Experten sind sich einig, daß in den kommenden fünf Jahren ein großer Blackout droht

Farbe schwarz

BERLIN/MÜNCHEN – Zappelstrom aus erneuerbaren Energien und Elektromobilität gefährden nach Überzeugung der Experten die stabile Stromversorgung bereits so stark, daß es keine Fragemehr ist, ob ein großflächiger Stromausfall  bevorsteht, sondern wann dieser bevorsteht. Viele meinen: in den kommenden fünf Jahren!

 

Höchste Strompreise der Welt bei abnehmender Stromqualität

Eine Untersuchung des Unternehmens Verivox hatte bereits im September ergeben, dass die Energiepolitik der Altparteien den Bürgern Deutschland in den letzten 20 Jahren den Strompreis verdoppelt hat. Die Bürger in Deutschland zahlen damit Dank der Politik der Altparteien den höchsten Strompreis in der Welt.

Und die Preise werden weiter steigen:

„Die Stromkunden müssen sich auch in Zukunft auf steigende Preise einstellen. Man muss den Menschen klar sagen: Ein schneller Ausstieg aus Atom und Kohle hat seinen Preis. 60 Prozent des Strompreises sind Steuern und Abgaben, auf die wir als Produzenten keinen Einfluss haben. Wenn, wie geplant, der Anteil erneuerbarer Energien von jetzt fast 43 Prozent auf 65 Prozent im Jahr 2030 erhöht werden soll, muss weiter kräftig investiert werden.“

Parallel hat sich aber auch die Qualität des Stroms erheblich verschlechtert. Zu- und Abschaltungen von Kraftwerken im Stromnetz führen zu Einschaltimpulsen und immer öfter droht das gesamte Stromnetz auszufallen.

 

Blackout: Was er wirklich bedeutet

Ohne Strom verderben die Lebensmittel im Kühlschrank, was vielen Bürgern noch klar ist, aber viele Bürger sind sich schon nicht mehr im Klaren darüber, daß ohne Strom auch Geldautomaten nicht funktionieren. Ohne Geld kann man aber z.B. keine neuen Lebensmittel einkaufen.

Ebenso ist wenigen Bürgern klar, daß ohne Strom viele Klärwerke ausfallen und viele Tankstellen kein Benzin mehr aus ihren Lagern durch ihre Zapfsäulen fördern können. Auch die Wasserversorgung erfolgt mit Pumpen, die elektrisch betrieben werden.

Welche Begleiterscheinungen und Gefahren ein Blackout wirklich mit sich bringt, wird in dieser Dokumentation aus Österreich beschrieben:

.

Qualitativ minderwertiger Zappelstrom für das Industrieland Deutschland

Wenn eine große Anzahl von Stromkonsumenten zur selben Zeit große Mengen Strom nachfragt, bringt dies das Netz an seine Belastungsgrenze, denn Strom kann im Netz nicht gespeichert werden. Nachfrage und Angebot müssen im Geleichgewicht sein, um das Stromnetz nicht zusammenbrechen zu lassen.

Wie Heise Online berichtet, sollen deutsche Stromversorger zur Vermeidung einer Überlastung des Stromnetzes eine „Spitzenglättung“ vornehmen. Auch das Wirtschaftsministerium soll dahinter stehen. Was bedeutet das? Spitzenglättung meint, dass in Spitzenzeiten – also etwa wie bei der Rush Hour nach Feierabend oder der Happy Hour in Lokalen – weniger Strom abgenommen werden kann oder alternativ dann eine höhere Gebühr für den Stromverbrauch verlangt wird.

Netzbetreiber schildern eindringlich ihre zunehmenden Nöte

“ Der Hintergrund: Stromnetzbetreiber aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien wollen ab 2021 den Ladestrom an privaten Ladestationen beschränken, damit es zu Spitzenzeiten nicht zur Überlastung der Verteilernetze kommt. Das teilten die Stromverbände aus Österreich und der Schweiz auf dem Elektromobilitätskongress der Fachzeitschrift ATZ in Mannheim mit. In den vier Ländern gibt es nach Angaben des Verbands 1646 Verteilnetzbetreiber, die 109 Millionen Menschen mit Strom beliefern.Die Verbände aus Tschechien, Österreich und der Schweiz haben sich auf eine einfache Übergangstechnik geeinigt, die zum 1.1.2021 eingeführt werden soll. Das deutsche Forum Netztechnik / Netzbetrieb will der Einführung ebenfalls zustimmen. Ein endgültiger Standard soll 2025 folgen“, heißt es weiter. „Wir müssen eingreifen, damit es keinen Blackout gibt“, begründete der Netzspezialist Patrick Bader vom Schweizer Stromverband VSE den Schritt auf dem Kongress. „Die Reserven in den Niederspannungsnetzen sind nicht so hoch wie oft angenommen“, so der österreichische Strommanager Reinhard Nenning, Leiter des Arbeitskreises Verteilernetze beim Verband Österreichs Energie in Wien. „Wir haben das Problem, dass wir nicht zu jedem Zeitpunkt jede Leistung zur Verfügung stellen können. Unsere Netze kommen ins Schwitzen, wenn gleich mehrere Elektroautos in einem Wohngebiet mit 11 oder gar 22 kW laden“, so Nenning auf dem ATZ-Kongress.

 

.

Elektromobilität als Störfaktor im Stromnetz

Das Stromnetz wurde an den Anforderungen einer Industriegesellschaft mit relativ konstanter Stromabnahme konzipiert und ausgerichtet und nicht als Tankstelle für Fahrzeuge.

Zum Beispiel in den Abendstunden, wo wahrscheinlich viele Menschen zuhause sind und ihr E-Auto neu aufladen…. Für unwissende Verbraucher ist das mehr als nachteilig. Vor allem dann, wenn man noch am Abend selbst ein aufgeladenes Auto benötigt .”

Derartigen Belastungsspitzen wollen die Stromversorger etwas entgegensetzen, um die Gefahr einer Überlastung des Stromnetzes durch Elektromobilität etwas entgegenzusetzen, doch die Elektromobilität als einer der Hauptverursacher für Lastspitzen wird aus politisch-ideologischen Gründen davor geschützt Verantwortung für seine situative Stromabnahme übernehmen zu müssen:

Die Stromnetze seien zwar an den wachsenden Bedarf angepasst worden, allerdings seien die Reserven für eine stark wachsende Stromnachfrage durch die Elektromobilität zu gering .” 

 

Das Verursacherprinzip wird für die E-Mobilität außer Kraft gesetzt

Doch was für jedermann einsichtig ist, die Elektromobilität als einem der zentralen Verursacher der Netzüberlastungen zu regulieren trifft auf erbitterten ideologischen Widerstand der E-Fahrzeug-Lobby:

Es dauerte nur wenige Stunden, bis Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) seine Mitarbeiter zurückpfiff. Am Sonntagmorgen hatte WELT AM SONNTAG über einen Gesetzentwurf aus Altmaiers Ministerium berichtet, der es Stromanbietern erlauben wollte, Besitzern von Elektroautos täglich bis zu zwei Stunden Zwangsladepause zu verordnen, wenn sonst eine Überlastung des Netzes drohen würde. Nicht nur E-Fahrzeugen, auch Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen sollte ferngesteuert der Saft abgedreht werden. „Spitzenglättung“ sollte die Zwangspause im Paragraf 14a des geänderten Energiewirtschaftsgesetzes heißen. Doch um 9.55 Uhr am Sonntag ließ Altmaier seine Leute zurückrudern. „Es handelt sich um einen Entwurf der Arbeitsebene, der nicht die Billigung des Ministers gefunden hat“…. Dort hieß es, die Spitzenglättung bleibe wohl im Gesetz, allerdings könnte die Definition geändert werden, welche Verbraucher abgeschaltet werden dürfen. Elektroautos und Wärmepumpen könnten herausgenommen werden. “ 

Mit anderen Worten: Andere sollen keinen Strom erhalten, damit die E-Autofahrer ihre Fahrzeuge in Ruhe zuhause  “volltanken” können.

Aus welchen Gründen auch immer hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz am 3.12. seine Broschüre „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ aktualisiert und veröffentlicht. Ein Vertreter der Energiewirtschaft Österreichbezeichnet die Wahrscheinlichkeit eines großflächige Blackout in den nächsten 5 Jahren als sehr groß:

 

Ideologische Bekämpfung der heimischen Ressource Wasserkraft

Zugleich wird die heimische Ressource Wasserkraft durch Lobbyisten der Grünen bis aufs Messer bekämpft. Aktuelles Beispiel: das Projekt

„Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“

Bis die großen Kraftwerke kamen, war die Wasserkraft die einzige Energiequelle Bayerns. An jedem Fluss standen Einrichtungen, die diese zu nutzen versuchten. Jeder Bach war vielfach aufgestaut, um Mühlen, Schmieden etc. zu betreiben, erinnert der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD im Maximilianeum, Franz Bergmüller:

„Wenn sich alle mehr oder weniger bekannten Institutionen des vermeintlichen Naturschutzes zusammenfinden und ein Projekt wie „Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“ betreiben, dann kann man sich mittlerweile leider sicher sein, dass Zusammenhänge und Tatsachen verschleiert werden sollen. Das dient nur dazu, um die Geldbeutel von Öko-Profiteuren mit Steuergeldern zu füllen. Richtig gefährlich wird es allerdings, wenn ein Lobbyist wie Harald Jungbold vom Verein Lebensraum Lechtal öffentlich mit dem Slogan „Wasserkraft ist kein Ökostrom“ in einer großen Münchner Zeitung für seine eigenen Interessen werben darf“,

erklärt MdL Josef Seidl, Energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag. Auch erkläre der Artikel unumwunden, das Projektziel sei es, die Öffentlichkeit mit PR-Maßnahmen zu überziehen und einen „Bildungsauftrag“ zur Verbesserung der Akzeptanz von Naturschutzmaßnahmen zu verfolgen. Dieser Bildungsauftrag startet freilich mit einer glatten Lüge, wenn behauptet wird, dabei gehe es um Maßnahmen zum Erhalt einer nur noch teilweise intakten Wildflusslandschaft.

„Tatsache ist, Alpenvorland, Alpen, sogar die Hochalpen (Sie erinnern „Ötzi“?) sind seit der Bronzezeit keine Natur-, sondern vom Menschen hochgradig beeinflusste, gestaltete, umgeformte, weil genutzte Kulturlandschaft“ führte MdL Franz Bergmüller, der Sprecher der AfD-Fraktion für Wirtschaft, Tourismus und kommunale Angelegenheiten in Oberbayern aus. „Keine wie auch immer gearteten vorgeblich „naturschutzfachlichen Maßnahmen“ können je daran etwas ändern“,

so Bergmüller. Also handle es sich bei der Zielsetzung jeder dieser Projekte um Chimären, die als „Ver-Bildungsmaßnahmen“, als PR-Aktionen etwas anderes bezwecken. Sie sollen nämlich ihren Auftraggebern dienen und nutzen, nichts anderes. Und das nicht nur in den letzten Jahren immer vollumfänglich und mit Absolutheitsanspruch.

Man halte sich vor Augen und erinnere sich: die Planung, Genehmigung und Umsetzung von Kohle- oder Kernkraftwerken oder von Startbahnen oder Autobahnen erfolgt immer nach reiflichen Diskussionen, Überlegungen und Abwägungen, nach dem Einfließen von Änderungswünschen und Sichtweisen von Dritten und Betroffenen. Das Gegenteil – die Ablehnung ist immer absolut. Hierbei wird nichts abgewogen, fließt nichts verändernd ein. Es gibt nur einen Maßstab: den der Neinsager.

Daher ist es für die Neinsager – also in erster Linie für alle grün gestrichenen Akteure – auch so wichtig, den Gedanken in die Köpfe der Menschen zu pflanzen, es gelte irgendetwas zu retten. Es muss immer um das Absolute gehen, denn nur so kann ihre Agenda glaubhaft machen, nur ihre Aspekte hätten das geheiligte Recht, berücksichtigt zu werden. Darum wird die Bevölkerung auch seit Jahrzehnten mit einem Trommelfeuer der Ökopropaganda belegt. Und solche Projekte, wie das der „Alpenflusslandschaften“ mit seinen Wanderungen in die tieftraurigen Täler der Bestürzungsromantik, gehören immer mit zum Waffenarsenal im Volksverblödungskrieg.

Kein Wirtschaftsverband, schon gleich keine Nichtregierungsorganisation zur Förderung der Wasserkraft hat heute noch die Widerstandskraft, sich gegen den ausgemachten Blödsinn der Lurch-, Frosch- und Fischretter aufzulehnen.

Markus Engelsberger, Rechtsanwalt, Eigentümer des Elektrizitätswerks Johann Engelsberger e. K., Siegsdorf und der Wasserkraft Kranzberg e. K. erläutert die Zusammenhänge von Wasserkraft und Umweltkosten, die von Naturschützern eigentlich immer gern ins Feld geführt würden.

„Während Gas, Kohle, Öl etc. Umweltkosten von bis zu 10,75 Cent/kWh verursachen, liegt Biomasse bei 3,84 Cent/kWh, Solarstrom bei 1,18 Cent/kWh und Windkraft bei 0,26 Cent/kWh. Wasserkraft liegt jedoch gemäß der neusten Studie des nicht wirklich wirtschaftsnahen Umweltbundesamtes bei nur 0,18 Cent je Kilowattstunde! Das sind mit Abstand die geringsten Umweltkosten aller Stromerzeugungsarten“,

hob Engelsberger hervor. Er wisse nicht, was die ständige Hatz auf die bayerischen Wasserkraftbetreiber solle, stellten sie doch hier in der Heimat mit ca. 16 % Anteil einen entscheidenden Teil an der Stromversorgung, dies seien immerhin fast alle Privathaushalte. Überdies bliebe die Wertschöpfung komplett im Inland und die Bedeutung gerade der Wasserkraftwerke für Versorgungssicherheit und Netzstabilität stiege im Zuge der Abschaltung der thermischen Großkraftwerke immer stärker an, wie neueste netztechnische Untersuchungen bestätigt hätten. Engelsberger verwies ebenfalls z. B. auf die Abhängigkeit aller verbliebenen bayerischen Mühlen von der Wasserkraft, die ihre Funktions- und Überlebensfähigkeit sichere.

Er gehe bei allen Diskussionen hinsichtlich der Wasserkraft – auch bei den ökologischen – jedenfalls nicht davon aus, dass hier Vernunft und Weitsicht die Feder führten, sondern z. B. die Interessen solch starker Verbände wie die der „Sportfischer“. Diese seien dann nur den eigenen Interessen, in diesem Fall den Fanginteressen ihrer Verbandsmitglieder, verpflichtet und daher nicht das richtige Gremium, um Wasserkraft und Gesamtökologie zu beurteilen.

„Wenn ca. 3 Mio. Angelscheininhaber in der BRD (ohne Berufsfischerei) jährlich um die 45. 000 t Fisch fangen, bedeutet das, es werden täglich ungefähr 250.000 Fische getötet. Wer hier von der Wahrung ökologischer Interessen spricht, sollte nicht mit der Angelrute auf angeblich ökologisch so nachteilige Wasserkraftwerke zeigen“,

positionierte sich Markus Engelsberger eindeutig. Seine Ausführungen über den Wert gerade der Wasserkraft zeigen deutlich, womöglich macht erst der Enthauptungsschlag eines Blackouts unserer an gesundem Menschenverstand krankende Zivilisation klar, wovon Leben und Überleben wirklich abhängen. Dann werden die Teilnehmer solcher Wanderungen wie im Projekt „Alpenflusslandschaften“ sich vielleicht die Frage stellen, warum nicht das ein oder andere Wasserkraftwerk für eine Inselstromversorgung im Heimatort erhalten werden konnte? Dann gäbe es lebensnotwendigen Strom auch im Blackout-Fall, die Abwasserpumpen könnten die eigenen Exkremente zuverlässig entsorgen und die Belieferung der Haushalte mit Frischwasser wäre gesichert. Nach vier Wochen Blackout jedoch, ohne ein von Wasserkraft stabilisiertes Stromnetz, das ein Aufschalten der letzten Grundlast liefernden thermischen Großkraftwerke erst ermöglichen würde, werden Lurche, Frösche und Fische zwar weiter ihre Kreise ziehen, hunderttausende Menschen aber schon ihr Leben in einem Chaos verloren haben, das sich die grünen Retter-Ritter nicht vorstellen konnten. Oder haben sie es sich sogar so gewünscht?

Die Aussage „Wasserkraft ist kein Ökostrom“ legt dies leider nahe.

.

.

Franz Bergmüller stellt der Staatsregierung die Fragen, die andere nicht stellen

Franz Bergmüller, Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD Landtagsfraktion hält zu diesem Problem fest:

Der nationale Stromausfall, entweder als Blackout oder Brownout etwas abgeschwächt formuliert, wird in Österreich schon viel mehr thematisiert als in Deutschland. Schon jetzt sind etwa 2000 Eingriffe zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität pro Jahr notwendig. Wind und Sonne eignen sich nicht als Grundlastträger bzw. bei Ausfall von Wind und Sonne brauchen wir ein leistungsfähiges Backup. Dies hat der bisherige Energiemix gewährleistet, wobei noch dazu die Atomenergie C02 frei ist. Also selbst die Klimaschützer müssten eigentlich für die Fortsetzung der Kernenergie eintreten. Die Forschung hätte in dieser Spitzentechnologie niemals für Deutschland de facto aufgegeben werden dürfen. Es könnte dadurch auch die Endlagerfrage mit der Wiederverarbeitung der Kernbrennstäbe mit einer Reststrahlzeit von 300 Jahren gelöst werden. Es gibt noch ein paar Ansätze mit der Kernfusionstechnik und der Dual Fluid Reaktortechnik, die sogar der CDU-Spitzenpolitiker Merz vor ein paar Wochen in einer Talkshow lobte. Es gibt als Backup keine Pumpspeicherkraftwerke und keine Stromtrasse von den Seewindrädern nach Süddeutschland. Von der Energieunabhängigkeit Bayerns, die Strauß seinerzeit forciert hat, redet nicht einmal mehr die CSU, dafür die AfD Bayern! Der Energieplan Bayern sieht nach dem Abschalten von ISAR II im Jahre 2022 eine 30 %ige Deckungslücke vor, die bis heute von der Staatsregierung trotz wiederholter Anfragen/Anträge der AfD Vertreter im Wirtschaftsausschuss, Gerd Mannes, Franz Bergmüller und Sepp Seidl, nicht mit einer Lösung beantwortet werden können. Selbst Gaskraftwerke können die Lücke 2022 bis dahin nicht mehr schließen, da die Kapazitäten und Rentabilitäten als Reservekraftwerke nicht realisierbar mehr sind! Der Zug ist abgefahren und mindestens 5 Jahre wird das Backup aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken kommen. Dies alles kostet den Bürger eine Verdoppelung des Strompreises in den letzten 10 Jahren und den Unternehmen einer der höchsten Strompreise weltweit! Der Wackerchemie-Vorstandsvertreter hatte in einer Anhörung im Landtag unverhohlen mit Abwanderung der energieintensiven Industrie gedroht, wenn der Nettostrompreis nicht auf 4 Zent gesenkt wird!
Die AfD Bayern Fraktion setzt sich von Anfang an für eine Forschung und Fortsetzung der Kernkraft ein und hat mit den wenigen noch verbliebenen Experten Gespräche geführt. Die AfD ist die einzige Partei, die in den letzten Jahren den Lehrstuhl in Garching, einer von vier verbliebenen in ganz Deutschland, besucht hat und dort stundenlang über die Energiezukunft diskutiert hat. Auch sehen wir nach wie vor große Bedeutung in dem Erhalt der vielen kleinen und auch großen Wasserkraftwerke, wo die AfD Landtagsfraktion ebenfalls sehr gute Gespräche und Besichtigungen vor Ort durch geführt hat.

 

1. Der prognostizierte Blackout

1.1. Aufgrund welcher Tatsachen teilt die Staatsregierung die im Video aus dem Vorspruch zitierte Expertenauffassung nicht, dass es in den kommenden 5 Jahren mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einem großen Blackout des Stromnetzes in weiten Regionen Europas kommen wird?

1.2. Aufgrund welcher Tatsachen teilt die Staatsregierung die im Video aus dem Vorspruch zitierte Expertenauffassung nicht, dass es insgesamt etwa bis zu 10 Tage dauern könnte bis ein großflächig zusammengebrochenes Stromnetz wieder vollständig in Betrieb gesetzt wurde (Im Verneinensfall bitte den Zeitraum angeben, den  die Staatsregierung hierfür veranschlagt)?

1.3. Wie hoch veranschlagt die Staatsregierung die Kosten eines 24-stündigen Blackout für ganz Bayern?

 

2. Beinahe-Blackout in der zweiten Kalenderwoche

2.1. Was genau hatte sich in der zweiten Kalenderwoche im Detail ereignet, das zu dem in den Medien beschrieben Beinahe-Blackout geführt hat (Bitte die komplette Kausalkette aufschlüsseln, soweit zum Zeitpunkt der Beantwortung dieser Anfrage bekannt)?

2.2. Welche Maßnahmen hat die Staatsregierung nach dem in 2.1. abgefragten Ereignis genau eingeleitet, um eine derartige Gefahr zukünftig zu reduzieren?

2.3. Welchen Beitrag liefern die so bezeichneten „Erneuerbaren Energien“ – die in den 8760 Stunden die ein Jahr hat, mit Photovoltaik nur ca. 1200h/Jahr, mit Windkraft nur ca. 3000h/Jahr zur Verfügung stehen – zu Ereignissen, wie sie in 2.1. abgefragt wurden

 

3. Folgen eines großflächigen länderübergreifenden Blackout (I)

3.1. Welche Folgen hat ein Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern unmittelbar nach dem Blackout unter Bezugnahme auf die Kommunikationsnetze; Ampeln und Beleuchtungen und Straßenverkehr; Bankautomaten und Zahlungen per EC-Karte; Krankenhäuser (Bitte das Szenario schildern, mit dem die Staatsregierung zu den betroffenen Punkten unmittelbar nach dem Blackout rechnet und die von der Staatsregierung vorgesehenen Gegenmaßnahmen in jedem dieser einzelnen Bereiche aufschlüsseln)?

3.2. Mit welchen zusätzlichen Folgen rechnet die Staatsregierung bei einem Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern 24 Stunden nach dem Blackout unter Bezugnahme auf medizinische Notfälle, wie z.B. Herzinfarkte; restliche Bargeldbestände und damit verbundenes Einkaufverhalten der Bevölkerung zur Sicherung von Nahrungsmitteln; Säuberung und Kühlung von Industrieanlagen; Versorgung von Tieren in den Mastbetrieben (Bitte das Szenario schildern, mit dem die Staatsregierung zu den betroffenen Punkten unmittelbar nach dem Blackout rechnet und die von der Staatsregierung vorgesehenen Gegenmaßnahmen in jedem dieser einzelnen Bereiche aufschlüsseln)?

3.3. Mit welchen zusätzlichen Folgen rechnet die Staatsregierung bei einem Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern 48 Stunden nach dem Blackout unter Bezugnahme auf die Medikamentenversorgung in Krankenhäusern, hygienische Probleme in Krankenhäusern, Altenheimen und auf den Straßen, die Kanalisation, das Abwasser in Kläranlagen, den Treibstoffvorrat der Notstromaggregate?

 

4. Folgen eines großflächigen länderübergreifenden Blackout (II)

4.1. Mit welchen zusätzlichen Folgen rechnet die Staatsregierung bei einem Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern 72 Stunden nach dem Blackout unter Bezugnahme auf die Möglichkeit von Sträflingen aus elektronisch gesicherten Gefängnissen zu  entfliehen, die Versorgung der Bürger mit die Lebensmitteln, steigender Kriminalität und Bandenbildung,  z.B. zur Beschaffung von Zahlungsmittel oder Nahrungsmitteln?

4.2. Mit welchen zusätzlichen Folgen rechnet die Staatsregierung bei einem Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern eine Woche nach dem Blackout unter Bezugnahme auf die Notstromversorgungen in den Rechenzentren?

4.3. Mit welchen zusätzlichen Folgen rechnet die Staatsregierung bei einem Ausfall des Stromnetzes für die Bevölkerung in Bayern etwa 10 Tage nach dem Blackout unter Bezugnahme auf Aspekte, die in 3.1. bis 4.2. noch nicht abgefragt worden sind?

 

5. Stand der Vorbereitung auf einen Blackout

5.1. Welche Vorbereitungen hat die Staatsregierung seit dem 1.1.2019 getroffen, um die Funktionsfähigkeit des Staates im Fall eines Blackout sicherzustellen (Bitte hierbei grundsätzlich die Anzahl der Tankstellen pro Landkreis angeben, die Treibstoff auch dann fördern können, sobald der Strom fehlt und die genaue Zahl für jede der Gemeinden in den Landkreisen AÖ;  BGL; EBE; ED; M-Land; MÜ; RO-Land und in den Städten Rosenheim und München)?

5.2. Ist das Wassersicherstellungsgesetz nach Überzeugung der Staatsregierung auch auf für in 1 bis 3 abgefragte Szenario einschlägig?

5.3. Wie wird in dem von 1 bis 4 dargestellten Szenario die Versorgung der Bürger mit Bargeld und der Krankenhäuser mit Notstrom und der zum Betrieb für bis zu 10 Tage notwendige Treibstoff sichergestellt?

 

6. Schwarzstartfähige Anlagen

6.1. Kann Bayern einen Neustart eines komplett zusammengebrochenen Energienetzes aus eigner Kraft bewerkstelligen?

6.2. Wie viele schwarzstartfähige Anlagen besitzt Bayern (Bitte alle aufzählen; falls zu umfangreich bitte auf Oberbayern begrenzen)?

6.3. Welche Gemeinden Bayerns sind in der Lage im Falle eines Blackout die Wasserversorgung für die Bevölkerung aufrecht zu erhalten (Bitte auch für den Fall eines Ausfalls der Zufuhr von Treibstoff beantworten)?

 

7. Versorgung der Bevölkerung

7.1. Wie gelangen bei einem Blackout und zukünftig abgeschaltetem UKW-Frequenzen z.B. per Digitalem Rundfunk die Informationen zur Bevölkerung?

7.2. Welche Gemeinden in den Landkreisen AÖ;  BGL; EBE; ED; M-Land; MÜ; RO-Land und von den  Städten Rosenheim und München sind in der Lage ihre Bevölkerung über eine Woche Stromausfall mit Wasser über die Leitungen zu versorgen (Bitte begründen und den Umfang dieser Versorgung angeben)?

7.3. Welche Gemeinden in den Landkreisen AÖ;  BGL; EBE; ED; M-Land; MÜ; RO-Land von den  Städten Rosenheim und München sind in der Lage ihre Krankenhäuser über eine Woche Stromausfall mit Notstrom und zugehörigem Treibstoff zu versorgen (Bitte begründen und den Umfang dieser Versorgung angeben)?

 

8. Übung eines flächendeckenden Stromausfalls

8.1. Wann wurde in Bayern ein flächendeckender Stromausfall zuletzt geübt (Bitte die Auswertung dieser Übung der Antwort beilegen)?

8.2. Welche Gemeinden in Bayern haben Notfallpläne vorliegen, die speziell  die Herausforderung eines Blackout von über drei Tagen beinhalten (Bitte insbesondere für die Gemeinden in den Landkreisen AÖ;  BGL; EBE; ED; M-Land; MÜ; RO-Land für die Städte Rosenheim und München ausführen)?

8.3. Welche Krankenhäuser in Bayern haben Notfallpläne vorliegen, die speziell die Herausforderung eines Blackout von über drei Tagen beinhalten (Bitte insbesondere für die Gemeinden in den Landkreisen AÖ;  BGL; EBE; ED; M-Land; MÜ; RO-Land für die Städte Rosenheim und München ausführen)?