Warum will Deutschland die Ukraine nicht in der Nato? Ganz einfach: Weil die USA nicht wollen, daß Deutschland das will!

Quelle: https://southfront.org/strikes-on-russian-strategic-rear-facilities/

WASHINGTON/BERLIN – Hinter den Kulissen dürfte bereits ausgemacht sein, daß die Ukraine wegen der sich daraus ergebenden zu hohen Gefahren für die USA und die Verbündeten nicht in die NATO aufgenommen wird.

.

.

Kriege sind für die interessierten Kreise in den USA in  erster Linie ein Geschäft. Sie werden begonnen, sobald man sich einen hinreichenden  Profit verspricht und sie werden beendet, wenn sich zu  große Verluste andeuten.  Wie schnell das gehen kann und wie rücksichtslos die USA dabei vorgehen, hat der Abzug aus Afghanistan gezeigt

Die die Politik in den USA maßgeblich beeinflussenden Eliten sind inzwischen wohl zu dem Schluß gekommen, daß der Ukraine-Krieg sich für die USA zu einem Minus-Geschäft entwickelt und seither mehren sich die Anzeichen dafür, daß diese Kreise nun die Reißleine gezogen haben.

Doch genau diese offizielle Bitte wollen einige wichtige Nato-Länder verhindern. Allen voran Deutschland und die USA, „die hier leider an einem Strang ziehen“, so ein Informant aus Osteuropa zu BILD. Zudem machten die beiden Länder „Druck“ auf andere Nato-Mitglieder, sich ihrer Position anzuschließen…

Unverschämte Ukrainer danken es Deutschland auf ihre Weise und machen Deutschland jetzt schon dafür verantwortlich, wenn die Ukraine den Krieg verlieren wird:

Der ukrainische Abgeordnete Oleg Dunda der Selenskyj-Partei „Diener des Volkes“ sagte zu BILD, er könne „die Position Berlins nur bedauern“. Weiter erklärte der Außenpolitiker: „Obwohl wir für die bereits erfolgten Waffenlieferungen Berlins dankbar sind, muss man doch bedenken, dass halbherzige Entscheidungen nicht zum Sieg führen. Sie führen immer zu Niederlagen, auch für diejenigen, die solche Entscheidungen treffen.“

.

Ein Fazit: Enormer Aufwand, kaum Erfolge

Selenski verballert in der Ukraine völlig hirnlos die Arsenale des Westens – die unzähligen Toten auf der Seite der Ukraine kommen da noch dazu – und kommt damit bisher so gut wie gar nicht vorwärts und quengelt – wie die Raupe Nimmersatt – permanent um neue Waffen.

 Doch seit der russischen Invasion im Februar desselben Jahres ist die Ukraine mit Abstand der größte Empfänger amerikanischer Auslandshilfe. Es ist das erste Mal , dass ein europäisches Land den Spitzenplatz einnimmt, seit die Regierung Harry S. Truman nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Marshallplans riesige Summen in den Wiederaufbau des Kontinents gesteckt hat. 

Nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft , einem deutschen Forschungsinstitut, haben die Biden-Regierung und der US-Kongress seit Kriegsbeginn mehr als 75 Milliarden US-Dollar an Hilfe für die Ukraine bereitgestellt, darunter humanitäre, finanzielle und militärische Unterstützung. 

Im selben Beitrag ist eine gigantische Liste an Waffen aufgelistet, die die Ukraine alleine von den USA erhalten haben.

Nun schein es so zu sein, daß ihn die USA mit den Streubomben ein weiteres Instrument geben, das er verballern kann und das geeignet ist, größere Räume von Truppen freizuräumen. Damit könnte Selenski  einen Korridor in die russischen Verteidigungsstellungen schlagen. Auf der anderen Seite könnte Russland die dann angreifenden ukrainischen Truppen ebenfalls mit Streubomben belegen, um einen solchen Angriff dann zu bremsen oder zu ersticken.

Worin hierbei der Vorteil  liegen soll, erscheint rätselhaft! Jedenfalls meinen die USA Selenski damit ein Instrument in die Hand gegeben zu  haben,  mit dessen Hilfe dieser im Winter, wenn das von den USA gesetzte Zeitfenster angeblich ausläuft,  in  einer Position der Stärke dann in  die von den USA vorgesehenen Friedensverhandlungen  eintreten kann.

Woher wir das wissen? Ganz einfach, die die Politik in den USA beeinflussenden Kreise haben das selbst veröffentlicht:

Einer dieser Kreise ist das 1921 gegründete Council on Foreign Relations (CFR):

Der Council on Foreign Relations ( CFR ) ist ein amerikanischer Think Tank , der sich auf US- Außenpolitik und internationale Beziehungen spezialisiert hat . Sie wurde 1921 gegründet und ist eine unabhängige und überparteiliche gemeinnützige Organisation . CFR hat seinen Sitz in New York City und ein weiteres Büro in Washington, D.C. Zu seinen Mitgliedern zählen hochrangige Politiker, zahlreiche Außenminister , CIA- Direktoren, Banker, Anwälte, Professoren, Unternehmensleiter und CEOs sowie hochrangige Medienvertreter .

Bei CFR-Treffen kommen Regierungsbeamte, globale Wirtschaftsführer und prominente Mitglieder der Geheimdienste und Außenpolitik zusammen, um internationale Themen zu besprechen. CFR gibt seit 1922 die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift Foreign Affairs heraus. Außerdem betreibt es das David Rockefeller Studies Program, das die Außenpolitik beeinflusst, indem es Empfehlungen an die Präsidialverwaltung und die diplomatische Gemeinschaft richtet, vor dem Kongress aussagt , mit den Medien interagiert und Forschungsergebnisse veröffentlicht außenpolitische Fragen.

Als wichtige und allgemein zugängliche Quelle gilt die seit 1922 alle zwei Monate erscheinende Foreign Affairs, die vom CFR herausgegeben wird und als wichtigste Publikation für Außenpolitik weltweit gilt. Die derzeitige Auflage liegt bei 140.000 Exemplaren. Die Washington Post bezeichnete die Foreign Affairs anlässlich ihres 90. Geburtstag als „Bibel des außenpolitischen Denkens“, das Time Magazine hält die Foreign Affairs für die „weltweit einflussreichste Fachzeitschrift“ für außenpolitische Strategien.[44

1955 wurde die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) auf Einfluss des Council on Foreign Relations und des Chatham House gegründet und gilt seit jeher als Außenposten des CFR in Deutschland.

Einer treffenden Analyse auf Swiss Policy Research kann man entnehmen, wie dieses CFR mit Hilfe einer ihm hörigen Medien-Macht seine Botschaften dann in die Welt transportiert.

Die größte Sorge: Eine Implosion der USA

Anlässlich der Tatsache, daß der langjährige Präsident des Council on Foreign Relations, Richard N. Haass, nicht mehr für eine neue Legislatur antritt. hat er unter der Überschrift

bereits vor wenigen Tagen am 1.7.2023 in einem Artikel in der New York Times seine wirklich größte Sorge bekannt gegeben. Es ist nicht mehr und nicht weniger, als die Sorge um eine Implosion der USA:

…Die derzeit größte Gefahr für die Sicherheit der Welt? Die Bedrohung, die ihn den Schlaf kostet? Die Vereinigten Staaten selbst.

„Wir sind es“, sagte er neulich reumütig.

Das hätte dieser globale Stratege bis vor Kurzem nie gedacht. Aber seiner Meinung nach bedeutet der Zusammenbruch des amerikanischen politischen Systems, dass zum ersten Mal in seinem Leben die innere Bedrohung die äußere Bedrohung übertroffen hat. Anstatt der zuverlässigste Anker in einer unbeständigen Welt zu sein, seien die Vereinigten Staaten zur tiefgreifendsten Quelle der Instabilität und zu einem unsicheren Beispiel für Demokratie geworden, sagte Herr Haass.

„Unsere innenpolitische Situation ist nicht nur eine, die andere nicht nachahmen wollen“, sagte er in einem Interview vor seinem letzten Tag beim Council on Foreign Relations am Freitag. „Aber ich denke auch, dass dadurch ein gewisses Maß an Unvorhersehbarkeit und mangelnder Zuverlässigkeit entstanden ist, das wirklich giftig ist.“ Ich meine, für die Fähigkeit Amerikas, in der Welt erfolgreich zu funktionieren, ist es für unsere Freunde sehr schwierig, sich auf uns zu verlassen.“

Die Herausforderungen zu Hause haben einen Mann, der seine gesamte Karriere als politischer Entscheidungsträger und Erforscher des Weltgeschehens verbracht hat, dazu veranlasst, seine Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Herr Haass hat kürzlich ein Buch mit dem Titel „The Bill of Obligations: The Ten Habits of Good Citizens“ veröffentlicht, in dem er Wege aufzeigt, wie Amerikaner zur Heilung ihrer eigenen Gesellschaft beitragen können, etwa „Seien Sie informiert“, „Remain Civil“, „Put Country First“…

.

Eine weitere Sorge: Die Ukraine darf nicht in die NATO

Am Freitag erschien in der vom CFR herausgegebenen Zeitschrift „Foreign Affairs“ ein Beitrag mit dem Titel

Aus diesem geht klar hervor, daß die im CFR zusammengefassten Eliten ein Ende des Ukraine-Kriegs fordern und sie geben sogar ganz offen einen typisch amerikanischen Grund an:

Dieser Krieg ist für die USA ein Verlustgeschäft!

Verfasst wurde der „Policy Affairs“-Beitrag  von

  • Justin Logan, Director of Defense and Foreign Policy Studies im Cato Institute
  • Joshua Shifrinson, Associate Professor an der University of Maryland Senior Fellow am Cato Institute, 

Nebenbei bemerkt: Das Cato Institute ist eine der einflussreichsten ökonomisch-politischen Denkfabriken der USA. 

Schon in der Überschrift gibt die Denkfabrik eine klare Anweisung an die Biden Regierung! Diese hat das dann nur noch umzusetzen. In Folge gilt diese Anweisung natürlich auch für die unterwürfigsten Adepten der USA, wie z.B. Deutschland. 

Die Aussage ist klar und deutlich:

Die Ukraine sollte nicht in die NATO aufgenommen werden, und das sollte auch US-Präsident Joe Biden klarstellen. Kiew hat sich heldenhaft gegen die russische Aggression gewehrt, aber letztlich tun Staaten das, was in ihrem eigenen Interesse liegt. Und hier verblasst der sicherheitspolitische Nutzen eines ukrainischen Beitritts für die Vereinigten Staaten im Vergleich zu den Risiken, die mit der Aufnahme der Ukraine in das Bündnis verbunden sind. Die Aufnahme der Ukraine in die NATO würde die Aussicht auf eine düstere Entscheidung zwischen einem Krieg mit Russland und den damit verbundenen verheerenden Folgen oder einem Rückzug und einer Abwertung der Sicherheitsgarantie der NATO für das gesamte Bündnis eröffnen. Die Staats- und Regierungschefs der NATO wären gut beraten, auf dem Gipfel von Vilnius und darüber hinaus diese Tatsachen anzuerkennen und der Ukraine die Tür zu verschließen.“

Die CATO-Institut-Autoren heben hervor, daß die Beitritts-Befürworter bisher nicht in der Lage waren, strategischen Interessen und Vorteile für die USA definieren zu konnten, die aus einem Beitritt der Ukraine resultieren würden. Sie haben

die auf dem Spiel stehenden strategischen Interessen der USA nicht deutlich gemacht.

Wie auch? Die Provokationen in Richtung Moskau gingen seit 2014 vom Clinton-Netzwerk aus, zudem ja auch Biden zählt. Der Sohn von Präsident Biden und sein „verlorener“ Laptop können dazu zahlreiche Geschichten erzählen!

Donald Trump hebt gebetsmühlenartig hervor, daß dieser Krieg nicht während seiner Präsidentschaft eskaliert ist, sondern unmittelbar nach dem Amtsantritt des früheren Vizepräsidenten Joe Biden unter Barak Obama, als Hilary Clinton Außenministerin war. Hinzu kommt natürlich das völkerrechtswidrige Überschreiten der Grenzen durch die russische Armee.

Interessant ist, daß in dem Beitrag Russland als militärisch völlig unbeachtlich dargestellt wird:

„Es wird Jahrzehnte dauern, bis Russland sein Militär wieder in den schäbigen Zustand aufgebaut hat, in dem es sich offenbar befand, als Putin den Krieg begann.“

Sogar wenn Russland Odessa als zweiten Schwarzmeer-Hafen bekäme, wäre Russland noch immer schwächer wäre als die sowieso als schwach dargestellten europäischen NATO-Mitglieder.

Sogar der „Falke“ Robert Kagan, Ehemann der US-Vizeaußenministerin „fuck the EU“-Victoria Nuland, wird dahingehend zitiert, daß selbst eine Besetzung der Ukraine durch russische Truppen

„keine unmittelbare oder auch nur entfernte Auswirkung auf die amerikanische Sicherheit”

hätte. Das dürfte Selenski nur ungerne hören. So kommen die CATO-Autoren zum Schluss:

Die Vorstellung, dass Russland eine ernsthafte Bedrohung für Polen, geschweige denn für Frankreich oder Deutschland darstellen könnte, ist abwegig. In Verbindung mit dem US-Atomwaffenarsenal und dem Atlantischen Ozean wird deutlich, dass Washington mit der Einladung an die Ukraine, der NATO beizutreten, nur wenig gewinnen kann.“

Darüber hinaus argumentieren die Autoren, daß der bestehende Hass zwischen Russen und Ukrainern eine echte Gefahr für die UA darstelle. Der Grund: Dieser Hass reduziert den Spielraum für Diplomatie auf Null. Selbst wenn ein Formelkompromiss gefunden würde, könne der Konflikt jederzeit wieder ausbrechen. Dann hätten die USA mit einer Ukraine in der NATO ein echtes Problem:

Wäre die Ukraine in der NATO, könnten die Vereinigten Staaten dazu gedrängt werden, die Ukraine zu verteidigen, indem sie Truppen entsenden und sogar mit dem Einsatz von Atomwaffen im Namen der Ukraine drohen. Amerikanische Politiker hoffen vielleicht, künftige russische Aggressionen gegen die Ukraine abzuschrecken, indem sie Kiew den Weg in die NATO ebnen, aber dadurch besteht die reale Möglichkeit, dass die Vereinigten Staaten in ein Szenario hineingezogen werden, das Biden als “Dritten Weltkrieg” bezeichnet hat.“

Kämen die USA aber ihrer Beistandspflicht gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrags nicht nach,

„würden andere verwundbare NATO-Verbündete wie die baltischen Staaten natürlich die Stärke der Sicherheitsverpflichtungen des Bündnisses in Frage stellen, die durch die amerikanische Militärmacht gestützt werden. Eine echte Glaubwürdigkeitskrise für die NATO könnte die Folge sein.“

Damit hätte sich Präsident Selenski mit seinem Auftreten als kleine Raupe Nimmersatt, die mit Freunde die Arsenale Anderer verballert dann offenbar den Ast selbst abgesägt, auf dem er sitzt!

Natürlich erwähnen Amerikaner auch die Kosten eines Kriegs: Und auch diese fallen für die Ukraine negativ aus! Schon jetzt leistet man in den USA nur noch unter Zähneknirschen weitere Unterstützung und das, obwohl die USA sich – im Gegensatz zur EU – jede Patrone von der Ukraine, also von den anderen Verbündeten  der Ukraine bezahlen lassen.

Es stellt sich auch die Frage nach den Kosten für die Verteidigung der Ukraine. Die NATO hat bereits jetzt Schwierigkeiten, die konventionellen Streitkräfte und Einsatzkonzepte zu finden, die sie benötigt, um die bestehenden Verpflichtungen des Bündnisses zu erfüllen. Der Krieg in der Ukraine hat deutlich gemacht, dass moderne Konflikte hoher Intensität zwischen konventionellen Streitkräften unglaubliche Mengen an Ressourcen verschlingen. Vor diesem Hintergrund würde die Einladung an die Ukraine, der NATO beizutreten, die Kluft zwischen den Verpflichtungen des Bündnisses und seinen Fähigkeiten noch verschärfen.“

Als dritter Grund wird eine falsche Prioritätensetzung genannt. Zu Hause und in Asiensind die Herausforderungen größer als in der Ukraine und ein Zwei-Fronten-Krieg kommt für die USA nicht in Frage:

„Washington wird Ressourcen von anderen Prioritäten abziehen müssen, von denen einige wohl von größerer Bedeutung sind, oder ein erhöhtes Risiko entlang einer dramatisch erweiterten Ostfront in Kauf nehmen.“ 

Die Schlussfolgerungen sind glasklar:

Die USA müssen sich aus der Ukraine zurückziehen und sich auf innere Probleme und auf China konzentrieren. Die russische Propaganda freut sich jedenfalls: