Kundgebungen für die Freiheit in Berlin: Brutale Festnahme nach Vorwurf der Durchführung eines Staatsstreichs

Quelle: WorldFreePeople

BERLIN – Gerichte kassierten Verbot einer Wahlkampfveranstaltung. Polizei löst die genehmigte Versammlung, auf der sich Kandidaten für den Bundestag vorstellten, dann wegen angeblicher Maskenverstöße auf. Karl Hilz wird als Anmelder einer Spontanversammlung nach  Vorwurf an die Regierungen in Bund und Ländern einen Staatsstreich durchzuführen brutal verhaftet. Charité verweigert eine Untersuchung/Behandlung wegen Nichttragens einer Maske. Die „Qualitätsmedien“ mixen sich derweil ihren eigenen Informationscocktail.

 

Auf dem Marsch durch die Wohnviertel Berlins haben sich am 28.8. wohl Hundertausende beteiligt. Ein endloser Zug von Menschen strömte bewußt und zivilen Ungehorsam praktizierend durch die Wohngebiete der Stadt, um den dort lebenden Bürgern zu zeigen, daß es auch Personen gibt, die anders denken, als Merkel und ihr Hofstaat.

Die Polizei Berlins ändert im Umgang mit der Protestbewegung gegen die Covid-Maßnahmen offenbar die Einsatztaktik. Sie vermied es offenbar diesmal in erster Linie die Bevölkerung zu verprügeln, was aber nicht bedeutet, daß der eine oder andere Beamte sich nicht beherrschen konnte und übergriffig wurde.

Ein Video aus der Greifswalder Strasse 33 um 12h45 zeigt beispielsweise, was ein ex SED-Mann, der mit Hilfe der SPD zum Innensenator Berlins wurde, aus Teilen der Polizei gemacht hat:

Hauptsächlich versucht man nun offenbar aber der Protestbewegung deren Führungsköpfe abzuhacken.

Hier hat es einen Fahrer eines blauen Busses am Potsdamer Platz erwischt. Ihm wurde einfach unterstellt ein „potentieller Rädelsführer“ zu sein, weswegen sein blauer Bus erst einmal beschlagnahmt wurde, wie es dem Video entnehmbar ist:

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Die genehmigte Wahlkampfveranstaltung

Der Tag begann damit, daß das OVG Berlin eine Aufhebung eines Kundgebungsverbots für die Partei „die Basis“ am Potsdamer Platz mit der Wirkung bestätigte, daß diese Partei dort nun doch ihre Kandidaten für den Bundestag vorstellen dürfe. Doch die Partei hatte erst einmal nichts von diesem Urteil, denn:

Durch einen „Zufall“ war der Kundgebungsplatz seit 13.7. durch die Verwaltung Berlins an Einsatzkräfte der Polizei vergeben, die dort ihre Arbeit vorstellte und dabei auch Bratwürste grillte. Die Verwaltung Berlins hat also, offenbar in Kenntnis der Tatsache, daß dieser Platz für eine Kundgebung genutzt werden soll, diesen Platz der Polizei für eine Nabelschau zur Verfügung gestellt. Wie aus dem Video ersichtlich, befolgen nicht alle Polizisten auf ihrer eigenen Veranstaltung den Maskenzwang, den sie Teilnehmern einer anderen Veranstaltung auferlegen. Erwartungsgemäß hat die Polizei die Veranstaltung der Polizei wegen Nichtbefolgung des Maskenzwangs nicht aufgelöst

Die AfD kennt derartige „Zufälle“ nur zu gut, die man nicht selten auch als „kollussives Zusammenwirken“ der Verwaltung mit der Polizei verstehen kann, also als „Verhinderungsplanung“. Offensichtlich fahren die Altparteien alles auf, was ihnen einfällt, um sich Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

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Die Durchführung der Wahlkampfveranstaltung

Diese Veranstaltung begann dann um 16 Uhr, statt ursprünglich um 14Uhr und man mußte auf den benachbarten Leipziger Platz ausweichen.

Zeitgleich sollen Teilnehmer eines ersten Demo-Zugs versucht haben, vom Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg und Teilnehmer eines zweiten Demo-Zugs vom Bezirk Mitte aus versucht haben, zum Leipziger Platz zu gelangen. In Berlin-Mitte sollen Demonstranten versucht haben, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, als sie von ihren Demonstrationszügen zum Leipziger Platz gelangen wollten. Es soll zu Zusammenstößen gekommen sein.

Ein dritter Demo-Zug

soll im Bereich der Lessingbrücke versucht haben, eine Brückensperrungen der Polizei von Moabit ins Hansaviertel zu durchbrechen. „Qualitätsmedien“ setzen in die Welt, daß es sich hierbei um ein erfolgreiche Abwehr des Regierungsviertels gehandelt haben soll.

„Unsere Einsatzkräfte haben diesen Versuch, bei dem erheblich Gegenwehr geleistet wurde, z.T. auch mit Zwangsmitteln abgewehrt“,

verbreitete die Polizei  dazu auf Twitter. Vermutlich korrespondiert dieser Tweet mit diesen Bildern:

Die Polizei hatte offenbar den Auftrag, alle Brücken zu sperren auch die Moabiter Brücke war offenbar gesperrt! Die Polizei Berlins setzt hierzu das Narrativ in die Welt,

das Regierungsviertel zu schützen

was sachlich nicht nachvollziehbar ist, da das „Regierungsviertel“ vollständig eingezäunt ist.

Das Problem: Vom Versammlungsrecht sind auch die Anfahrten zu genehmigten Versammlungen geschützt und die Versammlung am Leipziger Platz war genehmigt! Indem die Polizei diese Bürger daran hinderte, eine genehmigte Versammlung aufzusuchen, handelte die Polizei offenkundig rechtswidrig indem sie den Zugang zu einer angemeldeten und nicht verbotenen Demo unmöglich machte!

Derweil gelangten die Demonstranten mit S- und U-Bahn, Taxi etc. zum Potsdamer Platz.

Gegen 17h10 war ein großes „Hallo“ zu vernehmen, als auf dem Potsdamer Platz Boris Reitschuster eingetroffen war.

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Beendigung der Wahlkampfveranstaltung zum Zweck des Durchsetzens von Maskenpflicht

Gegen 18Uhr betrat Karl Hilz die Kundgebung und verkündete dem tosenden Publikum, daß die von der Polizei Berlins wegen angeblichen Nichttragens von vorgeschriebenen aber offenkundig im Freien vollkommen sinnlosen Stofffetzen vor dem Mund angedrohte Auflösung einer Wahlkampfkundgebung einer politischen Partei, die dort ihre Bundestagskandidaten vorstellen wollte, offenkundig rechtswidrig sei (Min. 2:30). Hilz hält der Polizei als wahren Grund für die angedrohte Auflösung vor, die freie Rede und die Freie Meinungsbildung und Meinungsäußerung unterbinden zu wollen.

Daraufhin ließ der Versammlungsleiter die versammelten Kundgebungsteilnehmer darüber entscheiden, ob sie die Versammlung abbrechen wollen, oder unter dem Risiko der Auflösung weiterführen wollen. Die Anwesenden stimmten für die letztere Option und den Weg des zivilen Ungehorsams (Min. 5-7).

Während dieser Szene fuhr ein Gefangenenwagen der Polizei hinter der Bühne vorbei.

 

Spontanversammlung: Aufruf zum Widerstand gegen den Staatsstreich der Kanzlerin und der Ministerpräsidenten

Daraufhin rief Karl Hilz zum Widerstand gegen den derzeit im Gange befindlichen Staatsstreich auf und beruft sich hierbei ausdrücklich auf Art.20 Abs. 4 des Grundgesetzes (Min 9:30).

Daraufhin beendete der Veranstalter die Veranstaltung (Min 12:30)

Karl Hilz berief daraufhin eine Spontanvesammlung zum Thema

„Wir lassen uns unser Versammlungsrecht nicht nehmen &wir lassen uns unsere Gesundheit nicht von Masken kaputt machen“

ein. Nachdem die Berliner Polizei den nicht mehr zuständigen Versammlungsleiter unter Androhung von dessen Verhaftung nötigte, dem Mikrofon den Strom abzustellen, forderte Karl Hilz den Rücktritt der Berliner Polizeipräsidentin (Min 15).

Al der Strom dann abgestellt worden war führte Hilz seine Ansprache mit einem mitgebrachten Megafon weiter.

 

Brutale Festnahme

Während daraufhin ein anderer Sprecher zur Menge sprach haben die Zugführer in dessen Rücken offenbar den Einsatzbefehl bekommen, der durch die Reihen der Polizei weitergegeben wurde (Min 18-19), während dem Publikum der Staatsstreich durch die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten vorgeworfen wurde.

Nachdem Hilz seinen Vorwurf des Staatsstreichs ausgeführt hatte und von der Bühne ging, setzten sich die inzwischen behelmte Polizeieinheit in Bewegung, um ihn mitzunehmen.

Während Hilz freiwillig in Richtung Potsdamer Platz ging, wurde er von immer mehr Kräften umringt. Als er die Arme erhob, wurden ihm diese durch die Polizei wieder nach unten gerissen und er ging zu Boden. Die ihn umringende Vielzahl an Beamten machte es unmöglich zu erkennen, was dann am Boden geschah.

Von vorne sah diese Szene dann so aus:

Nach der Auflösung der Versammlung zum Zweck der Vorstellung von Bundestagskandidaten blockieren Bürger kurzzeitig die Anfahrt des Gefangenentransporters mit der Nummer B-7566, in den dann Karl Hilz verfrachtet werden wird.

Mehr oder weniger gleichzeitig wurde ein an der Demo in Uniform teilnehmender Polizist durch seine Kollegen festgenommen. Tatsächlich ist die Teilnahme eines Polizisten in Uniform an den Protesten ein Novum – dessen Symbolik sicher vielen in Politik und Medien sehr missfällt.

Update: Wenige Tage später wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten eingeleitet, teilte die Polizeidirektion Siegen der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Verdacht auf gebrochenes Handgelenk

Später berichten interne Quellen gegen 19h17, daß Karl Hilz mit Verdacht auf ein gebrochenes Handgelenk in die Charité gebracht wurde. Dort wurde ihm jedoch mit dem Verweis auf die Maskenpflicht eine Untersuchung / Behandlung verweigert. Letzter Kenntnisstand am 28.8. war, daß mit viel Glück vermutlich nichts gebrochen war, daß aber dennoch beide Handgelenke ziemlich ramponiert sind, sowie Ellenbogen und Schultern.

Weitere Szenen sind aus diesem Live-Stream bei 1h12 und 1h21 entnehmbar:

Karl Hilz spricht über seine Erlebnisse nach der Verhaftung:

 

Bayerische USK-Einheiten waren am in Richtung Alexanderplatz postiert. Sie begleiteten dann letztendlich den sich bei der Räumung des Leipziger Platzes bildenden Zugs

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