Blackrock lässt die Ukraine fallen: und Trump (danach?) auch

Quelle: By Felton Davis - https://www.flickr.com/photos/felton-nyc/52121737031/in/photolist-2isEU4t-JXGSUB-fKWkHW-7pUwfL-5Z5rag-2JUpT6-foo4xi-2npPwwt-jPrC1L-mZKcKF-jNeHJt-mZKdi2-mZKdfX-mZKcF2-HJkBuk-znE44U-TNTQFp-2oGLdUS-2oGRdrR-2npS62Z-h94GyM-fnXCer-5HNZkJ-gHLB25/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=151131779

WASHINGTON/KIEW – Die USA bereiten offenbar in der Ukraine einen Regime-Change vor, mit dem Ziel, dass Selenski durch eine Regierung ersetzt wird, die die von Russland diktierten Kapitulationsbedingungen akzeptieren kann.

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Die Indizien mehren sich, dass das Selenski-Regime in einigen Monaten vor dem Aus stehen wird.

Selenski und seine Regierung sind bis ins Mark korrupt und er und sein Netzwerk und die ihn umgebende ukrainische Elite profitieren von der westlichen Finanzhilfe und den Waffenhilfen und wollen deswegen keinen Frieden, so die Überzeugung des ehemaligen UN-Waffeninspekteurs Scott Ritter.

Tatsächlich ist es so, dass sich BlackRock bereits aus dem Wiederaufbau der Ukraine verabschiedet hat, was aber jetzt erst bekannt wird.

Der bestens vernetzte Journalist Seymour Hersh hat außerdem jüngst veröffentlicht, daß in Washington die Liste derer, die ins Exil zu gehen haben bereits geschrieben sei und Selenski stünde darauf. Wenn er nicht geht, wird er mit Gewalt vertrieben werden, so Hersh.

Außerdem beginnen in der Ukraine ziemlich zeitgleich Demonstrationen. Anlaß ist ein Gesetz, mit dem die Regierung Selenski die Korruptionsbekämpfung begrenzen wollte:

Proteste in der Ukraine! Im Fokus steht diesmal allerdings die Regierung des eigenen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj (47). Während in der Ukraine noch immer der Angriffskrieg des russischen Diktators Wladimir Putin (72) tobt, haben die Abgeordneten in Kiew ein Gesetz mit weitreichenden Folgen verabschiedet.

Der Focus stellt sogar die Systemfrage in der Ukraine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj galt lange als Held des Widerstands. Doch nun wächst die Kritik – im In- wie im Ausland. Der Westen muss sich fragen: War man zu unkritisch mit Selenskyj?… Der Grund des Aufruhrs: Präsident Wolodymyr Selenskyj besitzt zwei Gesichter. Er ist innenpolitisch nicht der nette Mann in oliv, den er in Davos, vor der UN und zuletzt auf der Münchner Sicherheitskonferenz gibt. Im Umgang mit seinen internen Kritikern trägt er autoritäre Züge.
Eine einzige dieser Informationen mag unbedeutend sein, aber in der Zusammenschau zeigt es wohl: Selenski ist offenbar bald tatsächlich am Ende!
Aber auch Europa sei am Ende, wenn es nach dem Analysten Scott Ritter geht: Dessen Analyse zeichnet ein düsteres Bild für Europa in der aktuellen geopolitischen Lage.

Europa, einst ein Zentrum der Macht, hat sich durch seine kriegstreiberische Ukraine-Politik und durch seine wirtschaftliche Misswirtschaft selbst marginalisiert:

„Europa bringt nichts auf den Tisch. Keine funktionierende Wirtschaft, keinen nationalen Stolz. Es wird zusammenbrechen, und die Russen werden die Bedingungen für die Zukunft der Ukraine diktieren“, schließt Ritter.

Aber auch die Politik der Trump-Administration, die auf Waffenlieferungen und Sanktionen basiert, sei zum Scheitern verurteilt, da sie weder die militärischen noch die wirtschaftlichen Realitäten berücksichtigt.

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Selenskis Tage sind offenbar jetzt bereits gezählt

In einer aktuellen Diskussion mit dem ehemaligen US-Marines-Geheimdienstoffizier und UN-Waffeninspektor Scott Ritter wurde im untigen Gespräch die aktuelle US-Politik gegenüber Russland, die Ukraine und die Rolle Europas analysiert.

Ritter liefert eine schonungslose Einschätzung der aktuellen Lage, die von der Unfähigkeit des Westens zeugt, die Realitäten des Konflikts zu erkennen, und prophezeit das Ende der Regierung Selenskyj sowie die politische und wirtschaftliche Marginalisierung Europas.

Trumps gescheiterter Plan: Ein 50-Tage-Ultimatum ohne Substanz

Donald Trumps jüngste Drohungen gegen Russland, gepaart mit einem 50-Tage-Ultimatum, werden von Ritter als ein Plan beschrieben, der

„von Anfang an zum Scheitern verurteilt“

ist.

Trump hat angekündigt, die Waffenlieferungen an die Ukraine fortzusetzen, insbesondere 17 Patriot-Raketenabwehrsysteme, und Europa dazu aufgefordert, amerikanische Waffen zu kaufen, um den Krieg gegen Russland zu finanzieren. Gleichzeitig droht er mit sekundären Sanktionen gegen Länder wie China, Indien und Brasilien, die russisches Öl kaufen, um Russlands Kriegsfinanzierung zu unterbinden.

Ritter hält diesen Plan für unrealistisch und ineffektiv. Er zweifelt daran, dass die USA überhaupt die Kapazitäten haben, die versprochenen Patriot-Systeme zu liefern:

„Ich glaube nicht, dass es 17 Batterien gibt. Ich wäre überrascht, wenn sie zwei Batterien finden könnten. Die Deutschen warten auf Nachlieferungen, die erst 2026 oder 2027 kommen. Wir sind aber im Juli 2025. Das ist weit entfernt.“

Russlands Überlegenheit im Luftkrieg

Zudem betont Ritter die militärische Überlegenheit Russlands. Er verweist auf Berichte, wonach Russland täglich bis zu 1.000 Drohnen produziert und einsetzt, was die westlichen Lieferkapazitäten bei Weitem übertrifft. In diesem Punkt ist Ritter mehrdeutig. Tatsache ist, dass Russland aktuell in der Lage ist, über 5000 Raketen und Drohnen auf einmal einzusetzen, was natürlich jede Luftverteidigung schon einmal übersättigt. Darüber hinaus macht es keinen Sinn, eine Patriot-Rakete  zum Preis  von mehreren Millionen Euro gegen eine Drohne vom Wert von vielleicht 20.000Euro einzusetzen:

Ritters Schlussfolgerung ist jedoch zutreffend: Trumps Plan, durch Waffenlieferungen und Sanktionen Druck auf Russland auszuüben, sei daher ein „politischer Trick“, der keinerlei strategischen Nutzen habe.

Sekundärsanktionen: Ein Schlag ins Leere

Die Drohung mit sekundären Sanktionen gegen Länder, die mit Russland handeln, wird von Ritter ebenfalls als wirkungslos abgetan.

Russland habe sich längst an Sanktionen angepasst, und der russische Aktienmarkt habe sogar um 2,7 % zugelegt, als die Drohungen bekannt wurden.

Länder wie China, Indien und Brasilien seien außerdem gar nicht bereit, ihre Handelsbeziehungen mit Russland aufzugeben:

„China hat sich verpflichtet, seine Unterstützung für Russland zu verdoppeln. Sie wissen, dass der Konflikt in der Ukraine auch ihre Interessen in Taiwan betrifft.

Brasilien hat gesagt: ‚Wenn ihr nicht mit uns handeln wollt, handeln wir nicht mit euch.‘

Indien wird seine Souveränität nicht für die Unberechenbarkeit der Trump-Administration opfern.“

Ritter verweist auf die Erfahrungen im April 2025, als die USA Sanktionen gegen China verhängten, diese aber nach 90 Tagen zurücknehmen mussten, weil China mit einem Exportstopp für seltene Erden und magnetische Materialien reagierte, was die US-Autoindustrie lahmlegte. Diese Episode zeigt, dass die USA keine wirtschaftlichen Druckmittel gegen China haben und dass solche Sanktionen eher den Westen selbst schädigen würden.

Der letzte Ausweg: Selenskis Sturz durch einen Regimewechsel

So kommt Ritter zur Schlussfolgerung, dass eigentlich nur eine Lösung bleibt: Selenski muss weg!

Ritter ist daher der Überzeugung, dass die Trump-Administration aktiv an der Absetzung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski arbeitet.

Laut einem Bericht des Journalisten Seymour Hersh plant die USA, Selenski durch eine neue Führung zu ersetzen, um den Weg für einen Waffenstillstand und Verhandlungen mit Russland zu ebnen.

Saluschny gilt heute als der glaubwürdigste Nachfolger Selenskyjs. Informierte Beamte in Washington haben mir mitgeteilt, dass er diesen Posten innerhalb weniger Monate übernehmen könnte. Selenskyj steht auf der Liste der Kandidaten für ein Exil, falls Präsident Donald Trump sich dazu entschließt. Sollte Selenskyj sich weigern, sein Amt zu verlassen, was höchstwahrscheinlich ist, sagte mir ein involvierter US-Beamter:

„Er wird mit Gewalt gehen. Der Ball liegt bei ihm.“ 

Ritter sieht in dem 50-Tage-Ultimatum eine Gelegenheit für diesen Regimewechsel:

„Die 50-Tage-Pause macht nur Sinn, wenn es um die Absetzung Selenskyjs geht. Er ist keine legitime Autorität, und die Russen werden keinen Frieden mit ihm schließen.

Ein neues Regime soll installiert werden, das die von Russland diktierten Kapitulationsbedingungen akzeptieren kann.“

Ein neuer Führer wie Walerij Saluschnyj, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, wäre aus russischer Sicht ebenfalls inakzeptabel, da er mit nationalistischen und neonazistischen Elementen assoziiert wird. Die Russen bereiten sich laut Ritter bereits auf eine Nachkriegsordnung vor, in der sie die Kontrolle über die Zukunft der Ukraine übernehmen werden.

Video mittels KI ins Deutsche:

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Europa als Totalausfall auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit

Im selben Video greift Ritter Europa und die EU besonders scharf an, das er als

„einen riesigen Nichts-Burger“

bezeichnet. Er sieht Europa als politisch, wirtschaftlich und militärisch irrelevant, unfähig, sich den Herausforderungen des Ukraine-Konflikts zu stellen.

Insbesondere Deutschland und Großbritannien, die von Kanzler Olaf Scholz und Premierminister Keir Starmer angeführt werden, werden von Ritter als unverantwortliche Kriegstreiber beschrieben, die ihre Länder in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin führen.

„Europa bricht zusammen. Deutschland ist bankrott, die Wirtschaft kollabiert. Sie sprechen davon, Sozialprogramme zu kürzen, um unverantwortliche militärische Ausgaben zu finanzieren. Die Bundeswehr ist keine Wehrmacht – es sind biertrinkende, schnitzelessende Männer, die nicht kämpfen können.“

Ritter vergleicht die Rhetorik von Scholz und Starmer mit den expansiven Ambitionen des Dritten Reichs und fragt, warum andere europäische Länder, die einst unter der Nazi-Besatzung litten, nicht gegen diese Kriegsrhetorik protestieren.

Er sieht eine gefährliche Eskalation, insbesondere durch Pläne, NATO-Truppen in Kaliningrad einzusetzen, was einen existenziellen Angriff auf Russland darstellen würde und einen nuklearen Konflikt auslösen könnte:

„Wenn die NATO Kaliningrad angreift, wird es nukleare Explosionen über ganz Europa geben. Kaliningrad ist Teil der Russischen Föderation, und ein Angriff wäre ein Angriff auf die territoriale Integrität Russlands.“

Die völlige Unfähigkeit  Europas zeigt sich auch im Militärischen: Ritter argumentiert, dass weder Deutschland noch andere europäische Länder die Ressourcen oder die Motivation haben, einen modernen Krieg zu führen. Die Idee der Wehrpflicht sei ein

„Rezept für eine Katastrophe“,

da moderne Kriege hochqualifizierte, freiwillige Soldaten erfordern, die Europa nicht hat:

„Europa produziert keine Krieger mehr. Die Gesellschaften sind voller sesselhafter Menschen mit schlechter Durchblutung, die den ganzen Tag Computerspiele spielen. Sie können keine 90 Pfund tragen und 25 Meilen marschieren. Das ist die traurige Realität.“

Ritter sieht in der wirtschaftlichen und militärischen Schwäche Europas eine Chance für eine unfreiwillige Abrüstung, insbesondere im nuklearen Bereich.

Er kritisiert die jüngste North-Declaration, in der Frankreich und Großbritannien einen nuklearen Schutzschirm über Europa ausdehnen wollen, als unverantwortlich und warnt, dass die wirtschaftliche Krise in diesen Ländern zu einer Aufgabe ihrer nuklearen Arsenale führen könnte.

Der Ukraine-Krieg als weiterer Sargnagel für Europa?

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die USA ihre Strategie an die Realitäten anpassen oder ob sie weiterhin auf eine Konfrontation setzen, die Europa und die Ukraine weiter in den Abgrund stürzen dürfte. Gewinner wäre die bisherige „zweite Welt“, angeführt von Russland und China:

Am 28. Dezember 2022 wurde bekannt gegeben, dass BlackRock und Wolodymir Selenski eine Rolle des Unternehmens beim Wiederaufbau der Ukraine koordiniert hatten. Dies geschah, nachdem sich BlackRock-CEO Larry Fink und Selenski im September 2022 per Videokonferenz zusammengeschaltet hatten. Die Planungen waren hoch gesteckt:
Der Ukraine Development Fund sei auf dem besten Weg, mindestens 500 Millionen Dollar von Ländern, Entwicklungsbanken und anderen Zuschussgebern sowie 2 Milliarden Dollar von privaten Investoren zu erhalten, sagte Philipp Hildebrand, stellvertretender Vorsitzender von BlackRock, der zu den Geldgebern gehörte, die die Gespräche leiteten, im vergangenen Jahr .
Hildebrand sagte damals, dies könne ein Konsortium aus Eigenkapital- und Fremdkapitalinvestoren zusammenbringen, das mindestens 15 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau der Ukraine aufbringen könne. Die Weltbank und andere schätzten die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem russischen Einmarsch im Februar auf über 500 Milliarden Dollar.

Black Rock ließ Selenski bereits nach Trumps Wahl zum Präsidenten fallen

BlackRock Inc. hat dann aber seine Suche nach Investoren für einen mehrere Milliarden Dollar schweren Wiederaufbaufonds für die Ukraine  Anfang des Jahres eingestellt, nachdem Donald Trumps Wahlsieg die USA gegenüber dem osteuropäischen Land verärgert hatte, sagten mit den Diskussionen vertraute Personen. Auffällig war schon im Dezember 2024 die Abwesenheit der US-Regierung unter den Geldgebern des Fonds.

Veröffentlicht wurde das damals natürlich nicht, sondern erst jetzt, Anfang Juli. Wäre auch ziemlich egal gewesen, denn die deutsche „Qualitätspresse“ interessiert das bis auf wenige Ausnahmen sowieso niemanden.

Kritisch wurde es nun aber, weil dieser Fonds am zweiten Juli-Wochenende auf der Ukraine Recovery Conference in Rom vorgestellt werden sollte. Aber wo keine Investoren sind, da gibt es halt auch nichts zu vermelden, meldete Bloomberg am 5.7..

Das offizielle Narrativ lautet nun, dass man „kurz davor stehe“, erste Unterstützung von Organisationen zu erhalten, die von den Regierungen Deutschlands, Italiens und Polens unterstützt werden, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen, die bei der Diskussion privater Informationen nicht anonym bleiben wollten.

Im Januar entschied BlackRock jedoch  bereits, die Gespräche mit institutionellen Anlegern zu unterbrechen, da angesichts der zunehmenden Unsicherheit über die Zukunft der Ukraine kein Interesse bestand.

Finanzierung des Wiederaufbaus

Der Ukraine Development Fund sei

auf dem besten Weg, mindestens 500 Millionen US-Dollar von Ländern, Entwicklungsbanken und anderen Zuschussgebern sowie 2 Milliarden US-Dollar von privaten Investoren zu erhalten,

sagte Philipp Hildebrand, stellvertretender Vorsitzender von BlackRock, der zu den Geldgebern gehörte, die die Gespräche leiteten, im vergangenen Jahr .

Hildebrand sagte damals,

dies könne ein Konsortium aus Eigenkapital- und Fremdkapitalinvestoren zusammenbringen, das mindestens 15 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau der Ukraine aufbringen könne. 

Die Weltbank und andere schätzten

die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem russischen Einmarsch im Februar auf über 500 Milliarden Dollar.

Ein BlackRock-Sprecher erklärte, das Unternehmen habe seine Pro-Bono-Beratungstätigkeit für den Ukraine Development Fund im Jahr 2024 abgeschlossen und sei derzeit in keinem aktiven Mandat der ukrainischen Regierung engagiert.

„Die einzigen Gespräche, die unsere Entscheidungen beeinflussen, sind die mit unseren Kunden“,

fügte der Sprecher hinzu.

Frankreich wollte wieder einmal sein eigenes Süppchen kochen

Frankreich habe dann an einem eigenen Fondsvorschlag gearbeitet, der die eingestellte BlackRock-Initiative ersetzen soll, doch sei unklar, wie wirksam der neue Plan ohne die Unterstützung der USA sein werde.