Eine Onlineenzyklopädie faßt Prof. Lengfedlers Leistungen wie folgt zusammen:
„Seit 1986 befasst er sich schwerpunktmäßig mit den gesundheitlichen und radioökologischen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe und der Induktion von Erkrankungen durch niedrige Strahlungsdosen und ionisierende Strahlung. Als Leiter der Projekte des Otto-Hug-Strahleninstituts e. V. war er von 1986 bis 2006 mehr als 150 Mal in der Region um Tschernobyl.
Nach seinem Abitur am humanistischen Augustinus-Gymnasium Weiden 1962 und Ableistung des Wehrdienstes studierte Edmund Lengfelder von 1964 bis 1970 in München Medizin. 1971 wurde er mit der Dissertation Zur Strahlenbiochemie von Nukleotiden zum Doktor der Medizin promoviert. Von 1971 bis 1972 beschäftigte er sich mit Forschungsarbeiten zu strahleninduzierten Radikalreaktionen am Institute of Cancer Research and Department of Physics in London. 1974 schloss er ein physikalisches und elektronisches Ergänzungsstudium ab. 1979 habilitierte er sich für das Fachgebiet Strahlenbiologie. 1983 folgte die Berufung als Professor an das Strahlenbiologische Institut durch die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1989 weilte er als Gastprofessor am englischen nationalen Forschungszentrum Medical Research Council in Harwell.
Nach der Katastrophe von Tschernobyl begann er mit der Hilfeleistung in den betroffenen Regionen in Weißrussland und der Ukraine. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fuhr er 1991 nach Weißrussland in eine der am meisten kontaminierten Gegenden um die Stadt Homel, wo er mit Mitarbeitern seines Institutes und Ärzten vor Ort ein Schilddrüsenzentrum errichtete, in dem bisher über 100 000 an der Schilddrüse und an Schilddrüsenkrebs erkrankte Menschen nach westlichen Maßstäben behandelt wurden. Um den durch den Tschernobyl-Unfall betroffenen Menschen in den besonders belasteten Gebieten zu helfen, aber auch darüber hinaus gründete er 1992 den Deutschen Verband für Tschernobyl-Hilfe (DVTH). Einmal um konkret in den hierdurch betroffenen Gebieten „mit humanitären Projekten im Bereich Medizin, Soziales und Ausbildung“ zu helfen, darüber hinaus aber auch allgemein „nach Ereignissen mit radiologischer Belastung im In- und Ausland humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung zu leisten“, „Gesundheitsschäden entgegenzuwirken“ und „Maßnahmen zur Verminderung der Strahlenbelastung und Verbesserung der ökologischen, gesundheitlichen und sozialen Situation der Menschen zu fördern“.
Außerhalb akademischer Strukturen begründete er die Gesellschaft für Strahlenschutz und, daran angeschlossen, das Otto-Hug-Strahleninstitut, benannt nach dem Strahlenbiologen Otto Hug, dessen Leiter er auch ist.
Seit 1991 arbeitet er an der Internationalen Sacharow-Umwelt-Universität in Minsk im internationalen wissenschaftlichen Beirat. 2006 initiierte er den internationalen Kongress „20 Jahre Leben mit Tschernobyl – Erfahrungen und Lehren für die Zukunft“, der gesundheitliche und andere Folgen der Katastrophe auswertete. Bei seiner wissenschaftlichen Beschäftigung mit der gesundheitlichen Auswirkung von Radioaktivität befasst er sich schwerpunktmäßig nicht nur mit den gesundheitlichen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe, sondern auch mit der Induktion von Krankheiten auch im geringen Dosisbereich.“
Seit sich Prof Lengfelder kritisch mit den Vorgaben der Ökoapokalyptiker auseiandersetzt, wird Prof. Lenfleder wie folgt als „Klimaleugner“ diskreditiert:
Hier der Vortrag aufgrund dessen er als „Klimaleugner“ diskreditiert wird, ganz so, als ob man das „Klima“ leugnen könnte.
Greenpeace co-founder, Dr. Patrick Moore: "There is no definitive scientific proof that CO2 is responsible for any of the slight warming of the global climate that has occurred during the last 300 years."
"But there is certainty beyond a reasonable doubt that CO2 is the building… pic.twitter.com/WJ08UA9TKt
— Wide Awake Media (@wideawake_media) January 21, 2024