WASHINGTON/BERLIN – Hinter den Kulissen dürfte bereits ausgemacht sein, daß die Ukraine wegen der sich daraus ergebenden zu hohen Gefahren für die USA und die Verbündeten nicht in die NATO aufgenommen wird.
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Kriege sind für die interessierten Kreise in den USA in erster Linie ein Geschäft. Sie werden begonnen, sobald man sich einen hinreichenden Profit verspricht und sie werden beendet, wenn sich zu große Verluste andeuten. Wie schnell das gehen kann und wie rücksichtslos die USA dabei vorgehen, hat der Abzug aus Afghanistan gezeigt
Die die Politik in den USA maßgeblich beeinflussenden Eliten sind inzwischen wohl zu dem Schluß gekommen, daß der Ukraine-Krieg sich für die USA zu einem Minus-Geschäft entwickelt und seither mehren sich die Anzeichen dafür, daß diese Kreise nun die Reißleine gezogen haben.
Unverschämte Ukrainer danken es Deutschland auf ihre Weise und machen Deutschland jetzt schon dafür verantwortlich, wenn die Ukraine den Krieg verlieren wird:
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Ein Fazit: Enormer Aufwand, kaum Erfolge
Selenski verballert in der Ukraine völlig hirnlos die Arsenale des Westens – die unzähligen Toten auf der Seite der Ukraine kommen da noch dazu – und kommt damit bisher so gut wie gar nicht vorwärts und quengelt – wie die Raupe Nimmersatt – permanent um neue Waffen.
Im selben Beitrag ist eine gigantische Liste an Waffen aufgelistet, die die Ukraine alleine von den USA erhalten haben.
Nun schein es so zu sein, daß ihn die USA mit den Streubomben ein weiteres Instrument geben, das er verballern kann und das geeignet ist, größere Räume von Truppen freizuräumen. Damit könnte Selenski einen Korridor in die russischen Verteidigungsstellungen schlagen. Auf der anderen Seite könnte Russland die dann angreifenden ukrainischen Truppen ebenfalls mit Streubomben belegen, um einen solchen Angriff dann zu bremsen oder zu ersticken.
Worin hierbei der Vorteil liegen soll, erscheint rätselhaft! Jedenfalls meinen die USA Selenski damit ein Instrument in die Hand gegeben zu haben, mit dessen Hilfe dieser im Winter, wenn das von den USA gesetzte Zeitfenster angeblich ausläuft, in einer Position der Stärke dann in die von den USA vorgesehenen Friedensverhandlungen eintreten kann.
Woher wir das wissen? Ganz einfach, die die Politik in den USA beeinflussenden Kreise haben das selbst veröffentlicht:
Einer dieser Kreise ist das 1921 gegründete Council on Foreign Relations (CFR):
Der Council on Foreign Relations ( CFR ) ist ein amerikanischer Think Tank , der sich auf US- Außenpolitik und internationale Beziehungen spezialisiert hat . Sie wurde 1921 gegründet und ist eine unabhängige und überparteiliche gemeinnützige Organisation . CFR hat seinen Sitz in New York City und ein weiteres Büro in Washington, D.C. Zu seinen Mitgliedern zählen hochrangige Politiker, zahlreiche Außenminister , CIA- Direktoren, Banker, Anwälte, Professoren, Unternehmensleiter und CEOs sowie hochrangige Medienvertreter .
Bei CFR-Treffen kommen Regierungsbeamte, globale Wirtschaftsführer und prominente Mitglieder der Geheimdienste und Außenpolitik zusammen, um internationale Themen zu besprechen. CFR gibt seit 1922 die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift Foreign Affairs heraus. Außerdem betreibt es das David Rockefeller Studies Program, das die Außenpolitik beeinflusst, indem es Empfehlungen an die Präsidialverwaltung und die diplomatische Gemeinschaft richtet, vor dem Kongress aussagt , mit den Medien interagiert und Forschungsergebnisse veröffentlicht außenpolitische Fragen.
Einer treffenden Analyse auf Swiss Policy Research kann man entnehmen, wie dieses CFR mit Hilfe einer ihm hörigen Medien-Macht seine Botschaften dann in die Welt transportiert.
Die größte Sorge: Eine Implosion der USA
bereits vor wenigen Tagen am 1.7.2023 in einem Artikel in der New York Times seine wirklich größte Sorge bekannt gegeben. Es ist nicht mehr und nicht weniger, als die Sorge um eine Implosion der USA:
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Eine weitere Sorge: Die Ukraine darf nicht in die NATO
Am Freitag erschien in der vom CFR herausgegebenen Zeitschrift „Foreign Affairs“ ein Beitrag mit dem Titel
- „Don’t Let Ukraine Join NATO – The Costs of Expanding the Alliance Outweigh the Benefits“
- „Lasst die Ukraine nicht der NATO beitreten – Die Kosten der Bündniserweiterung überwiegen den Nutzen)“
Aus diesem geht klar hervor, daß die im CFR zusammengefassten Eliten ein Ende des Ukraine-Kriegs fordern und sie geben sogar ganz offen einen typisch amerikanischen Grund an:
Dieser Krieg ist für die USA ein Verlustgeschäft!
Verfasst wurde der „Policy Affairs“-Beitrag von
- Justin Logan, Director of Defense and Foreign Policy Studies im Cato Institute
- Joshua Shifrinson, Associate Professor an der University of Maryland Senior Fellow am Cato Institute,
Nebenbei bemerkt: Das Cato Institute ist eine der einflussreichsten ökonomisch-politischen Denkfabriken der USA.
Schon in der Überschrift gibt die Denkfabrik eine klare Anweisung an die Biden Regierung! Diese hat das dann nur noch umzusetzen. In Folge gilt diese Anweisung natürlich auch für die unterwürfigsten Adepten der USA, wie z.B. Deutschland.
Die Aussage ist klar und deutlich:
Die CATO-Institut-Autoren heben hervor, daß die Beitritts-Befürworter bisher nicht in der Lage waren, strategischen Interessen und Vorteile für die USA definieren zu konnten, die aus einem Beitritt der Ukraine resultieren würden. Sie haben
„die auf dem Spiel stehenden strategischen Interessen der USA nicht deutlich gemacht.“
Wie auch? Die Provokationen in Richtung Moskau gingen seit 2014 vom Clinton-Netzwerk aus, zudem ja auch Biden zählt. Der Sohn von Präsident Biden und sein „verlorener“ Laptop können dazu zahlreiche Geschichten erzählen!
Donald Trump hebt gebetsmühlenartig hervor, daß dieser Krieg nicht während seiner Präsidentschaft eskaliert ist, sondern unmittelbar nach dem Amtsantritt des früheren Vizepräsidenten Joe Biden unter Barak Obama, als Hilary Clinton Außenministerin war. Hinzu kommt natürlich das völkerrechtswidrige Überschreiten der Grenzen durch die russische Armee.
Interessant ist, daß in dem Beitrag Russland als militärisch völlig unbeachtlich dargestellt wird:
Sogar wenn Russland Odessa als zweiten Schwarzmeer-Hafen bekäme, wäre Russland noch immer schwächer wäre als die sowieso als schwach dargestellten europäischen NATO-Mitglieder.
Sogar der „Falke“ Robert Kagan, Ehemann der US-Vizeaußenministerin „fuck the EU“-Victoria Nuland, wird dahingehend zitiert, daß selbst eine Besetzung der Ukraine durch russische Truppen
„keine unmittelbare oder auch nur entfernte Auswirkung auf die amerikanische Sicherheit”
hätte. Das dürfte Selenski nur ungerne hören. So kommen die CATO-Autoren zum Schluss:
Darüber hinaus argumentieren die Autoren, daß der bestehende Hass zwischen Russen und Ukrainern eine echte Gefahr für die UA darstelle. Der Grund: Dieser Hass reduziert den Spielraum für Diplomatie auf Null. Selbst wenn ein Formelkompromiss gefunden würde, könne der Konflikt jederzeit wieder ausbrechen. Dann hätten die USA mit einer Ukraine in der NATO ein echtes Problem:
Kämen die USA aber ihrer Beistandspflicht gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrags nicht nach,
Damit hätte sich Präsident Selenski mit seinem Auftreten als kleine Raupe Nimmersatt, die mit Freunde die Arsenale Anderer verballert dann offenbar den Ast selbst abgesägt, auf dem er sitzt!
Natürlich erwähnen Amerikaner auch die Kosten eines Kriegs: Und auch diese fallen für die Ukraine negativ aus! Schon jetzt leistet man in den USA nur noch unter Zähneknirschen weitere Unterstützung und das, obwohl die USA sich – im Gegensatz zur EU – jede Patrone von der Ukraine, also von den anderen Verbündeten der Ukraine bezahlen lassen.
Als dritter Grund wird eine falsche Prioritätensetzung genannt. Zu Hause und in Asiensind die Herausforderungen größer als in der Ukraine und ein Zwei-Fronten-Krieg kommt für die USA nicht in Frage:
Die Schlussfolgerungen sind glasklar:
Die USA müssen sich aus der Ukraine zurückziehen und sich auf innere Probleme und auf China konzentrieren. Die russische Propaganda freut sich jedenfalls: