Bundeszentrale für politische Bildung bringt „Heimatlieder aus Deutschland“-CD heraus auf der eines von 17 Liedern deutsch ist

Quelle: bpb

BONN – Neuer multikultureller Schelmenstreich: Unter der Überschrift „Heimatlieder aus Deutschland“ hat die SPD-lastige Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) eine neue „Heimatlieder“-Sammlung herausgebracht, die – bis auf wenige Ausnahmen – kaum eine Zeile auf Deutsch enthalten.

 

Zersetzungsarbeit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)

Die mit über 50 Mio. Euro pro Jahr subventionierte Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat sich etwas ganz besonderes einfallen lassen, um dem deutschen Michel die staatlich verordnete Buntheit schmackhaft zu machen. In bester AgitProp-Manier brachte die zu einem großen Teil aus aus Steuergeldern, finanzierte Einrichtung unter dem Titel „Heimatlieder aus Deutschland“ eine Heimatlieder-Sammlung heraus, bei der gerade einmal ein einziges Lied in deutscher Sprache gehalten ist. Bei diesem einen Lied handelt es sich um „E klî wält fijeltchen“ („Ein kleines Wildvögelein), der Siebenbürger Sachsen aus dem 19. Jahrhundert.

Tatsächlich handelt es  sich hierbei offenbar um eine Relaunch dieses Projekts:

 

Die Verantwortlichen

Die Hintergründe für diese Zusammenstellung werden klarer, wenn man die Netzseite des Projekts begutachtet. Neben dem für seine Aktivitäten in der Musikbranche bekannten Jochen Kühling – er co-gründete einst ein deutsch-türkisches Musiklabel – zeichnet der Autor und Journalist Mark Terkessidis, früher unter anderem für einschlägig linke Blätter wie die taz und Die Zeit, aber auch neutralere etablierte Blätter wie den Berliner Tagesspiegel aktiv.

Betrachtet sich  man die Verantwortichen genauer,  so wird  offenbar, daß es sich hierbei  um zwei erfahrene Kulturpanscher handelt. Wikipedia weiß über Tekessidis zu berichten:

  • Jochen Kühling kommt gemäß Projektseite aus der niedersächsischen Tiefebene und lebt nach längeren Aufenthalten in Texas, Venezuela, Paris und Berlin nun in Südengland. Der studierte Betriebswirt (Jahrgang 1964) ist schon lange im Musikgeschäft und hat 2003 mit seinem damaligen türkischen Partner und der Sängerin Sertab Erener für die Türkei den Eurovision Song Contest gewonnen. Er fährt in Sachen Musik gern zweigleisig und macht mit seinem Label Run United Music sowohl Rockmusik mit jungen, aufstrebenden Bands, als auch das Projekt Heimatlieder aus Deutschland, für das er mit stetig wachsender Begeisterung und Neugier monatelang durch Berlins Kneipen- und Kulturszene tingelte, um Bands und Chöre aufzuspüren. Jochen ist der Mann für wirklich alles, er betreut unsere CD-Produktionen und die Künstler und macht bei den Heimatlieder-Auftritten den Conferencier – manchmal auch mit Mark zusammen. Er lässt sich immer wieder gern von den neuesten Ideen seiner Künstler überraschen und auch von neuen Künstlern, die er für die verschiedenen Auftritte gern vor Ort aufspürt.

Auf jeden Fall dürften beide „Künstler“ in ihrem bisherigen Leben schon eine Unmenge CO2 hinausgehauen haben, um permanent an anderen Orten leben zu können.

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Die Liedersammlung

Insgesamt umfasst die Sammlung folgende Lieder. Wie absurd weit weg die allermeisten Lieder von deutschen  Heimatliedern sind, zeigen einige der Links, die wir hier zur Verfügung stellen:

  1. Marhba – La Caravane du Maghreb
  2. Gudrun Gut – Marhba (Remix)
  3. Meşk – Heyder Heyder
  4. Mark Ernestus – Moca ca la te (Remix)
  5. Trio Fado – Toma dá la cá
  6. Ricardo, Rafael y Pedro – Y tú, qué has hecho
  7. Ulrich Schnauss – La Pagliarella (Remix)
  8. Njamy Sitson – Ngaeh Nkuni
  9. Guido Möbius – Milho Verde (Remix)
  10. Matias Aguayo – Ay Linda Amiga (Remix)
  11. Can Oral – Karavi Karavaki (Remix)
  12. Symbiz Sound – Go Hyang yui Bom (Remix)
  13. Quan Họ Chor Berlin – Con Duyen
  14. Gudrun Gut – Projden kroz pasike (Remix)
  15. Heide – E klî wält fijeltchen
  16. Murat Tepeli – Adalardan bir yâr gelir bizlere (Remix)
  17. Amigas Cantan – Ay linda amiga
  18. Sandra Stupar und Dusica Gačić – Duni mi duni ladjane

Diese Auswahl unter „Heimatlieder aus Deutschland“ aus Deutschland zusammenzufassen dürfte etwa vergleichbar boshaft sein, als wenn man Unter dem Titel „Heimatlieder“ Marschmusik zusammenfassen würde.

Die ganze Dimension der Boshaftigkeit, die bei dieser Zsuammenstellung Regie geführt haben dürfte, geht wohl aus der Erklärung der Verantwortlichen für dieses Machwerk hervor. Dieses Machwerk soll allen erstes die

“ Vielfalt der in Deutschland eingewanderten Folklore“

abbilden. Auf der  CD finden sich nämlich außer aus Siebenbürgen noch Lieder aus Griechenland, Italien, Kamerun, Kroatien, Kuba, Marokko, Mosambik, Portugal, Serbien, Spanien, Südkorea, Türkei, Vietnam.

Es kann davon ausgegangen werden, daß beide „Künstler“ sich an einem vergleichbaren Pendent

“ Vielfalt der in Afrika eingewanderten Folklore“

niemals  beteiligen würde, in dem er

  1. Schwarzbraun ist die Haselnuss..,
  2. Wenn die bunten Fahnen wehen..
  3. O, wie ist es am Rhein so schön..
  4. Jetzt kommen die lustigen Tage…

etc. in einem afrikanischen Land herausbringt. Das wäre dann wohl echter Multikulturalismus.

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Wenn man es kann, dann gibt es auch „moderne Volksmusik“

Auch die Behauptung, es handle sich hierbei um eine Art Heimatmusik, oder moderne Volksmusik wirkt bizarr.

Wer „moderne“ Volksmusik sucht, findet sie z.B. bei Andreas Gabalier, oder bei Freiwild, die Volksmusik mit der E-Gitarre erfolgreich verbunden haben:

Diese Verbindung wirkt auch bei den Massen: