Im Deutsche Umwelthilfe: „Offene Holzfeuer verbieten“

Quelle Wikicommons Klaus Mueller [CC BY-SA 2.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)]

RADOLFSZELL – Die ältesten gesicherten Feuerstellen, die zweifelsfrei durch Menschen angelegt wurden, stammen aus der Wonderwerk-Höhle in Südafrika und sind etwa 1,7 Millionen Jahre alt. Eine Feuerstelle mit verbrannten menschlichen Nahrungsresten liegt auch von Gesher Benot Ya’aqov im Norden Israels vor, die mit Werkzeugen von Homo Erectus in Verbindung steht und etwa 790.000 Jahre alt ist.

Doch O Schreck: Der Mensch will von diesem archaischen Ritual einfach nicht ablassen: Im Jahr 2019 planten 600.000 Menschen, einen Kamin oder einen Kachelofen einzubauen. Der Bestand an Pelletheizungen betrug 492.000 (2019), wie das Statistische Bundesamt berichtet.

Der Umstand, daß der Mensch also seit einer Million Jahre das Feuer nutzt und noch weiter nutzen will, interessiert die Schlauberger der „Deutschen Umwelthilfe“ jedoch offenbar wenig. Die Schlauberger der „Deutschen Umwelthilfe“ behaupten es besser zu wissen und geben an, daß es da so kleine Teilchen gibt, die niemand wahrnehmen kann, außer er selbst, weil er entsprechende Apparate hat, die diese Teilchen erkennen. Diese Teilchen nennen sie diesmal „Feinstaub“, in anderen Fällen auch mal „Mikroplastik“ etc.

Und weil der Herr von der „Deutschen Umwelthilfe“ diese Teilchen erkennen kann, die sonst niemand erkennt, schlägt er Alarm und gibt als Begründung an:

„Heizen mit Holz ist (…) nur mit Anlagen sinnvoll, die einen ähnlich niedrigen Feinstaubausstoß wie andere Heizquellen aufweisen“

  • Der Schlauberger sagt, daß Menschen krank werden, weil sie zuhause genau so heizen, wie die Menschen seit einer Million Jahre heizen.
  • Der Schlauberger sagt außerdem, daß Menschen die Umwelt schädigen, wenn sie zuhause genau so heizen, wie die Menschen seit einer Million Jahre heizen.
  • Der Schlauberger behauptet letztendlich, daß das Eis der Arktis schmilzt, wenn die Menschen zuhause genau so heizen, wie die Menschen seit einer Million Jahre heizen.

Wer es nicht glaubt, bitte sehr:

Im Kern fordert diese Deutsche Umwelthilfe: „Offene Holzfeuer verbieten“!

Betrieben wird diese Kampagne von Axel Friedrich einem ehemaligen Beamten aus dem Umweltministerium, der sich nun bei der „Deutschen Umwelthilfe“ engagiert und wegen seines Kreuzzugs gegen das Auto Bekanntheit erlangt hat.

Daß Herr Friedrich die Bürger dieses Landes beim Kaminofen noch nicht genauso quält, wie beim Diesel-Auto, liegt bisher einfach daran, daß es beim Diesel-Auto betreffend der Emissionen Zuslassungsvorschriften gibt, beim Kaminofen hingegen kaum. Aus diesem Grund fällt der beim Diesel eingeschlagene Rechtsweg beim Kaminofen Für Herrn Friedrich daher aus.

Aber diese Leute haben schon andere Lösungen:

Durch die Umwelthilfe werden daher unterwürfige Politiker gesucht, die dieses „Problem“ dadurch beheben, daß sie sich auch ohne Grenzwerte bereits jetzt freiwillig unterwerfen. In einer Stadt hatte die Umwelthilfe damit bereits Erfolg: Der grüne Oberbürgermeister Fritz Kuhn in Stuttgart hat sich der Umwelthilfe auch ohne strengere Grenzwerte bereits unterworfen:

Komfort-Kamine dürfen an Tagen mit Feinstaubalarm nicht mehr betrieben werden“.

Doch eine freiwillige Unterwerfung durch Politiker genügt dem Feinstaub-Kreuzzügler noch lange nicht. Das Ziel ist natürlich ein Gesetz, mit dem alle Bürger gezwungen sich, sich dem Wunsch den Herrn Friedrich zu unterwerfen.

Bundesländer und Städte könnten hier strengere Vorgaben machen, um die Emission von Feinstaub zu reduzieren. So wäre neben einem Filter auch ein Verbot für bestimmte Brennstoffe denkbar.

Die Methode, dies zu erreichen ist altbekannt: Sie wollen einfach an den Grenzwerten herumfummeln:

 „Die EU-Grenzwerte zum Feinstaub in der Außenluft sind äußerst lax – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt deutlich strengere Vorgaben.“ 

Folglich sucht die Umwelthilfe nach unterwürfigen Politikern, die bereit sind sich der Welt des Herrn Friedrich zu unterwerfen, die dann die Bürger per Gesetz zwingen, dies ebenfalls zu tun. Er wird sie in den Altparteien sicher bald finden, diese unterwürfigen Politiker!