Oberbayern-AfD stellt erste Weiche für die Landtagswahl 2023

Eigenes Werk

ROSENHEIM – Die Oberbayern-AfD ist bayerischer geworden.

 

Auf ihrem Bezirksparteitag  hat die AfD in Oberbayern für die Landtagswahl in zwei Jahren die erste Weiche gestellt und sich selbst einen neuen Bezirksvorstand gewählt.

Dieser neue Vorstand zeichnet sich durch eine ganz eigene und typisch bayerische Mischung aus: wer uns in unserer Arbeit und Mentaltät konstruktiv unterstützt, ist uns willkommen. Wer uns schaden will, hat bei uns nichts verloren und wird abgewiesen. So umfasst der neue Vorstand von einem ehemaligen Mitglied der Bayernpartei bis hin zu einem Russlanddeutschen so ziemlich alle bayerischen Mentalitäten, die wir in unserem Bezirk haben. Wer aber gegen eine Mauer der breiten Ablehnung gestoßen ist, waren die Vertreter einer preußischen Pickelhaubenmentalität. Mit anderen Worten: Die Oberbayern-AfD ist bayerischer geworden.

Die Oberbayern-AfD sendet damit ein klares Angebot an die von einem merkelhörigen Franken entkernte und zu Christsozialisten transformierte bayerische Union, die ihre Politik auch in den kommenden vier Jahren gar nicht ändern kann, weil sie sonst einer anderen Unions-Größe in den Rücken fallen würde: Ursula vonder Leyen.

Mit diesem neuen Bezirksvorstand sendet die Oberbayern-AfD nun auch erste Signale in Richtung der Landtagswahl 2023:

 

Die Eigenheiten des Wahlrechts in Bayern

Um die Bedeutung dieser Wahl einschätzen zu können, hilft ein Blick in das Wahlrecht für die Zusammensetzung des Landtags in Bayern. Diesem Wahlrecht zufolge sind bildlich gesprochen im Landtag für jeden der Bezirke Bayerns eine an der Bewohnerzahl gemessene Anzahl an Sitze im Landtag „reserviert“. Diese teilen dann die in jedem der Bezirke Bayerns antretenden Parteien dem Wahlergebnis der Parteien entsprechend unter sich auf.

Zu diesem Zweck wird dann auf die Listen der Parteien zurückgegriffen. Darüber hinaus gibt es noch die weitere Besonderheit, daß jede Partei mit einer Liste zur Wahl antritt, die aber die Wähler mit Hilfe der Vergabe von Einzelstimmen für jeden Kandidaten neu ordnen können.

So geben z.B. Ingenieure, oder Landwirte ihre Berufsgenossen gerne solche  Einzelstimmen, wodurch diese dann mit Hilfe dieser Einzelstimmen in der Liste nach oben geschoben werden können.  Auf diese Weise wird dann durch das Walergebnis nach der Wahl die endgültige Ergebnisliste mit Hilfe der auf jeden Listenkandidaten entfallenen Gesamtstimmen (Erststimme + Zweitstimme) zusammengestellt.

 

Die AfD trifft sich zu einer Präsenzveranstaltung in Rosenheim

Am Tag der Veranstaltung wies die  Statistik für die Stadt Rosenheim mit ihren 60.300 Einwohnern 82 Fälle aus, die, gemessen an den RKI-Definitionen, „Corona-Patienten“ waren.  14 davon werden auf der Intensivstation betreut und vier davon beatmet. Damit lag sie mit einer rechnerischen „Inzidenz“ auf Platz 43 in ganz Deutschland und in Bayern auf Platz 21.

All dessen ungeachtet hielt die AfD ihren Bezirksparteitag als Präsenzveranstaltung ab. Alle Mitglieder sollten die Gelegenheit erhalten, über ihre Vertreter im Vorstand abzustimmen und in der Spitze ca. 220 Mitglieder haben dieses Angebot auch wahrgenommen:

 

Die Reden der erfolgreichen Bewerber

Sprecher der AfD in Oberbayern Wolfgang Wiehle (MdB)

 

1. Stellv. Sprecher der AfD in Oberbayern Oliver Multusch

 

2. Stellv. Sprecher der AfD in Oberbayern Franz Bergmüller (MdL)

 

Stellv. Schatzmeisterin Katrin Neumayer

 

Schriftführer Martina Kranich

 

Stellv. SchrFü. Daniel See

 

1. Beisitzer Oskar Lipp

 

2. Beisitzer Andreas Kohlberger

 

3. Beisitzer Jurij Kofner

 

4. Beisitzer Peter Junker

 

6. Beisitzer Klaus Randor

 

7.Beisitzer Dietmar Renner

 

Weitere Personen wurden in Abwesenheit gewählt.

 

Ausblick:

Am Ende des Parteitags macht der alte und neue Bezirksvorsitzende Wolfgang Wiehle klar, wo die wohl meiste Arbeit in den kommenden zwei Jahren liegen wird.

  1. die Großstädte als Wagenburgen der Öko-Schickeria
  2. die CSU, die gegen die Ampel eine Art Pseudo-Opposition spielen wird und im  Bundesrat bzw. gegenüber der EU und vonder Leyen weiterhin alles abnicken wird