BERLIN – Lange wurde es vorhergesagt, nun ist es geschehen: die sich gerne als Rosa Luxemburg 2.0 darstellende Sahra Wagenknecht gründet eine linke AfD und wird mit dieser Partei dafür sorgen, daß sich weitere Wählerschichten, denen der Weg zur AfD bisher zu weit war/ist, von den Altparteien lösen werden.
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Man müsse sich ihrer Bewegung anschließen,
„Sonst werden wir unser Land in zehn Jahren wahrscheinlich nicht mehr erkennen“
verkündete Wagenknecht als zentrale Botschaft bei ihrer Pressekonferenz heute in Berlin und trägt damit eine der zentralen Slogans der AfD weit in das linke Milieu hinein. Und es ist nicht die einzige Parole, die sie von der AfD übernommen hat. Hinzu kommt noch:
- die Ablehnung des Gender-Gaga der Altparteien
- die Ablehnung der Politik der unkontrollierten Grenzen
- die Stärkung des Nationalstaats
- etc.
Auch die Gründung ihrer neuen Partei kupfert sie bei der AfD ab. So wie die AfD 2013 als
als Bewegung startete, startet Wagenknecht nun als
„Bewegung Sahra Wagenknecht“
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Ursache: Der Verrat der Altparteien an ihren Wählern
Doch wie kam es dazu, daß es in Deutschland binnen zehn Jahren zu zwei erfolgreichen Neugründungen von Parteien kommen konnte. Immerhin wurde das Land über Jahrzehnte durch zwei Volksparteien erfolgreich regiert?
Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Die Altparteien kommen ihren genuinen Aufgaben nicht mehr nach! Grundsätzlich ist es so, daß der Bürger sich mit seinen Steuern einen Staat dafür leistet, daß der Staat den Bürger vor dem Getöse und den Gefahren und Stürmen auf der Welt schützt. Dieser grundlegende Vertrag, der die Bürger und den Staat miteinander verbindet wurde durch die Altparteien spätestens mit der Widervereinigung in der Kohl den Preis bezahlte den demokratisch legitimierten deutschen Nationalstaat in einer demokratisch nicht legitimierten EU aufzulösen, einseitig aufgekündigt.
Seither erkennen immer mehr Bürger, daß „ihr“ Staat sie nicht nur nicht mehr vor Krisen schützt, sondern daß er Krisen offenbar sogar (mit)erzeugt, um von diesen Krisen selbst und auf Kosten der Rechte und des Vermögens der Bürger zu profitieren. Die
- Erokrise
- Migrationskrise
- Covidkrise
- die Sprengung der Russland-Pipeline beid er alle Altparteien wegschauen, statt hinzuschauen
sind nur einige der Beispiele bei denen offenkundig ist, daß der Staat diese Krisen entweder selbst verursacht hat, wie z.B. durch die Grenzöffnung oder der Staat hat diese verstärkt, die z.B. die Covidkrise, indem der Staat Angst und Schrecken vor einem ,Virus verbreitete, das in der Wirkung einem Grippevirus ziemlich ähnlich war.
Der Missbrauch von Krisen zur Ausweitung der Macht des Staates ist übrigens keine „Erfindung“ oder „Verschwörungstheorie“ der AfD, sondern wurde durch den ehemaligen Stellvertreter des Bundespräsidenten anlässlich der „Corona-Krise“ wie folgt auf den Punkt gebracht:
Inzwischen bezweifelt kein vernunftbegabtes Wesen mehr, daß z.B. das Covid-Virus mit Hilfe von US-Steuergelder im Labor in WUHAN künstlich hergestellt wurde.
Übrigens hat Schäuble diese Art Politik zu betreiben mehrmals ganz offen ausgesprochen:
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Der Verrat Merkels an der Union und an den Unionswählern
Auslösendes Moment für die Gründung der Vorläufer-Organisation der AfD war der Verrat Angela Merkels and den Wählern bei der Griechenland-Rettung:
Einige Jahre nach dem Griechenland-Verrat wird Merkel den Grenz-Vertrat begehen und im Namen ihrer persönlichen Einbahnstraßen-Solidarität Millionen Fremder ins Land lassen und diesen erlauben Deutschland als deren neues Siedlungsland anzusehen. Wider einige Jahre später wird Merkel alle Gesunden Deutschlands verraten, indem sie wenige Wochen nachdem sie selbst in Wuhan war, ein im dortigen Bio-Waffen-Labor mit Hilfe von US-Steuergeldern modifiziertes SARS-Virus als Killer-Virus darstellte und im ganzen Land Angst und Schrecken verbreitete und die Bürger wegen der Covid-Grippe zu Hause einsperrte und versuchte mit Hilfe von unterwürfigen Journalisten und einer käuflichen Wissenschaft den Bürgern deren Grundrechte zu stehlen.
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Der Verrat der Linken an den Arbeitern
Doch es wurden nicht nur die Konservativen durch eine Union über den Tisch gezogen, die sich Merkel unterworfen hatte. Auf der linken Seite des politischen Spektrums geschah Ähnliches:
- Millionen ins Land gelassene Fremde verknappen den Arbeitern den Wohnraum
- Statt um Arbeitsplätze kümmert sich die Linke lieber um Quoten, Bäume, Moore und Parkanlagen und um Gender-Toiletten
- Statt Wohlstand zu sichern schneidet die Linke Deutschland von den Energiezufuhren aus Russland ab und bewirkt hierdurch einen Inflationsschub von 10%, was einer Gehaltsreduktion von 10% entspricht
- etc.
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Woher nimmt Wagenknecht ihre Wähler?
Was jedoch erstaunt ist, daß Wagenknecht ca, 9% ihrer Wähler bei der AfD und bei der Union gewinnt und sich die restlichen ca. 3% bei den bereits arg geschrumpften Parteien aus dem linken Spektrum zusammenkratzt. Dies kann man erkennen, wenn man sich die aktuellste „Sonntagsfrage“ nach Bekanntgabe der Parteigründung ansieht und diese mit der „Sonntagsfrage“ davor vergleicht.
Daraus ergibt sich am 23.8. folgendes Ergebnis:
- Sonstige Parteien (incl. FW) 10%-6%=4% => Stimmenverlust: 40% der Wähler
- Linke 5%-4%=1% => Stimmenverlust: 20% der Wähler
- AfD: 22%-18%=4% => Stimmenverlust: 18% der Wähler
- Union: 29%-26,5%=3,5% => Stimmenverlust: 13% der Wähler
- Grüne: 13%-12,5%=0,5% => Stimmenverlust: 4% der Wähler
- SPD: 16%-15,5%=0,5% => Stimmenverlust: 3% der Wähler
- FDP 5%-5,5% => Stimmenzuwachs
Das bedeutet: Eine Wagenknechtpartei rekrutiert bisher ihre Stimmen in erster Linie im Lager der sonstigen Parteien. Ihr gelingt es also offenbar 40% derjenigen in meiner einzigen Partei zu vereinen, die sich längst von den Altparteien gelöst haben und nach einer neuen funktionierenden politischen Heimat suchen. Eine Ausnahme dürften die ca. 4% Freie Wähler zu sein, die wohl kaum zu einer Wagenknechtpartei tendieren dürften.
Den zweitgrößten Aderlass muß die LINKE verzeichnen. Immerhin 20% der Wähler der Linken würden zu Wagenknecht wechseln.
Den drittgrößten Aderlass verzeichnet die AfD mit 18%, die zu Wagenknecht wechseln würden.
Dann kommt, überraschenderweise, die Union. 13% der Unionswähler würden zu Wagenknecht wechseln
Die anderen Linksparteien, wie SPD und Grüne geben nur ca. 3% bis 4% ihrer Wähler an Wagenknecht ab. Ein Grund könnte sein, daß diese beiden Parteien durch ihre Politik in den letzten beiden Jahren bereits alle wackligen Wähler erfolgreich verjagt haben, sodaß praktisch nur noch deren Kernwählerschaft übrig geblieben ist.
Die Sonntagsfragen davor ergaben folgende Ergebnisse:
Welche Folgen hat diese Bewegung?
Die eigentliche Dramatik für die Altparteien liegt jedoch darin, daß das Altparteiennetzwerk und deren Hinterleute nun von zwei Seiten angegriffen werden. Die AfD greift das Altparteienkartell von rechts an und die Wagenknechtpartei greift das Altparteienkartell von links an.
Die Altparteien und die sie unterstützenden Netzwerke im Hintergrund, sei es in Transatlantik-Netzwerken, sei es in Davos etc. erodiert in immer schnellerem Tempo die Machtbasis.
Bisher konnte sich das Altparteienkartell aus CDU, FDP, Grüne, SPD, noch auf 63% der Wählerstimmen stützen. Jetzt sind es nur noch 60% und der Tag naht, daß diese unter die 50% rutschen.
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