WASHINGTON – Der neue US-Außenminister sieht es als seine Aufgabe die Dominanz der USA aufrechtzuerhalten und gleichzeitig damit umzugehen, daß andere Großmächte Ansprüche haben.
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Die Vorstellung, die USA könnten seit dem Fall der Sowjetunion eine auf sich alleine bezogene unipolare Weltordnung auf unbestimmte Zeit aufrechterhalten, war zwar 34 Jahre lang gegeben, erweist sich aber immer als immer weniger realistisch.
In dieses Machtvakuum stießen dann skrupellose und größenwahnsinnige Milliardäre, die supranationale Organisationen unterwanderten um ihre eigenen Vorteile zu maximieren und in dieses Machtvakuum stießen dann Staaten, die die internationalen Regeln unterwanderten um ebenfalls ihre eigenen Vorteile zu maximieren, wie z.B. China.
Präsident Trump dürfte erkannt haben, dass die Aufrechterhaltung der multilateralen Ordnung nicht nur unrealistisch, sondern auch unhaltbar ist. Ausweislich seiner Zollpolitik hat er entschieden, daß es im besten Interesse der USA liegt, den Übergang zu einer neuen, multipolaren Realität nach ihren eigenen Vorstellungen zu vollziehen, anstatt durch einen chaotischen Zusammenbruch dazu gezwungen zu werden.
Die folge ist, daß es sich aktuell um eine volatile Anpassungsphase, handelt, in der die scheidende unipolare Weltordnung durch eine neue multipolare Weltordnung ersetzt wird.
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Marco Rubio und die Gestaltung des Übergangs der US-Außenpolitik von einer Zentrierung auf die USA hin zu einem Akzeptieren anderer Großmächte
Die internationale Linke muß aktuell eine bittere Legion lernen: weder das Klima, noch die Weltordnungen sind statische Gebilde.
Abhängig von den internationalen Randbedingungen und den Interessen der einzelnen Staaten im Umgang mit diesen Randbedingungen ordnen sich die betroffenen Staaten neu in regelmäßigen Abständen neu.
Die Jahre von 1945 bis 1991 waren vom so genannten „Kalten Krieg“ geprägt, also der weltweiten Konfrontation zwischen den USA und den Kommunisten.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 blieb die USA als unangefochtene globale Supermacht zurück. In dieser Zeit versuchten Kräfte aus den USA heraus mit Hilfe vieler US-Milliardäre und deren Unterwanderung der supranationalen Organisationen, wie der UNO, der WHO etc. eine Weltherrschaft zu etablieren.
Dieser Zeitraum eines „unipolaren Moments“, dauerte von 1991 bis zu Trumps Amtsantritt im Jahr 2025. Dieser ist gekennzeichnet durch einen verlorenen Ukraine-Krieg und durch Ansprüche Chinas auf Taiwan.
Da der Krieg in der Ukraine so gut wie verloren ist und die Aussicht auf einen Sieg in Taiwan mit jedem Tag schwindet, scheint die US-Regierung akzeptiert zu haben, dass die vollständige Unterwerfung Russlands und Chinas unter die unipolare Dominanz der USA kein erreichbares Ziel mehr ist.
Statt einen totalen Sieg über beide anzustreben um so die auf die USA zentrierte unipolare Weltordnung zu bewahren, konzentrieren sich die USA unter Trump darauf, die Macht der USA innerhalb einer neuen multipolaren Umgebung zu maximieren. Das bedeutet jedoch, daß die USA den Einfluss ihrer Rivalen Russland, China und deren Verbündete, darunter auch der Iran und Nordkorea einschränken müssen.
Zwar scheinen sich die USA vom unipolaren Modell abzuwenden und die Existenz rivalisierender Mächte widerwillig anzuerkennen, doch sie streben noch immer danach, die dominierende Kraft in einer multipolaren Welt zu sein.
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Donald Trumps Versuch den Zusammenbruch des Multilateralismus zum Vorteil der USA zu gestalten
Auch wenn es aktuell noch sehr früh ist, das Ende der multilateralen Nachkriegsweltordnung auszurufen, stellt Trumps Rückkehr ins Weiße Haus zweifellos eine der bedeutendsten Veränderungen in den internationalen Beziehungen seit dem Fall der Sowjetunion dar.
Es lohnt sich, einige Kernpunkte aus Rubios Bemerkungen hervorzuheben:
- Die Vorstellung, die USA könnten eine unipolare Weltordnung auf unbestimmte Zeit aufrechterhalten, sei „nicht bloß eine Fantasie, sondern eine gefährliche Wahnvorstellung“.
- „Die globale Nachkriegsordnung ist nicht nur überholt; sie ist heute eine Waffe, die gegen uns eingesetzt wird.“
- „Wir müssen uns jetzt dem größten Risiko geopolitischer Instabilität und einer globalen Krise, die sich über Generationen erstreckt, stellen, das es je zu Lebzeiten eines jeden Menschen gegeben hat.“
- „Es ist nicht normal, dass die Welt nur eine unipolare Macht hat. Das war eine Anomalie.“
- „Irgendwann würden wir wieder an einen Punkt gelangen, an dem wir eine multipolare Welt mit mehreren Großmächten in verschiedenen Teilen des Planeten hätten.“
Rubios Worte spiegeln Trumps Vision und Politik wider. Offen gesagt: Es ist eine dringend benötigte Dosis Realismus und Pragmatismus.
Die Linke hat bereits erkannt, daß ihre Zeit vorüber ist
Yuval Harari ist ein umstrittener Berater des umstrittenen Klaus Schwab, dem Gründer des demokratisch nicht legitimierten Weltwirtschaftsforums (WEF) und so etwas wie einer der aktuellen Vordenker der internationalen Linken. Er erklärte im Sommer 2024, eine erneute Präsidentschaft Trumps würde
„wahrscheinlich einen Todesstoß für das bedeuten, was von der Weltordnung noch übrig ist“.
Ein Jahr zuvor bastelte sich Yuval Harari sein ganz eigenes Bild von der Welt. Für ihn ist Covid nicht durch verbotene Experimente in einem kommunistischen Labor entstanden und wurde erst durch Gelder linker US-Regierungen ermöglicht, die mit Hilfe von Stiftungen in die sich Milliardäre eingenistet haben nach China transferiert? Nein, für Harari kommt dieses Ding aus dem Nichts und man müsse – zur Freude des Klaus Schwab – international zusammenarbeiten, um eine Wiederholung zukünftig zu verhindern:
Auch der Ukraine-Krieg entstand bei Harari nicht durch die Einkreisungspolitik der linken US-Regierungen gegenüber Russlands, sondern Putin wollte die internationale Ordnung angreifen:
Mit Verlaub: derartiges realitätsfernes Wortgeklingel hat sich seither zum Standard-Narrativ linker Regierungen im Westen aufgeschwungen.
Marco Rubio, der Gestalter der Vision Donald Trumps einer neuen Weltordnung
Donald Trump hat Marco Rubio zu seinem Außenminister ernannt, der nun die Aufgabe hat, Trumps Vision für die Rolle Amerikas auf der Weltbühne umzusetzen.
Seine Aussagen – während seiner Anhörungen im Senat und in einem Interview mit der Journalistin Megyn Kelly – haben diese Vision unmissverständlich klar zum Ausdruck gebracht.
Marco Rubio vor dem US-Senat: Der Missbrauch des Multilateralismus führt zur Destabilisierung des Westens
Folgendes erklärte Rubio während seiner Anhörungen zur Bestätigung ( Hervorhebung hinzugefügt ):
Aus dem Triumphalismus über das Ende des langen Kalten Krieges entstand ein parteiübergreifender Konsens darüber, dass wir das Ende der Geschichte erreicht hätten. Dass alle Nationen der Erde Mitglieder der demokratischen, vom Westen geführten Gemeinschaft werden würden. Dass eine Außenpolitik, die dem nationalen Interesse diente, nun durch eine ersetzt werden könnte, die der liberalen Weltordnung diente. Und dass die gesamte Menschheit nun dazu bestimmt sei, ihre nationale Identität aufzugeben und zu einer „Menschenfamilie“ und „Weltbürgern“ zu werden.
Dies war nicht bloß eine Fantasie, sondern eine gefährliche Wahnvorstellung.
Hier in Amerika und in vielen anderen Industrieländern weltweit hat ein fast religiöses Bekenntnis zu freiem und ungehindertem Handel auf Kosten unserer Volkswirtschaften die Mittelschicht schrumpfen lassen, die Arbeiterklasse in eine Krise gestürzt, die Industriekapazitäten kollabieren lassen und kritische Lieferketten in die Hände von Gegnern und Rivalen geschoben. Der irrationale Eifer nach maximaler Bewegungsfreiheit hat zu einer historischen Massenmigrationskrise hier in Amerika und weltweit geführt, die die Stabilität von Gesellschaften und Regierungen bedroht.
Während Amerika der „globalen Ordnung“ viel zu oft Vorrang vor seinen nationalen Kerninteressen einräumte, handelten andere Länder weiterhin so, wie sie es immer getan haben und immer tun werden, nämlich in dem, was sie als das Beste für sich selbst betrachteten.
Und anstatt sich der Weltordnung nach dem Kalten Krieg anzupassen, haben sie diese zu ihren Gunsten manipuliert – auf unsere Kosten. Wir haben die Kommunistische Partei Chinas in dieser Weltordnung willkommen geheißen. Und sie hat alle ihre Vorteile genutzt. Aber sie hat alle ihre Pflichten und Verantwortungen ignoriert. Stattdessen hat sie sich durch Lügen, Betrug, Hacken und Diebstahl den Status einer globalen Supermacht erkämpft – auf unsere Kosten.
Die globale Nachkriegsordnung ist nicht nur überholt; sie ist heute eine Waffe, die gegen uns eingesetzt wird.
Und all dies hat uns an einen Punkt geführt, an dem wir uns dem größten Risiko geopolitischer Instabilität und einer globalen Krise, die sich über Generationen erstreckt, seit jeher stellen müssen.
Acht Jahrzehnte später sind wir aufgerufen, aus dem Chaos wieder eine freie Welt zu schaffen. Das wird nicht einfach sein. Und es wird unmöglich sein ohne ein starkes und selbstbewusstes Amerika, das sich in der Welt engagiert und seine nationalen Kerninteressen wieder über alles andere stellt.“
Marco Rubio im Interview: Der Missbrauch des Multilateralismus führt zur Destabilisierung des Westens
Hier sind Rubios Bemerkungen gegenüber Megyn Kelly ( Hervorhebung hinzugefügt ):
Megyn Kelly: Amerika zuerst?
Außenminister Rubio: So hat die Welt schon immer funktioniert. Die Chinesen tun, was im besten Interesse Chinas ist, die Russen tun, was im besten Interesse Russlands ist, die Chilenen tun, was im besten Interesse Chiles ist, und die Vereinigten Staaten müssen tun, was im besten Interesse der Vereinigten Staaten ist.
Wo unsere Interessen übereinstimmen, entstehen Partnerschaften und Allianzen. Wo unsere Differenzen nicht übereinstimmen, besteht die Aufgabe der Diplomatie darin, Konflikte zu verhindern und gleichzeitig unsere nationalen Interessen zu fördern, in dem Bewusstsein, dass diese auch ihre Interessen fördern. Und genau das ist verloren gegangen.
Und ich glaube, das ging mit dem Ende des Kalten Krieges verloren, weil wir die einzige Macht auf der Welt waren und daher die Verantwortung übernahmen, in vielen Fällen so etwas wie eine Weltregierung zu werden und zu versuchen, alle Probleme zu lösen.
Und es geschehen schreckliche Dinge auf der Welt. Das stimmt. Und dann gibt es schreckliche Dinge, die unser nationales Interesse direkt betreffen, und denen müssen wir wieder Priorität einräumen.
Es ist also nicht normal, dass die Welt nur eine unipolare Macht hat. Das war eine Anomalie. Es war eine Folge des Endes des Kalten Krieges, aber irgendwann würde es wieder eine multipolare Welt geben, mit mehreren Großmächten in verschiedenen Teilen des Planeten.
Mit dieser Situation sind wir derzeit in China und in gewissem Maße auch in Russland konfrontiert. Und dann gibt es noch Schurkenstaaten wie den Iran und Nordkorea, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.
Deshalb müssen wir uns heute mehr denn je daran erinnern, dass es in der Außenpolitik immer darum gehen sollte, die nationalen Interessen der Vereinigten Staaten zu fördern und dabei, soweit möglich, Kriege und bewaffnete Konflikte zu vermeiden, die, wie wir im letzten Jahrhundert zweimal erlebt haben, sehr kostspielig waren.
In diesem Jahr feiern wir den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung und der vielen Menschenleben wäre es meiner Meinung nach noch viel schlimmer, wenn es jetzt einen globalen Konflikt gäbe. Er könnte das Leben auf unserem Planeten beenden. Es klingt übertrieben, aber es gibt mittlerweile mehrere Länder, die in der Lage sind, das Leben auf der Erde zu beenden . Deshalb müssen wir uns wirklich bemühen, bewaffnete Konflikte so weit wie möglich zu vermeiden, aber niemals auf Kosten unserer nationalen Interessen. Das ist die heikle Balance.
Bedeutet das, dass der Dritte Weltkrieg vorbei ist?
Ich glaube nicht. Aber es bedeutet, dass wir in eine neue Phase eingetreten sind.
Die neuen globalen Grenzen müssen noch definiert werden, und die Lage bleibt instabil und gefährlich. Ob Trump die USA – und die Welt – erfolgreich durch diesen Übergang führen kann, ohne in größere Konflikte zu geraten, bleibt eine offene Frage.
Im kleineren Maßstab spiegelt dies das Vorgehen mächtiger krimineller Organisationen – wie Mafias und Straßengangs – in einer Stadt wider. Im Idealfall würde eine Gang oder Mafia alle Rivalen ausschalten. Wenn sich jedoch bestimmte Rivalen als zu mächtig erweisen, verlagert sich der Konflikt auf die Festlegung von Grenzen, bis eine formelle Vereinbarung zur Aufteilung der Gebiete getroffen wird.
Dieselbe Dynamik entfaltet sich derzeit im globalen Maßstab zwischen den USA, Russland und China, während der Dritte Weltkrieg seinen Lauf nimmt.
Jede Seite versucht, ihre Macht und ihren Einfluss auszuweiten, bis eine neue Regelung erreicht ist, die das Gleichgewicht der multipolaren Welt definiert.
Die Weltordnung verändert sich – sind Sie bereit?
Die unipolare Welt schwindet und eine unbeständige neue multipolare Realität nimmt Gestalt an.
Die globale Machtstruktur verändert sich schnell – und die Folgen werden massiv sein .
Die meisten Menschen werden davon überrascht sein – seien Sie nicht einer von ihnen.
Was bedeutet das für Amerika? Für die Wirtschaft? Für Sie?
Aus diesem Grund habe ich dringend einen Bericht zusammengestellt, der die verborgenen Kräfte enthüllt, die diese neue Ära prägen, und zeigt, wie wir uns auf die bevorstehenden massiven geopolitischen und wirtschaftlichen Veränderungen vorbereiten können.
Dies könnte die wichtigste Meldung sein, die Sie das ganze Jahr über lesen.
Lassen Sie sich nicht unvorbereitet erwischen.