Die Entdeckerin der Omikron-Variante Dr. Angelique Coetzee: „Es hängt alles von der politischen Lage ab und davon, wie einige innerhalb der Wissenschaft ihre eigene Agenda voranbringen wollen“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=RkhaEzmvDs0

PRETORIA – Die Entdeckerin der Omikron-Variante des Covid-Virus wird seit ihrer Beschreibung als grippeähnliche Krankheit von „Politik und internationalen Wissenschaftlern“ schwer unter Druck gesetzt und ihr wird nahe gelegt, diese Variante als gefähricher darzustellen, als sie tatsächlich ist. Doch sie weigert sich!

 

Die Omikron-Variante des Covid-Virus wurde am 24.11.2021 entdeckt und bereits zwei Tage später, am 26.11.2021 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „besorgniserregend“ eingestuft, ohne daß bis dahin weitrere Informationen über diese Variante vorlagen. Gemessen an dem offiziellen Zeitablauf sind diese zwei Tage ein Rekordwert. Zur Erinnerung: Für die viel gefährlichere WUHAN-Variante hatte die WHO drei Monate benötigt.

Bereits wenige Tage, nachdem sie über die neue Variante informiert hatte, erklärte die mit der Behandlung dieser Variante befasste Präsidentin der Ärztekammer Südafrikas Dr. Angelique Coetzee im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP, daß sie bei den mit der Omikron-Variante infizierten Patienten bisher nur mildere Symptome beobachtet habe, im Vergleich zur Delta-Variante.

Später kritisierte sie, daß Omikron nur auf Basis ihrer zahlreichen Mutationen als „extrem gefährliche Virusvariante“ aufgebauscht worden sei. In Folge wurde sie dann von interessierten Kreisen unter Druck gesetzt, die von Omikron ausgehende Gefahr als zu gering und damit falsch darzustellen. Eine Vorgehensweise, die bei der „Great Barrington Declaration“ durch Dr. Fauci bereits einmal erfolgreich durchexerziert wurde. An dieser Diskreditierungsaktion einer anderen wissenschaftlichen Meinung hatte sich übrigens auch der berliner Virologe Christian Drosten beteiligt.

Dr. Coetzee ist also nicht die erste Wissenschaftlerin, die angegriffen wurde, weil sie es gewagt hat, zu Covid nicht dem Protokoll zu folgen, sondern sich an den Tatsachen zu orientieren.

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Vernichtung Andersdenkender

Damit beweist Dr. Coetzee Mut, denn noch ein Jahr, zuvor wurden Personen, die eine andere Position vertraten, als ein zentraler Zirkel um Dr. Fauci und den Chef der US-Gesundheitsbehörde (NIH), wurde öffentlich bekämpft und vernichtet.

Etwa Zeitgleich mit der ersten Ausbreitung der Omikron-Variante im Dezember letzten Jahres wurden E-Mails der führenden US-Mediziner Anthony Fauci und Francis Collins öffentlich, die erkennen lassen,daß beide miteinander kooperieren, um die Medienberichterstattung zu beeinflussen. Konkret ging es um die „Great Barrington Declaration“. Hierbei handelt es sich um ein Projekt von Top-Epidemiologen, in dem die politischen Entscheidungsträger aufgefordert werden, einen „fokussierten“ Ansatz zum Schutz zu verfolgen Hochrisikopopulationen bei gleichzeitiger Vermeidung gesellschaftsweiter Lockdowns zu verfolgen.

Quelle: https://www.statnews.com/2021/12/23/at-a-time-when-the-u-s-needed-covid-19-dialogue-between-scientists-francis-collins-moved-to-shut-it-down/

Ende 2021 belegten E-Mails, die aufgrund einer vom American Institute for Economic Research eingereichten Anfrage nach dem Freedom of Information Act veröffentlicht wurden, nämlich eine Kommunikation zwischen dem Chef des US-Gesundheitsdienstes NIH Francis Collins und dem Chefvirologen der Regierung, dem in den WUHAN-Komplex verstrickten Anthony Fauci und anderen innerhalb der National Institutes of Health (NIH) (vgl. rechts). In dieser Mail vom 8.10.2020 ging es ging um die vier Tage zuvor veröffentlichte „Great Barrington Declaration„. Der NIH-Direktor wendet sich an Fauci mit der Forderung:

„es muß eine schnelle und verherende öffentliche Vernichtung dieser Erklärung geben“

Das Ziel war also die öffentliche Diskreditierung dieser Seite. Das Interessante: Auch Dr. Christian Drosten von der Charite in Berlin ließ sich dazu einspannen, öffentlich gegen die Barringrton-Erklärung zu opponieren. Er war jedenfalls bei denen dabei, die Europas größte Vereinigung von Virologen, die Gesellschaft für Virologie, dazu instrumentalisierten, gegen die Erklärung zu opponieren. Er ist dabei übrigens der Einzige aus den Netzwerk des Peter Daszak, der dies tat. Offenbar war Dr. Fauci die zentrale Person, um eine derartige Diffamierungskampagne zu orchestrieren. Diese fand dann auch statt. Die Wikipedis-Seite der Baringrton-Declaration listet einen großen Teil der Opponenten auf. Hierzu gehören:

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Vernichtungsversuch der Entdeckerin der Omikron-Variante?

Bereits am 16.12.2021 gab die Präsidentin der Ärztekammer Südafrikas dem Sender ServusTV ein Interview. Dort erklärte sie aus ihrer eigenen Erfahrung:

„Wenn man sich den typischen Omikron-Patienten anschaut, dann ist der nach 7 bis 10 Tagen zu 99 Prozent – es gibt immer das eine Prozent – komplett geheilt. Bis jetzt haben wir hier noch kein Long-Covid gesehen. Bis jetzt haben wir noch keinen gesehen, der Sauerstoff für Zuhause als Grundversorgung brauchte.“

Vergleichbare Aussagen tätigte sie in unterschiedlichsten Medien, auch in Großbritannien.

Im Januar 2020 verrät sie in einem erneuten Interview mit dem Sender ServusTV, daß sie von Politikern und Wissenschaftlern wegen ihrer Aussagen unter Druck gesetzt wurde:

Bitte sagen Sie das nicht, „das ist eine leichte Krankheit“ und meine Antwort darauf war „was ist es dann“. Schauen Sie sich die Definition der WHO an, was eine „leichte Krankheit“ ist.  Dann müssen Sie die Definition ändern. Aber ich kann nicht da rausgehen und sagen „das ist eine sehr schwere Krankheit“. Irgendwann habe ich gesagt, daß es in Südafrika eine leichte Krankheit ist, in Europa aber eine schwere, schwere, schwere Krankheit, weil es die Politiker von mir verlangen

Ihre Äußerung wird bei Youtube immer wieder gelöscht, ist aber auch auf anderen Kanälen auch hier verfügbar.

 

Hierzu gab sie einigen Zeitungen, wie z.B. dem Telegraph, oder der WELT auch Interviews, in denen sie ihre Vorwürfe konkretisierte:

Ihre Erfahrung: Coetzee ist praktizierende Ärztin. Sie betreibt ihren Beruf nicht in der Universität und nicht mit Hilfe von Computermodellen, sondern in der Praxis und so beurteilte sie Omikron auch:

Coetzee: Ich bin Klinikerin, und dem Krankheitsbild zufolge bestehen keine Anzeichen dafür, dass wir es mit einer sehr ernsten Erkrankung zu tun haben. Der Verlauf ist überwiegend mild. Ich sage nicht, dass man bei einem milden Verlauf nicht krank wird. Die Definition einer milden Covid-19-Erkrankung ist eindeutig, und das ist eine WHO-Definition: Patienten können zu Hause behandelt werden, und eine Versorgung mit Sauerstoff oder Hospitalisierung ist nicht erforderlich. Eine schwere Erkrankung ist eine, in deren Verlauf wir akute Lungen- und Atemwegsinfektionen sehen: Die Menschen brauchen Sauerstoff, vielleicht sogar eine künstliche Beatmung. Das haben wir bei Delta gesehen – aber nicht bei Omikron. Ich habe den Leuten also gesagt: „Ich kann das so nicht sagen, denn es ist nicht das, was wir sehen.“

Ihre Sünde: Sie bezeichnete Omikron das das, was es ist: eine milde Krankheit! Kurz nach der Identifizierung des neuen Stamms sagte Dr. Coetzee, Vorsitzende der South African Medical Association, dass Omicron bei den meisten Patienten in ihrem Land wahrscheinlich „leichte“ Symptome wie Müdigkeit und Kratzen im Hals verursachen würde:

„Wegen all der Mutationen von Covid haben sich all diese Wissenschaftler und Politiker, die nicht aus Südafrika stammen, mit mir in Verbindung gesetzt und mir gesagt, dass ich mich geirrt habe, als ich mich ausgesprochen habe, dass es sich um eine ernsthafte Krankheit handelt … sie haben mir gesagt, ich hätte keine Ahnung was Ich sprach davon, sie griffen mich weiter an.

Dem Daily Telegraph gegenüber identifiziert sie die Täter als Personen von außerhalb Südafrikas, als „internationale Wissenschaftler. Sie sprach

„von „Angriffen“ von international ansässigen Wissenschaftlern und Politikern für ihre Kommentare darüber ist, daß der Stamm im Vergleich zu Delta eine milde Krankheit ist.“

Ein großer Teil dieser Angriffe kommt offenbar aus Europa:

„Sie beschuldigen mich zu lügen, Omicron herunterzuspielen, weil es in Europa so war … in ihren Augen ist es unmöglich, dass eine Krankheit mit mehr als 38 Mutationen mild ist“. „Aber ich habe schon oft gesagt, dass es eine schwere Krankheit sein kann, wenn Sie nicht geimpft sind und Komorbiditäten haben, aber für die Mehrheit der Menschen ist es eine leichte Krankheit. Ich bin derjenige, der die Patienten aus erster Hand gesehen hat, nicht diese Politiker. Wenn ein klinisches Merkmal beweist, dass ich falsch liege, werde ich mich entschuldigen.“

Sie weigerte sich jedoch genauere Hinwiese zu geben:

Es ist doch nur eines wichtig: Ich habe mich geweigert. Man wird mich nicht zum Schweigen bringen. Ich hatte recht. Hätte ich unrecht, würde ich um Verzeihung bitten.

Der Zeitung die WELT gegenüber konkretisierte sie aber die zwei Länder mit den engsten Bindungen zu Südafrika:

In den Niederlanden, in Großbritannien fragten Wissenschaftler: „Wie können Sie erklären, dass es eine milde Erkrankung ist? Es ist eine schwere Erkrankung. Schauen Sie sich die Mutationen an.“

In den Niederanden könnte einer der von Coetzee Angesprochenen der „Staatsvirologe“ Jaap van Dissel sein, der Virologe und Infektiologe ist und Direktor des „Centrum Infectieziektebestrijding“ des niederländischen Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt.

dismissed her observations by saying that it was “really too early” to tell.

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Omikron ist keine medizinische Frage mehr, sondern eine politische Frage

Sie gab jedoch noch den weiteren Hinweis, daß die Angriffe aus dem politischen, nicht aus dem medizinischen Umfeld kommen, erklärte sie gegenüber der Zeitung die WELT.

Ich beteilige mich nicht an politischen Kämpfen. Aber ja, von einigen Ihrer (der europäischen, Anm. d. Red) Länder wurde ich kritisiert. In den Niederlanden, in Großbritannien fragten Wissenschaftler: „Wie können Sie erklären, dass es eine milde Erkrankung ist? Es ist eine schwere Erkrankung. Schauen Sie sich die Mutationen an.“ Meine Berichte haben sie aus der Spur gebracht. Dabei muss man sich in einer Pandemie nun mal auch ansehen, was an der Basis passiert. Bei den Hausärzten, die täglich Erkrankte behandeln, muss nachgefragt werden, was sie erleben, wie sich das Krankheitsbild darstellt.

Und sie spricht davon, daß das Covid-Virus von interessierten Kreisen in Politik und Wissenschaft zur eigenen Agenda missbraucht wird:

Wie viele Ärzte, die wirklich nah an den Patienten dran sind, wurden bei Ihnen nach ihrer Meinung gefragt? Immer zählt die Meinung des Wissenschaftlers oder der Professorin, die nie mit einem Patienten in Berührung kommen. Niemand fragt, was an der Basis passiert... Es hängt alles von der politischen Lage ab und davon, wie einige innerhalb der Wissenschaft ihre eigene Agenda voranbringen wollen.

In einem weiteren Schritt wird sie noch konkreter und nennt die Schnittmenge zwischen Poitik, Wissenschaft und Pharmaunternehmen. Auf die Nachfrage des Redakteurs, ob wie wirklich meine, daß Wissenschaftler nicht das Gemeinwohl im Sinn hätten, sondern sich selbst, entgegnet sie:

Ja, ich denke schon. Man muss sichergehen, dass sämtliche Wissenschaftler erklären, ob sie Verbindungen zu Pharmaunternehmen haben und ob sie finanziell belohnt werden, wenn sie bestimmte Produkte fördern. Man muss wissen, welche Interessen sie verfolgen. Dem Ziel, dass die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle steht, muss alles untergeordnet werden.

Dem Telegraph hat sie jedoch versprochen standhaft zu bleiben:

„Ich werde dem Druck nicht nachgeben und ich lasse mich nicht leicht einschüchtern“,

Nach den Anwürfen aus Europa hat sie für sich jedoch eine „Schweijksche Lösung“ gefunden

„In Südafrika ist es eine leichtere Krankheit, aber in Europa war es eine ernsthafte, ernsthafte Krankheit, was die Politiker von mir sagen wollen … es gab viel Druck von europäischen Wissenschaftlern und Politikern, die sagten: ‚Bitte nicht ’nicht sagen, es ist eine leichte Krankheit‘.“