Die Lockdown-Macher verlassen das sinkende – Covid- Schiff…

Zum Rücktritt Bismarcks: "der Lotse geht von Bord"; Quelle: Gemeinfrei

BERLIN – Christian Drosten, einer der profiliertesten und umstrittensten Covid-Angstmacher der Welt schleicht sich davon, bevor die Ergebnisse seines Wirkens untersucht und aufgearbeitet werden: Zwei Jahre lang hatte Merkels Einflüsterer Christian Drosten mit seiner Panikmache die Corona-Diktatur inspiriert und auch legimitiert. Obwohl er mit seiner Panik regelmäßig daneben lag, halten ihm die Altparteien und weite Teile der „Qualitätspresse“ noch immer die Stange und feiern ihn noch immer und setzen eine Art „Dolchstoßlegende“ in die Welt.

 

Es wird langsam einsam um Gesundheitsminister Lauterbach:

Nachdem sich Ministerpräsident Söder um den Jahreswechsel herum bereits zurückgezogen hatte und den Kindern, die er mit Zwangs-Maskierung und  Test-Schikanen indirekt dazu zwang, sich experimentelle Gensubstanzen injizieren zu lassen, um so diesen Schikanen auszukommen und von denen niemand weiß, welche Wirkungen diese in den nächsten Jahren in den Kindern entfalten werden, verläßt nun der an der Chartite´-Angestellte, umstrittene Virologe Christian Drosten das sinkende Covid-Schiff.

„Der Lotse geht von Bord“ ist ein Gedicht und eine Karikatur und inzwischen ein geflügeltes Wort, das auf Edwin James Milliken zurückgeht und mit dem dieser versucht, den wenige Tage zuvor erfolgten Rücktritt Otto von Bismarcks als Reichskanzler, der von Kaiser Wilhelm II. forciert worden war, bildlich auf den Punkt zu bringen. Es handelt sich hierbei um eine der wohl bekanntesten Karikaturen der Welt.

 

Christian Drosten, der Umstrittene

Nicht nur um Christian Drostens Doktorarbeit gruppieren sich merkwürdige Geschichten und Vorkommnisse.

Auch eine Positionen  zum Covid-Virus sind teilweise höchst merkwürdig. Ganz zu Beginn, als das Virus bekannzt wurde, hatte er in internen Zirkeln noch die Überzeugung vertreten, daß das Covid-Virus aus dem Labor stammen dürfte. Der mit Bill Gates in engem Zusammenhang stehende Chef der NGO „Eco Health Alliance“, Peter Daszak, der dann, von der WHO ausgehend, auch den Ursprung des Covid-Virus im Labor in WUHAN hatte „untersuchen“ dürfen, propagierte jedoch die „Natur-Theorie und kurze Zeit später schwenkte der „Wissenschaftler“ Drosten dann zur Natur-Theorie um.

Nicht nur das, Christian Drosten unterzeichnete auch die von Peter Daszak offenbar maßgeblich beeinflusste Erklärung führender Virologen, daß die Labor-Theorie nicht zutreffen könne und deswegen ausschließlich die Natur

Auch Drostens „Empfehlungen“ zum angeblichen Zweck, das Covid-Virus zurückzudrängen waren viel zu oft höchst merkwürdig:

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Christian Drosten, der Lockdwon-Einpeitscher

Quelle: Bild

Um Weihnachten herum bezeichnete die Bild-Zeitung den „Expertenrat“ der Bundesregierung als „Lockdown-Macher“, woraufhin der in diesem Expertenrat sitzende Virologe Drosten – offenbar beleidigt und von seinen Multiplikatoren innerhalb der „Qualitätspresse“ –  den Presserat einschaltete und verlor. Unterstützung bekam er von 93 Personen und wissenschaftlichen Institutionen, die kritisierten, daß der Artikel den Eindruck erwecke, daß Wissenschaftler persönlich für Corona-Maßnahmen verantwortlich seien und nicht etwa die Politik.  Dies schüre angeblich „Verschwörungstheorien“ und fördere „Hetze gegen Wissenschaftler“.

Die von der Redaktion vorgenommene Bezeichnung der drei Experten als „Lockdown-Macher” hat einen Tatsachenkern und verletzt deshalb nicht die journalistische Sorgfaltspflicht nach Ziffer 2 des Pressekodex, stellte der Beschwerdeausschuss fest. Der Einfluss der genannten Wissenschaftler auf politische Entscheidungen über Corona-Maßnahmen lässt sich belegen. Die Bezeichnung „Die Lockdown-Macher“ ist daher eine zulässige Zuspitzung, die pointiert und streitbar sein mag, jedoch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

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Drostens „Warnungen“ trafen praktisch nie ein, seine durch die „Warnungen“ geschürte Panik wirkte aber dennoch täglich

Am 1.1. will Drosten noch alle „Ungeimpften“, also auch die, die das RKI einfach als „Ungeimpft“ definiert, weil diese z.B. einen „Sputnik“-Impfstoff genutzt hatten, oder weil deren „Impfung“ über einen gewissen Zeitraum zurücklag etc. mit Hilfe eines Lockdown zuhause einsperren, obwohl die Daten aus Südafrika die Ungefährlichkeit von Omikron längst belegt haben:

Zweifach Geimpfte seien zwar auch bei Omikron vor schweren Verläufen geschützt, „aber praktisch nicht gegen eine Infektion“, sagte der Virologe.

Auch die Virus-Weitergabe im Fall einer Ansteckung sei kaum reduziert. „Wer aber kürzlich geboostert ist, trägt wahrscheinlich weniger zur Weiterverbreitung bei und ist merklich gegen die Erkrankung geschützt. Bei Delta mögen 2G und 3G reichen, aber jetzt schreibt Omikron die Regeln.“

also eine Methode, die er ein Jahr zuvor noch als „Holzhammer“ bezeichnete. Noch am 26.1.2022 gab sich der „Experte“ skeptisch:

„Läutet die Omikron-Variante des Coronavirus das Ende der Pandemie ein? Der Virologe Christian Drosten gibt sich in dieser Frage pessimistisch. Bald könnte der Krankheitserreger wieder aggressiver werden – möglicherweise durch eine „Deltakron“-Mutante.“

Bis mindestens Mitte Februar nutzte er dieses Argument zur weiteren Panikmache und stemmte sich letztendlich auch gegen seinen mit der Gefährlichkeit des Covid-Virus sinkenden Einfluß:

„Virologe Drosten hatte in seiner Warnung im Deutschlandfunk hingegen gezielt Bezug auf eine noch neuere Variante von Sars-CoV-2 genommen: „Deltakron“. Die mögliche Mischung aus der Delta- und der Omikron-Mutante sorgte Anfang Januar für Aufregung. Der Charité-Forscher forderte als zentrale Maßnahme dagegen eine stärkere Fokussierung auf die Impfkampagne.“

Vor kurzem dann die Nachricht: Drosten gibt seinen Podcast auf. Für die „Qualitätspresse“ bedeutete dies, daß ihr von nun an eine Zitate-Quelle für ihre Covid-Propaganda ausfällt. Und tatsächlich hat seither die Aufstachelung der Bevölkerung merkbar nachgelassen.

Dessen ungeachtet richtet Drosten weiterhin Unheil an: Als der Bundestag den Sachverständigenausschuss für Corona beauftragte, den Nutzen, also realistischerweise die Nutzlosigkeit der Corona-Maßnahmen zu begutachten, wandten sich Lauterbach und Drosten auf einmal dagegen, daß die Wissenschaft Drostens „Empfehlungen unter die Lupe nimmt.

Flächendeckende Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen, Maskenpflicht – im Laufe der Pandemie wurden immer wieder neue Maßnahmen beschlossen, die es noch nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik gegeben hatte. Doch welche Auswirkungen hatten diese Regelungen auf die Pandemiebekämpfung und das Leben der Bürger?

Im März 2021 hat der Bundestag festgelegt, dass das Bundesgesundheitsministerium zur Klärung dieser Frage eine externe Evaluation beauftragen soll. Hierfür wurde ein Sachverständigenausschuss ins Leben gerufen, den Bundesregierung und Bundestag mit prominenten Experten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen besetzt haben.

So wundert es – uns jedenfalls – nicht, daß Drosten ein Problem damit hat, daß seine Ratschläge im Nachhinein auf deren Qualität hin überprüft werden. Noch am 30.3.3022, als also längst alle Fakten zur „Gefährlichkeit“ der Omikron-Variante auf dem Tisch lagen, behauptete Drosten allen Ernstes: „Ohne Lockdown geht es wohl nicht

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Christian Drosten: der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und ihm hörige Teile der Qualitätspresse basteln an einer „Dolchstoßlegende“   

Am Donnerstag, den 28.4. verkündete der Hof-Virologe der Merkel-Regierung und der Scholz-Regierung dann seinen Abgang. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigt sich erwartungsgemäß traurig darüber und schafft gegenüber der Rheinischen Post eine Art „Dolchstoßlegende“:

Ich bedaure sehr, dass sich Christian Drosten aus dem Sachverständigenausschuss zurückgezogen hat. Auch falsche und rufschädigende Berichterstattung haben ihn zu diesem Schritt bewogen.

Vermutlich meint Lauterbach, daß die Bevölkerung Drosten gegenüber dankbar sein soll, daß Drosten die „wissenschaftlichen“ Voraussetzungen dafür schafft, daß 85 Millionen Bürger in diesem Land vor die Wahl gestellt werden, im Rahmen eines „Lockdown für Ungeimpfte“ ihr Haus nicht mehr verlassen zu dürfen, oder sich mit einer Spritze einen experimentellen mRNA-Wirkstoff injizieren zu lassen, von dem niemand weiß, welche Wirkungen dieser mittel- und langfristig im Körper verursachen wird.

All dessen ungeachtet fährt Lauterbach fort:

Er ist ein erstklassiger und unersetzbarer Berater für Politik.“

Außerdem setzt Lauterbach, wohl in Bezug auf die Bild-Zeitung, daß einzelne Medien für Drostens Rücktritt die Verantwortung trügen. Mit anderen Worten: Austeilen kann Drosten, einstecken aber nicht! Doch nicht nur das: Lauterbach baut Drosten zu einer Art wissenschaftlichem Märtyrer auf:

Sein (Drostens, Anm.) Rückzug ist ein Beispiel, wie in der Corona-Pandemie gezielt Wissenschaftler angegriffen werden, um eine eigene Agenda durchzusetzen. Es ist unerträglich, wie dadurch mehrere international anerkannte Experten in ihrer Arbeit behindert werden. Kritische Berichterstattung ist wichtig und zwingend notwendig. Aber auch mit Wissenschaftlern ist fairer Umgang geboten.

Nach dessen Rücktritt verrät Lauterbach außerdem Erstaunliches:

Wir werden mit der Ampel-Koalition in der kommenden Woche beraten, wie der Ausschuss jetzt weiterarbeiten soll. Auf das Gutachten kann aber nicht verzichtet werden.“

Das klingt jedenfalls so, als  ob dieses Gruselkabinett ohne Drosten nicht arbeitsfähig ist, was wiederum tief blicken lässt. Auf wenn aber will dann Lauterbach bei seinen kommenden Kassandra-Rufen verweisen?

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Christian Drosten: Austeilen aber nicht einstecken können

Einen vergleichbaren Eindruck von Drosten, der ohne mit der Wimper zu zucken zig Millionen Bürger in eine Zuhause-Haft schickt und zu Weinen beginnt, wenn er kritisiert wird, hatte offenbar auch der Journalist Reitschuster:

Im Januar 2021 begegnete ich Drosten persönlich auf der Bundespressekonferenz. Der Medien-Star wirkt im direkten Kontakt eher unscheinbar als charismatisch. Und zugleich arrogant. Ich fragte ihn unter anderem, ob es denn nicht Sinn mache, wenn er sich mit seinen schärfsten Kritikern an einen Tisch setze: „Sie sind ja überzeugt, Sie sagen ja auch, Sie haben so gute Argumente, da müsste es ja sehr leicht fallen, das auch zu widerlegen.“ Nachzulesen sind die Wortgefechte von damals hier.

Drosten lachte die Frage einfach weg. Er tat so, als habe er sie nicht gehört. Das ist in meinen Augen typisch für den Virologen – er ignoriert andere Meinungen und hält es für unter seiner Würde, sich mit seinen Kritikern und deren Argumenten auseinander zu setzen. Auch meine zweite Frage nach einer Informationsnotiz der WHO, die im Gegensatz zu seinen Aussagen steht, wischte Drosten einfach weg. So was, beschied er, sei für Länder mit niedrigerem Ausbildungsstand. Im Sachverständigenrat wäre er mit solchen arroganten Antworten vielleicht nicht durchgekommen. Auch das mag wohl einer der Gründe für seinen Rückzug sein.

Bezeichnend auch sein Abgang: er hält sich für das, was im herbst kommen wird offenbar unersetzlich und orekelt:

Auch im Herbst wird es noch Maßnahmen brauchen

Im Gegensatz zu Bismarck, der von Bord ging scheint mit Christian Lauterbach eher eine Art Felix Krull der Virologie von Bord zu gehen.