STOCKHOLM/BERN/WIEN – Die für die Kommunikation der „Hygienemaßnahmen“ in Österreich zuständige AGES kann nach über einem Monat Skibetrieb für Einheimische so gut wie keine Übertragungen von Covid-19 bei Hobbyskifahrern erkennen.
.
Skandinavien
In Skandinavien kann man, so weit man einreisen darf, Skifahren, wie man möchte. Die Länder Finnland und Norwegen schützen ihre Bevölkerungen nämlich dadurch, daß sie der Ideologie der unkontrollierten Grenzen nicht umsetzen.
Finnland, Norwegen
Schweden
Schweden geht seinen liberalen Weg konsequent weiter. Skifahrer dürfen einreisen und ausreisen. Reisen sie nach dem Skifahren aus Schweden wieder aus, dann werden sie bei der Einreise nach Deutschland in der Regel wegen der Befolgung der Ideologie der nicht kontrollierten Grenzen mindestens an bayerischen Flughäfen nicht kontrolliert.
Schweiz
Skifahren und Hotelbetrieb bringen keine erhöhten Covid-19-Zahlen
Am 20.12. hatten einige Kantone der Innerschweiz die Skigebiete noch schnell und reichlich hysterisch geschlossen:
Die Covid-19-Zahlen spiegeln grob die tatsächliche Ansteckungslage zwei Wochen vor der Testung wieder. Demnach geben die Werte vom 29.12.2020 (Bild links) die Ansteckungslage von Mitte Dezember wieder, als noch keine Touristen im Land waren. Für dieses Datum kann man den Wintersportkantonen Graubünden mit seinem Skiort St. Moritz eine Inzidenz von 558 entnehmen und dem Wallis mit seinem Skiort Zermatt einen Wert von 351. Einen Monat später hat Graubünden einen Wert von 331 und das Wallis einen Wert von 430. Es wäre interessant zu erfahren, ob der einzige Anstieg in der Schweiz in diesem Zeitraum deswegen im Wallis stattgefunden hat, weil dort – trotz Flugverbots – zahlreiche Gäste aus Großbritannien z.B. in Verbier Urlaub gemacht haben. Wenn dem so ist, dann würde dies für eine Politik der kontrollierten Grenzen sprechen, um B.1.1.7 die Reise möglichst schwer zu machen.
Für die Schweiz kann man den Covid-Zahlen der Kantone entnehmen, daß die Weihnachtsferien dort keinerlei Verschärfungen der Covid-Lage gebracht haben, obwohl vor Weihnachten die Geschäfte offen waren md obwohl die Skipisten, wenn sie einmal geschlossen waren nach kurzer Zeit wieder geöffnet hatten. Die Hotels waren im Übrigen für ausländische Gäste nie geschlossen und wurden unter Hygiene-Auflagen weiter bewirtschaftet.
Auch Hotels können einiges tun, damit sich in ihren Räumen Covid-19 nicht ausbreitet:
Bei Durchlüftung keine Infektionen in Gondeln
Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt ist eine schweizerische Forschungsinstitution für anwendungsorientierte Materialwissenschaften und Technologie. In ihrer Funktion hat sie kürzlich Untersuchungen darüber gestartet, wie hoch das Infektionsrisiko in Skigondeln ist.
Als Vergleich ziehen die Forscher ein Zugwaggon und Zweierbüros heran.
Um die Risiken für Aerosole- und Tröpfchen-Infektionen zu berechnen, nutzen sie ein Modell, in das sie unter anderem ein Rechenmodell für den Viren-Ausstoß sowie die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung einfließen ließen.
Damit wäre erwiesen, daß Gondelfahren bei geöffneten Fenstern weniger gefährlich ist, als die Fahrt in einem ICE. Die „Qualitätsmedien“ schützen bisher die deutsche Bevölkerung vor diesen Tatsachen, indem sie sie ihnen einfach verschweigen.
.
Arosa eröffnet Skigebiet am 1.2.2020
.
Österreich
Skifahren bringt keine erhöhten Covid-19-Zahlen
WIEN/BREGENZ – In Österreich ist die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zuständig für die Information der Öffentlichkeit mit Updates zu Covid-19. Zu diesem Zweck bringt sie wöchentlich eine Epidemiologische Abklärung heraus. Am 28.1.2021 Äußerte sie sich auch zur Ansteckungsgefahr beim Skifahren und hält fest:
Mit anderen Worten: Das Skifahren auf der Piste bringt keinerlei Infektionsrisiko mit sich. Wenn sich hierauf manche die Frage stellen, wie es sich denn mit dem Infektionsrisiko in den Gondeln und Bergbahnen verhält, so dürfte die einzig vernünftige Antwort sein: Nicht anders, als in Flugzeugen, Bussen und Bahnen. So lange also in Flugzeugen und im ÖPNV keine erhöhte Infektionsgefahr nachgewiesen ist, kann man auch nicht davon ausgehen, daß dies in Gondeln und Bergbahnen anders sei, als in Straßenbahnen.
.
Behördlich festgestellt: Keine Ansteckungen beim Skifahren
Die Fälle, die in diesem Zusammenhang inklusive Liftfahrten, Après-Ski und Anstellen bei der Liftkasse registriert wurden waren fast ausschließlich professionelle Skilehrer, Skifahrer, Skispringer und Langläufer, die gemeinsam auf Wettkampftour oder Ausbildung waren, berichteten Medien in Österreich.
.
Fälle in den Skiorten haben andere Ursachen
Jochberg
Im Tiroler Ort Jochberg etwa haben sich mehr als 20 Teilnehmer eines Skilehrer-Kurses infiziert, in 17 Fällen wurde die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen. So wurden in Jochberg wurden zwölf junge Briten, je ein Ire, Este, Isländer, Spanier und Holländer positiv auf B.1.1.7 getestet.
Bei daraufhin in Jochberg durchgeführten Massentests an denen sich über 70 Prozent der Jochberger beteiligten konnten nur einige weitere Fälle identifiziert werden, die allesamt keine B.1.1.7-Mutationen waren
„Im Zuge dieser Testungen konnten bei der Jochberger Bevölkerung drei positive Testergebnisse ermittelt werden, welche jedoch keine Auffälligkeiten auf eine Mutation aufwiesen“,
so ein Behördenvertreter.
Flachau
Einen vergleichbaren Fall vernimmt man aus Flachau.
Zillertaler Skilift-Gesellschaft
Ein weiteres Ausbruchsgeschehen ist aus dem Zillertaler Wintersportort Hochfügen zu vermelden. Auch dieser hängt gemäß AGES nicht mit dem Skibetrieb zusammen. Demnach haben sich acht Übertragungen unter den Mitarbeitern der örtlichen Skilift-Gesellschaft ereignet haben. Diese werden als Übertragung am Arbeitsplatz gewertet. Zwölf Fälle ereigneten sich im Haushalt, zwei bei der Freizeit bzw. Treffen mit Freunden. Genau gesagt ist dort Folgendes geschehen:
.
Die Gegenoffensive der Lockdown-Extremisten und Ski-Hasser in Österreich
Nur ein einziger Infizierter in vier Wochen reibungslosem Skibetrieb können einige der Maßnahmen-Extremisten offenbar nicht einfach stehen lassen. Zur Relativierung der eindeutigen Datenlage der ARGES gab das österreichische Magazin „Profil“ eine „Umfrage“ in Auftrag, in der der Nichtskifahrer über den Skifahrer abstimmen durfte, ganz so, als ob es in Ordnung wäre, wenn der Heavy-Metal-Fan befragt würde, was er von Mozart hält: