Dr. Klaus Lang im Gespräch mit Peter Felser (MdB): Was bedeutet die Niederlage des Westens für die „Integration“ von Afghanen in Deutschland

Quelle: Eigenes Werk

HERZOGENAURACH – Zwanzig Jahre lang ist der Westen täglich daran gescheitert, zu versuchen die Kranleser in Afghanistan von „Westlichen Werten“ zu überzeugen. In Afghanistan wurde dieses Experiment in panischer Flucht beendet, in der EU geht dieses Experiment weiter.

 

Peter Felser ist ehemaliger Offizier mit Afghanistan-Erfahrung. In dem folgenden Interview mit dem Bundestagskandidaten Dr. med. Klaus Lang gehen beide der Frage nach, welche Auswirkungen das Scheitern des westlichen „Werte-Imperialismus“ hat, und welchen Konsequenzen daraus zu ziehen wären?

Ausgangspunkt ist die Tatsache, daß der Westen 20 Jahre lang daran gescheitert ist, der afghanischen Gesellschaft westliche Werte von oben herab aufzuzwingen. Vielfach übersehen wird, daß dieses Experiment einer Umerziehung nicht nur in Afghanistan selbst ausprobiert wird, sondern auch in den westlichen Ländern und insbesondere in den EU-Ländern. Als „Flüchtlinge“ bezeichnete – in der Regel männliche – Personen sollen genauso in die westliche Gesellschaft „integriert“ werden, wie der gesamte Staat Afghanistan in das westliche Wertekooridnatensystem „integriert“ werden sollte.

Letzteres ist nun nach 20 Jahren krachend gescheitert. Deutet der Zustand auf zu vielen Straßen in zu vielen Städten Deutschlands auch ein Scheitern des Ersteren an?

Welche Konsequenzen müßten gezogen werden?