Wohin sind 16.000 nach Bosnien-Herzegowina eingereiste „Flüchtlinge“ verschwunden?

Quelle: Screenshot: https://www.youtube.com/watch?v=S8uvVjDRqx8

BIHAC (BIH) – In Bosnien-Herzegowina fassen die Landkreise und die Stadt Bihac die dort lebenden „Flüchtlinge“ im  Migrationszentrum Vucjak zusammen. 92% von ihnen sind Wirtschaftsmigranten.

Die Behörden des Landkreises Una-Sana (USK) haben hunderte illegaler Migranten aus der nordbosnischen Stadt Bihac in das neu gegründete Migrationszentrum Vucjak umgesiedelt, wie das Portal Uskinfo.ba berichtete.

Insgesamt wurden hierbei rund 250 Migranten, die in den Parks von Bihac, in verlassenen Gebäuden und in Gebäuden lebten, die nicht zur Bewohnung durch Personen gedacht sind, in das neu geschaffene Migrationszentrum Vucjak gebracht. Das folgende Video der Nachrichtenseite USKINFO.BA zeigt diesen Zug von 1.000 Männern in das bosnische Migrationszentrum Vucjak, darunter auch die aus Bihac.

Der Herr ganz in roter Kleidung bei Min 2:10 bringt durch seine Handbewegung auf ganz merkwürdige Art und Weise zum Ausdruck, was er davon hält, endlich Schutz in einem EU-Land zu haben:

Die USK-Behörden schätzen, daß sich im Lager Vucjak nach diesem Zuzug etwa 1.500 bis 2.000 Migranten aufhalten und dass sich dort zuvor etwa 1.000 aufgehalten haben.

Suhret Fazlic, der Bürgermeister von Bihac, rechtfertigte sich damit, daß die Migrationssituation in seiner Stadt schnell eskalieren könne und argumentierte, daß die staatlichen Behörden dem Landkreis keine zusätzliche finanzielle Hilfe gewähren würde. Außerdem argumentierte er mit dem bevorstehenden Winter als Rechtfertigung für die Verlegung der Migranten

Letztes Jahr sind seiner Information nach 25.000 Migranten in das Land eingereist, und die zuständigen Behörden schätzen, dass derzeit etwa 9.000 von ihnen noch im Land leben.

Das liegt nach Ansicht der Behörden in Bosnien daran, daß Bulgarien und Ungarn strenge Grenzkontrollen durchführen und die Migranten dadurch daran hinderten nach Ungarn und Bulgarien einzureisen. Diese Migranten wollen jedoch nach Einschätzung der bosnischem Behörden nicht in Bosnien oder den östlichen EU-Mitgliedstaaten bleiben, sondern möchten ihren Weg in westliche EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich und Österreich fortsetzen, um dort ein besseres Leben zu finden.

Von den 9.000 im Land lebenden Migranten sind nach Angaben der Behörden nur etwa 8 Prozent Flüchtlinge, der Rest sind Wirtschaftsmigranten.

Angesichts dieser Informationen, welche man in deutschen „Qualitätsmedien“ vergeblich sucht, stellt sich die Frage:

  1. Wo könnten denn die 25.000 minus 9.000 also 16.000 Zuwanderer abgeblieben sein?
  2. Gehen diese einfach „verloren“, oder werden diese systematisch dort abgeholt und in die anderen EU-Länder gebracht?
  3. Was passiert mit den 9000 verbliebenen Zuwanderer?
  4. Wenn 92% Wirtschaftsmigranten sind, welchen Aufenthaltsstatus haben sie dann erhalten?
  5. Wo sind die Frauen und Kinder, leben diese unter besseren Bedingungen, als diese Männer?

Einen Hinweis, wie Migranten aus den Ankunftsländer einfach „verschwinden“ können liefern Beispiele aus Italien und Spanien:

Frontal 21 hat den Fluchtweg von Spanien nach Deutschland recherchiert. In Spanien organisiert und betreibt das Rote Kreuz den Transport zur Grenze nach Frankreich mit Hilfe der spanischen sozialistischen Regierung.

Wie kommen illegale Mittelmeer-Migranten von Spanien nach Deutschland? Das spanische Rote Kreuz bringt sie in Bussen im Auftrag der spanischen Regierung kostenlos bis zur französischen Grenze. Von 100 Migranten beantragen gemäß Frontal 21 nur 5 Asyl in Spanien.

In dem Beitrag verweist ein CDU-Innenexperte darauf, daß in vielen Ländern der EU eine „Durchwinkepolitik“ herrscht (ab Min. 29:30).