Clankriminalität in Bayern: „Oups, jetzt sind sie halt da die Clans“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=6KziFelB5aI

MÜNCHEN – weiter auseinander können Positionen nicht mehr liegen: Die (meist) CSU geführten Behörden in Bayern behaupten: „In Bayern gibt es keine Probleme mit kriminellen Clans„. Fachleute, die mit dieser Art von Kriminalität zu tun haben, lagen hingegen offen: „Bayern hat eine ähnlich hohe Mafia-Dichte wie andere klassisch kontaminierte Gegenden in Deutschland„. Eine andere Expertin klärt auf, wie ein solches Auseinanderfallen verstanden werden kann: „Solche Clans haben es nicht auf Gewalttaten auf die Bevölkerung abgesehen. Die Politik weiß das und gibt den Bürgern damit eine Beruhigungspille… Die Mitglieder verfügen auch über Kontakte in die Politik.“ Am 2.10. wurde in Würzburg ein Clanmitglied verurteilt. Doch wie kann das sein, wenn es in Bayern doch gar keine „Clans“ und auch keine Clankriminalität gibt?

 

Import von Clans: Ein Kollateralschaden des Aufbaus eines „Multikulturellen“ EU-Staats

Am 27.12.1999 titelte der Spiegel nach einem Interview mit dem damals noch unbekannten Jean Claude Juncker über die Zukunft der EU:

Im 21. Jahrhundert wächst der europäische Bundesstaat heran. Er wird ein Multikulti-Staatsvolk von wenigstens 440 Millionen Menschen umfassen….Der Bundesstaat Europa wird sogar eine Art Multikulti-Staatsvolk aufweisen… sagt Luxemburgs Juncker voraus, „dann bildet sich bald ein neues Wir-Gefühl: wir Europäer““ 

Dieser Artikel  des Spiegels an der Schwelle zum neuen Jahrtausend ist deswegen so wertvoll, weil man aus ihm einen Zweck / Grund der von den Regierungen in den EU-Ländern verfolgten Multikulturellen Ideologie entnehmen kann: Die Schaffung eines „Multikulti-Staatsvolks“ als einer Art „EU-Volk“, das offenbar einem EU-Staat eine Art Legitimität geben soll und die europäischen Nationalstaaten praktisch auflösen soll, was jedoch das Bundesverfassungsgericht zum Ärger vieler Altparteienvertreter im Lissabon-Urteil mit Verweis auf Art. 20(1)GG i.V mit Art. 79 (III)GG; Art. 146GG ohne Volksabstimmung als grundgesetzwidrig qualifiziert hat.

Das langjährige SPD-Mitglied Yascha Mounk hat diesen Aufbau eines „Multikulti-Staatsvolks“ in den Tagesthemen als 20.02.2018 als

Ein historisch einzigartiges Experiment“ bezeichnet, „eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln, das kann klappen, das wird denke ich auch klappen, aber dabei kommt es natürlich auch zu Verwerfungen

Noch wenige Monate vor der Aufgabe des Grenzschutzes durch Angela Merkel und der damit praktizierten Aufgabe der Grenze war Herr Mounk im Juli 2015 noch aus der SPD ausgetreten, weil ihm dieses demokratisch nicht legitimierte „historisch einzigartiges Experiment“ ausweislich seiner eigenen Einlassungen nicht schnell genug ging

Dies mag erklären, weswegen auch ausländerrechtiche Maßnahmen viel zu selten vollzogen werden, wie z.B. Abschiebungen. Eine dieser „Verwerfungen“ ist die Inkaufnahme der Ausbreitung von Clans:

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Das Narrativ der Staatsregierung: „Clankriminalität spielt in Bayern keine Rolle

Warum „Clan-Kriminalität“ in Bayern angeblich keine Rolle spielt liegt daranm daß die staatsregierung diesenBegriff einfach umdefiniert hat und diese Umdefinition der Bevölkerung verschwiegen hat.

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Die Staatsregierung: „In Bayern gibt es keine Clans

Die Problematik der Clan-Kriminalität im Wortsinn des Dudens hat am 2.10.2020 durch ein Gerichtsverfahren gegen Vertreter des Goman-Clans in Würzburg neue Aktualität erfahren. Mit einem Deal mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft wurde dieses bereits am ersten Verhandlungstag abgeschlossen.

Was unter einem „Clan“ verstanden wird, kann man im deutschen Sprachraum eigentlich im Duden nachgelesen und wird im Duden-Bedeutungswörterbuch wie folgt belehrt:

Durch gemeinsame Interessen besondern auch verwandtschaftliche Beziehungen verbundene Gruppe„.

Damit besteht offenkundig im deutschen Sprachraum Einigkeit darüber, was ein Clan ist und folglich auch darüber, was Clan-Kriminalität ist, nämlich

„Kriminalität einer Gruppe eines Stammes, der verwandtschaftlich untereinander verwoben ist“.

Über Jahre hinweg hat die Staatsregierung an dem Narrativ festgehalten, daß es keine „Clan-Kriminalität“ in Bayern gebe. So führt die Staatsregierung in Drucksache 17/23576 an:

„Clankriminalität im Sinne der Vorbemerkung konnte nach Mitteilung des Landeskriminalamts (BLKA) bislang in Bayern nicht identifiziert werden. Eine dauerhafte Verwurzelung umfassender derartiger Täterstrukturen wurde in Bayern nicht festgestellt.

und ergänzt in Drucksache 18/3081 zu Frage 2 2.1

Entspricht die Aussage, in Bayern seien keine unter dem Begriff Clankriminalität zu subsumierenden Aktivitäten bekannt, dem derzeitigen Kenntnisstand der Staatsregierung? Ja...“.

Clankriminalität spielt in Bayern nach Ansicht von Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich (beide CSU) daher keine Rolle.

„In Bayern gibt es keine Probleme mit kriminellen Clans vergleichbar wie in manchen anderen Bundesländern“,

verkündete der bayerische Innenminister Herrmann in München bei der Vorstellung des Lagebildes zur Organisierten Kriminalität (OK). Er führt das auf Bayerns

„Null-Toleranz-Strategie… und eine Polizei, die rechtsfreie Räume nicht duldet“.

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Die Realität: Die Staatsregierung hat die von Clans in Bayern ausgehende Kriminalität durch eine Umdeutung des Begriffs „Clan“ einfach wegdefiniert

Durch das Bestreben des Bundeskriminalamts (BKA) ein gemeinsames Lagebild zur Clan-Kriminalität aufzulegen, kam nun am 16.12. ans Tageslicht, daß es Clan-Kriminalität in Bayern offenbar nur deswegen „nicht gebe“, weil die Staatsregierung sie einfach dadurch wegdefiniert hat, daß sie – abweichend vom Wortverständnis aus dem Duden – den Begriff „Clan“ auf solche arabischer oder türkischer Herkunft eingegrenzt hat und diesem selbst eingegrenzten Verständnis für die anderen „Clans“ die eigene Wortschöpfung „Tätergruppen mit familiärem Bezug“ an die Seite gestellt hat.

Grenzt man die Suchmaschine „Google“ auf einen Zeitraum vor 1.12.2019 ein, so erhält man für den Suchbegriff „Tätergruppen mit familiärem Bezug“ genau Null Volltreffer. Lässt man die Suchmaschine „Google“ ab 1.12.2019 den Suchbegriff „Tätergruppen mit familiärem Bezug“ suchen, erhält man die ersten Treffer am 19.12.2020 und erfährt, daß das Innenministerium offenkundig der Urheber dieser Wortschöpfung ist, denn alle diese Meldungen gehen auf eine Äußerung des bayerischen Innenministers zurück. In keiner der fünf bisher existierenden Anfragen zum Thema Clans in Bayern wird diese Definition vorgestellt oder als weitere Arbeitsdefinition in diesem Phänomenbereich erwähnt.

Die Wirkung dieser definitorischen Neuschöpfung ist, daß die vom Duden-Verständnis ausgehende Bevölkerung durch die Staatsregierung offenkundig ebenso fehlinformiert wurde, wie das Parlament als Kontrollorgan, denn wie soll ein Parlamentarier seinem Fragerecht erfolgreich nachkommen können, wenn die Staatsregierung zentrale Fragegegenstände durch geheim gehaltene Eigendefinitionen den Anfragen der Parlamentarier entzieht!

Das Zurückrudern des Innenministeriums in diesem Punkt wurde am 16.12.2019 dann auch in folgende Worte gekleidet:

Grundsätzlich sehen Herrmann und Eisenreich die Behörden in Bayern aber gut gerüstet, um wirkungsvoll gegen die organisierte Kriminalität vorzugehen. Sie betonten auch, dass Clan-Kriminalität, anders als in anderen Bundesländern, im Freistaat keine Rolle spiele. Laut Herrmann hat Bayern zuletzt „sieben Tätergruppen mit familiärem Bezug“ an das Bundeskriminalamt gemeldet. Er verwies im Zuge dessen auf Bayerns „Null-Toleranz-Strategie“ und eine gute Polizeiarbeit, „die rechtsfreie Räume nicht duldet„.“ 

Der den Trick der Staatsregierung dann offenbarende Satz lautet:

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Die Realität: Clan-Mitglied in Würzburg am 2.10.2020 verurteilt

Doch die Realität sieht offenbar völlig anders aus, als der Innenminister sie der Öffentlichkeit vorgaukelt:

 

Wie die Mafia-Clans Bayern unter sich aufgeteilt haben

Am 17.04.2011 konnte man der Zeitung DIE WELT entnehmen, wie „Wie die Mafia-Clans Bayern unter sich aufgeteilt haben“. Zunächst hatte sich demzufolge die italienische Mafia Bayer aufgeteilt. Dann kamen die Mafia-Clans aus dem Osten und versuchten die italienische Mafia zu verdrängen.

Mafiaähnliche Banden aus der ehemaligen Sowjetunion, deren Ursprung bis in die Arbeitslager Stalins zurückreicht, breiteten sich nach dem Zusammenbruch des Riesenreichs schnell weltweit aus. Die Oberhäupter der einzelnen Organisationen stammen dabei aus allen Teilrepubliken der ehemaligen Sowjetunion. Die Angehörigen der Organisation leben nach einem „Diebesgesetz“, welches jedem Mitglied verbietet, staatliche Normen und Regeln zu beachten und mit Behörden, gleich welcher Art, zusammenzuarbeiten und einer regulären Arbeit nachzugehen. „Das ist eine abgeschottete eigene Welt mit eigenen Regeln“, so der Kemptener Staatsanwalt Schatz, „die gehen eher in das Gefängnis, bevor sie Reue zeigen.“ Seit 15 Jahren ist der schwäbische Staatsanwalt in Sachen organisierte Kriminalität tätig und die war lange Zeit nicht von Osteuropäern, sondern von der italienischen Mafia geprägt. Es schien, als sei das Allgäu zum bevorzugten Operationsgebiet des italienischen Kokainhandels geworden.

Kritiker verwiesen darauf, daß die Bekämpfung der Mafia in Bayern nur auf dem Papier gut aussehe. So gebe es in allen bayerischen Polizeipräsidien spezielle Kriminalpolizeieinheiten, die für die Organisierte Kriminalität zuständig sind und damit auch für die Bekämpfung der Mafia: für den Mafia-Experten Sandro Mattioli ist das aber zu wenig:

„Bayern hat eine ähnlich hohe Mafia-Dichte wie andere klassisch kontaminierte Gegenden in Deutschland, allerdings ist das bisher nicht so offensichtlich geworden, da sich der Freistaat mit der Bekämpfung der Mafia etwas schwertut.“ Es gebe zwar vereinzelte Festnahmen, aber es fehle ein systematisches Vorgehen gegen die italienische Organisierte Kriminalität. Gerade die ’Ndrangheta nutze ihre gute Position gezielt aus, um sich hier festzusetzen.

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München als Zentrum der italienischen Mafia

Eine der wenigen in der Öffentlichkeit bekannten Operationen gegen die Mafia in Bayern wurde am 5.12.2018. um sechs Uhr in der Früh durchgeführt. Diese Razzia gegen die italienische Mafiaorganisation ‚Ndrangheta. Vermutlich wäre auch dies nicht geschehen, wenn es nicht eine international organisierte Aktion über mehrere Länder der EU und innerhalb Deutschlands über mehrere Bundesländer gewesen wäre. Alleine in Deutschland stürmten Polizisten rund 65 Objekte mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen.

In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei nach Angaben der Kölner Ermittler insgesamt 23 Objekte durchsucht, außerdem vier weitere in Berlin, vier in Thüringen, zwei im belgischen Verviers und zwei Objekte in Spanien (Mallorca), dazu in Bayern drei Gebäude.

In Bayern sind Medienberichten zufolge zwei Objekte im Osten des Großraums Münchens durchsucht worden. Eines ist die Pizzeria Calabrone in den Riem Arkaden gewesen, das Andere eine Wohnung.

Bei der internationalen Razzia wurden… 4000 Kilogramm Kokain sowie 140 Kilogramm Extasy-Pillen … beschlagnahmt worden. 90 Tatverdächtige wurden festgenommen. Das teilte die Europäische Justizbehörde Eurojust am Mittwoch bei einer internationalen Pressekonferenz in Den Haag mit.

Im Osten des Großraums München wurden eine Pizzeria und eine Wohnung durchsucht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Ermittlerkreisen erfuhr. Festnahmen gab es dort aber nicht.

Über den wirtschaftlichen Schaden, der durch die Geldwäsche gemacht wurden, könne Henzler keine Angaben machen. Das Geschäftsmodell der ‚Ndrangheta basiert auf Kokainhandel. Das Geld aus dem Drogenhandel wurde, laut BKA, überwiegend in Immobilien investiert. 

Die Mafia-Expertin Reski erklärt, wie es dazu kommen konnte und gibt einen Einblick in die Strukturen der Mafia in Bayern:

Die Mafia-Expertin Petra Reski spricht über die Strukturen in Bayern. Die ’Ndrangheta ist spätestens seit 2007 nach dem Mafia-Massaker von Duisburg bekannt. Genau dieser Clan steht nun im Zentrum der aktuellen Ermittlungen.

Petra Reski: Ihre Mitglieder sind mittlerweile nicht nur im Ruhrgebiet, sondern schon seit den 60er-Jahren zur Zeit der Gastarbeiter auch in München verwurzelt.

Ist München also ein Schwerpunkt?

Reski: Definitiv.

Welche Geschäfte wickelt die Mafia hier ab?

Reski: Da gibt es ein großes Spektrum. Es gibt Verbindungen in die Gastronomie, in die Baubranche, vor allem der Drogenhandel spielt eine wichtige Rolle. Dazu kommen Prostitution und das Geschäft mit Giftmüll. München ist für die Clans ein wichtiges Zentrum für Geldwäsche.

Warum ist Bayern bei der Mafia so beliebt?

Reski: Der Anteil der wohlhabenden Bevölkerung ist hier sehr groß, es ist viel Geld im Umlauf. Hier versuchen die Clans, sich wirtschaftliche Macht zu erarbeiten. 

Wie viele aktive Mitglieder gibt es in Deutschland?

Reski: Es sind etwa 580 Mitglieder aktenkundig, die Dunkelziffer ist hoch. Wir reden von der Spitze des Eisbergs.

Geht von der Mafia eine Gefahr für Bürger aus?

Reski: Solche Clans haben es nicht auf Gewalttaten auf die Bevölkerung abgesehen. Die Politik weiß das und gibt den Bürgern damit eine Beruhigungspille. Der Mafia geht es um Macht, deshalb investieren sie in die deutsche Wirtschaft.

Hier stellt sich die Frage: Wieso sollte nur die italienische Mafia diese „Vorzüge“ Münchens genießen und nicht andere Clans oder Mafia-Organisationen auch?

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Bestechung, Kauf von Beamten, Infiltration der Behörden durch mafiöse Strukturen

Die in Italien lebende Mafia-Expertin und Journalistin Petra Reski haben intensiv zur Mafia in Deutschland und Bayern recherchiert und geschrieben. 2010 erschien ihr Buch Von Kamen nach Corleone. Darin enthüllte sie, wie gut sich die Mafia seit 40 Jahren in Deutschland eingerichtet hat und wie die Politik diese Tatsache ignoriert. Sie ist sich sicher:

Die Mafia investiere wegen der liberaleren Gesetze und der eingeschränkten Abhörpraxis, die ihnen bislang einen großen Schutz vor Nachforschungen biete, bevorzugt in Deutschland. Wie schon lange in Italien, so würden auch in Deutschland kommunale Beamte gekauft oder bestochen.

 

Mafia-Maulwürfe in der Politik?

Die Mafia-Expertin Reski zählte bereits im Jahre 2008 folgende zwei Punkte zu den „8 größten Irrtümern der deutschen gegenüber der Mafia“:

2. Geldwäsche gilt als Kavaliersdelikt; Die Mafia denkt nicht im Traum daran, uneigennützig zu investieren. Dank ihrer Kontakte zu Politikern, zu Baudezernenten, Ausländerbehörden oder Gewerbeaufsichtsämtern tragen ihre Investitionen mehr Früchte als jene anständiger Unternehmer. Geldwäsche ruiniert den wirtschaftlichen Wettbewerb und damit die Demokratie.

8. Es wird geglaubt, deutsche Politiker würden dem Werben der Mafia nicht erliegen: Tja.

Am 27.2.2019 wird Reski in einem Interview mit dem Merkur konkreter:

„Die Mitglieder verfügen auch über Kontakte in die Politik.“

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Maulwürfe in Verwaltung und Polizei?

Nur „Kontakte“ zur Politik? Tatsache ist, daß es Mitgliedern mafiöser Strukturen gelingt, in die Sicherheitsbehörden und die Polizei aufgenommen zu werden. Linke Politiker aus SPD, LINKE und Grünen öffnen ihnen die Türen.

In Berlin wurde die Polizei durch die dort herrschenden linken Koalitionen ohne Rücksicht auf die Qualität der Beamten zwangsbuntisiert. Die sich damit eingefangenen Probleme, bis hin zum Verrat von Razzien an Clan-Angehörige hat man sich mit diesem ideologisch gewollten Vorgaben mit eingekauft:

„Bewerber aus diesen Großfamilien werden – trotz Strafakte – in der Polizei angenommen.“ Dies habe mittelbar wohl auch mit Polizei-Vizepräsidentin Margarete Koppers zu tun. Sie stehe demnach für die Praxis der Einstellung junger Migranten, gerade aus muslimischen Herkunftsländern. Koppers ist designierte Generalstaatsanwältin und gilt als Wunschkandidatin von SPD, Grünen und Linken. Sie sende, heißt es wiederum in dem Brief, die falschen Signale, indem sie selbst einen Anwalt gewählt habe, der Männer jener Clans vertrete… Diese Probleme gebe es sicher schon länger, sagte ein Fahnder, der selbst nicht in Deutschland geboren wurde, aber sie würden durch bildungsferne, oft aus dem Libanon stammende Bewerber leider massiv verstärkt…

Der LKA-Mann schreibt: „Wenn Frauen als Vorgesetzte nicht mehr akzeptiert werden, weil sie Frauen sind, wenn Auszubildende sich beim Dienstschwimmen verweigern, weil in dem Becken vorher eine ‚Unreine’ geschwommen sein könnte, dann hören die Toleranz und Willkommenskultur und ‚Multikulti’ auf!“ Politisch gewollt ist, dass die Polizei mehr Migranten aufnimmt, um die Stadtgesellschaft besser abzubilden.

Inzwischen sind 40 Prozent der Anwärter Einwandererkinder. Immer wieder fielen junge Männer aus entsprechenden Familien auf, weil sie – obwohl Beamte – Straftaten begangen haben sollen. In Einzelfällen wurden offenbar Razzien an kriminelle Bekannte verraten.

Die Folgen:

Ein Anwärter soll im Umfeld der organisierten Kriminalität verkehren, eine Praktikantin Dokumente an eine berüchtigte Großfamilie verraten haben…

Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, spricht in einem Fernsehinterview von „deutlichen Hinweisen darauf, dass arabische Großfamilien versuchten, Mitglieder in den Öffentlichen Dienst einzuschleusen“. Es gebe eine Strategie, die darauf abziele, „bestimmte Familienangehörige von Straftaten freizuhalten“, um sie dann im Öffentlichen Dienst unterbringen zu können. Die Clans haben laut Pfalzgraf „ein ganz vitales Interesse daran, genau zu wissen, wo und wie Staat funktioniert, wie Polizei tickt, wann Durchsuchungen stattfinden“.

Seit mindestens einem Jahr sei bekannt, dass kriminelle Clans versuchten, die Polizei zu unterwandern. Für diese Einschätzung sprechen auch Berichte über Kontakte von mindestens einem Polizeischüler zu einem kriminellen Clan und einer rockerähnlichen Gruppierung namens „Guerilla Nation“…

Aufhorchen lassen nun auch Berichte, nach denen eine Praktikantin bei der Polizei in Berlin-Schöneberg heimlich Polizeiunterlagen fotografiert und über den Messenger-Dienst WhatsApp verbreitet hat. Es soll sich dabei um interne Fahndungsfotos zu einer arabischen Großfamilie und einen bundesweiten Warnhinweis handeln.

Die Praktikantin, eine 20-Jährige mit arabischem Hintergrund, hatte sich gezielt für das Schöneberger Revier beworben. 

Gerade in Berlin gibt es daher Kontakte der Clans in die Beamtenschaft, wie ein ehemaliger Polizist am 22.9.2018 verrät:

Doch in manchen Fällen erhalten sie vor Razzien auch Warnungen. Ein ehemaliger Polizist: Der Einfluss der Clans reiche „in Einzelfällen“ bis in Behörden hinein, sagt Ex-Polizist Finger. Beamte würden bestochen, eingeschüchtert oder erpresst. Aus seiner aktiven Zeit erinnert er sich an Fälle, in denen Polizisten mit einem privaten Bordellbesuch erpresst wurden, etwa eine geplante Razzia vorher zu verraten. 

Untermauert wird diese Aussage durch zahlreiche Aufdeckungen von Lecks in der Polizei Berlins:

Ende Dezember war etwa ein Polizist festgenommen worden, weil er Autoschieber mit Verbindungen ins Clanmilieu über polizeiliche Maßnahmen informiert und vor Durchsuchungen gewarnt haben soll. Wenige Monate zuvor war ein anderer Polizist in Wedding festgenommen worden, weil er Drogenrazzien gegen Geld verraten haben soll.

Weiter konkretisiert wurde diese Aussage am 22.2.2019 durch den Bundessprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten Thomas Wüppesahl.

„Wir gehen nach unseren Erkenntnissen davon aus, dass mindestens sechs Kollegen, wenn nicht eher an die zehn laufend diese Informationslinien in das Milieu der arabischen Clans haben und pflegen”, erklärte Wüppesahl am Donnerstag gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).“

Nach dieser Äußerung bekam Wüppesahl eine Vorladung. Ob seine Äußerungen zutreffen, wurde von den Behörden weder bestätigt, noch dementiert. Am 4.7.2019 wird ein ähnlicher Fall aus Essen gemeldet:

Eine Polizistin aus Duisburg steht im Verdacht, an Drogengeschäften beteiligt gewesen zu sein. Sie soll unter anderem Dienstgeheimnisse an mutmaßliche Kriminelle weitergegeben haben. Das teilten Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Essen mit.

Am 14.10.2019 meldet die Presse erneut aus Berlin:

Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit den Fall, dass im Berliner Justizvollzug Bedienstete bereit waren, gegen bestimmte Entgelte Handys oder andere Gegenstände hereinzubringen. Es können natürlich auch andere Vergünstigungen gewährt werden, etwa Urlaubsreisen. Wir haben feststellen müssen, dass Polizeibeamte bevorstehende Einsätze an etwaige Tatverdächtige verraten haben.

Festhaltenswert ist, dass die Razzia vom 4.12.2019 offenbar verpfiffen wurde.

Dabei handele es bei um zwei Polizisten, eine Regierungsbeschäftigte der Polizei, eine Mitarbeiterin der bei Köln gelegenen Stadt Wesseling und eine ehemalige Mitarbeiterin der Stadt Duisburg. Sie alle sollen illegal Informationen an mutmaßliche Mafiosi oder deren Helfer weitergegeben haben.

Und am 18.6.2020 erreichte die Öffentlichkeit die Nachricht, daß im Ruhrgebiet eine Razzia verpfifen wurde:

Rund 50 Beamte umfasst die BAO Clan, die auch in Essen, Mülheim und Duisburg bereits einige Razzien durchgeführt hat. Doch die Arbeit der Ermittler könnte sabotiert worden sein – so der Verdacht, der sich nun ergeben hat. So soll ein 49 Jahre alter Mitarbeiter des Mülheimer Ordnungsamtes gemeinsame Kontrollmaßnahmen – unter anderem an eine Shisha-Bar in Mülheim – verraten und dafür Vorteile erhalten haben soll.

Dies kann man wohl nur dahingehend verstehen, daß es Mafia-Maulwürfe bei den Behörden gibt.

 

Clans in Bayern

Ralph Ghadban studierte von 1966 bis 1972 Philosophie in Beirut. Nach der arabischen Niederlage im Sechstagekrieg gegen Israel 1967 war er an der Gründung einer Gruppe beteiligt, die den „Neuen Linken“ zuzuordnen ist und – im Gegensatz zur Libanesischen Kommunistischen Partei, die Israel anerkannt hatte – den Kampf der Palästinenser unterstützte. 1972 ging Ghadban nach Europa, um sich in West-Berlin niederzulassen. Dort studierte er Islamwissenschaft und promovierte als Politologe. Ghadban ist Gründungsmitglied des 2015 gegründeten Muslimischen Forums Deutschland. Nach einer Sendung und einem Interview mit Ralph Ghadban im libanesischen Fernsehen zu seinem Buch Arabische Clans – Die unterschätzte Gefahr, ein halbes Jahr nach dessen Veröffentlichung in Deutschland, haben libanesische Familienclans in Deutschland nach einer Meldung der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen Anfang Mai 2019 „eine breite Hasskampagne gegen den für sie höchst unbequemen Berliner Islamwissenschaftler und Publizisten Ralph Ghadban angezettelt.“ Als Folge der massiven Drohungen aus dem Clan-Milieu steht Ghadban unter permanentem Polizeischutz.

In einem Interview wird der Polizeipräsident Münchens mit der Befürchtung Ghadbans konfrontiert, daß kriminelle Clans unter den Asylbewerbern neue Mitglieder rekrutieren könnten und dann auch München ähnliches Problem mit kriminellen Großfamilien bekommen könnte, wie Bremen oder Berlin. Hierauf antwortete der Polizeipräsident:

Nein. Kriminelle Clans gibt es bei uns nicht, in ganz Bayern nicht.

Warum nicht?

Wehret den Anfängen! Auch hier kann ich nur sagen: Es hat sich ausgezahlt, solchen Entwicklungen von Anfang an konsequent zu begegnen. Keine Toleranz! 

Ob dies zutrifft, wird die Zukunft zeigen. Tatsache ist hingegen, daß mindestens Mitglieder des Cuccina-Clans und des Goman-Clans bisher in Bayern verurteilt wurden.

Wie der Chef der Clan-Familie Goman sich und seinen Clan selbst beurteilt: Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=6KziFelB5aI

Eines haben diese beiden Clans gemeinsam: sie stammen aus dem ehemaligen Ostblock. Und noch eines haben beide Clans gemeinsam: sie gehören einer Minderheit an, über die man in Deutschland nur politkorrekt sprechen darf, weil aufgrund angeblicher Diskriminierung nun sogar „Zigeunersaucen“ abwertend wirken sollen. Völlig irrelevant für die politkorrekten Kopfverdreher ist hierbei, daß sich mindestes Clanchefs selbst so nennen, wie deren Vertreter wollen, daß sie nicht genant werden:

So kann man in der Schrift „Antizingarismus und Polizei“ von „Markus End mit Dokumentation der Fachveranstaltung „Die Polizei und Minderheiten – das Beispiel Antizingarismus“  Schriftenreihe Band 12,  Herausgegeben vom Zentralrat Deutscher
Sinti und Roma  2019 Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg nachlesen:

Dennoch besteht Grund zu der Annahme, dass diese Unvoreingenommenheit und Diskriminierungsfreiheit gegenüber Sinti_ze und Rom_nja nicht besteht, dass sogar im Gegenteil eine spezifische Disposition vorhanden ist, die dazu führt, dass Angehörige dieser Gruppen und Menschen, die dafür gehalten werden, von Polizei- und Sicherheitsbehörden diskriminiert werden und dass diese darüber hinaus zur antiziganistischen Diskriminierung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene beitragen. Diesem Fragekomplex soll im Folgenden ausführlicher nachgegangen werden…

Die Herstellung von polizeilichem ‚Expertenwissen‘ über vermeintliche ‚Zigeuner‘ hat eine lange Tradition. Sie basiert insbesondere auf der ersten oben formulierten Annahme über eine allgemeine Kriminalitätsneigung von ‚Zigeunern‘. Die historische Genese dieser Annahme muss in einem Wechselspiel aus rassistischer Zuschreibung einerseits und der Ausweitung eines soziographischen ‚Zigeunerbegriffs‘ als polizeilicher Kategorie andererseits verstanden werden. (Seite 28) 

Als Beleg für diese These führt der Autor Markus End in der Schrift an, daß bei Recherchen um die Clanfamilie Goman bei der zuständigen Stelle doch glatt „Zigeuner“ auf einer Folie stand. Der Umstand, daß sich ein Kopf des Goman-Clans selbst als „Zigeuner“ bezeichnet hat der Autor Markus End offenbar entweder nicht recherchiert, oder wenn er es recherchiert hat, weggeschnitten gehabt.  Gefunden hat Herr End diesen Umstand im  Beitrag von Roman Lehberger (2014): Betrügermafia: Die Geschäfte der Großfamilie Goman. In: spiegel.de vom 30. März 2014.

Dass die einzige zufällig erkennbare Präsentationsfolie ‚Zigeuner‘ als Teil des „Täterprofil[s]“ benennt, muss jedoch als deutlicher Hinweis darauf verstanden werden, dass es für die Ermittler_innen eine relevante Handlungskategorie darstellt, über die auch ein internationaler Austausch besteht.70 Dies wird auch medial so wahrgenommen, laut Spiegel Online sei „die Ermittlungsgruppe ‚Cash Down‘ in Mannheim, ein Zentrum, das sich auf die Analyse krimineller Strukturen in Roma-Clans spezialisiert hat.“ 

Es sind die Beamten dieser Ermittlungsgruppe, die den Enkeltrick-Betrügerclan im Visier haben:

Fahnder Andreas Gerdon packt bei dem zur Schau gestellten Protz im Video die Wut. „Da weiß man manchmal wirklich nicht mehr, was man sagen soll!“, zischt der Polizist. Mit seinen Kollegen von der Ermittlungsgruppe „Cash Down“ in Karlsruhe versucht Gerdon seit Jahren, den Enkeltrickbetrügern das Handwerk zu legen. Mit mäßigem Erfolg, was aber nicht an Gerdon liegt.

All die Tatsachen, die der Journalist Lehberger recherchiert hat, und die in diesem Artikel stehen, hatte der Autor End feinsäuberlich weggeschnitten gehabt, um dann auf dem von allen Tatsachen entkleideten verbliebenden Rest für einen Diskriminierungsvorwurf missbrauchen zu können:

Wie viele Menschen von der Gruppe insgesamt ausgenommen wurden, lässt sich nur schwer sagen. Bei Durchsuchungen fanden Ermittler Listen mit Hunderten Namen und Adressen, die aus Telefonbüchern oder auch aus alten Kundenlisten von Teppichhäusern stammen könnten. „Von vielen Geschädigten erfährt die Polizei nie, weil die Scham nach solchen Taten oft überwiegt“, sagt Fahnder Holger Bloos. Er leitet die Ermittlungsgruppe „Cash Down“ in Mannheim, ein Zentrum, das sich auf die Analyse krimineller Strukturen in Roma-Clans spezialisiert hat.

Wie fleißig die Leverkusener Bande war, zeigen auch die Telefonverbindungen. Innerhalb weniger Monate fielen 16.000 Gesprächsdatensätze an. Die Auswertung solcher Datenmengen kostet Zeit. Hinzu kommt, dass sich die Täter in Gesprächen untereinander meist nur bei ihren Roma-Namen nennen. Für eine Zuordnung dieser Spitznamen zu realen Personen sind detaillierte Kenntnisse der Beziehungsstrukturen innerhalb der Großfamilie nötig. Und die tut häufig alles, um diese zu verschleiern.

Der Mehrwert des Angriffs von Herrn Ende,

Dass die einzige zufällig erkennbare Präsentationsfolie ‚Zigeuner‘ als Teil des „Täterprofil[s]“ benennt, muss jedoch als deutlicher Hinweis darauf verstanden werden, dass es für die Ermittler_innen eine relevante Handlungskategorie darstellt

und das bei Ermittlungen in einem „Roma-Clan“, der Millionen damit eintreibt, indem er Rentner um deren Ersparnisse betrügt wirkt fachlich deplatziert und rein ideologisch motiviert. Man fragt sich: wo denn sonst, als innerhalb des Clans sollen die Beamten denn nach den Tätern suchen?

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Die Enkeltrick-Betrüger in Bayern

Der so genannte „Enkeltrick“ ist eine der ganz frühen Erfindungen eines aus Polen kommenden Roma-Clans.  Als Enkeltrick oder Neffentrick wird ein betrügerisches Vorgehen bezeichnet, bei dem sich Trickbetrüger über das Telefon, meist gegenüber älteren und/oder hilflosen Personen, als deren nahe Verwandte ausgeben, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an deren Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen. Der Erfinder des Enkeltricks, Arkadiusz „Hoss“ Lakatosz (* 1968), wurde mehrfach nach Verhaftung wieder auf freien Fuß gesetzt. Bereits 2013 hat ein Team von Spiegel TV den „Paten“ hinter dem Enkeltrick enttarnt:

Als Pate der Enkeltrick-Mafia gilt nach Erkenntnissen von Fahndern der Ex-Hamburger Arkadiusz Lakatosz, 45, in Roma-Kreisen besser bekannt unter seinem Spitznamen Hoss. Auch er ist in dem Warschauer Hochzeitsvideo zu sehen, unter dem Applaus der Gäste betritt der Ehrengast samt Entourage den Festsaal. Obwohl mittlerweile zahlreiche Clans in dem Geschäft tätig sind, wird Hoss in allen Familien geehrt, geachtet und gefürchtet. Er soll den Enkeltrick in den Neunzigern in Hamburg erfunden haben. „Hoss ist der Beste. Der macht keine kleinen Summen, nur große. Ab siebzig-, achtzigtausend Euro. Der ist echt gut bei seiner Arbeit, er hat kein Mitleid“, berichtet Insider Miri S. Er hat selbst früher als Abholer für Enkeltrickbetrüger gearbeitet und kennt die Vorlieben der Bosse. 

In dem zu dieser Enthüllung korrespondierenden Filmbeitrag von 2013 wird von einer Millionenbeute gesprochen.

EnkeltrickErst im März diesen Jahres warnte die Polizei mit einem völlig in die Irre führenden Foto (rechts) vor Enkeltrick-Betrügern:

Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger bei Ihnen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, Auto- oder Computerkauf. Sobald Sie sich bereit erklären, wird ein Bote angekündigt, der sich dann mit einem zuvor vereinbarten Kennwort ausweist und das Geld abholt. Auf diese Weise sind in der Vergangenheit bereits Beträge von über 20.000 Euro erbeutet worden.

Doch bereits im August später wurde klar, daß die Täter bereits wieder neue Oper gefunden haben, diesmal Personen, denen sie 5Kg Gold abnehmen konnten:

. Am Freitag kam bei einem Enkeltrickbetrug Gold im Wert eines Einfamilienhauses abhanden. Dieser Fall belegt erneut wie perfide diese Betrugsmasche ist und wie wichtig die Sensibilisierung von Senioren ist. Die Kriminalpolizei Weiden ermittelt und gibt zugleich Präventionshinweise.

Fünf Kilogramm Gold fehlen einem älteren Ehepaar seit letztem Freitag (21. August 2020). Sie erhielten einen Anruf ihrer angeblichen Nichte, die eine Sicherheit für einen Wohnungskauf benötige. Da sie nicht selber kommen könne, würde ein „Notarangestellter“ zur Abholung geschickt. Die Geschädigten begaben sich zur Bank, wo sie das Gold aus ihrem Schließfach holten.

Am Nachmittag kam ein unbekannter Mann, circa 170 cm groß, ca. 35 Jahre alt, schlank, mit Baseballmütze und Mundschutz ausgestattet und holte das Gold im Wert von über 260.000 Euro vor der Haustüre der Geschädigten ab. Erst nach einem Telefonat mit der richtigen Nichte fiel der Betrug auf und es erfolgte die Anzeigenerstattung am Abend. Die Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf.

 

Der Cucina-Clan in Bayern

Durch einen Zufallstreffer konnte eine Zivilstreife 2016 drei Einbrecherinnen im Lehel in München auf frischer Tat ertappen und ein Ermittlungsverfahren unter dem Namen „Cuccina“ einleiten. Die Täter werden in politisch korrekten Medien unkonkret als „Kroaten“ bezeichnet, sind jedoch präzise gesagt so bezeichnete

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„Roma“, deren Lebenswandel sich von „Kroaten“ ganz erheblich unterscheidet:

Bildung und Schule? Für den Klau-Clan völlig unbedeutend. Hier werden schon Kinder auf kriminelle Karrieren vorbereitet, die in diesen Kreisen als völlig normal gelten. Laut Ermittler verstehen sich die Clan-Mitglieder als eine Parallel-Gesellschaft. Ihre Namen wechseln sie regelmäßig, was in Kroatien kein Problem scheint

Dieser Clan soll zeitweise für 20% aller Einbrüche Deutschlands verantwortlich sein.

Auf die Spur des Clans führte die Festnahme von drei Mädchen in München im Januar 2016. Zivilfahnder erwischten Romina D. (14), Erika M. (15) und Anita M. (19) mit Schraubenziehern und Zangen unter den Klamotten. Ihre sichergestellten Handys öffnen der Sonderkommission eine Tür zu internen Gesprächen des rund 500-köpfigen Familien-Clans. Es folgen Festnahmen von Klau-Mädchen in Stuttgart, Hamburg, NRW – und schließlich der Großeltern der Bande in Sesvete. Aus ihrer Luxusvilla sollen Jovanka (59) und Rade V. (57) Diebestouren durch Europa organisiert haben… Mitglieder der in Europa weitverzweigten Bande bieten den Mädchen für wenige Tage Unterschlupf und Verpflegung, wenn sie in deutschen Städten auf Klau-Tour gehen. Bergmann: „Die Mädchen nennen wir Arbeitsbienen. Sie werden unter Mitgliedern nach Arbeitskraft verkauft.“ Zum Teil für bis zu 140 000 Euro!

 

Was der „Rechtsstaat“ mit ihnen machte verrät kein Zeitungsartikel mehr.
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Der Goman-Clan

Seit Jahren hat der Clan die Stadt Leverkusen im Griff. Offiziell von Hartz-IV lebend haben sie dennoch ein Millionenvermögen zusammengetragen. Ein Beitrag von Spiegel-TV vom 30.03.2018 über den Goman-Clan brachte bisher über 3.276.371 Aufrufe auf Youtube, so sehr interessiert die Bevölkerung die mit ihm in Verbindung gebrachten Zusammenhänge. Seit der Druck in NRW größer wird, weitet der der aus Bulgarien stammende Goman-Clan seine Aktivitäten offenbar auch nach Bayern aus:

Ein Beitrag von Spiegel-TV über einen bevorstehenden Prozess vom 2.11.2018 noch mehr Aufrufe, nämlich 3.725.477 Aufrufe

Eine Verurteilung erfolgte im April 2020:

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Der Goman-Clan weitet seine Aktivitäten nach Bayern aus

Wie lange der Clan seine Betrügereien bereits in Bayern ausübt ist bisher öffentlich noch nicht bekannt geworden. Tatsache ist jedoch, daß Clanmitglieder bei einem Unfall nach einem Betrugsdelikt in Würzburg gefaßt wurden und sich vor Gericht verantworten mußten.  Konkret ging es um folgende beiden Fälle:

Doch bei der Flucht aus dem Hotel Maritim über den Würzburger Stadtring ging alles schief: Der alkoholisierte Nico Goman setzte den Flucht-BMW gegen einen Ampelmast, kurz danach klickten die Handschellen.

Fünf Verhandlungstage waren angesetzt.

Für einen bizarren Geldfälscher-Prozess gegen Nico Goman (22) und seine Komplizen Kevin K. (19), Giorgio K. (20), Lorenzo K. (24) und Daniel C. (27) nebst zehn Anwälten zog das Landgericht Würzburg am Freitag in ein altes Rittergut vor den Toren der Stadt.

Zur Unterstützung waren auch Familienmitglieder anwesend, die mit sattsam bekanntem Gezetere auf sich aufmerksam machten:

Mit entsprechendem Polizeiaufgebot rüsteten sich die Behörden gegen einen Ansturm der weitverzweigten Familie, die zumeist von Sozialhilfe lebt, aber zugleich gern Rolls Royce und Porsche fährt.

Mit lautem „Halleluja“-Beten und Tränchen in den Augen quittierten Angeklagte und Verwandte die Vorwürfe von Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen.

Doch offenbar hatten Staatsanwaltschaft, Gericht und die zehn Anwälte bereits einen Weg gefunden, wie sie den Prozess gegen diese fünf Mitglieder des Clans schnell beenden können, denn das Gericht lockte Pressemitteilungen zufolge mit Strafobergrenzen. Sodann legten alle Angeklagten schnell Geständnisse ab und bekamen dafür Haft-Strafen zwischen 1,5 und 3,5 Jahren in Aussicht gestellt. Der Verteidiger von Nico Goman, Norman Jacob Junior, äußerte BILD gegenüber:

„Er wollte sich nicht seinen Lebensunterhalt damit verdienen und hat nicht gewerbsmäßig gehandelt.“

Wovon Herr Nico Goman sonst lebt,  hat der Anwalt jedoch nicht verraten. So war das für sechs Verhandlungstage angesetezte Verfahren am ersten Tag bereits beendet.

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Der nachsichtige Umgang der Staatsregierung mit Clans

Egal wie man sie bezeichnet, ob Clans, oder Mafia, oder Großfamilien. Beobachter sind sich einig, daß die Staatsregierung erstaunlich nachsichtig mit den Clans umgeht, darin sich sich die Mafia-Experten einig:

So hält Mafia-Experte Sandro Mattioli fest:

„Bayern hat eine ähnlich hohe Mafia-Dichte wie andere klassisch kontaminierte Gegenden in Deutschland, allerdings ist das bisher nicht so offensichtlich geworden, da sich der Freistaat mit der Bekämpfung der Mafia etwas schwertut.“ Es gebe zwar vereinzelte Festnahmen, aber es fehle ein systematisches Vorgehen…“

Und die Mafia-Expertin Reski ergänzt:

„Die Mitglieder verfügen auch über Kontakte in die Politik.“

Die Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (Innenministerkonferenz – IMK) hat sich bei der 210. Sitzung vom 17. bis 19.06.2019 in Erfurt unter TOP 22 mit der koordinierten länderübergreifenden Bekämpfung der Clankriminalität befasst. Der Beschluss ist angeblich freigegeben, aber auf der Homepage der IMK findet sich nur eine Kenntnisnahme:

Auch parlamentarische Anfragen der AfD werden abgewimmelt, z.B. indem auf Fragen geantwortet wird, die man gar nicht gestellt hat und auf die Fragen, die man gestellt hat, nicht geantwortet wird,

 

Am 11.6.2019 fragte die AfD zum Thema Clans an:

4. Clan-Hochzeit?

4.1 Welche Indizien sprechen nach Auffassung der Polizei dagegen, dass es sich bei den in 1 bis 3 abgefragten Charakteristika um Eigenarten handelt, die für Clan-Hochzeiten typisch sind? (Anm: Aus Sicht des Fragetsellers sollte klar sein, daß für eine Clan-Hochzeiten charakteristisch ist, daß mindestens ein Ehepartner einem Clan zugerechnet werden kann!)?

Die „charakteristische Clan-Hochzeit“ ist nach hiesigem Kenntnisstand weder literarisch noch wissenschaftlich oder kriminalistisch beschrieben. Hierzu liegen auch bei der angefragten Fachdienststelle im Landeskriminalamt (BLKA) keine Erkenntnisse vor. Daher kann diese Frage nicht beantwortet werden.

4.2 Wendet die Staatsregierung für Clans die im „Bundeslagebild 2017“ ausgewiesene Definition für „Clan-Kriminalität“ des Bundeskriminalamts (BKA) „unter Missachtung der vorherrschenden staatlichen Strukturen, deren Werteverständnis und Rechtsordnung eine eigene, streng hierarchische, delinquente Subkultur“ praktizierend, wort-/inhaltsidentisch an?

Die in der Fragestellung verwendete Begrifflichkeit entstammt der Beschreibung zur Kriminalität von Angehörigen türkisch- und arabischstämmiger Großfamilien im Bundeslagebild 2017 und ist nicht mit der Definition für „Clankriminalität des BKA“ gleichzusetzen. Der Begriff der Clankriminalität ist bundesweit bisher nicht abschließend und einheitlich definiert.

4.3 Welche Aussagen kann die Polizei aufgrund der gefundenen Patronenhülsen über die verwendete Waffe bereits jetzt tätigen?
Am Einsatzort wurden sechs Patronenhülsen (6 x 9 mm Knallmunition) aufgefunden
und sichergestellt. Daraus wurde der Rückschluss gezogen, dass es sich bei der Tatwaffe um einen Schreckschussrevolver gehandelt haben muss.

 

5. Clans in Bayern:
5.1 Für wie viele der 2017 im BKA laufenden 572 Ermittlungsverfahren im Bereich Organisierte Kriminalität (OK) haben die zuständigen Stellen in Bayern Amtshilfe geleistet?

In dem vom BKA herausgegebenen Bundeslagebild Organisierte Kriminalität (OK) 2017 wurden die 572 OK-Verfahren der Bundesländer sowie der Bundesdienststellen Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zoll ausgewertet und dargestellt. Die Verfahren werden nicht alle vom BKA, sondern selbstständig von Dienststellen der Bundesländer und der drei genannten Bundesbehörden geführt und zur statistischen Auswertung dem BKA gemeldet. Fälle von Amtshilfe für das BKA bei OK-Verfahren sind dabei nicht gesondert recherchierbar.

5.2 Für wie viele der 2017 im BKA laufenden 39 Ermittlungsverfahren mit „Bezügen zu arabisch/türkischen Clans“ aus 5.1 haben die zuständigen Stellen in Bayern Amtshilfe geleistet?

Siehe Antwort auf Frage 5.1.

5.3 Wie lauten nach Kenntnis der Staatsregierung die Zahlen aus 5.1 und 5.2 für
das Jahr 2018?

Siehe Antwort auf Frage 5.1.

Wenige Wochen später, am 24.9.2020 veröffentlichte dann die Staatsregierung die Informationen, die die AfD versuchte zu erfragen, aber ohne Anhaltspunkte beim erstmaligen Erstellen eines Lagebilds gar nicht präzise erfragen kann:

 Danach waren im vergangenen Jahr 22 der insgesamt 45 Verfahren gegen kriminelle Clans – und damit fast die Hälfte – in dem bevölkerungsreichsten Bundesland angesiedelt. Ermittler in Bayern betreuten sieben Verfahren, die sich gegen Großfamilien richteten. Fünf Ermittlungsverfahren betrafen Tatverdächtige in Berlin. Unter den bundesweit 654 Tatverdächtigen in diesem Bereich stellten die Libanesen mit 152 Tatverdächtigen die größte Gruppe…

Von den 6.483 Tatverdächtigen im Bereich der Organisierten Kriminalität waren im vergangenen Jahr 31,2 Prozent Deutsche, wobei rund zwölf Prozent von ihnen bei ihrer Geburt eine andere Staatsangehörigkeit hatten. Unter den Ausländern dominierten die Türken mit 714 Verdächtigen und polnische Staatsbürger (404 Verdächtige). Eine „überdurchschnittlich hohe Eskalations- und Gewaltbereitschaft“ beobachtete das BKA 2018 bei Verbrecherbanden, die von Tschetschenen dominiert werden.