Verbreitung von Angst und Schrecken vor „Künstlicher Intelligenz“

Quelle: Victor Bezrukov, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

BERLIN – Die Bundesregierung verweigert die Regelung von Hochleistungs-Computerprogrammen („Künstliche Intelligenz“), veruntreut auch diese Kompetenz an die EU und läßt den Bürger schutzlos zurück.

.

.

Das neue Phänomen der „Künstlichen Intelligenz“ verbreitet derzeit viel Unsicherheit. Ausgehend von Altparteienvertretern und Milliardären, denen die KI-Konzerne gehören verbreiten „Qualitätsmedien“ derzeit das Narrativ, daß der Mensch in einer von KI dominierten Welt seine Arbeit verliert:

Das ist so richtig und so fasch wie vor 250 Jahren die Angst der Droschkenfahrer vor  den Automobilen richtig oder falsch war. Natürlich wird „KI“ den Menschen von gedanklichen Routinearbeiten entlasten, wie die Dampfkraft den Menschen vor körperlicher Arbeit entlastete. Natürlich werden in einigen Jahrzehnten gedankliche Routinearbeiten seltener von Menschen gemacht werden, als heute. So wie die Dreschmaschine vor ca. 150 Jahren ganzen Familien  auf dem Feld stupide Arbeiten  abnahm  und wie die Webmaschine den Webern die stupiden Arbeiten abnahm, so wird die „KI“ gedankliche Routinearbeiten abnehmen.

In der Regel werden aber durch neue Techniken auch neue Berufe geschaffen.

Das heißt natürlich nicht, daß ein solcher Übergang immer immer spannungsfrei verläuft, ganz im Gegenteil. Natürlich muß ein solcher Übergang verantwortungsvoll gestaltet werden, um unnötige gesellschaftliche Spannungen zu vermeiden. Was aber Sorgebereiten sollte ist, wenn sich ein korrupter Staat, wie die Ukraine, deren stellvertretender  Ministerpräsident Fedorow gleichzeitig der größte IT-Unternehmer des Landes ist, aufschwingt, die Ukraine zu einer Führungsmacht in Künstlicher Intelligenz auszubauen

Selbst im Krieg habe die Ukraine „ihre Führungsrolle in Spitzenbranchen wie künstlicher Intelligenz, Fintechs und Blockchain ausgebaut“, warb Samantha Power, Direktorin der US-Entwicklungshilfebehörde USAID, auf einer Investorenveranstaltung in Washington. US-Unternehmen könnten „early adopters“ in der Ukraine werden, so Power

.

Durch die Informationstechnologie werden neue Möglichkeiten eröffnet

Jüngst fielen die Erschaffer dessen, was als „Künstliche Intelligenz“  bezeichnet  wird, dadurch auf, daß sie Angst und Schrecken zur eigenen Technik verbreiteten.

Neue Phänomene sind zu Beginn von großer Unwissenheit und Unsicherheit geprägt, das ist normal. Im Jahr 1900 stellten sich Künstler die Welt im Jahr 2000 auf merkwürdige Weisen vor. Maanches war Klamauk, wie z.B. das  Unterwassercriquet.

Quelle: gemeinfrei

Manches davon ist inzwischen Realität geworden, aber völlig anders, als man es sich damals vorstellte. So gibt es inzwischen Löschflugzeuge zur Brandbekämpfung aus der Luft und auch Hörbücher, mit denen Schüler lernen können, aber so, wie man es sich im Jahr 1900 vorstellte, ist rein gar nichts eingetreten.

Public Domain

Es ist jedoch völlig normal, daß bei Auftreten einer neuen Technik bekanntes durch die neue Technik einfach verlängert wird. So zeigen auch die obigen Bilder, daß bestehende Fähigkeiten einfach durch eine neue Technik, wie z.B. Elektrizität verlängert werden. Erst die praktische Anwendung der neuen Technik wird die Lücken identifizieren, wo diese neue Technik tatsächliche Akzeptanz finden wird und sich durchsetzen wird.

.

Zeiten der Unsicherheit als Zeiten der Machthaber

Mit einer solchen Unsicherheit kann aber Politik betrieben werden. Machthaber können in solchen Zeiten an Unsicherheit Regeln aufstellen, die in erster Linie ihnen selbst nützen und Regeln aufstellen die sachgerecht betrachtet gar nicht nötig sind oder Regeln unterlassen, die nötig wären, aber ihnen im Weg stehen. Und in Zeiten der Unsicherheit stoßen sie dabei auf  nur geringen Widerstand aus der Bevölkerung.

Offenbar ist das Auftreten der „Künstlichen Intelligenz“ wieder ein solches Phänomen , bei dem diese altbekannten Erfahrungssätze greifen. Tatsache ist, daß sich derzeit die demokratisch nicht legitimierte EU-Kommission aufschwingt,  mit Hilfe des „AI-Act“ das neue Phänomen der „Künstlichen Intelligenz“ zu regulieren, indem es die KI-Programme je nach „Gefährlichkeit“  In Klassen einteilt und je nach Klasse abgestuft reguliert.  AfD- typische Lösungen wären hingegen: Nationale Lösungen vor EU-Lösungen; Transparenz; Freiheit.

  • Nationale Lösung vor einer EU-Lösung
  • Transparenz: Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Beiträge (wie z.B. eine Art ViSdP, fehlt in 20/7578)
  • Freiheit: Produkthaftungsrecht klar und deutlich auf die KI ausweiten und die Firmen, die die KI erstellen und die Firmen, die sie einsetzen haftbar machen

.

Was ist „Künstliche Intelligenz“? „Nur“ ein Computerprogramm!

Obwohl der Begriff  „Künstliche Intelligenz“ derzeit in aller Munde ist,  gibt es bisher keine allgemein gültige Definition für diesen Begriff:

Keine allgemein gültige Definition von „Künstlicher Intelligenz“

Ein Blick in Wikipedia lehrt:

Tatsache ist und bleibt: „KI“ ist und bleibt immer „nur“ ein Computerprogramm.

Am Ende hat immer ein Mensch das Programm geschrieben

KI ist am Ende nie etwas Anderes, als ein von Programmierern geschriebenes Softwareprogramm. Daran änderts sich auch nichts, wenn Schlauberger nun argumentieren:

„Aber inzwischen kann doch sogar die KI Computerprogramme schreiben“ 

Solch ei Argument ist Unfug, denn am Ende hat immer ein Mensch das Computerprogramm geschrieben das dann die Fähigkeit hat, Computerprogramme zu schreiben. Auch Computerprogramme fallen eben nicht einfach vom Himmel!

Noch einen Schritt tiefer:

Computerprogramme – und damit auch KI – bestehen aus, in einer in einer Computersprache, geschriebenen Zeilen, so wie ein Buch aus, in einer Sprache geschriebenen Zeilen besteht.

Beide, also sowohl der Text aus Computersprache, als auch der Text in einem Buch sind vom Gesetzgeber urheberrechtlich geschützt.

Der Unterschied zwischen beiden Texten ist, daß der Text im Buch beim Lesen eine Wirkung im Kopf des Lesers (in der Regel ein Mensch) hervorruft und daß der Text im Computerprogramm beim Lesen eine Wirkung in meiner Maschine hervorruft, sei es indem es z.B. einen Buchstaben auf den Monitor „zaubert“, oder eine Steuerung in einer Maschine ausführt.

Wenn „KI“ aber nichts Andres, als Computerprogramme sind, was ist daran nun neu?

Was nun neu ist, ist, daß Computerprogramme inzwischen so hohe Rechenleistungen erreichen, daß damit nun Wirkungen ermöglicht werden, die früher unvorstellbar waren. Das ändert aber nichts daran, daß es eben Computerprogramme bleiben.

Fazit:

  • Sich mit „KI“ nicht beschäftigen zu wollen bedeutet im Kern die natürliche Weiterentwicklung in der EDV stoppen zu wollen. Die Folge wäre, dass diese Möglichkeiten von Anderen weiterentwickelt würden. Dann hätten die Anderen die damit verbundenen Herrschaftsmittel und Machtmittel  und ökonomischen Möglichkeiten in der Hand und nicht wir. Die AfD ist die Partei der Technik und steht Denkverboten skeptisch gegenüber, das gilt auch für Denkverbote die durch Computerprogramme zum Ausdruck gebracht werden.

.

Verbreitung von Angst und Panik

Dieses neue Computerprogramm, das mit Hilfe höherer Rechenleistungen nun – im Gegensatz zu früher – nicht nur geschrieben werden kann (das war theoretisch auch schon vor 20 Jahren möglich), sondern nun auch ausführbar ist, bringt neue und bisher unbekannte Wirkungen hervor.

Neue Phänomene tragen den Keim der  Unsicherheit in sich

Neue, bisher unbekannte Wirkungen machen den Menschen in der Regel erst einmal Unsicherheit und Angst

Angst macht den Bürgern auch, daß der Staat, den sie mit ihren Steuergeldern bezahlen, dieses Thema – und damit die Ängste – nicht reduzieren will, indem er Initiativen, die zur Regelung von „KI“ führen einfach abbricht und KI damit national ungeregelt lässt.

Verbreitung von Angst und Schrecken

Was wir nun (neu) erleben ist, daß die im Staat Verantwortlichen mit Hilfe dieser neuen Wirkungen, die nun Computerprogramme mit hohen Rechenleistungen bewirken können, Angst und Schrecken verbreiten.

Da wird vor „Deep Fakes“ gewarnt, als ob diese den Weltuntergang nach sich ziehen würden. Dabei sind derartige „deep Fakes“ im Kern nichts Anderes, als eine Weiterentwicklung der längst bekannten Methode der „retuschierten Fotos“. Das gilt auch für die politische Sphäre. Längst bekannt sind z.B. „gefälschte Wahlplakate“. Zu diesen hatte der Wissenschaftliche Dienst bereit Stellung bezogen und diese rechtlich eingeordnet.

„Entscheidend ist allein, dass der Name der CDU im Wahlkampf namensmäßig gebraucht wird, um gegen sie Propaganda zu machen. Das verletzt auf jeden Fall berechtigte Interessen des Namensträgers. Er braucht es sich nicht gefallen zu lassen, dass eine gegen ihn gerichtete Parole in einer Weise verwendet wird, die durch den Gebrauch seines Namens zunächst den Irrtum hervorruft, dass sie von ihm stamme. Das hat mit dem Stilmittel der Parodie nichts zu tun. Denn die Parodie ruft keinen Identitätsirrtum über den Urheber hervor“

Das mußte auch ein selbsternannter Gutmensch erleben, der unter Verwendung der AfD-Logos Hass und Hetze gegen diese Partei  verbreitete.

„Nathan Mattes macht weiter“, sagt seine Anwältin Miriam Vollmer gegenüber LTO. Nach den Anwürfen im Netz bewundert die auf öffentliches Recht spezialisierte Juristin „seinen Mut und seine Kraft, gegen die AfD aufzustehen und sich dafür einzusetzen, dass die entlarvend menschenfeindlichen Zitate der AfD-Funktionäre gut auffindbar im Netz bleiben“.

Gut auffindbar, damit meint sie die Domain wir-sind-afd.de, die Mattes nach eigenen Angaben seit 2015 betreibt. Die Webseite orientiert sich in Grafik und Typographie am hellblau-rot-weißen Layout der Alternative für Deutschland (AfD). Unter der im unmittelbar im oberen Bildschirmbereich sichtbaren Überschrift „Wir sind Afd“ findet sich der Untertitel „Wir sind eine rechtsextreme, rassistische, menschenverachtende Partei und wir sitzen unter anderem im Deutschen Bundestag“. Darunter trägt Mattes Zitate von bekannten AfD-Mitgliedern zusammen, die er jeweils auch namentlich nennt. Abgesehen von einigen weiterführenden Links auf externe Seiten hat die Webseite keinen weiteren Inhalt.

Die Quittung bekam der in Köln wohnende Berliner dann vom OLG-Köln per Urteil.

Deep Fake: Alter Wein in neuen Schläuchen

Die Idee mit Hilfe von Bekanntem Werbung zu machen und dieses für die  eigenen Zwecke zu nutzen ist alt. Nur das Tatmittel ist eben nun mein Computerprogramm, statt bisher eine Druckerpresse oder ein Fotolabor. „Dank“ der neuen Computertechnik kann sich die Täuschung im Gegensatz zu  früher nun eben auch bewegen können oder eine Stimme haben.

Was aber nun feststellbar ist ist , daß mit Hilfe dieser neuen Möglichkeiten der Computertechnik nun Angst und Schrecken verbreitet wird. Der Personenkreis der da Angst und Schrecken verbreitet ist weitgehend der selbe, der bereits bei der Covid-Krise Angst und Schrecken verbreitete: Die im Amt befindlichen Politiker der Altparteien zusammen mit Big-Tech und den dahinter stehenden Milliardären:

Entmenschlichung durch Technik

Ein weit verbreitetes Argument, das vielen Angst macht, stammt von den Machern der „KI“ selbst: Es lautet, daß der Mensch weitgehend überflüssig wird.

Tatsache ist, daß Konzerne  derzeit versuchen mit Hilfe von „KI“ neue Utopien zu verwirklichen. So baut z.B. der Toyota-Konzern auf einem ehemaligen Werksgelände die „Woven City“, eine kleine Stadt für ca. 2000 Einwohner, in der praktisch Alles automatisiert sein soll. Sogar das Essen wird von Robotern zubereitet und der Mensch läuft nur noch planlos und ohne irgend eine Art von Arbeit zu verrichten durch die Gegend:

Festhaltenswert ist bei Min 1. der Roboter, der Essen zu bereitet. Natürlich ein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zubereitetes Industrie-Essen, das heute bereits überall zu kaufen ist.

Ein solches Konstrukt ist zutiefst unmenschlich, da es sich nicht an den Bedürfnissen und Interessen der Individuen ausrichtet, sondern an Konzerninteressen. Es dürfte an der Realität scheitern, so wie viele größenwahnsinnige Projekte bisher an den Bedürfnissen der Menschen gescheitert sind.

Lösung:

  • Täuschungen gab es schon immer und wird es immer geben. Um gegen diese neuen Formen von Täuschungen vorzugehen, die nun mit Hilfe von „KI“ möglich werden, könnte man einfach mit Hilfe einer „Kennzeichnungspflicht“ angehen. Mit Hilfe eines Gesetzes könnte man Anbieter von „KI“ dazu verpflichten, den Einsatz von KI“ mit Hilfe eines Logos oder eines Hinweises sichtbar zu machen. Da man enorme Rechenleistung für „KI“ benötigt, trifft diese Pflicht sowieso nur wenige und mit den IT-Giganten auch Sicht der AfD auch die Richtigen.
  • Es obliegt dem Staat, Produkte, die man nicht will (ggf. autonome Waffensysteme) zu verbieten und Andere ggf. zu regulieren. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Das kann aber nicht bedeuten, „KI“ verbieten zu wollen. Das wäre so, als ob man vor 130 Jahren das KFZ hätte verbieten wollen, das man zu nützlichen Zwecken (Krankenwagen), destruktiven Zwecken (Militärfahrzeuge, Panzer) und zu Unterhaltungszwecken => Rennwagen) ausgestalten / einsetzen kann. Da ist der Staat (nicht die EU) gefordert dies einzuordnen und das ist bei der AfD immer der deutsche Staat
  • Letztendlich liegt es auch am Kunden, legale, KI-basierte Lösungen vom Markt verschwinden zu lassen, indem der Kunde Literatur / Zeitungen / TV-Sendungen nicht konsumiert, wenn sie KI enthalten. Daß dies funktioniert, hat die Weigerung der Bürger gezeigt, mit Gentechnik versetzte Nahrung zu essen. Auch dazu würde eine Kennzeichnungspflicht helfen

.

Wo ist „KI“ politisch einzuordnen?

Wie gezeigt sind die Ursachen zu 100% Computerprogramme, die auf Hochleistungsrechnern laufen. Die Wirkung die diese dabei erzielen greifen in viele Politikfelder ein:

  • Per KI „gefälschte“ Filme, die Wirkung betrifft => Justiz
  • Per KI durchgeführte Überwachung, die Wirkung betrifft => Inneres
  • Per KI erzeugte Radiosendungen, Zeitungsbeiträge etc., die Wirkung betrifft => Kultur
  • Per KI erzeugte Unterrichte etc., die Wirkung betrifft => Bildung
  • Per KI geprüfte Steuererklärung, die Wirkung betrifft => Finanzen

So gesehen wären praktisch alle Resorts zuständig und es wirkt unverständlich, warum sich ein Ressort da vordrängeln dürfte.

Wenn man aber das Problem KI an der Wurzel packen will, dann kann da nur das Ressort „Digitales“ dafür zuständig sein, denn nur in „Digitales“ ist die Kenntnis vorhanden,

  • wie solche Systeme aufgebaut werden
  • wie solche Systeme eingesetzt werden
  • welche Hinterhältigkeiten mit solchen Systemen möglich sind,

egal welche Wirkung diese dann am Ende erzeugen sollen. Wenn das Ressort „Digitales“ dazu nicht in der Lage sein soll, muß es finanziell und Personell dazu in die Lage versetzt werden.