Humor: Dieter Nuhr zu Corona und Merkels Vermummungspflicht

MÜNCHEN – Kaum ist  Humor einmal nicht linksaußen angesiedelt, gehen die Wellen schon hoch! Dieter Nuhr hat es diesmal gewagt die offiziellen Wahrheiten der Regierung und ihrer Virologen zu hinterfragen und schon hat man den Eindruck, daß sich da ein Fall Steimle II anbahnen könnte.

Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte es Dieter Nuhr gewagt die Säulenheilige der Ökobewegung, Greta Thunberg aufs Korn zu nehmen. Die Reaktionen der Ökolobbyisten ließen nicht lange auf sich warten und entfachten einen Shitstorm, der sich gewaschen hatte.

Nun ist Nuhr erneut ins politkorrekte Wespennest getreten, als er am 30.4. die vom Kanzleramt und den verbeamteten Virologen der Kanzlerin verkündeten „Wahrheiten“ kritisch-satirisch hinterfragte.

So hat denn auch eine gewisse Judith Braun die Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen, diesen Ausflug Nuhrs in die Tagespolitik zu verreißen  und mit der altbekannten zersetzenden Soße zu übergießen.

Frau Braun beschreibt sich selbst wie folgt:

Persönlich erreiche ich die Menschen mit tiefgründigen Statements, die ich ab und an mit Sprach- und Wortwitzen verfeinere. 

Praktisch sehen dann die von ihr in die Welt gesetzten „tiefgründigen Statements“ wie folgt aus:

Diesmal hagelt es Kritik wegen Vergleiche, die er zu Kanzlerin Angela Merkel und Virologe Christian Drosten*in seiner letzten Sendung gezogen hat. Damit hat er wohl über die Zielgerade hinausgeschossen. Denn an Geschmacklosigkeit fehlt es den Aussagen Nuhrs wahrlich nicht.

Frau Brauns Webseite kann man dann auch das „Handwerkszeug“ entnehmen, welches sie anwendet:

Zusammen mit journalistischem Know-How setze ich diese Fähigkeit auch für Sie ein, um die größtmögliche Aufmerksamkeit Ihrer Leser und Kunden gekonnt einzufangen.

In dem ersten Stunden der Journalistenschule lernt man jedenfalls den Unterschied zwischen  Bericht und Kommentar. Fakt ist jedenfalls, daß Frau Brauns Beitrag nicht mit „Kommentar“ überschrieben ist und auch als solcher nicht  erkennbar  gemacht worden ist und sich damit als „Bericht“ tarnt. So schreibt sie:

Dieter Nuhr (ARD): Comedian zieht über Merkel und Drosten her

Unter dem Deckmantel der künstlerisch-ironischen Übertreibung äußert sich Nuhr über die Zusammenarbeit zwischen Kanzlerin Merkel und dem in Deutschland hoch angesehenen Virologen und Sars-CoV-2-Experten Christian Drosten während der Corona-Krise*: Merkel sei Drosten regelrecht „verfallen“, so der Kabarettist.

Dann schickt er eine stillose Bemerkung hinterher: „Wer hätte gedacht, dass die Merkel noch im Herbst ihrer Amtszeit – und nicht nur ihrer Amtszeit, wenn man ehrlich ist…“, womit er auf ihr Alter anspielt und stichelt weiter über das Verhältnis der beiden: „Ist dieser Drosten noch ihr virologischer Berater*?“ oder „Ist sie ihm inzwischen hörig?“, fragt er sich hinsichtlich deren Vorgehen in der weltweiten Corona-Pandemie*. Daraufhin bezeichnet er Drosten als „Mundschenk“ und „Hoffnarr“, der Angela Merkel im Griff habe und lässt weitere Spekulationen offen. Die Pointe seines Auftritts soll ein angebliches Verhältnis zwischen den beiden heraufbeschwören. Natürlich nur als Witz, den er selbst ziemlich lustig findet: „hihi“.