BERLIN – Wolfgang Schäuble missachtet als Präsident des Bundestags die von ihm selbst herausgegebenen „Empfehlungen“ zur Eindämmung des COVID-19-Virus.
Der Präsident des Bundestags ist nicht nur Stellvertreter des Bundespräsidenten, sondern auch der oberste Hüter über die Hausordnung im Bundestag. Als solcher gibt er beispielsweise die Hausmitteilungen im Bundestag heraus. In der Hausmitteilung Nr. 222 vom 26.8.2020 legt der Bundestagspräsident allen die dringende Empfehlung nahe, zum behaupteten Zweck der Eindämmung des COVID-19-Virus einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Das Original dieser Mitteilung ist derzeit hier einsehbar.
Doch der Präsident des Bundestags ist offenbar der Überzeugung, daß die von ihm selbst herausgebrachten Vorschriften nur für Andere gelten und nicht für ihn selbst. Die „dringende Empfehlung“
Obwohl er weniger als die 1,5 Meter Abstand zwischen den Protokollanten sitzt, tragen diese bei der Sitzung am 30.9.2020 einen Mund-Nasen-Schutz, er aber nicht. Hier die Umsetzung der eigenen Empfehlung durch den Präsidenten des Bundestags Dr. Schäuble am 30.9.:
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2020_09_29 Wie kann die Kreditkarte von Außenminister Maas während dessen Quarantäne im Supermarkt verloren gehen?
BERLIN – Außenminister Maas hat gemäß Auflagen des Gesundheitsamts, laut Aussagen einer Sprecherin des Auswärtigen Amtes, eine 14tägige Quarantäne einzuhalten, die bis einschließlich kommenden Sonntag, den 4.10. läuft. Maas hatte sich mitsamt seine Lebensgefährtin Natalia Wörnerals vorbildlicher Bürger ausgegeben und die Einhaltung der Regeln einhält öffentichwirksam in Szene gesetzt.
Wie also kann es dann sein, daß sich während einer vorbildlich inszenierten Quarantäne in Brandenburg die Kreditkarte des in Quarantäne befindlichen SPD-Politikers Maas im luxuriösen Dahlem im Rewe-Supermarkt wiederfindet? Die als Presse bezeichneten Hofberichterstatter haben es bedauerlicherweise „versäumt“, diese doch nicht uninteressante Frage zu stellen. Man kann sich durchaus die Frage stellen, ob die Presse auch nicht nachgefragt hätte, wenn die Kreditkarte eines unter Quarantäne befindlichen AfD-Politikers im Supermarkt aufgetaucht wäre? Die BZ ergänzt:
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2020_09_28 SPD-Wahlparty ohne Masken und ohne Mindestabstand?
KÖLN – Auch während der Wahl in Köln zeigt die SPD, daß sie es vorzüglich versteht links zu reden und rechts zu leben.
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2020_06_30 Die Bundeskanzlerin erklärt, warum sie keine Masken trägt
BERLIN – Die Bundeskanzlerin vertritt zwar die offiziellen Maßnahmen die angeblich die Ausbreitung des COVID-19-Virus begrenzen sollen, aber selbst hat sie sich noch nie mit Maske in der Öffentlichkeit gezeigt gehabt, ganz im Gegensatz zu einigen der Ministerpräsidenten oder auch im Gegensatz zum französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Auf Nachfrage einer Journalistin versuchte sie sich zu erklären:
„Wenn ich die Abstandsregeln* einhalte, brauche ich die Maske nicht aufzusetzen. Und wenn ich sie nicht einhalte und ich zum Beispiel einkaufen gehe, dann treffen wir uns nicht, offensichtlich“
Aha. Das soll man einmal einem Wirt erklären, wenn einer seiner Gäste ohne Maske in sein Restaurant kommt.
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2020_04_14 der Gesundheitsminister und der hessische Ministerpräsident und deren Verhältnis zum Mindestabstand von 1,5 Meter
GIESSEN – Das folgende Bild war das erste, das den Bundesbürgern die Frage aufdrängte, ob denn die für sie geltenden Regeln nicht auch für Minister gelten? Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall an die Ordnungsbehörden abgegeben und diese haben nun den Fall eingestellt.
Anfang Juni 2020 hatte der Bundesbürger dann durch die Ordnungsbehörden den Eindruck vermittelt bekommen, daß im Rechtsstaat Deutschland vor dem Gesetz alle gleich sind:
Doch drei Monate später erfolgte die Ernüchterung:
Ob das genauso ausgegangen wäre, wenn sich lauter AfD-Mitglieder im Aufzug getummelt hätten, mag der Leser für sich selbst entscheiden: