Kardinal Müller: „Massenmigration soll nationale Identität zerstören“

Quelle: Elke Wetzig, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

VATIKANSTADT – Massenmigration, Vereinzelung, Frühsexualisierung und der Kampf gegen die Nation sind für den ehemaligen Chef der Glaubenskongregation des Vatikan Mittel zum Zweck der Bekämpfung des freien und mit Abwehrrechten gegen den Staat ausgestatteten und den Staat tragenden Bürgertums.

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Kardinal Gerhard Ludwig Müller ist nicht irgendwer im Vatikan. Er ist  aktuell einer der Richter am höchsten Kirchengericht des Vatikans in Rom war Präfekt der Glaubenskongregation und als solcher für die Glaubenslehre der katholischen Kirche verantwortlich. Außerdem zeichnet er sich dadurch aus, daß er auch zu zentralen gesellschaftlichen Fragen Stellung bezieht.

In einem exklusiven Interview mit der lebensbejahenden Zeitung „LifeSiteNews“ sprach Kardinal Müller dieser Tage über seine Einblicke in die Ideologien hinter dem Wirken von Milliardären und deren Stiftungen und deren Kampf gegen Nationen und den darin lebenden Individuen.

Dabei fährt der Chef des obersten Gerichts des Vatikan schweres Geschütz auf.

Als wesentliche Merkmale des heutigen Globalismus nannte Müller mehrere Merkmale: „Materialismus, Totalitarismus, Menschenverachtung, Entwurzelung und Zerstörung der Identität der Menschen.“

Für die globalistische Agenda stelle die katholische Kirche ein Hindernis dar und müsse daher mit der Globalisierung in Einklang gebracht werden, betonte Müller.

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Die Zerstörung der Individuen und der Nationen, die diese Individuen bilden

Es ist nicht das erste Mal, daß der ranghohe deutsche Kardinal aussprach, was viele nicht auszusprechen wagen.

In der Vergangenheit hatte Müller bereits vielfach in der Gesellschaft heiß diskutierte Themen aufgegriffen und sich dabei den Mund nicht verbieten lassen, so auch in der Corona-Zeit.

Im Herbst 2020, hatte sich Kardinal Müller in einem Interview kritisch über die Corona-Impfpflicht und die Spaltung der Gesellschaft ausgelassen – ganz „im Sinne der Klassenkampf-Rhetorik“, so der Kirchenmann. Statt der Krise zusammenzustehen, wurde der Andersdenkende als Klassenfeind betrachtet, isoliert  und vernichtet. Er hatte zudem Vermutungen geäußert, dass man die Gelegenheit der Corona-Pandemie dafür nutzen wolle,

„die Menschen jetzt gleichzuschalten, einer totalen Kontrolle zu unterziehen“.

In seinem aktuellen Beitrag knüpft Müller an diese Gedanken an

Die Zerstörung der Sozialität in der Bevölkerung

Auch diejenigen, die geboren werden, würden bekämpft. Laut Müller kämpfen mächtige Leute gegen große Teile der Bevölkerung:

„Sie wollen, dass jeder völlig isoliert und nicht durch Sprache, Kultur, familiäre Bindungen oder ein Heimatland, in dem man sich zu Hause fühlt, verbunden ist.“

Das alles wollten sie zerstören. Sie wollten, dass alle

„atomisiert werden, ohne kulturelle und religiöse Wurzeln und Identität“.

Die Zerstörung der Identität der Bevölkerung

Betreffend der Neuansiedelung von Ausländern in Deutschland hat Kardinal Müller eine klare Position. Demnach stehe nicht Humanität im Vordergrund, sondern ein eiskaltes Kalkül:

Der Kardinal sagte auch, dass die nationale Identität von den Globalisten immer mit dem Nationalismus gleichgesetzt werde. Sie würden sagen, dass dies alle Kriege verursacht habe. Deshalb seien sie gegen den Nationalismus, 

„aber in Wirklichkeit sind sie gegen die Nation“.

Müller will zum Nachdenken anregen:

„Wenn Nationalismus der Grund für Kriege ist, müssen wir fragen, wer die Kriege finanziert und welche Interessen dahinterstecken.“

Die Zerstörung der Individuen

Müller argumentiert auch, dass die Eliten einen „Völkermord“ begehen würden, indem sie Abtreibung und Euthanasie fördern.

Um diese angebliche „Überbevölkerung“ zu bekämpfen, nutzen diese mächtigen Eliten Abtreibung und Euthanasie als Teil eines „Vernichtungsprogramms“, sagte Müller gegenüber LifeSiteNews. Zu viele von diesen Mächtigen vertreten die Auffassung, daß es

„zu viele Menschen auf der Erde gebe, die „Klimaschäden“ verursachten.“

Ihr Ziel sei die Reduktion der Bevölkerungszahlen

„Sie [die Globalisten] haben auch nichts davon. Für sie sind Menschen nur eine Zahl … 10.000 weniger sind gut für die Statistik!“

Hierbei gehen sie absolut heuchlerisch vor, denn statt ihr eigenes Schädigungspotential zu reduzieren, also statt den eigenen „CO2-Fußabdruck“ zu reduzieren, oder im Extrem sogar, statt aus dem Leben zu scheiden, bekämpfen diese Leute die normale Bevölkerung.

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Der Kapitalismus bedient sich der Methoden des Kommunismus um das die Demokratien tragende, freie Bürgertum zu zerstören

Dieses „globalistische System“ sei jedoch tatsächlich eine Mischung aus Kapitalismus und Kommunismus.

„Sie müssen sich den französisch-rumänischen Philosophen Emil Cioran ansehen, der in seinem Buch Le Mauvais demiurge den rücksichtslosesten Hass auf die Schöpfung und auf die Güte Gottes propagiert und das Schlangengift des Nihilismus aller Jakobiner, Kommunisten, „Die faschistischen und aufgeweckten ‚Eliten‘ der letzten zwei Jahrhunderte“, sagte Müller.

Der im Kapitalismus steckende Materialismus sei eine Verbindung mit der Methode des Sozialismus eingegangen.

„Und wer das meiste Geld hat, ist an der Macht und kontrolliert und bezahlt die Medien.“

Die philosophische Position des Materialismus bedinge jedoch eine geringe Wertschätzung des menschlichen Lebens, wie Müller ausführte. Menschen seien aus dieser Sichtweise

„nur Materie, nur eine Masse von Menschen“,

die man manipulieren könne.

Die grüne Ideologie als Mittel zum Zweck das Ziel zu  erreichen

Das Argument, daß es keinen natürlichen Klimawandel gebe und daß der Klimawandel komplett menschengemacht sei, bildet die Grundlage für eine „grüne“ Bewegung, die als „Ersatzreligion“, überhöht wird und an die Stelle der Religion tritt

„anstatt das ursprüngliche [Christentum] zu verbreiten“.

Allerdings

„leitet sich der Respekt vor der Kreatur aus dem Glauben an den guten Schöpfer ab und braucht keine katastrophale Weltsicht“,

erinnerte der Kardinal in dem exklusiven Interview mit der gemeinnützigen amerikanisch-kanadischen Pro-Life-Seite.

Bemerkenswert ist dabei die Heuchelei der Träger dieser Ideologie. Sie fliegen tausendfach mit ihren Privatjets um die Welt und benutzen die Klimaagenda, dazu um selbst ganz uneigennützig

„viel Geld zu verdienen“.

Diffamierung als Machtinstrument

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Kritiker aus dem Weg geräumt  werden, wozu Andersdenkende einfach diffamiert werden. Müller zufolge werde der „Nazi“-Vorwurf häufig als

„Machtinstrument“

zur Unterdrückung abweichender Meinungen genutzt. Dabei verwendend eise Leute das selbe Schema, wie die Nationalsozialisten und das lautet:

„Macht schafft Recht“.

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Das hat mit einer Demokratie nichts zu tun

In einer vom St. Bonifatius-Institut in Österreich veröffentlichten Videoaufzeichnung verurteilte Kardinal Müller George Soros, Bill Gates und Klaus Schwab und nannte sie Individuen, „die auf dem Thron ihres Reichtums sitzen“ und die die weltweite COVID-19-Pandemie als Bedrohung betrachten Zeitfenster, um „ihre Agenda umzusetzen“, berichtet die deutsche Tageszeitung Die Welt.