Weitere Beweise, daß natürliche Immunisierung durch Omikron eine hohe Wirksamkeit besitzt

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DOHA – Studie belegt, daß – im diametralen Gegensatz zur Behauptung des Gesundheitsministers, eine natürliche Infektion sei  eine „schmutzige Immunisierung“, daß eine durch natürliche Immunisierung durch die Omikron Variante erworbener Schutz um ein ein vielfaches wirksamer gegen eine Re-Infektion durch Omikron ist, als eine Immunisierung gegen die Dealta-Variante, oder eine frühere Variante.-

 

Zu Beginn der Omikron-Welle tauchten „Studien“ auf, die belegen sollten, daß man eine Impfung bräuchte, um gegen die Omikron-Variante geschützt zu sein. Zu diesem Zweck schufen Forscher der Rockefeller Universität neue Varianten, die durch die, von früheren Varianten aufgebauten Antikörper nicht behindert werden.

Forscher der amerikanischen Rockefeller University in New York hatten eine solche „Super-Immunität“ bereits in einer Studie, die im September im Fachblatt „Nature“ veröffentlicht wurde, entdeckt. Sie veränderten dazu im Labor das Spike-Protein des Coronavirus, welches im menschlichen Körper für den Eintritt in die Zellen verantwortlich ist. So entstand eine Spike-Mutante mit 20 Veränderungen, die vollständig resistent gegen die neutralisierenden Antikörper der meisten Geimpften und Genesenen war – ähnlich also wie es jetzt bei Omikron der Fall ist.

Alleine die Tatsache, daß derartige Veränderungen an der Rockefeller-Universität durchgeführt werden, dürfte Nahrung für weitergehende Spekulationen sein. Das Ergebnis zeigte aber die Vorzüge einer natürlichen Immunisierung:

Nur die Geimpften, die bereits vor ihrer Impfung mit Corona infiziert und an Covid-19 erkrankt waren, konnten das mutierte Virus viel besser bekämpfen als diejenigen, die „nur“ geimpft oder genesen waren. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie gegen jede zukünftige Variante wirksam sind, die Sars-CoV-2 gegen sie wirft“, sagte damals Virologin und Studienautorin Theodora Hatziioannou.

Letztendlich war es offenbar das Ziel die „Boosterungen“ unter die Leute zu bringen. Laut damaligen Laborergebnissen der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek, die bis jüngst zusammen mit dem umstrittenen Virologen Drosten einen Podcast betrieb,

bietet der Booster rund zwei Wochen nach der Impfung einen Infektionsschutz gegen Omikron, der bei 58 bis 78 Prozent liegt. Nach drei Monaten falle diese aber wieder deutlich ab. Deshalb warnte die Virologin auch davor, sich nur auf eine Drittimpfung zu verlassen und die Schutzmaßnahmen zu vernachlässigen. Es seien schon Fälle von geboosterten Personen bekannt, die sich infiziert haben und auch andere mit Omikron angesteckt hätten.

Das Paul Ehrlich Institut versuchte in 12/2022 die Bevölkerung mit der Überschrift

„Effektive Auffrischung der Antikörperantwort gegen Omikron und andere Virusvarianten nach 3. und 4. COVID-19-Impfung“

aufzustacheln, sich erneut boostern zu lassen und suggeriert eine Wirksamkeit der vierten Impfung gegen Omikron. In einer der letzten Zeilen der Mitteilung gibt das RKI jedoch zu:

Eine zweite Auffrischimpfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty – was der vierten COVID-19-Impfung entspricht – sorgte erneut für einen deutlichen Anstieg Omikron-, Delta- und Wuhan-neutralisierender Antikörper.

Mit anderen Worten: nur der Vorgebildete kann erkennen, daß die Überschrift rein gar nichts mit der Lebensrealität der Bürger zu tun haben kann, denn die Aussage „sorgte erneut für einen deutlichen Anstieg“ ist nur deswegen zutreffend, weil die gar nicht mehr vorkommenden Omikron- und Delta-Varianten mit in den Text aufgenommen wurden.
Der Gesundheitsminister warnte damals sogar vor einer „schmutzigen Immunisierung“ durch eine natürliche Infektion und pries seine „Boosterungen“ an.

Inzwischen weiß man, daß diese regierungskonformen Laborweisheiten – wieder einmal- ziemlich wenig mit der Realität zu tun haben und Frau Ciesek und Herr Drosten sind inzwischen auch abgetaucht und haben ihren Podcast inzwischen auch eingestellt. Im diametralen Gegensatz zu Frau Cieseks Prophezeihungen ist es tatsächlich so, daß nicht einmal eine doppelte Boosterung vor Omikron effektiv schützt:

Am Donnerstag gab das Weiße Haus beispielsweise bekannt, daß der US-Präsident Joe Biden positiv auf Covid getestet wurde und damit zur prominentesten Persönlichkeit aus dem Kreis der Personen aufstieg, die erst im dritten Jahr der Pandemie ihre erste Infektion durchleben.

Hierzu ist anzumerken, daß Präsident Biden natürlich voll geimpft und doppelt geboostert ist und daß seine Mediziner alles untenhmen, um infizierte Personen nicht an ihn heranzulassen. All das schützte nicht einmal die bestbewachte Person der Welt davor, daß das Covid-Virus dennoch einen Weg fand, ihn zu infizieren. Und nicht nur das: Biden ist – trotz seiner vier Impfungen – nicht symptomlos. Behandelt wird er übrigens mit Paxlovid.

Auffallend sind hierzu auch die Zahlen der dem britischen Gesundheitsministerium unterstellten „UK Health Security Agency“ (UKHSA). Ihren Einschätzungen zufolge hätten etwa 15 % der Bevölkerung in England noch nie Covid gehabt, stellen aber angeblich 55 % der Infektionen. Diese Daten deuten aber auf einen wesentlichen Faktor: Die anderen 85% der Bevölkerung stellen demnach 45% der Infektionen, was auf ein hohes Maß an Immunität in der Bevölkerung hindeutet.

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Eine Omikron-Infektion schützt effektiv vor einer erneuten Omikron-Infektion

Am 12. Juli wurde auf dem medRxiv-Preprint-Server eine noch nicht von Experten begutachtete Studie veröffentlicht, die eine Erklärung für dieses Phänomen liefern könnte. In dieser Studie mit dem Titel

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=qDkHKA_RkAI

„Schutz der natürlichen SARS-CoV-2-Infektion vor einer Reinfektion mit den Subvarianten Omicron BA.4 oder BA.5“

wird untersucht, wie hoch der Schutz nach einer Infektion mit der Omikron-Variante vor einer erneuten Infektion mit der Omikron-Variante ist. Verfaßt wurde die Studie u.a. von dem Krankheitsepidemiologen Laith Abu-Raddad von der amerikanischen Weill Cornell Medicine-Univesität in deren Dependence in Doha /Quatar.

Auf dem Bild rechts kann man erkennen, daß die Zahl der erneuten Infektionen durch Covid während der Phase, in der die Delta-Variante virulent war, gering war. Mit Auftreten der Omikron-Variante stieg diese aber stark an, woraus sich ableiten läßt, daß früher erworbene Immunitäten kaum Schutz vor der Omikron-Variante lieferten. Offen bliebt hierbei, ob es eine Unterschied gibt, zwischen auf natürlichem Weg erworbenen Immunitäten und durch „Impfungen“ künstlich erzeugten Immunitäten.

Abu-Raddad machte klar, daß der Zweck der Studie nicht etwa darin bestehen könne, die Immunitäten verschiedener Varianten des Covid-Virus untereinander zu vergleichen, denn nicht nur für künstliche Immunisierungen durch Impfungen, sondern auch durch natürliche Immunisierungen durch Infektionen gilt, daß deren Schutz mit der Zeit nachlassen kann. Außerdem habe jeder eine andere Immungeschichte, beispieswiese weil Betroffene im Laufe der Pandemie unterschiedliche Kombinationen von COVID-19-Impfstoffen erhalten haben und sich mit verschiedenen Varianten infiziert haben.

„Unterschiedliche Vorgeschichten statten Menschen mit unterschiedlicher Immunität gegen eine bevorstehende Infektion aus. Zu wissen, wie diese verschiedenen Immunantworten in einer Person interagieren, wird sehr wichtig für die Zukunft der Pandemie“,

fügt er hinzu.

 

Nicht-Omikron-Infektionen schützen zu ca. 15% und Omikron-Infektionen schützen zu ca. 80% vor einer erneuten Omikron-Infektion

Die Studie schätzt die Wirksamkeit einer früheren Infektion bei der Verhinderung einer erneuten Infektion mit Omikron BA.4/BA.5. Es geht also in dieser Studie nicht um den Schutz, den frühere Varianten bewirkt haben, um sich nicht mit der gegenwärtig aktuellen Variante BA4/BA5 anzustecken, sondern ausschließlich darum, welchen Schutz eine Infektion durch BA4/BA5 gegen eine erneute Infektion durch die selbe Variante bewirkt!

Zu diesem Zweck wurden alle COVID-19-Fälle in Katar seit Beginn der BA.4/BA.5-Welle übe den für BA.4/BA.5-Infektionen typischen „S-Gen-Target-Failure-Proxy“ untersucht.

Die Wirksamkeit einer früheren Infektion durch die WUHAN-Variante bis inklusive der Delta-Variante gegen eine symptomatische BA.4/BA.5-Reinfektion, wird in der Studie wie folgt angegeben:

  • 28,3 % gegen jede BA.4/BA.5-Reinfektion
  • 15,1 % gegen symptomatische Reinfektion

Die Wirksamkeit einer früheren Omikron-Infektion durch die WUHAN-Variante gegen eine symptomatische BA.4/BA.5-Reinfektion, wird in der Studie wie folgt angegeben:

  • 76,1 % gegen symptomatische Reinfektion
  • 79,7 % gegen jede BA.4/BA.5-Reinfektion

Eine vorherige Omikron-Infektion schützt demnach recht gut vor BA.4 und BA.5 (ONS-Data), während eine frühere Infektion durch eine Nicht-Omikron-Variante kaum einen Schutz gegen eine Infektion durch die Omikron-Variante schützt. In dem begleitenden Video hebt Dr. Campbel hervor, daß bekannt ist, daß diese natürliche Immunisierung eine viel höheren Schutz liefert, als eine künstliche Immunisierung durch eine Impfung (Min 12:40).

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Die Studie:

In Folge zitieren wir für den, der es genauer wissen will, übersetzte Auszüge aus der Studie. Die folgenden Zeilen stammen daher nicht von uns:

Omicron BA.4 und BA.5 (B.1.1.529), Untervarianten des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), sind in den letzten Wochen aufgetaucht und weisen eine beträchtliche Fähigkeit auf, neutralisierenden Antikörpern zu entkommen.1 Diese Untervarianten waren Anfang Mai 2022 in Katar eingeführt (Abbildung 1) und wurden bis zum 8. Juni 2022 zur dominierenden Untervariante (Abbildung 2). Wir schätzten die Wirksamkeit einer früheren Infektion bei der Verhinderung einer erneuten Infektion mit BA.4/BA.5 unter Verwendung eines testnegativen Fall-Kontroll-Studiendesigns.2

Diese Studie wurde in der Wohnbevölkerung von Katar durchgeführt, wobei das Test-negative Fall-Kontroll-Studiendesign2-4 angewendet wurde, um den Schutz zu untersuchen, der durch eine frühere SARS-CoV-2-Infektion bei der Verhinderung einer erneuten Infektion mit SARS-CoV-2 BA.4 oder geboten wird BA.5 Omicron5-Untervarianten. Die Wirksamkeit einer früheren Infektion zur Verhinderung einer erneuten Infektion (PES) wurde definiert als die proportionale Verringerung der Anfälligkeit für Infektionen bei Personen mit früherer Infektion im Vergleich zu Personen ohne.2,6 Die Test-Negativ-Methodik wurde kürzlich entwickelt und für die spezifische Ableitung von rigoros und robust validiert Schätzungen für SARS-CoV-2 PES2 und wurde in anderen neueren Studien zu diesem Zweck angewendet.7-9

Die Studie analysierte die nationalen, föderierten Datenbanken für Labortests, Impfungen, klinische Infektionsdaten, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19), die von der integrierten landesweiten Informationsplattform für digitale Gesundheit abgerufen wurden. Die Datenbanken enthalten alle SARS-CoV-2-bezogenen Daten und zugehörigen demografischen Informationen ohne fehlende Informationen seit Beginn der Pandemie, die alle Polymerase-Kettenreaktionstests (PCR) und in jüngerer Zeit Antigen-Schnelltests (RA) dokumentieren, die in Gesundheitseinrichtungen durchgeführt wurden (von ab 5. Januar 2022). Jeder in Katar durchgeführte PCR-Test (aber nicht jeder RA-Test) wird anhand der Symptome und des Testgrunds (klinische Symptome, Kontaktverfolgung, Umfragen oder zufällige Testkampagnen, individuelle Anfragen, Routineuntersuchungen im Gesundheitswesen, vor Reiseantritt usw.) klassifiziert Einreisehafen oder andere). PCR- und RA-Tests werden in Katar in großem Maßstab durchgeführt, wobei etwa 5 % der Bevölkerung jede Woche getestet werden.10 Die meisten Infektionen werden nicht aufgrund des Auftretens von Symptomen diagnostiziert, sondern aufgrund von Routinetests.10 Katar ist ungewöhnlich jung und vielfältig Demografie, da nur 9 % seiner Einwohner ≥ 50 Jahre alt sind und 89 % Expatriates aus über 150 Ländern sind.11,12 Katar startete im Dezember 2020 sein COVID-19-Impfprogramm mit BNT162b2- und mRNA-1273-Impfstoffen. 13 Weitere Beschreibungen der Studienpopulation und dieser nationalen Datenbanken wurden bereits veröffentlicht.10,12-17

Zur Abschätzung von PES gegen eine BA.4- oder BA.5-Infektion vergleichen wir Fälle (SARS-CoV-2-positive Tests) und Kontrollen (SARS-CoV-2-negative Tests) im Verhältnis eins zu fünf Geschlecht, 10-Jahres-Altersgruppe, Nationalität, Anzahl komorbider Erkrankungen, Kalenderwoche des Tests, Testmethode (PCR oder RA) und Grund für den Test. Der Abgleich wurde durchgeführt, um bekannte Unterschiede im Risiko einer Exposition gegenüber einer SARS-CoV-2-Infektion in Katar zu kontrollieren Studien mit unterschiedlichem Design und mit Kontrollgruppen zum Testen auf Nulleffekte, einschließlich Fall-Kontroll-Studien mit negativem Test.10,13,16,22,23

Die Wirksamkeit wurde anhand von zwei Fallgruppen geschätzt. Der erste umfasst die S-Gen-„Target Failure“ (SGTF)-Fälle, die mit dem TaqPath COVID-19 Combo Kit (Thermo Fisher Scientific, USA24) identifiziert wurden. Routinemäßige PCR-Massentests wurden entwickelt, um die Erfassung von SGTF-Varianten während der Studie zu ermöglichen. Der SGTF-Status stellt einen Proxy für BA.4- oder BA.5-Fälle dar, wenn man die begrenzte Inzidenz anderer Varianten mit SGTF in Katar während der Studie zwischen dem 7. Mai 2022 und dem 4. Juli 2022 berücksichtigt. Um die statistische Genauigkeit zu verbessern, eine zusätzliche Schätzung wurde unter Verwendung aller Fälle generiert, die diagnostiziert wurden, als BA.4 und BA.5 die Inzidenz dominierten, d. h. zwischen dem 8. Juni 2022 und dem 4. Juli 2022. Diese Schätzung stellt eine Obergrenze für die Wirksamkeit dar, wenn man bedenkt, dass einige Infektionen während dieser Zeit hätten auftreten können BA.2, eine Untervariante, die im Vergleich zu BA.4 und BA.5.1,8 mit weniger Immunumgehung verbunden ist

Nur der erste SARS-CoV-2-positive Test für eine Person, der während des Studienzeitraums auftrat, wurde eingeschlossen, während alle SARS-CoV-2-negativen Tests eingeschlossen wurden. Zu den Kontrollen gehörten SARS-CoV-2-negative Tests bei Personen ohne Aufzeichnungen über einen SARS-CoV-2-positiven Test während der Studie.

Eine SARS-CoV-2-Reinfektion wird herkömmlicherweise als eine dokumentierte Infektion ≥90 Tage nach einer früheren Infektion definiert, um eine Fehleinstufung einer anhaltenden PCR-Positivität als Reinfektion zu vermeiden, wenn ein kürzeres Zeitintervall verwendet wird.8,25 Eine frühere Infektion wurde daher als SARS definiert -CoV-2-positiver Test ≥90 Tage vor dem SARS-CoV-2-Test dieser Studie. Fälle oder Kontrollen mit SARS-CoV-2-positiven Tests <90 Tage vor dem SARS-CoV-2-Test der Studie wurden ausgeschlossen….

Die Wirksamkeit einer früheren Prä-Omicron-Infektion gegen eine symptomatische BA.4/BA.5-Reinfektion betrug 15,1 % (95 %-KI: -47,1–50,9 %) und gegen jede BA.4/BA.5-Reinfektion, unabhängig von den Symptomen, 28,3 %. (95 % KI: 11,4–41,9 %) (Tabelle 3). Die Wirksamkeit einer früheren Omicron-Infektion gegen eine symptomatische BA.4/BA.5-Reinfektion betrug 76,1 % (95 %-KI: 54,9–87,3 %) und gegen jede BA.4/BA.5-Reinfektion 79,7 % (95 %-KI: 74,3 -83,9 %).