Das letzte Aufgebot vor dem Untergang: Selenski versucht den Beitritt zur NATO durch eine Erpressung mit Atomwaffen und Gier zu erzwingen

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KIEW – Der Präsident der Ukraine verliert täglich mehr Territorium an die Armee Russlands und präsentierte der Welt seinen „Siegesplan“, der (ungewollt?) die wahren Kriegsziele offenlegt!

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Bereits 2019 war klar, daß die Investitionen des Westens in ukrainische Bodenschätze durch einen Beitritt der Ukraine in die NATO militärisch abgesichert werden sollte:

Die ukrainische Führung wusste genau, dass das Streben nach einer NATO-Mitgliedschaft Krieg bedeuten würde. Der ehemalige Selenskyj-Berater Oleksiy Arestovych erklärte in einem Interview im Jahr 2019, „dass unser Preis für den NATO-Beitritt ein großer Krieg mit Russland ist“.

Von 2010 bis 2013 drängte Janukowitsch auf Neutralität, was der öffentlichen Meinung in der Ukraine entsprach. Die USA arbeiteten im Geheimen daran, Janukowitsch zu stürzen, wie ein Tonband der damaligen stellvertretenden US-Außenministerin Victoria Nuland und des US-Botschafters Geoffrey Pyatt anschaulich dokumentiert. Nuland macht in dem Telefonat deutlich, dass sie eng mit dem damaligen Vizepräsidenten Biden und seinem nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan zusammenarbeitete, demselben Team, das heute im Zentrum der US-Politik gegenüber der Ukraine steht.

Nach Janukowitschs Sturz brach im Donbass der Krieg aus, während Russland rasch Anspruch auf die Krim erhob. Die neue ukrainische Regierung appellierte an die NATO-Mitgliedschaft, und die USA rüsteten die ukrainische Armee auf und halfen bei der Umstrukturierung, um sie mit der NATO kompatibel zu machen. Im Jahr 2021 bekräftigten die NATO und die Biden-Regierung nachdrücklich die Zukunft der Ukraine in der NATO.

Im unmittelbaren Vorfeld der russischen Invasion stand die NATO-Erweiterung im Mittelpunkt. Im Dezember 2021 schlug Putin einen Entwurf eines NATO-Russland-Vertrags vor, der einen Stopp der NATO-Erweiterung forderte. Die russischen Führer nannten die NATO-Erweiterung in der Sitzung des russischen Nationalen Sicherheitsrats am 21. Februar 2022 als Kriegsursache. In seiner Ansprache an die Nation an diesem Tag erklärte Putin die NATO-Erweiterung zu einem zentralen Grund für die Invasion.

Das Ziel des Konflikts war/ist offenbar, für die EU den Rohstofflieferanten Russland durch den Rohstofflieferanten Ukraine zu ersetzen, dessen Gasvorkommen und anderen Rohstoffvorkommen durch US-amerikanische und britische Energiekonzerne ausgebeutet werden. Tatsache ist jedenfalls:

„Das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben,“ sagte die frühere deutsche Bundekanzlerin der Wochenzeitung Die Zeit. „Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“

Im Februar 2022 begann Russland dann mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf Kiew, um mit der Ukraine eine Einigung durchzusetzen, nachdem eine Gruppe von NATO-Ländern das Minsker Friedensabkommen Jahre lang untergraben hatte.
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Der Friedensprozess in den ersten Tagen nach dem Einmarsch

Der völkerrechtswidrige Einmarsch Russlands in die Ukraine machte Wladimir Selenskyj deutlich, dass Russland es nun erst machte und zu taktischen „Spielchen“ nicht länger  bereit war.
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Schnelle Verhandlungen

Bereits am  Tag nach Beginn der Feindseligkeiten bestätigte Wladimir Selenskyj persönlich, dass Moskau ihn kontaktiert habe, um Verhandlungen auf der Grundlage der Wiederherstellung der ukrainischen Neutralität zu besprechen.
Am dritten Tag einigten sich Russland und die Ukraine darauf, Friedensverhandlungen aufzunehmen, die im Gegenzug einen russischen Militärabzug voraussetzten. Selenskyj reagierte positiv auf diese Bedingung und forderte sogar ein
unter Einbeziehung Russlands, um den Sicherheitswettbewerb, der den Krieg ausgelöst hatte, abzumildern. Die  Gespräche werden als „Istanbul-Verhandlungen“ bezeichnet. In diesen Verhandlungen standen Russland und die Ukraine kurz vor einer Einigung, bevor die USA und Großbritannien diese sabotierten, wie zahlreiche Personen aus dem Umfeld des Prozesses argumentieren.
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Eingriffe von außen in die Gespräche

Für Washington gab es große Anreize, die große Stellvertreterarmee, die es in der Ukraine aufgebaut hatte, einzusetzen, um Russland als strategischen Rivalen zu schwächen, anstatt ein neutrales Kiew zu akzeptieren.

Die USA wollen von Anbeginn an keinen Frieden

Von Anbeginn an standen die USA betreffend Friedensverhandlungen auf der Bremse

Anfang März: die USA bremsen

Am ersten Tag nach Beginn des Einmarschs, als Selenskyj der Aufnahme von Verhandlungen ohne Vorbedingungen positiv gegenüberstand, lehnte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, diese Haltung ab – mit der Begründung, Russland müsse zunächst alle seine Truppen abziehen.

Dies war letztendlich eine Kapitulationsforderung, da die russische Militärpräsenz in der Ukraine Moskaus Verhandlungsinstrument war, um das Ziel einer Wiederherstellung der Neutralität Kiews zu erreichen.

Ende März: die USA bremsen

Weniger als einen Monat später wurde Price gefragt, ob Washington Friedensgespräche unterstützen würde, was er am 21, März verneinte, da der Konflikt Teil eines größeren Konflikts sei:
Ende März 2022 verriet Selenskyj in einem Interview mit dem Economist:
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Die USA und Großbritannien wollen aber keinen Frieden

Der ukrainische Botschafter Alexander Tschaly, der an den Friedensgesprächen mit Russland teilnahm, bestätigte, dass Putin
um ein Friedensabkommen zu erreichen, und dass man
David Arakhamia, ukrainischer Parlamentsabgeordneter und Vorsitzender von Selenskyjs Partei, sagte,  Russlands wichtigste Forderung sei die Neutralität der Ukraine.
Auch Alexei Arestowitsch, der ehemalige Berater Selenskyjs, bestätigte, dass Russland vor allem damit beschäftigt sei, die Neutralität der Ukraine wiederherzustellen. Das Haupthindernis für den Frieden wurde somit überwunden, da Selenskyj in den Verhandlungen Neutralität anbot.

Ende März, ein abermaliges Treffen zwischen russischen und ukrainischen Verhandlungsführern, dieses Mal am Bosporus in Istanbul: Und es schien ein Durchbruch gelungen zu sein, so steht es jedenfalls im Text bei Foreign Affairs. Denn nach dem Treffen gaben beide Seiten bekannt, dass sie sich auf ein gemeinsames Kommuniqué geeinigt hätten. Das Beschlusspapier mit dem Titel „Wichtige Bestimmungen des Vertrags über die Sicherheitsgarantien der Ukraine“ wurde in Kiew ausgearbeitet; Russland akzeptierte die vorläufige Idee.

US-Beamte  bestätigten, dass Ukrainer und Russen zu Frieden bereit gewesen wären

Das vorläufige Friedensabkommen wurde von Fiona Hill, einer ehemaligen Beamtin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, und Angela Stent, einer ehemaligen Geheimdienstoffizierin für Russland und Eurasien, bestätigt. Hill und Stent verfassten einen Artikel in Foreign Affairs, in dem sie die wichtigsten Bedingungen des Abkommens darlegten:

Auch israelische und türkische Vermittler haben inzwischen bestätigt, dass sowohl die Ukraine als auch Russland an einem Kompromiss zur Beendigung des Krieges interessiert waren, bevor die USA und Großbritannien eingriffen, um einen Ausbruch des Friedens zu verhindern.

Israelis bestätigten, dass Ukrainer und Russen zu Frieden bereit gewesen wären

Selenskyj hatte den ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett um Hilfe bei den Gesprächen gebeten. Bennett wies darauf hin, dass Putin zu
bereit sei, wenn die Ukraine ihre Neutralität wiederherstelle und so die Nato-Erweiterung beende. Selenskyj akzeptierte diese Bedingung und

Türken bestätigten, dass Ukrainer und Russen zu Frieden bereit gewesen wären

Die türkischen Unterhändler kamen zum gleichen Schluss: Russland und die Ukraine einigten sich darauf, den Konflikt durch die Wiederherstellung der Neutralität der Ukraine zu lösen, die NATO jedoch beschloss, Russland mit den Ukrainern als Stellvertreter zu bekämpfen. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bestätigten, dass einige NATO-Staaten den Krieg verlängern wollten, um Russland ausbluten zu lassen:
Numan Kurtulmus, der stellvertretende Vorsitzende der Partei des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, bestätigte ebenfalls, dass Selenskyj bereit gewesen sei, das Friedensabkommen zu unterzeichnen, bevor die USA eingriffen:
Was aber ist aus dem Istanbuler Friedensabkommen geworden?
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Die USA und Großbritannien blockieren weiterhin einen Frieden

Bennet bestätigte jedoch auch, dass die USA und Großbritannien intervenierten und das Friedensabkommen blockierten, da sie einen langen Krieg befürworteten. Der Westen, der über ein starkes ukrainisches Militär verfügte, lehnte das Friedensabkommen von Istanbul ab, und es gab eine

anstatt sich für den Frieden einzusetzen. Vor Johnsons Reise nach Kiew interviewte der Historiker Niall Ferguson mehrere amerikanische und britische Staatschefs, die bestätigten, dass man sich dafür entschieden habe,

Die Morde in Butscha, ein Mittel zum Zweck?

Ausweislich der Tatsache, daß zum selben Zeitpunkt die Wochen zuvor verübten Morde in Butscha öffentlich gemacht wurden, liegt es nahe anzunehmen, daß diese Morde dazu herhalten mussten, den Krieg zu verlängern.

Laut einem Bericht der New York Times vom 11. April 2022, also dem Zeitpunkt, als Boris Johnson in Kiew war, über den ersten Kriegsmonat näherten sich am 24. Februar 2022, dem ersten Tag des Krieges, russische Spezialeinheiten zu Fuß durch den Wald und schossen in Butscha auf Autos auf der Straße. Eine Kolonne gepanzerter Fahrzeuge fuhr in den Vorort, schoss auf eine Frau in ihrem Garten und tötete sie.

Boris Johnson reist nach Kiew

Zwei Tage zuvor, am 9. April 2022 reiste der britische Premierminister Boris Johnson in aller Eile nach Kiew, um das Abkommen zu sabotieren, und führte als Argument die Morde in Butcha an.
Ukrainische Medien berichten jedenfalls, Johnson sei mit zwei Botschaften nach Kiew gereist:

USA veröffentlichen neue Kriegsziele und der Westen unterwarf sich diesen

Es war die US-Regierung, die dann am 25. April ihre „neue“ Ukraine-Strategie öffentlich machte. Die  Biden-nahe Washington Post schrieb dazu:
Damit wurde ein grausames Schicksal für die ukrainische Nation und die Millionen Ukrainer besiegelt, die so viel gelitten haben. Es war auch ein vorhersehbares Ergebnis, wie Selenskyj bereits im März 2022 offenbarte.

Im Juni 2022 bestätigte Johnson vor den G7 und der NATO, die Lösung des Krieges liege in

und nach Butscha
Johnson veröffentlichte außerdem einen Kommentar im Wall Street Journal, in dem er sich gegen jegliche Verhandlungen aussprach:

Durch General Harald Kujat bestätigt

Der ehemalige deutsche General Harald Kujat, ehemaliger Chef der Bundeswehr und ehemaliger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, bestätigte, dass Johnson die Friedensverhandlungen sabotiert habe.
Kujat offenbarte:
Der Westen habe eine russische Kapitulation gefordert, so Kujat.
Diese Haltung sei auf die US-Kriegspläne gegen Russland zurückzuführen, er:
Und er betont hierbei die verräterische Rolle von Angela Merkel:

Intern kontrovers diskutiert

Diese Position hatte aber auch mächtige Gegner. Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger schlug auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vor, die Ukraine solle Russland die 2014 annektierte Krim überlassen. Selenskyj kritisierte diese Ansicht jedoch und erklärte, es höre sich an, als würde Kissinger vor dem Publikum im München des Jahres 1938 sprechen und nicht vor dem Publikum im Davos des Jahres 2022. Einige Medien haben betont, dass ein ausgehandelter Frieden von Kiew möglicherweise einige schwierige Entscheidungen verlangen könnte, da ein entscheidender militärischer Sieg nicht realistisch ist.

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Der Preis wird für die USA zu hoch: die Ukraine wird fallen gelassen

Es sieht jedenfalls nicht gut aus für die Ukraine. Die auf Wirtschaftsnachrichten spezialisierte Agentur Bloomberg ist heute mit der Meinung vorgeprescht, dass die USA gerade dabei sind die Ukraine fallen zu lassen. Dies kann man durchaus dahingehend verstehen, dass Bloomberg Investoren betreffend ihres Ukraine-Engagements warnen möchte:
Die Ukraine wird bald ausverkauft sein. Wenn diese Aussage zu brutal und schlüssig klingt, sollten Sie die Beweise in Betracht ziehen: Die Russen besetzen ein Fünftel ihres Territoriums, und die Ukrainer haben trotz aller Bemühungen nicht die Möglichkeit gehabt, diese Eindringlinge zu vertreiben. Wladimir Putins Armee erwirbt immer ausgefeiltere Waffen, während die Ukrainer Mühe haben, ihre eigenen Streitkräfte zu versorgen.
Schlimmer noch: Die europäischen Nationen, die mit Wirtschafts- und Energieproblemen konfrontiert sind, wollen den Kampf unbedingt zu allen Bedingungen beenden, die nicht die absolute Kapitulation der Ukraine bedeuten. Wenn Donald Trump die US-Wahlen gewinnt, wird angesichts seiner erklärten Begeisterung für Putin allgemein angenommen, dass die Ukrainer erledigt sind. Selbst wenn Kamala Harris ins Weiße Haus einzieht, wird sie wahrscheinlich ein Abkommen zur Beendigung des Krieges anstreben, da Washington trotz der Überweisung von 175 Milliarden US-Dollar an US-Hilfe kein Szenario für einen ukrainischen Sieg sieht.
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Das Problem mit dem Fell des Bären, das verkauft wurde, bevor der Bär erlegt worden war

Der Krieg verläuft aktuell aber anders als es die NATO erwartet hatte. Russland baute eine schlagkräftige Armee auf und ist dabei die von der NATO aufgebaute ukrainische Armee zu besiegen.

Die Sanktionen des Westens wurden durch eine Neuausrichtung der Wirtschaft nach Osten überwunden, und statt isoliert zu sein, übernahm Russland eine führende Rolle beim Aufbau einer multipolaren Weltordnung mit Hilfe der BRICS.

Wenn nun aber die Ukraine den Krieg verlieren wird, was geschieht dann aus all den Explorationsrechten, die korrupte ukrainische Beamte seit 1989 an den Westen verscherbelt haben? Die größten an den Westen verscherbelten Rechte an Öl und Gas liegen östlich des Dnjepr und werden – wenn es so weiter geht – bald von russischen Truppen besetzt sein.

Diese Frage wird umso dringender, je weiter die russische Armee in Richtung Dnjepr vorrückt, was die russische Propaganda genüsslich ausschlachtet:

Was bisher auch verschwiegen wurde oder als Verschwörungstheorie diskreditiert wurde, hat Selenski nun in seinem „Siegesplan“ erstmals öffentlich gemacht. Es geht auch um die Ausbeutung der Bodenschätze der Ukraine, die oftmals in dem Gebiet liegen, auf das die russische Armee aktuell zumarschiert oder bereits erobert hat.

Rein beispielhaft seien hier die Aktivitäten der Firma Burisma erwähnt, bei der der Sohn des heutigen US-Präsidenten Biden, Hunter Biden, im Aufsichtsrat saß und für die Vertragsgestaltungen zuständig war. Der eigentliche Eigentümer von Burisma war damals der Oligarch Ihor Kolomoisky, der zugleich ein starker Förderer des Aufstiegs des TV-Clowns Selenski war.

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Der „Siegesplan“ Selsenskjys und das Fell des Bären, das verteilt wurde, bevor der Bär erlegt worden war

Der ukrainische Präsident Selensky hat am Morgen des 18.10.2024 im ukrainischen Parlament seine als „Siegesplan“ bezeichneten Vorhaben vorgestellt. Zuvor tingelte er durch die Hauptstädte des Westens.
Bei Reisen in die USA und durch die EU hatte er bereits für seinen „Siegesplan“ geworben gehabt, war aber abgeblitzt. Hierbei wurden bereits Elemente dieses „Siegesplans“ bekannt und das meiste, was Selenski in den Hauptstädten durchzusetzen versuchte, war hierbei bereits an die Medien durchgesickert. Dieser „Siegesplan“ besteht demnach aus fünf Punkten und drei geheimen Anhängen.

NATO-Beitritt der Ukraine

Im ersten Punkt fordert Selenskjy, daß die NATO die Ukraine sofort zum Beitritt einlädt. Dazu bräuchte es laut Selenskjy nichts anderes, als einen Willensakt der NATO-Mitglieder. Eine solche Aufnahme der Ukraine in die NATO haben die NATO-Staaten jedoch ausgeschlossen, solange in der Ukraine noch Krieg herrscht. Als Alternative käme ein Beitritt in die EU in Betracht, der ja eine noch striktere Beistandspflicht verlangt als die NATO.

Russland angreifen

Im zweiten Punkt fordert Selenskjy, „den Krieg zurück auf russisches Territorium zu bringen“. Angeblich sollen die Russen so verstehen, was Krieg ist. Ziel ist, die Bevölkerung dazu zu bringen, ihren Hass auf den Kreml richten.

Es sei dazu wichtig, mit den europäischen Nachbarn gemeinsame militärische Operationen durchzuführen, um russische Drohnen im ukrainischen Luftraum abzuschießen. Es sei außerdem notwendig, dass die Partner die Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffen gegen militärische Einrichtungen in Russland aufheben.

Tatsache ist aber, daß es der Westen bisher ablehnt, daß westliche Armeen die russischen Drohnen oder Raketen in der Ukraine abschießen. Der Grund: dies ist zweifelsfrei eine Kriegsbeteiligung des Westens. Aus dem selben Grund kommt aktuell auch der Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele tief im russischen Hinterland nicht in Betracht. Russlands Präsident Putin hatte sehr deutlich erklärt, dass dies aus russischer Sicht ebenfalls eine Kriegsbeteiligung der Länder bedeutet, die die diese Waffen geliefert haben. Um dies zu bekräftigen hat Russland sogar seine Nukleardoktrin in dieser Hinsicht geändert.

Aufrüsten der Ukraine

Im dritten Punkt geht es Selenskjy um die Aufrüstung der Ukraine. Selenskjy will in der Ukraine ein umfassendes „nicht-nukleares strategisches Abschreckungspaket“ aufstellen, das für die künftige Verteidigung der Ukraine ausreiche. Was genau das sein soll, führte er allerdings nicht aus. Dazu gibt es in dem „Siegesplan“ aber einen geheimen Anhang, den die wichtigsten westlichen Partner, darunter auch Deutschland und die USA, erhalten haben.

Auch ein Thema war eine gemeinsame Produktion von Waffen in der Ukraine und deren Finanzierung. Gemeint ist damit offenbar, daß der Westen das bezahlen soll.

Wecken der Beutegier des Westens

Zum vierten Punkt sagte Selenskjy, dass die Ukraine über wertvoller Bodenschätze wie Uran, Titan und Lithium verfügt. Das könne die Ukraine und ihre Verbündeten stärken und sei eine Chance für Wirtschaftswachstum für die Ukrainer und die EU. Die Ukraine schlage vor, mit der EU und den USA ein spezielles Abkommen über gemeinsamen Schutz und die Investition in die Förderung und Nutzung dieser Bodenschätze zu unterzeichnen.

Was er hierbei nicht erwähnte ist, daß ein großer Teil dieser Bodenschätze längst an westliche Konzerne zur Ausbeutung vergeben wurde und daß diese Gewinne durch den Vormarsch Russlands nun gefährdet sind:

Der vierte Punkt betrifft das strategische und wirtschaftliche Potenzial der Ukraine. Auch hier gibt es einen geheimen Anhang, der an die USA und die EU weitergeleitet wird. Und auch der vierte Punkt sieht ein Abkommen mit Partnern vor. Kiew erhofft sich zum Beispiel stärkere westliche Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie. Selenskyj bietet den westlichen Verbündeten auch Zugriff auf wertvolle Rohstoffe seines Landes an. Als Beispiele nannte er in einer Rede vor dem Parlament in Kiew Uran, Titan, Lithium und Graphit. Die Ukraine verfüge über wertvolle Rohstoffe „im Wert von Billionen US-Dollar“, sagte Selenskyj. Die Frage sei, ob diese Ressourcen im globalen Wettbewerb an Russland und dessen Verbündete fielen oder bei der Ukraine und – wie er sagte – der demokratischen Welt verblieben.

Hier winkt Selenskjy also mit den Reichtümern die Ukraine, auf die der Westen es ohnehin abgesehen hat und die Westen de facto schon gehören. entweder weil sie bereits mit Hilfe von Lizenzen vergeben wurden oder weil, denn wenn der Westen die Finanzierung der Ukraine einstellt, das Land pleite ist. Dann müsste sich die Ukraine wohl verpflichten, ihre Reichtümer zur Schuldentilgung an den Westen zu übertragen.

Militärmacht Ukraine

Im fünften Punkt geht es um die Nachkriegszeit. Die Ukraine werde über ein großes und erfahrenes Militärkontingent verfügen, über Soldaten, die Erfahrungen mit der modernen Kriegsführung haben. Diese ukrainische Erfahrung sollte man gemeinsam nutzen, um die Verteidigung der gesamten NATO und die Sicherheit von ganz Europa zu stärken.

 

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Eine Erpressung mit Atomraketen zur durchsetzung des Ziels:

Bereits am 7.10.2022 hatte Selenskjy die Atomkarte gespielt

Zentrales Element des Selenskyj-Siegesplanes ist der umgehende und bedingungslose Beitritt zur Nato. Selenskjy wirbt sein Wochen für Unterstützung für das Vorhaben. Neben dem Parlament in Kiew hat er seinen Plan vergangene Woche in Rom, Paris und London hinter verschlossenen Türen vorgestellt. In Berlin weihte er Kanzler Olaf Scholz ein. Nun sollen alle EU-Mitglieder ins Bild gesetzt werden. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Am Rande der Vorstellung seines „Siegesplans“ konfrontiert er die EU mit einer knallharten Erpressung: Aufnahme in die NATO oder der Bau einer eigenen Atombombe