Rattenmethoden in Berlin? Aussichtsreicher Grünen-Kandidat gegen Habeck-Vertrauten wird über grünes Petz-Portal aus dem Wahlkampf gekegelt

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:AGH_Berlin_10-2013_img27_Stefan_Gelbhaar.jpg

BERLIN – Mit Antifa-Methoden gegen die eigenen Leute: Offiziell gegen FakeNews kämpfen, aber dann durch eine „queerpolitische Sprecher*in“ mit Hilfe Fake-News über angebliche „Sexuelle Belästigungen“ die eigenen Leute mit Hilfe von Gerüchten aus der feministischen Mottenkiste in die Welt gesetzte Narrative sozial zu vernichten sodaß die Nummer 2 der Landesliste für die kommende Bundestagswahl, seine Kampfkandidatur um Bundestags-Listenplatz gegen den Wahlkampfmanager von Robert Habeck zurückzieht.

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In Robert Habecks unmittelbarem Umfeld geschehen nun merkwürdige Dinge, was die Aufstellung des Personals für die kommende Legislatur betrifft (Anm. der ursprüngliche Text wurde nachträglich durch aktuelle Informationen ergänzt):

Bei der Bundestagswahl 2021 haben die Grünen deutschlandweit insgesamt 25 Wahlkreise direkt gewonnen. Darunter Berlin Pankow, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg (Ost). Diese drei aus Berlin waren dann auch die einzigen Direktmandate der Grünen im Osten Deutschlands. Und einer davon war wiederum Gelbhaar. Dieser war Mitte November vergangenen Jahres mit 98,4 Prozent von seinem Kreisverband Berlin-Pankow erneut zum Direktkandidaten seiner Partei gewählt worden. Einen Monat später kamen dann – angeblich von mehreren Frauen – gegen den 48-Jährigen Belästigungsvorwürfe auf, die bei den Grünen einem Todesurteil gleichkommen.

Und diese Denunziant(innen?) nutzten dazu feige ein Petz-Portal, also ein Instrument das die Grünen selbst eingeführt haben: die Grünen setzen sich aktuell dafür ein, die Gesellschaft in eine Denunzianten-Gesellschaft umzubauen. Überall sollen „Meldestellen“ eingerichtet werden, an die sich Denunzianten wenden können. Diese Möglichkeit bietet das nicht einmal seit einem Jahr in Kraft befindliche „Hinweisgeberschutzgesetz„. Dieses führt interne und externe Meldestellen ein. Die internen Meldestellen (§§ 12 bis 18 HinSchG) sind in Unternehmen vorzuhalten. Die externen Meldestellen werden von der öffentlichen Hand eingerichtet (§§ 19 bis 31 HinSchG).  Natürlich bieten die Grünen auch intern Meldestellen an. Pünktlich zur Listenaufstellung bei den Grünen in Berlin wurden Hinweise an eine solche interne Petz-Stelle dem Herausforderer eines Habeck-Konkurrenten zum Verhängnis.

Doch nach einer dramatischen Wendung stellen sich eine Reihe von Fragen: Wollte die Partei den Wahlkampfmanager ihres Spitzenkandidaten mit einem sicheren Sitz im Bundestag versorgen?

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Schrumpfung unter Schmerzen

Spätestens seit dem Bruch der aktuellen Koalition versucht der Kanzlerkandidat der Grünen Robert Habeck seine Partei die neuen Verhältnisse vorzubereiten und an eine unvermeidliche Kooperation der Union anzunähern. Karriere macht seither bei den Grünen nur, wer zum richtigen Netzwerk gehört und die zentrale Spinne dieses Netzwerks ist natürlich der Kanzlerkandidat Robert Habeck. Dies hatte wiederum eine Flucht zahlreicher Vorstände der Jugendorganisation der Grünen zur Folge.

Andreas Audertsch, der linke Wahlkampfleiter Habecks

Andreas Audertsch ist vor allem Einens: Nutznießer der Affäre um den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar. Andreas Audretsch ist Fraktionsvize der Partei im Bundestag und wurde durch das Netzwerk von Robert Habeck für diese Bundestagswahl zum Wahlkampfleiter ausgewählt. Er ist seit 2005 Rechtsanwalt und Strafverteidiger und war 2008 bis 2011 Landesvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen Berlin, stammt aber aus Stuttgart und wird zur Parteilinken gezählt.

In seiner Selbstdarstellung findet es Audertsch weise, seine Mitgliedschaft im Think Tank Das Progressive Zentrum“ offenzulegen. Dieses „Zentrum“ ist nämlich mit dem European Council on Foreign Relations und mit dem Center for American Progress in den USA vernetzt. werfen wir einmal einen Blick auf beide Institutionen:

Das Center for American Progress bezeichnet sich als „unabhängig“, ist tatsächlich jedoch den linken US-Democrats und deren Sponsoren zuzurechnen: Das Center for American Progress ( CAP ) sieht sich offiziell als eine Organisation für öffentliche Politikforschung und Interessenvertretung, die einen linken Standpunkt zu wirtschaftlichen und sozialen Fragen vertritt.

Präsident und CEO der CAP ist Patrick Gaspard, ein ehemaliger Diplomat, Organisator und Gewerkschaftsführer, der zuletzt als Präsident der Open Society Foundations des umstrittenen Milliardärs George Soros wirkte. Gaspard trat die Nachfolge von Neera Tanden an, die im Mai 2021 zur Sonderberaterin von Präsident Joe Biden ernannt wurde. Tanden war zuvor für die Regierungen Obama und Clinton sowie für Hillary Clintons Präsidentschaftskampagnen tätig. Der erste Präsident und CEO war John Podesta , Stabschef des Weißen Hauses unter US-Präsident Bill Clinton und Vorsitzender der Präsidentschaftskampagne 2016 von Hillary Clinton. Podesta war damit auch für die Lügen verantwortlich. die das Clinton Team über Trump verbreitete.  Podesta blieb der Organisation als Vorstandsvorsitzender treu, bis er im Dezember 2013 zum Stab von Obama im Weißen Haus stieß. Zum Center for American Progress gehören eine Jugendorganisation namens „ Generation Progress “ und eine Schwesterorganisation zur Interessenvertretung, der Center for American Progress Action Fund (CAPAF).

Während das Center for American Progress also eher die Innenpolitik abdeckt, hat das European Council on Foreign Relations ( ECFR ) seinen Schwerpunkt in der Außenpolitik: das 

ECFR wurde 2007 von Mark Leonard zusammen mit einem Rat von fünfzig Gründungsmitgliedern unter dem Vorsitz von Martti Ahtisaari , Joschka Fischer und Mabel van Oranje gegründet . Die anfängliche Finanzierung erfolgte durch George Soros ‘ Open Society Foundations , die Communitas Foundation, Sigrid Rausing und Unicredit und Fundación Para las Relaciones Internacionales y el Diálogo Exterior (FRIDE) . [ 3 ]

Der Rat des ECFR vereint über 300 Europäer aus ganz Europa. Den Vorsitz führen derzeit Carl Bildt , Lykke Friis und Norbert Röttgen

Beide werden also vom selben, demokratisch nicht legitimierten Milliardär im Hintergrund unterstützt.

Damit dürfte auch erkennbar sein, welche Rolle Andreas Audertsch im Fraktionsvorstand der Grünen und im Umfeld von Habeck einnimmt: er ist offenbar einer der Kanäle mit denen die US-Democrats und ihre Sponsoren die Grünen mit Ideen infiltrieren.

So verwunderte es nicht, daß genau dieser Bundestagsabgeordnete, Andreas Audretsch, durch den Kanzlerkandidaten Habeck für diese Bundestagswahl zum Wahlkampfleiter der Grünen bestimmt wurde. Da wäre es natürlich „unglücklich“, wenn ausgerechnet dieser Andreas Audertsch nicht in den Bundestag käme, weil er sich in einem demokratischen Prozess einem Gegenkandidaten aus den eigenen Reihen stellen müsste, der ihm im Rennen um die bei sinkendem Wählerzuspruch immer weniger Plätze zu verteilenden Plätze Konkurrenz macht. Tatsache ist nämlich:

Stefan Gelbhaar der Herausforderer von Habecks Wahlkampfmanager

Oh Schreck: Stefan Gelbhaar, ein anderer Grüner hat die Illusion, dass es bei der „demokratischen Partei“ der Grünen tatsächlich mit Demokratie zugeht. Gelbhaar war nämlich im Jahr 2021 auf Platz 2 der Landesliste der Grünen angetreten und Audertsch auf Platz 4. Damals kamen mit knappen 15% der Wählerstimmen alle Kandidaten aus Berlin inklusive Platz 5 in den Bundestag. Doch aktuell sehen die Umfragen die Grünen bei 13%, was zur Folge hat, dass Platz 5 in Berlin nicht mehr reicht und Platz 4 auch wackelt, da ja der Bundestag auch noch verkleinert werden soll! In den letzten Jahren hat sich Andertsch aber zum Habeck-Liebling hochgearbeitet aber sein alter Listenplatz vier ist in zwischen ein unsicherer Listenplatz geworden.
Stefan Gelbhaar wurde am 9. Juli 1976 in Ost-Berlin geboren. Er war von April 2008 bis März 2011 Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Berlin. Von 2011 bis 2017 war er dann Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und seit 2017 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Und er wollte sich gegen Andreas Audertsch eine Kampfkandidatur um seinen Platz 2 aus dem Jahr 2021 liefern, den aber inzwischen der Habeck-Intimus Audertsch bekommen sollte.
Nachtrag: in dieser Zeit geschahen im Hintergrund offenbar merkwürdige Dinge:
Mitte November 2021 wählte der Stimmkreis Pankow dann Stefan Gelbhaar fast einstimmig wieder zu deren Bundestagskandidaten, wohl nicht wissend, was dann geschehen wird.
Am 21.11. wurde er als einer derjenigen gelistet, die ihr Mandat verlieren könnten:
Man fragt sich: Aber warum eigentlich, wenn er doch 2021 auf Platz 2 der Landesliste gewählt wurde? Am 30.11. beschloss dann der Landesverband Berlin der Grünen, zur Aufstellung der Landesliste für die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag eine Landesdelegiertenkonferenz und eine Wahlversammlung für den 14. Dezember 2024 einzuberufen. Doch auf am 10.12. wurde eine Kampfkanditatur bekannt:
Nachtrag: Und schwupp fährt das Kommunisten-Netzwerk innerhalb der Grünen seine Krallen aus und wendet seine Antifa-Methoden auf die eigenen Leute an:
Dies machte dann schnell die Runde. Das Bemerkenswerte: Gelbhaar wurde nur einen Tag vor der Aufstellung der Grünen-Landesliste(!) zur Bundestagswahl zum Krisengespräch gebeten. Das waren aber nicht die Berliner Grünen, die ihn riefen, sondern die Bundespartei(!). Dort haben ihm eine Mitarbeiterin der Bundesgeschäftsstelle und ein Mitglied des Bundesvorstands dann gesagt, es gebe Vorwürfe wegen falschen Verhaltens. Mit anderen Worten: Gelbhaar wurde mit der Moral-Keule hingerichtet! Fakten sollen ihm dazu nicht mitgeteilt worden sein. Stattdessen soll ihm der Rückzug von der Landesliste nahegelegt worden sein. Das wäre also das Rechtsstaatverständnis der „demokratischen Partei“, die sich „Grüne“ nennt:
Was hier verschwiegen wird ist: Rottmann ist eine enge Habeck-Vertraute (auch hier)! Die Parteizentrale wußte offenbar Bescheid, nur Gelbhaar nicht:
Und am Tag vor dem Landesparteitag wurde bekannt:
Nachtrag: Die Zerfleischung übernahm von nun an die „Qualitätspresse“:
Nachtrag: der RBB ergänzt dazu
Und erwartungsgemäß hackte auch die Jugendorganisation drauf:

Leonie Wingerath, Sprecherin der Grünen Jugend, forderte, dass sich die Partei kümmert. Sie erklärte dem RBB: „Es hat jetzt oberste Priorität, sich um die Betroffenen zu kümmern und diese Fälle aufzuarbeiten. Und das wird unsere Partei jetzt auch tun.“ Zudem forderte sie, dass Gelbhaar auch seine Direktkandidatur im Wahlkreis Pankow zurückziehen solle. Im Wahlkreis 75 Berlin-Pankow hatten die Grünen Stefan Gelbhaar als Direktkandidaten aufgestellt.

Nachtrag: Nachdem die „Führer“ der Bundes-Grünen ein Machtwort gesprochen hatten und er von der Presse als vogelfrei erklärt worden war, schlugen die Landes-Kollegen die Hacken zusammen und senkten vor der Neuwahl des Spitzenkandidaten im Januar ebenfalls den Daumen über Gelbhaar:

Die Folge: Sein Kreisverband fällt ihm in den Rücken und hat eine erneute Wahlversammlung einberufen.

Den Mitgliedern solle die Möglichkeit gegeben werden, auf Basis der aktuellen Ereignisse zu entscheiden. 

Und so war es dann auch. Gelbhaar verlor! So werden in der „demokratischen Partei“ der Grünen Parteikarrieren vernichtet!

Nachtrag: Kein Einzelfall

Derartige Vorgehensweisen sind bei den Grünen offenbar kein Einzelfall:

Doch nach 33 Jahren bei den Grünen ist für Mutlu nun Schluss. „Jetzt ist genug“, schreibt er in dem Brief und bezieht sich in seiner Entscheidung auf die mutmaßliche Intrige gegen den Pankower Grünen-Abgeordneten Stefan Gelbhaar. „Das, was Stefan Gelbhaar widerfahren ist, kenne ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut“, schreibt Mutlu. „Die aktuellen Vorfälle sind kein isolierter Einzelfall“, schreibt Mutlu, „sondern Ausdruck eines tief verwurzelten strukturellen Problems im grünen Landesverband Berlin.“ Mit seiner langjährigen Partei rechnet Mutlu zum Abschied ab: „Für eine Partei, die sich sonst moralisch über andere erhebt, ist es geradezu heuchlerisch und beschämend, einen Abgeordneten mit falschen Anschuldigungen derart skrupellos kaltzustellen.“… Für Mutlu stecken hinter den Geschehnissen „toxische Machtstrukturen“ bei den Berliner Grünen. „Dieses perfide Vorgehen zeigt nicht nur menschliche Abgründe, sondern legt ein tiefgreifendes strukturelles Problem offen: Für manche Funktionäre zählt der Machterhalt und die eigene Karriere offenbar mehr als Integrität, Gerechtigkeit oder Anstand“, schreibt er.

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Mission erledigt?

Zu dumm ist nur, dass Gelbhaar offenbar an Recht und Ordnung bei den Grüne glaubt:

Das LG Frankfurt am Main hat Axel Springer Deutschland GmbH mit heutigem Beschluss (Az. 2-03 10/25) per einstweiliger Verfügung untersagt, den Verdacht zu erwecken, Herr Gelbhaar, hätte am 06. November 2023 eine junge Frau mithilfe von K.O.-Tropfen betäubt oder betäuben lassen, um es ihm zu ermöglichen, sie unter Gewalteinwirkung und gegen ihren Willen zu küssen, nackt auszuziehen und sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen, wie in dem angegriffenen Beitrag der BILD unter der Überschrift „Sexuelle Belästigung Was ist dran an den Belästigungsvorwürfen gegen Grünen-Politiker?“ geschehen…

Derweil richtet unser Mandant seinen Blick voll auf seine politischen Aufgaben. An seiner Kandidatur für das Direktmandat des Deutschen Bundestages hält er fest und wird sich am 08.01.2025 zur parteiinternen Wahl stellen.

Den Rest erledigen die Spielregeln der Macht:

Nachtrag: Die Wende

Doch dann hat der Tagesspiegel getan, was seine Aufgabe war. Er recherchierte und hiernach brach die präsentierte Geschichte größtenteils in sich zusammen. Das Erstaunliche: das behauptete Opfer gibt es wohl gar nicht, wie sogar der Rundfunk Berlin-Brandenburg selbst mitteilte.

«Mittlerweile steht fest Anne K. war nicht diejenige, für die sie sich ausgab. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existiert diese Frau gar nicht.»

Laut dem Tagesspiegel steckt tatsächlich die grüne Shirin Kresse (hier in ganzer Pracht) hinter der erfundenen Identität von «Anne K»! Nach dieser Klärung bleiben nur noch Vorwürfe anderer Frauen. Diese sind jedoch von weit weniger gravierendem Inhalt.  Außerdem ist völlig unklar, ob sie überhaupt zutreffen. Es könnte nämlich sein, daß einige der bei der Ombudsstelle der Grünen eingegangenen „anonymen Meldungen“ ebenfalls von Shirin Kresse stammen könnten.

Gelbhaar selbst hat die Vorwürfe stets bestritten. Die ehemalige Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Kerstin Müller, spricht mittlerweile offen von einer «Intrige». Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass hier

«wahrscheinlich eine nicht genehme Person beschädigt und aus dem Verkehr gezogen werden»

sollte. Gelbhaars Anwalt hält fest:

„Es wird immer deutlicher, dass es sich bei den Vorwürfen um eine reine Diffamierungskampagne gegen Herrn Gelbhaar handelt.“

Und in der Partei fragt man sich (angeblich).

Also wer sich – angesichts der offenkundigen Tatsachen noch diese Frage stellt…

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Nachtrag: Der Schaden ist da, kollektives Abtauchen ist angesagt

Je mehr nun an das Tageslicht kommt, desto mehr Personen tauchen ab und das Verfahren läuft weiter:

„Das aktuelle Ombudsverfahren wird fortgesetzt. Die Ombudsstelle ist auf die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der Meldenden und gemeldeten Person angewiesen.“

Doch mit wem? zentrale Figuren tauchen nämlich einfach ab:

Shirin Kresse taucht ab: Doch wer ist Shirin Kresse? Sie ist eine grüne Bezirksabgeordnete und

„Fraktionssprecher*in, Sprecher*in für Gesundheit sowie queerpolitische Sprecher*in“

Wie Audertsch ist Kresse im linken Parteiflügel vernetzt:

Zudem war sie Mitarbeiterin des Grünen-Politikers Ario Mirzaie, der Sprecher seiner Fraktion für „Strategien gegen Rechts“ im Berliner Abgeordnetenhaus ist… Ihre „Machtbasis“ habe sie laut „Tagesspiegel beim Parteinachwuchs „Grüne Jugend“ gehabt, die nicht nur in Berlin, sondern auch bundesweit als Trutzburg des linken Parteiflügels bekannt ist… Deutschlandweit bekannt wurde Kreße beim Bundesparteitag der Grünen 2023 in Karlsruhe. Dort hatte sie beantragt, ein Zitat von Konrad Adenauer (CDU) im Wahlprogramm der Grünen zur europäischen Friedensordnung zu streichen. Die junge Grünen-Politikerin hatte befunden, Adenauer sei in seiner Zeit selbst für CDU-Politikerinnen zu sexistisch gewesen.

Am Samstagabend trat die 27 Jährige von allen Amt zurück und aus der Partei aus. Das ist ein übliches Vorgehen, wenn man einem möglichen Parteiausschluss zuvorkommen möchte. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat Strafanzeige gegen sie gestellt.

Die grüne Parteizentrale taucht ab: Auch die von Robert Habeck im Dezember unterstützten Parteivorsitzenden Franziska Brantner und Felix Banaszak bewerteten das Geschehene als „gravierend“, beschränken sich jedoch auf Formalitäten: wer falsche Aussagen unter Eid tätige, begehe nicht allein eine Straftat, sondern füge auch der Partei „erheblichen Schaden“ zu.

Der Kanzlerkandidat taucht ab: Und auch der Kanzlerkandidat der Grünen taucht ab:

Am Samstag war Habeck auf Wahlkampftour in München unterwegs. Bei einer Veranstaltung am Nachmittag wurde den anwesenden Journalisten angekündigt, dass Habeck im Nachgang noch Fragen beantworten werde. Doch dazu kam es nicht – Habeck ließ die wartenden Journalisten stehen. Ein Grünen-Sprecher teilte den Journalisten kurzerhand mit, dass der Pressetermin ausfalle. Direkt danach verließ Habeck den Veranstaltungsort durch einen Hinterausgang, fuhr davon. Offenbar wollte er unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen. Schon am Samstagmittag, bei einem anderen Auftritt, verweigerte Habeck jedes Statement zum Gelbhaar-Skandal: Als BILD ihn zweimal danach fragte, ging Habeck einfach wortlos weiter.

Auch der Sprecher von Kanzlerkandidat Habeck ließ eine BILD-Anfrage unbeantwortet.

Merkwürdig: der Kandidat für eine „demokratische Partei“ scheint MEdienvertretern zu diktieren, welche Fragen diese nicht stellen dürfen:

„Hinter mir spricht gerade Robert Habeck auf einer Wahlkampf-Veranstaltung und danach führe ich ein Interview mit ihm. Was dabei ausdrücklich nicht erwünscht ist, sind Fragen zum Parteiskandal um Stefan Gelbhaar, dazu möchte er sich ausdrücklich nicht äußern.“

Das fiel natürlich auf:

Ein Politiker, der einer Journalistin die Fragen diktiert? Und so Einfluss darauf nimmt, worüber gesprochen wird? BILD hat das Büro des Vize-Kanzlers um eine Erklärung gebeten, bisher aber keine Antwort erhalten.

Der Profiteur Andreas Audertsch taucht ab: Und auch der Kanzlerkandidat der Grünen taucht ab:

Auf eine Anfrage von BILD zu den neuen Erkenntnissen reagierte Audretsch bislang nicht. 

Andreas Audretsch, jede Verbindung von sich gewiesen.

„Ich weiß nicht, welche Frauen Vorwürfe erhoben haben und habe mit dem gesamten Vorgang nichts zu tun“.

Er habe zu keinem Zeitpunkt Einfluss genommen auf die Entscheidungen von Stefan Gelbhaar, des Kreisverbandes Pankow oder politischer Entscheidungsträger. „Jeder Versuch, mich in eine solche Verbindung zu bringen ist unzulässig und unredlich.“