anersen und seine Kollegen  nicht darüber sprechen wollten, kann man wohl einer E-Mail vom 4. Februar 2020 von Edward Holmes an Jeremy Farrar und einer Slack-Gruppennachricht vom selben Tag ableiten:

„Das wird Folgen haben, wir sehen aus wie Idioten“.

Genauer gesagt schrieb Holmes an seine Kollegen und bezog sich dabei auf die erste Skizze dessen, was zu ihrem berüchtigten Aufsatz „Proximal Origins“ werden sollte:

„Gute Idee, alle anderen Anomalien nicht zu erwähnen, da wir dadurch wie Idioten aussehen.“

Auch Andersen und seine Kollegen wußten die Anomalie, wollten aber nicht darüber sprechen! Der Grund dürfte gewesen sein, daß sie die damit verbundene Herabsetzung „als Idioten angesehen zu werden“ fürchteten. Wie man also den Slack-Nachrichten und auch den Fauci-Emails entnehmen kann, waren für Andersen und sein Netzwerk Opportunismus und Karriereüberlegungen wichtige Einflußfaktoren.

Dies belegt indirekt auch ein Interview, das Drosten im Februar 2022 gegeben hatte. Drosten wußte, daß es sich um HIV-Inserts handelte, verschweigt dies in dem Interview jedoch und baut das Argument auf, daß Inserts an der Furin-Spaltstelle fast natürlich vorkommen und verschweigt, daß dies mit HIV-Inserts aber praktisch unmöglich ist. Dazu führt Drosten wörtlich aus:

Das Einfügen einer Furinspaltstelle wäre ein theoretisch denkbares Laborexperiment. Aber die natürliche Diversität dieser Viren ist noch nicht gut erforscht. Deshalb ist die Furinspaltstelle zwar auffällig, aber kein Beweis für einen nicht-natürlichen Ursprung. Damals in der Telefonkonferenz haben wir besprochen, dass bei Influenza solche Furinspaltstellen ständig neu in der Natur entstehen. Als wir dann im vergangenen Jahr unsere eigenen Proben von Fledermäusen nachuntersucht haben, fanden wir gleich zwei Exemplare von Sars-verwandten Viren, bei denen nur eine Mutation nötig wäre, und dann hätten diese Viren auch so eine Furinspaltstelle ähnlich der von Sars-CoV-2. Wenn nur so geringe Änderungen im Genom notwendig sind, kann man sich durchaus darauf einstellen, dass so was in der Natur passiert.

verschweigt Drosten die doch zentrale Information, daß es sich um HIV-Inserts handelte und das, obwohl die Inder diese Information am 31.1.2020 veröffentlichten und Fauci – zeitlich betrachtet – unmittelbar nach dieser Veröffentlichung sein Netzwerk zusammenrief um dann den „Verschwörungs-Bannstrahl“ zu formulieren und in die Welt zu setzen!

Man fragt sich jedoch, warum die Staats-Wissenschaftler sich überhaupt die Mühe gemacht haben, Montagniers Theorie als „verdammt“ unwahrscheinlich zu diskreditieren und sich wohl dabei gefielen, Versuche zu unternehmen, den Nobelpreisträger Montagnier zu diskreditieren und als „Nobelpreiskrankheit ist …“ herabzusetzen. Warum ließen sie den alten Mann nicht einfach in Ruhe, wenn seien Erkenntnisse so absurd seien?

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In WUHAN wurde auch an AIDS-Impfstoffen geforscht

Möglicherwiese diskreditierten sie den Nobelpreisträger deswegen, weil es dort tatsächlich HIV-Forschung gab: die HIV-Forschung war nämlich das Ziel des langjährigen deutsch-chinesischen kooperativen Virologieprojekts um einen AIDS-Impfstoff zu finden, wie man den Beiträgen Kogons hier , hier und hier entnehmen kann.

Das WIV liegt ca. 17,6Km, also etwa 26 Minuten Autofahrt vom Wetfoodmarket entfernt, wo das Covid-Virus erstmals aufgefunden wurde. Das deutsch-chinesische Labor befindet sich wiederum in der ältesten Klinik WUHANs, dem Union-Hospital. ca. 6Km, also etwa 16 Minuten Autofahrt vom Wetfoodmarket entfernt, wo das Covid-Virus erstmals aufgefunden wurde. Kogon hat wiederum aufgezeigt, daß das gemeinsame deutsch-chinesische Labor im Union Hospital am linken Ufer des Jangtsekiang nicht nur in Wuhan, sondern auch – anders als das Wuhan Institute of Virology – mitten in der Gegend des erster Ausbruchs von COVID-19-Fällen in der Stadt lag.

Welch ein „Zufall“ also: von den Indern wurden HIV-Einschlüsse identifiziert und genau dort, wo das Covid-Virus erstmals aufgefunden wurde, wurde mit HIV-Viren experimentiert! Letzteres war jedenfalls das Ziel dieses vollwertigen gemeinsamen deutsch-chinesischen Virologielabors mitten in Wuhan.

Hinzu kommt: das Wuhan Institute of Virology ist auch noch selbst offizieller Partner im deutsch-chinesischen Virologie-Netzwerk und das WIV hat wichtige Mitglieder des Netzwerks, die Experimente durchführten, die die Entwicklung eines HIV-Impfstoffs erleichtern sollten.

 

Tatsache ist also, dass jemand in Wuhan versuchte, einen HIV-Impfstoff zu entwickeln. Als Luc Montagnier zum ersten Mal auf die HIV-Beilagen stieß, konnte er das alles noch nicht wissen. Alles, was er tun musste, waren die molekularen Daten. Aber es ist wahr.

Der Titel des öffentlich geförderten „Überregionalen“ Sonderforschungsbereichs ( TRR60 ), aus dem das gemeinsame deutsch-chinesische Labor hervorgegangen ist, lautet

„Wechselwirkung chronischer Viren mit Zellen des Immunsystems: Von der Grundlagenforschung über Immuntherapie bis hin zur Impfung“.

Die chronischen Viren, gegen die ein Impfstoff gesucht wurde, waren Hepatitis C und HIV. Die zentrale Bedeutung der Entwicklung eines

„sicheren und wirksamen“

HIV-Impfstoffs ist eine Selbstverständlichkeit. So ist nicht verwunderlich, daß die inzwischen berüchtigte Formel eines

„sicheren und wirksamen“

Wirkstoffs dem Leitbild des Vorhabens entnehmbar ist (wie unten zu sehen ist).

Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht , widmete sich Teilprojekt B6 von TRR60 unter der Leitung der Professoren Rongge Yang und Binlian Sun vom Wuhan Institute of Virology der Untersuchung

„gentechnisch veränderter HIV-gp120-V1/V2-Glykosylierungsvarianten“

für die Ziel ist es, die

„Entwicklung von HIV-Impfstoffen“

zu erleichtern.

Nun, das ist sehr interessant, da drei der vier von Pradhan et al . entsprechen genau

„den kurzen Segmenten von Aminosäureresten in HIV-1 gp120“,

also dem HIV-Hüllprotein

„Glykoprotein 120“.

Genauer gesagt waren die Reste

„Teil der V4-, V5- bzw. V1- Domänen“

Der von Kogon zitierte Nutzer „Seven of Nine MD“ machte mit der Anmerkung

„Das sieht nicht gut aus für Rongge Yang und Ulf Dittmer“.

darauf aufmerksam, daß diese Passage auch in der Arbeit von Pradhan et al. als zentral hervorgehoben wurde: Wie durch Kogon hervorgehoben, hat der pseudonyme X-Account „Seven of Nine MD“ viele Themen der deutschen Ärztin und Virologin Johanna Deinert aufgegriffen: einer langjährigen Verfechterin der „Lab Leak“-Hypothese, die dann von Twitter verbannt wurde unter dem alten Regime und deren @DeinertDoc-Konto unter dem neuen Eigentümer Musk auch noch nicht wiederhergestellt wurde. Deinert wurde als „Querdenkerin“ diskreditiert.

Professor Ulf Dittmer vom Universitätsklinikum Essen war jedenfalls der Koordinator des „überregionalen“ Forschungszentrums und ist Co-Direktor des Deutsch-Chinesischen Labors am Union Hospital in Wuhan. Er pflegt auch Verbindungen zu Christian Drosten. Tatsächlich ist Dittmer selbst zusammen mit nicht weniger als fünf Mitgliedern des Wuhan Institute of Virology, darunter Rongge Yang und Binlian Sun, Co-Autor einer Arbeit aus dem Jahr 2016 über niemand anderen als die V1-Region des HIV-Hüllproteins gp120.

In dem Papier wird die in Frage stehende Region als

„unentbehrlich für … Virusinfektionen“

bezeichnet, und die Autoren argumentieren, dass ihre gemeinsame Forschung

„die Entwicklung neuartiger HIV-Impfstoffe erleichtern könnte“.

Dittmer ist außerdem mit Rongge Yang auf einem Foto zu sehen, das 2015 am Universitätsklinikum Essen aufgenommen wurde. Ein weiterer hochkarätiger Gast aus China (nach unten scrollen) ist kein geringerer als George F. Gao, der bald Direktor des chinesischen CDC werden sollte.

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