BURGKIRCHEN / ALTÖTTING – InnKlinikum legt desaströse Zahlen vor: Minus 10.000 behandelte Patienten führten zu einem Minus von 30 Millionen Euro.
Am 11.10.2021 legte das InnKlinikum dem 7. Kreistag seinen Jahresabschluß vor. Daß dieser wegen „Covid“ nicht erfreulich aussehen wird, war abzusehen. Daß das Ergebnis derart desaströs ist, erstaunt dann doch:
Landrat Schneider hatte es geschickt eingefädelt gehabt. Er ließ das Jahresergebnis der Klinik vortragen und garnierte es mit Einzelschicksalen aus seinem eigenen Erleben und packte die Mitglieder im Kreistag an deren Gefühlen. Landrat Schneider berichtete von einer Tumorpatientin, die weggeschickt werden mußte und von einer Leukämie-Patientin, die in Altötting keine Behandlung bekam und davon, daß die Belegung (der Intensivstation?) derzeit ein Durchschnittsalter von um die 55 aufweist, was auf 55 steigt, wenn man ein Kind, das dort liegt, abzieht. All diese Argumente wurden durch Landrat Schneider in Zusammenhang mit Covid-Belegungen bei Intensivbetten gesetzt. Auf diese Weise wurde ein Nachdenken über diese Zahlen in der Sitzung praktisch unmöglich gemacht.
Das Minus von ca. 30 Millionen Euro durch ca. 10.000 weniger Fälle für alle vier Häuser in den beiden Landkreisen wurde kaum wahrgenommen, da sich auf die Zahl konzentriert wurde, die nach den Corona-Ausgleichzahlungen durch den Freistaat noch übrig bleiben. Einzig der Bürgermeister von Töging vertiefte diesen Punkt, weil befürchtet, daß auch Töging in Zukunft zur Deckung der sich andeutenden höheren Ausgaben der nächsten Jahre herangezogen werden wird.
Landrat Schneider vertreibt Klinikpatienten mit Covid-Panikmache
Tatsache ist, daß Deutschland 33 Intensivbetten pro 1000 Einwohner unterhält. Tatsache ist auch, daß die Schweiz ca. 11 Intensivbetten pro 1000 Einwohner unterhalten und daß Schweden nur 6 Intensivbetten pro 1000 Einwohner unterhält. Tatsache ist auch, daß sowohl die Schweiz, als auch Schweden durch weniger restriktive Maßnahmen höhere Inzidentien in ihren Bevölkerungen erlauben / ermöglichen, als Deutschland. Tatsache ist auch, daß z.B. Schweden – ohne „harten“ Lockdown – pro Million Einwohner genau so viele „Covid-Toten“ zu beklagen hat, wie Deutschland – mit „harten“ Lockdown -! Die Frage aber, wie es sein kann, daß Deutschland und Schweden identische Sterbezahlen pro Million Einwohner aufweisen, wenn Schweden 2 Intensivbetten pro Million Einwohner unterhält und Deutschland 33 Intensivbetten pro Million Einwohner ist bisher unbeantwortet.
Tatsache ist aber auch, daß die bayerische Staatsregierung immer ganz vorne mit dabei war, wenn es darum ging, mit dem Covid-Virus in der Bevölkerung Angst und Schrecken zu verbreiten. Sei es mit dem Holzhammer und Sätzen, wie „Die dritte Welle ist die Gefährlichste“, wie durch Ministerpräsident Söder, oder sei es mit subtileren Anspielungen, wie durch Landrat Schneider
Vor dem Hintergrund dieser Panikmache verwundert es nicht, daß die Bevölkerung so eingeschüchtert wurde, daß sie nicht einmal mehr zum Arzt, oder in die Klink geht, denn immerhin könnte man sich dort entweder mit Covid anstecken, oder man blockiert mit der eigenen Operation die Intensivbetten für Covid-Patienten.
Genau das ist die Botschaft, die auch noch heute durch die Staatsregierung vom Ministerpräsidenten bis hinunter zum Landrat verbreitet wird:
„wer sich nicht impft, hat eine höhere Chance auf die Intensivstation zu kommen und dort Betten der sonstigen OP-Patienten zu belegen“
lautet das derzeit gängige Narrativ, um die Impfquote zu erhöhen.
Diese Propaganda hat offenbar zwei Wirkungen. Auf der einen Seite gelingt es hierdurch tatsächlich die Impfquote nach oben zu treiben. Auf der anderen Seite gehen die hierdurch verängstigen Bürger nicht mehr ins Krankenhaus, um sich behandeln zu lassen.
Dr. Klaus Lang analysiert für uns in einem Interview die vorgelegten Zahlen und liefert Erklärungen über mögliche Ursachen und schätzt ein, wie es weiter gehen könnte.
Nur Ungeimpfte auf der Intensivstation?
Das Märchen
Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19
(COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung – SchAusnahmV) vom April 2021. Dieser kann man entnehmen. Demnach
Die Realität:
Erstaunlich ist, daß unter diesen Zahlen keine Angaben über „Genesene“ vorhanden sind. Betrachtet man die Personen in den Krankenhäusern, so kann man erkennen, daß es schlichtweg unzutreffend ist, daß eine Covid-Impfung vor einem Krankenhausaufenthalt schützt.
Vollständig geimpft unter den hospitalisierten Covid-Erkrankten waren in diesem Zeitraum
- 2,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen
- 13,3 Prozent der 18- bis 59-Jährigen und
- 36,8 Prozent der über 60-Jährigen.
Betrachtet man darüber hinaus auch noch die Personen auf den Intensivstationen, so kann man erkennen, daß es ebenfalls schlichtweg unzutreffend ist, daß eine Covid-Impfung vor einem Aufenthalt vor einer Intensivbehandlung schützt.
- 0,0 Prozent der 12- bis 17-Jährigen
- 7,7 Prozent der 18- bis 59-Jährigen und
- 24,1 Prozent der über 60-Jährigen.
Die daran anschließende Frage, wie viele der Verstorbenen mit Covid infiziert waren, wird vom Focus erst gar nicht gestellt.
Die mit einer Covid-Impfung in Verbindung gebrachten Risiken, also Impfreaktionen etc. sind hierbei noch völlig unberücksichtigt.
Die Lüge:
Gemäß § 2 SchAusnahmV hat der Gesetzgeber definiert, diese Personen größtenteils nicht als „geimpft“ zu bezeichnen: