Twitter inside; die Twitter-Files Teil 7: TWITTER erhielt Millionen dafür, die Willensbildung der US-Wähler zur Präsidentschaftswahl 2020 gegen Trump und für Biden manipulierten

SAN  FRANCISCO – TWITTER erhielt Millionen an US-Dollar an Geldern aus unbekannter Quelle dafür, daß TWITTER dem Wahlvolk die Wahrheit als Lüge und die Lüge als Wahrheit darstellte. In der DDR wurde dies „Zersetzungsarbeit“

 

Im siebten Teil der TWITTER-Files richtet der Journalist Schellenberger die Scheinwerfer auf die Umstände, wie das FBI TWITTER beeinflusste, um zu  verhindern, daß vor der US-Präsidentschaftswahl 2020 die von der NEW YORK POST veröffentlichten Verstrickungen des Sohns des Präsidentschaftsbewerbers Biden, Hunter Biden öffentlich meinungsbildend wirkten können. Die Intervention des FBI zu Gunsten der Biden-Familie hatte zur Folge, daß die „Echtheit des Laptop“ erst zwei Jahre später offiziell bestätigt wurde, also zu einem Zeitpunkt, als die US-Wahlen 2020 längst vorbeiwaren.

Schon in diesen Umständen liegen vielfache Skandale begründet, wie z.B.

• Teile der US-Präsident Trump unterstellten US-Geheimdienste wirken an dessen Sturz mit
• Teile der US-Präsident Trump unterstellten US-Geheimdienste arbeiten einseitig-parteiisch für dessen Herausforderer Biden
• Das FBI und andere Geheimdienste stellen die Wahrheit als Lüge und die Lüge als Wahrheit dar
• Das FBI und andere Geheimdienste greifen vor  den US-Wahlen 2020 als Staatsorgane in die Willensbildung des Wahlvolks ein

Es geht bei dieser siebten Veröffentlichung der TWITTER-Files aber auch darum, auszuleuchten, wie und aus welchen Gründen sich die Privatfirma TWITTER von Geheimdiensten dafür instrumentalisieren ließ, selbst Geheimdienstarbeit zu leisten, indem TWITTER einen ganz wesentlichen Beitrag dazu lieferte, die Wahrheit über die skandalösen Inhalte des Laptops des Sohns des Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl Biden zu zersetzen.

In TWITTER-Files Nr. 7 präsentiert der Journalist Schellenberger nun  Beweise, die auf eine organisierte Anstrengung von Vertretern der „Intelligence Community“ (IC) hinweisen, die sich an leitende Angestellte von Nachrichten- und Social-Media-Unternehmen richten, um durchgesickerte Informationen über Hunter Biden vor und nach ihrer Veröffentlichung zu zersetzen.

Damit  befasst sich Schellenberger  zwar „nur“ mit einem „Einzelfall“, aber mit einem Einzelfall, der eine historische Dimensionen trägt. Aufgrund der „TWITTER-Files ist bekannt, daß Teile der damals (noch) US-Präsident Trump unterstehenden Geheimdienste aktiv an dessen Sturz arbeiteten, indem diese mit Hilfe von TWITTER vor den Präsidentschaftswahlen aktiv in die Meinungsbildung des Wahlvolks eingriffen.

Laut Shellenbergers Untersuchung hatten FBI-Agenten die Twitter-Führungskräfte 2020 veranlasst, den Bericht der NEW YORK POST über Skandale des  Sohns des US-Präsidentschaftskandidaten als Produkt eines Hackerangriffs und als „russische Desinformation“ einzustufen, obwohl sie die Beweise dafür in den Händen hatten, dass die in dem Bericht enthaltenen Daten wahr waren.

„Wir legen Beweise vor, die auf eine organisierte Anstrengung von Vertretern der Geheimdienste hindeuten, die sich an Führungskräfte von Nachrichten- und Social-Media-Unternehmen richten, um durchgesickerte Informationen über Hunter Biden vor und nach ihrer Veröffentlichung zu diskreditieren“, 

leitet Shellenberger seine Veröffentlichungen ein.

„Während des gesamten Jahres 2020 drängten das FBI und andere Strafverfolgungsbehörden Yoel Roth [ehemaliger Chief Security Executive von Twitter] wiederholt, Berichte über Hunter Bidens Laptop als [das Produkt] eines russischen ‚Hack-and-Leak‘ abzutun. Operation [Invasion und Leck].“

Der Erklärung folgt ein Abdruck, der eine eidesstattliche Erklärung von Roth zeigt, in der er offenlegt, seit 2018 an regelmäßigen Treffen mit dem FBI teilgenommen zu haben und dass ihn Sicherheitsbeamte bei einem dieser Treffen vor möglichen „Hack-and-Leak“-Operationen gewarnt hätten.

„Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2020.“

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Millionen an Geldern aus unbekannter Quelle für Zersetzungsarbeit bei TWITTER

In den TWITTER-Files Nr. 6 wurde vor wenigen Tagen offengelegt, wie das FBI unermüdlich versucht, Einfluss auf Twitter auszuüben, einschließlich auf dessen Inhalte, dessen Benutzer und dessen Daten. Offen blieb hierbei, welche Motivation TWITTER gehabt haben könnte, all die damit verbundene Arbeit in dieser bisher als vollkommen einseitige Koch(=FBI)-Kellner(=TWITTER)-Beziehung darzustellen?

Die siebte Ausgabe der „Twitter Files“ belegt nun, daß das FBI die Social-Media-Site nicht nur unter Druck gesetzt hat, Berichte über Hunter Bidens Laptop zu unterdrücken, sondern daß irgend jemand TWITTER dafür Millionen von Dollar an Geldern aus unbekannter Quelle gezahlt hatte.

Der neue CEO von Twitter bestätigte ein Dokument aus dem Jahr 2021, aus dem hervorgeht, dass Twitter-Mitarbeiter vom FBI mit mehr als 3 Millionen US-Dollar entschädigt wurden, um bei sogenannten „Strafverfolgungsprojekten“ zu helfen.

Angeblich sollte damit „die Zeit“ entschädigt worden sein, die die Führungskräfte von TWITTER aufwenden, um die von den Geheimdiensten angeforderten Informationen bereitzustellen.

In einer der E-Mails, die der Journalist erhalten hat, legt ein Twitter-Manager offen, daß das Unternehmen mehr als 3,4 Millionen US-Dollar verdient habe, als Ergebnis eines „Rückerstattungsprogramms“ aufgrund des rechtlichen Verfahrens zur Reaktion auf das FBI. Die Tatsache wurde von Elon Musk selbst auf dessen Twitter-Account mit den Worten bestätigt:

Auf der Seite über seine Sicherheitsrichtlinie informiert Twitter darüber, dass das Unternehmen die Erstattung von Kosten verlangen kann, die mit Informationen verbunden sind, die für Zwecke rechtlicher Verfahren erstellt wurden, wie dies im US-Recht angeblich vorgesehen sei.

Musk ruft dem Chefankläger der US-Democrats gegen Trump zu:

Als (scheidender) Vorsitzender des Geheimdienstes des Repräsentantenhauses haben Sie die versteckte staatliche Zensur in direktem Verstoß gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten gebilligt? @RepAdamSchiff

Zersetzungsarbeit

Bei der Zersetzungsarbeit geht es im Kern darum, die Wirkung von  Tatsachen abzumildern, oder zu neutralisieren. Sie wurde im der untergegangenen DDR perfektioniert und war ein Mittel zum Zweck  des Machterhalt des Regimes. Im Handbuch des MFS ist folgende Handlungsanweisung überliefert:

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Die Biden-Familie macht ihr privates Problem zu einem Problem des FBI und zu einem Problem aller US-Bürger

Die TWITTER-Files basieren auf einer Meldung der NEW YORK POST, die in dieser Meldung Hinweise eines Eigentümers einer Computer-Werkstatt aus Delaware verarbeite, dem Hunter Biden seinen Laptop zur Reparatur übergeben hatte. Hunter Biden kam aber nie zurück, um den Laptop abzuholen, vermutlich weil er im Drogenrausch vergessen hatte, wo er ihn abgegeben hatte. Der Eigentümer der Computer-Werkstatt übergab den Laptop dem FBI, fertigte jedoch zuvor eine Kopie der Festplatte an und übergab diese dem Trump-Wahlkampf-Team.

Ein für das weitere Verständnis der Geschichte zentraler Punkt ist, daß das FBI seit Dezember 2019 im Besitz des Laptop des Sohns des früheren Vize-Präsidenten in der Obama-Administration ist und damit im Besitz von allen Dateien, die sich darauf befinden. Inklusive  der Dateien, die auf illegale „Geschäfte“ hindeuten:

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Dezember 2019: Das FBI gelangt in Besitz des Laptop des Sohns des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden

Die Geschichte beginnt im Dezember 2019, als ein Computerladenbesitzer aus Delaware namens John Paul (J.P.) Mac Isaac das FBI wegen eines Laptops kontaktiert, den Hunter Biden bei ihm zur Reparatur abgegeben hatte und im Drogenrausch dort vergessen hatte.

Am 9. Dezember 2019 stellt das FBI eine Beschlagnahme für Hunter Bidens Laptop aus und nimmt diesen in Besitz.

Bis August 2020 hatte Mac Isaac immer noch keine Antwort vom FBI gehört, obwohl er Beweise für kriminelle Aktivitäten entdeckt hatte. Und so schickt er eine E-Mail an Rudy Giuliani, der zu dieser Zeit unter FBI-Überwachung stand. Anfang Oktober gibt es Giuliani zu.

11. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Hunter Biden mit Verträgen mit ausländischen Unternehmen, einschließlich solcher, die mit der chinesischen Regierung in Verbindung stehen, *zig Millionen* Dollar verdient hat, für die Hunter keine echte Arbeit angeboten hat. Hier ist eine Übersicht von investigativen Journalisten @peterschweizer

Peter Schweizer hatte ermittelt, daß die Biden Familie beginnend mit Joe Bidens Tätigkeit als Vizepräsident um die 31 Millionen US-Dollar aus den höchsten Kreisen des chinesischen Geheimdienstes erhalten hatte, darunter aus dem Netzwerk des stellvertretenden Ministers und aus dem Netzwerk des obersten Kontrolleurs für Spionageaktivitäten Chinas, zuständig für die Sicherheit in China.

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TWITTER, eine Firma voller (ehemailger?) Geheimdienst-Mitarbeiter

Es sieht so aus, als daß die US-Democrats zur Eindämmung des erwartbaren Skandals um den Biden Laptop ihre Netzwerke in den Geheimdiensten aktivierten. Jedenfalls hab es bei TWITTER eine Menge Mitarbeiter in wichtigen Positionen, die zuvor bei den Geheimdiensten gearbeitet hatten, und/oder bei den US-Democrats, der Partei der Bidens selbst:

26. Wer ist Jim Baker? Er ist ehemaliger General Counsel des FBI (2014-18) und einer der mächtigsten Männer in der US-Geheimdienstgemeinschaft.
Baker ist seit 30 Jahren in und aus der Regierung unterwegs und hat Stationen bei CNN, Bridgewater (einer 140-Milliarden-Dollar-Vermögensverwaltungsfirma) und Brookings gemacht

27. Als General Counsel des FBI spielte Baker eine zentrale Rolle bei der internen Argumentation für eine Untersuchung von Donald Trump

28. Baker war nicht der einzige hochrangige FBI-Manager. in die Trump-Untersuchung verwickelt, um zu Twitter zu gehen.
Dawn Burton, die ehemalige Dep. Stabschef von FBI-Chef James Comey, der die Ermittlungen gegen Trump eingeleitet hatte, kam 2019 als Strategiedirektor zu Twitter.

29. Ab 2020 arbeiteten so viele ehemalige FBI-Mitarbeiter – „Bu-Alumni“ – bei Twitter, dass sie ihren eigenen privaten Slack-Kanal und ein Spickzettel erstellt hatten, um neue FBI-Ankömmlinge einzuarbeiten.

Wie wir aus den TWITTER-Files Nr. 6 erfahren hatten, gab es da außerdem noch eine gewisse Stacia Cardille, die im Obama-Team im Weißen Haus, also unter Biden als Vizepräsident in der dortigen Rechtsabteilung tätig war, dann für die US-Democrats arbeitete, bevor sie dann zu TWITTER kam.

Stacia Cardille war jahrelang bei Twitter als (Senior) Director/Associate General Counsel, Global Legal Policy tätig (Gehalt zuletzt pro Jahr 160.000 USD). Sie wechselte dann im Oktober 2021 „Director, Global Legislative Oversight“ zu Google. Interessant ist, was Frau Stacia Cardille zuvor tat, also bevor sie bei Twitter anfing: Sie war zuvor bei Barak Obama im Weißen Haus beschäftigt und dann bei den linken US-Democrats, bevor sie dann zu Twitter in die Rechtsabteilung kam.

http://24. In einem Brief an den ehemaligen Deputy General Counsel (und ehemaligen Top-FBI-Anwalt) Jim Baker vom 16. September 2022 skizziert Legal Executive Stacia Cardille die Ergebnisse ihres „bald wöchentlichen“ Treffens mit DHS, DOJ, FBI und das Büro des Direktors des Nationalen Geheimdienstes:

Diese Stacia Cardille war offenbar dafür zuständig, die Wünsche der Geheimdienste zu erfüllen, was dann bei Twitter auch massenhaft umgesetzt wurde.

Tatsache ist jedenfalls, daß das FBI auf genau auf diese Netzwerke setzte, um sein Framing der Laptop-Geschichte rechtzeitig und systematisch bei den Medien, den Sozialen Medien und damit auch TWITTER zu platzieren. Durch die Veröffentlichungen von Marc Zuckerberg und Elon Musk wurde all dies inzwischen bekannt gemacht:

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TWITTER wird auf die kommende Geschichte der NEW YORK POST vorbereitet

In dem siebten Teil der TWITTER-Files bestätigt nun der Journalist Shellenberger, daß das FBI bereits 2019 – also lange vor den Wahlen 2020 – im Besitz des Laptops war und dessen Inhalt und vor allem die Bedeutung  des Inhalts kannte.

Tatsache ist: Das FBI kennt 2020 keine Tatsachen, die eine verstärkte Aktivität Russlands belegen

Dem Tweet 14 legt der Journalist Schellenberger einen Auszug aus einer Befragung des für das TWITTER-Hauptquartier in  San Francisco zuständigen Abteilungsleiters für Cyber-Aktivitäten, aus dem „Field Office“ in San Francisco ,Elvis Chan offen, der zugab, daß das vom FBI und damit auch von ihm ihm aufgebaute Russland-Framing auf keinen aktuellen neuen Tatsachen beruhte. Vielmehr war es eine Verlängerung des Szenarios von 2016:

14. Basierten die FBI-Warnungen vor einer russischen Hack-and-Leak-Operation im Zusammenhang mit Hunter Biden auf *irgendwelchen* neuen Informationen? Nein, waren sie nicht „Bei unseren Ermittlungen haben wir keine ähnlichen konkurrierenden Eingriffe wie 2016 festgestellt“, gab FBI-Agent Elvis Chan im November zu.

 

Dessen ungeachtet baut das FBI aber genau dieses Szenario gegenüber Twitter auf. Im Nachhinein betrachtet liegt der Grund nahe, darin ein Framing zu erkennen, um mit dessen Hilfe die bevorstehende Laptop-Veröffentlichung umdeuten zu können.

TWITTER ist skeptisch

Bereits zuvor, im Juni 2020, hatte Yoel Roth gegenüber Elvis Chan vom FBI festgehalten, daß TWITTER keinerlei Beweise für Trolle in den USA finden könne. Solche Tatsachen braucht das FBI jedoch, um daran sein Framing für die erwartbare Veröffentlichung der Inhalte des Biden-Laptops ankoppeln zu können:

16. Tatsächlich entlarvte Twitter falsche Behauptungen von Journalisten über ausländischen Einfluss auf seiner Plattform „Wir haben keine Beweise gesehen, die diese Behauptung stützen könnten“ von @oneunderscore__ @NBC Neuigkeiten über ausländisch kontrollierte Bots. „Unser bisheriger Rückblick zeigt eine kleine Troll-Bemühung im Inland …“

Das änderte sich auch kaum, als es in Richtung der US-Wahlen ging:

15. In der Tat berichteten Twitter-Führungskräfte *wiederholt* über sehr geringe russische Aktivitäten. Beispielsweise teilte Twitter dem FBI am 24. September 2020 mit, dass es 345 „weitgehend inaktive“ Konten entfernt habe, „die mit früheren koordinierten russischen Hacking-Versuchen in Verbindung stehen“. Sie „hatten wenig Reichweite und wenige Follower-Konten.“

Das FBI bedrängt TWITTER

Der Kontakt des FBI in Richtung TWITTER steigerte sich mit zunehmender Zeit zur Quengelei. In immer kürzeren Abständen wollte das FBI Erkenntnisse über verwertbare, verdächtige TWEETS mit Auslandsbezug:

20. Immer wieder bittet das FBI Twitter um Beweise für ausländischen Einfluss und Twitter antwortet, dass sie nichts finden, was es wert ist, gemeldet zu werden. „Wir haben noch keine Aktivitäten identifiziert, die wir normalerweise auf Sie verweisen (oder die wir im Zusammenhang mit ausländischem Einfluss sogar als interessant kennzeichnen würden.

Nicht einmal das Umdeuten der wenigen Verdachtsmomente half weiter:

17. Nachdem das FBI in einem Pro-Trump-Tweet nach einer WaPo-Geschichte über angeblichen ausländischen Einfluss fragt, sagt Roth von Twitter: „Der Artikel macht viele Andeutungen … aber wir haben keine Beweise dafür gesehen, dass das hier (und tatsächlich) der Fall war , viele starke Beweise, die in die andere Richtung weisen).

18. Es ist nicht das erste Mal, dass Roth von Twitter gegen das FBI vorgeht. Im Januar 2020 widersetzte sich Roth den Bemühungen des FBI, Twitter dazu zu bringen, Daten außerhalb des normalen Durchsuchungsbefehlsverfahrens zu teilen.

19. Der Druck war gewachsen: „Wir haben eine anhaltende (wenn auch unkoordinierte) Anstrengung der IC [Intelligence Community] gesehen, uns zu drängen, mehr Informationen zu teilen und unsere API-Richtlinien zu ändern. Sie prüfen und drängen, wo immer sie können (auch indem sie den Kongressmitarbeitern zuflüstern).“

Doch das FBI quengelte weiter:

21. Trotz des Widerstands von Twitter fordert das FBI wiederholt Informationen von Twitter an, die Twitter bereits klargestellt hat, dass es diese nicht außerhalb der normalen legalen Kanäle weitergeben wird.

Das FBI schaltet in das Angst-Szenario um

Im August 2020 schaltet das FBI einen Gang höher, wird konkreter und baut gezielt ein Angst-Szenario auf. Den TWITTER-Verantwortlichen wurde die russische Hacker-Gruppe APT28 und deren Aktivitäten nahe gebracht:

22. Dann, im Juli 2020, arrangiert Elvis Chan vom FBI vorübergehende streng geheime Sicherheitsüberprüfungen für Twitter-Führungskräfte, damit das FBI Informationen über Bedrohungen für die bevorstehenden Wahlen austauschen kann.

23. Am 11. August 2020 teilt Chan vom FBI über den sicheren Einweg-Kommunikationskanal des FBI, Teleporter, Informationen mit Roth von Twitter in Bezug auf die russische Hacking-Organisation APT28.

25. Im August 2020 fragt Chan vom FBI Twitter: Hat jemand dort eine Top-Secret-Freigabe?
Wenn jemand Jim Baker erwähnt, antwortet Chan: „Ich weiß nicht, wie ich ihn vergessen habe“ – eine seltsame Behauptung, wenn man bedenkt, dass Chans Job darin besteht, Twitter zu überwachen, ganz zu schweigen davon, dass sie beim FBI zusammengearbeitet haben.

Als auch das – zumindest bei TWITTER – noch immer nicht viel nutzte, berief das FBI eine „Übung“ ein:

Die Medien und TWITTER wurden durch eine „Tischübung“ mit dem Titel „Die Burisma Leaks“ auf das Kommende vorbereitet

In einer „Tischübung“ wurden führende Vertreter der einflußreichsten US-Medien eingeladen. Darunter auch der noch immer widerspenstige Yoel Roth. Veranstaltet wurde diese „Tischübung“ von dem u.a. mit Geldern aus der Gates-Stiftung finanzierten Aspen-Institute:

30. Es wurde weiterhin versucht, Yoel Roth von Twitter zu beeinflussen. Im September 2020 nahm Roth an einer „Tischübung“ des Aspen Institute zu einer möglichen „Hack-and-Dump“-Operation im Zusammenhang mit Hunter Biden teil. Das Ziel war es, zu gestalten, wie die Medien darüber berichteten – und wie soziale Medien es trugen

31. Organisatorin war Vivian Schiller, ehemalige CEO von NPR, ehemalige Nachrichtenchefin bei Twitter; fmr Gen. mgr der NY Times; fmr Chief Digital Officer von NBC News Zu den Teilnehmern gehörten der Leiter der Sicherheitspolitik von Meta/FB und der oberste Nat. Sek. Reporter für @New York Times @wapo und andere

 

Der bei TWITTER beschäftigte ehemalige Geheimdienst-Mann Baker erhielt jedoch eine andere „Behandlung“, als die anderen Medien-Leute:

33. Dann, am 15. September 2020, bitten Laura Dehmlow vom FBI, die die Foreign Influence Task Force leitet, und Elvis Chan darum, ein geheimes Briefing für Jim Baker zu geben, ohne dass andere Twitter-Mitarbeiter wie Yoel Roth anwesend sind.

Das FBI gibt den Sozialen Medien das Framing vor

Vor Erscheinen des Beitrags in der NEW YORK POST wandte sich das FBI offenbar an die Betreiber der sozialen Netze und bereitete diese auf das, was kommen wird, vor. Von Marc Zuckerberg ist daher bekannt, wie das FBI hierbei vorging. Es „framte“ im Vorfeld der Veröffentlichung bereits das, was da dann kommen wird, um die bevorstehende Meldung der NEW YORK POST umzudeuten. In einem späteren Interview hatte Zuckerberg diesen Vorgang beschrieben gehabt (zentraler Ausschnitt hier)

13. Laut CEO Mark Zuckerberg haben sie dasselbe mit Facebook gemacht. „Das FBI kam im Grunde zu uns [und] sagte: ‚Hey … Sie sollten in höchster Alarmbereitschaft sein. Wir dachten, dass es bei den Wahlen 2016 viel russische Propaganda gab. Es wird bald eine ähnliche Müllhalde geben.'“

Zuckerberg gab zu, daß auch Facebook framte, aber anders als das FBI:

 

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13.10.2020: Aus der „Übung“ wird Ernst

Am Abend vor der Veröffentlichung der TWITTER-Files,  knapp vor 19 Uhr ET am 13. Oktober schickt Hunter Bidens Anwalt George Mesires eine E-Mail an JP Mac Isaac. Hunter und Mesires hatten gerade von der NEW YORK POST erfahren, dass ihre Geschichte über den Laptop am nächsten Tag veröffentlicht werden würde.

Zweieinhalb Stunden später wird der für Cyber-Sicherheit zuständige Abteilungsleiter Elvis Chan tätig und informiert TWITTER:

7. Um 21:22 Uhr ET (6:22 PT) sendet FBI-Spezialagent Elvis Chan 10 Dokumente über Teleporter, einen Einweg-Kommunikationskanal vom FBI zu Twitter, an den damaligen Head of Site Integrity von Twitter, Yoel Roth.

Er nutzte dazu einen neuen Kommunikationskanal, den  das FBI-Büro in San Francisco erst kürzlich eingerichtet hatte:

32. Bis Mitte September 2020 hatten Chan & Roth ein verschlüsseltes Messaging-Netzwerk eingerichtet, damit Mitarbeiter von FBI und Twitter kommunizieren konnten. Sie stimmen auch zu, einen „virtuellen Kriegsraum“ für „die gesamte [Internet-] Industrie plus FBI und ODNI“ [Büro des Direktors des Nationalen Geheimdienstes] zu schaffen.

Sie einigten sich auch darauf, einen „virtuellen Warroom“ für das FBI und andere US-Geheimdienste einzurichten, wie eine andere Nachricht zeigt. Auch in diesem Fall zeigt sich, daß das FBI-Büro in San Francisco im Bezug auf TWITTER, der sein Hauptquartier nur 20 Minuten entfernt von diesem FBI-Büro hat, eine besondere Rolle spielt.

12. Und doch haben das FBI und andere Strafverfolgungsbehörden Yoel Roth im Laufe des Jahres 2020 wiederholt darauf vorbereitet, Berichte über Hunter Bidens Laptop als russische „Hack and Leak“-Operation abzutun. Dies geht aus einer eidesstattlichen Erklärung von Roth vom Dezember 2020 hervor.

Dieses Szenario griff offenbar bei einigen TWITTER-Verantwortlichen, die zuvor durch das FBI entsprechend „gebrieft“,also konditioniert worden waren. Diese brachten Biden-Geschichte – wie gewünscht – intuitiv mit der russischen Hacker-Gruppe APT28 in Verbindung:

24. Kürzlich sagte Yoel Roth zu @karaswisher, dass er darauf vorbereitet gewesen sei, über die russische Hacking-Gruppe APT28 nachzudenken, bevor Neuigkeiten über den Laptop von Hunter Biden herauskamen. Als dies der Fall war, sagte Roth: „Es hat bei jeder einzelnen meiner fein abgestimmten APT28-Hack-and-Leap-Kampagnen Alarmglocken ausgelöst.“

Im folgenden Interview beschreibt Yoel Roth, wie die Vorarbeit des FBI auf ihn gewirkt hat:

 

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Die Zensur der Wahrheit binnen weniger Stunden

Am Tag darauf, dem 14. Oktober 2020 berichtete die NEW YORK POST, daß Hunter Biden seinem Vater, den früheren Vizepräsidenten Joe Biden, weniger als ein Jahr zuvor einem Top-Manager eines ukrainischen Energieunternehmens vorstellte, bevor Biden-Vater Regierungsbeamte in der Ukraine unter Druck gesetzt hatte, einen Staatsanwalt zu entlassen, der diesen energieunternehmen im Visier hatte:

8. Am nächsten Tag, dem 14. Oktober 2020, bringt die New York Post ihre explosive Geschichte, die die Geschäftsbeziehungen von Hunter, dem Sohn von Präsident Joe Biden, enthüllt. Jede einzelne Tatsache darin war korrekt.

Unabhängig vom Wahrheitsgehalt verstieß der Beitrag aber nicht eggen die TWITTER-Regeln:

34. Am 14. Oktober, kurz danach @NYPost veröffentlicht seine Laptop-Story von Hunter Biden, sagt Roth, „sie verstößt weder eindeutig gegen unsere Richtlinie zu gehackten Materialien, noch verstößt sie eindeutig gegen irgendetwas anderes“, fügt aber hinzu: „Dies fühlt sich sehr nach einer etwas subtilen Leak-Operation an.“

Was das FBI in den Monaten, in denen es im Besitz des Biden-Laptops war, nicht getan hat, war zu belegen, daß der Laptop oder die Nachrichten darauf unecht sind. Immerhin hatte das FBI den Laptop ja in Besitz, seit der Computerladen-Besitzer diesen beim FBI abgegeben hatte. Stattdessen versucht das FBI eine wilde Erklärung bei TWITTER zu platzieren. Selbst der bei Twitter beschäftigte Geheimdienst-Mann Baker hätte anhand der bereits öffentlichen Tatsachen erkennen können/müssen, daß eine Fälschung der EMails praktisch unmöglich war:

37. Was das FBI betrifft, hätte es wahrscheinlich ein paar *Stunden* gedauert, um zu bestätigen, dass der Laptop Hunter Biden gehört hatte. Tatsächlich dauerte es nur ein paar Tage für den Journalisten @peterschweizer es zu beweisen.

Die TWITTER-Führung war sich daher uneinig, wie vorzugehen sei.

10. Am 2. Dezember @mtaibbi beschrieb die Debatte innerhalb von Twitter über seine Entscheidung, einen völlig korrekten Artikel zu zensieren. Seitdem haben wir neue Informationen entdeckt, die auf eine organisierte Anstrengung der Intel-Community hindeuten, Twitter und andere Plattformen zu beeinflussen

Der (ehemalige?) Geheimdienstmann Baker gibt den Ausschlag zur Zensur

Dann trat der (ehemalige?) Geheimdienstmann Baker auf den Plan und bringt den skeptischen Yoel Roth auf Linie:

36. Und doch ist es unvorstellbar, dass Baker glaubte, die E-Mails von Hunter Biden seien entweder gefälscht oder gehackt worden. Das @nypost hatte ein Bild der von Hunter Biden unterzeichneten Quittung beigefügt, und eine Vorladung des FBI zeigte, dass die Behörde den Laptop im Dezember 2019 in Besitz genommen hatte.

35. Als Antwort auf Roth besteht Baker wiederholt darauf, dass die Materialien von Hunter Biden entweder gefälscht, gehackt oder beides waren und einen Verstoß gegen die Twitter-Richtlinie darstellten. Baker tut dies per E-Mail und in einem Google-Dokument am 14. und 15. Oktober.

38. Um 10 Uhr morgens hatten sich Twitter-Manager in eine wilde Hack-and-Dump-Geschichte eingekauft „Der Vorschlag von Experten – der wahr klingt – ist, dass es einen Hack gab, der separat passiert ist, und sie haben die gehackten Materialien auf den Laptop geladen, der auf magische Weise in einer Reparaturwerkstatt in Delaware aufgetaucht ist.“

Daß es sich hierbei um  eine eigenmächtige Aktion des FBI in San Francisco handelte ist unwahrscheinlich, denn er wandte sich sogleich zum Generalanwalt des FBI

39. Am selben Tag, dem 14. Oktober, um 15:38 Uhr arrangiert Baker ein Telefongespräch mit Matthew J. Perry im Büro des General Counsel des FBI

Ausgerechnet das Team von Baker sammelte in Folge mindestens 3.415.323 USD ein, wie man Tweet 46 entnehmen kann:

46. Die Einflusskampagne des FBI könnte durch die Tatsache unterstützt worden sein, dass es Twitter Millionen von Dollar für seine Arbeitszeit zahlte. „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir seit Oktober 2019 3.415.323 USD gesammelt haben!“ berichtet ein Mitarbeiter von Jim Baker Anfang 2021.

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Die Russen-Story wird durch unterwürfige Medien in die Breite getragen

Nun fehlte es nur noch ,dieses Thema in die Briete zu tragen. Auch da half das FBI.  „Qualitätsmedien“ schauten weg:

41. Es gibt Beweise dafür, dass FBI-Agenten gewählte Beamte vor ausländischem Einfluss gewarnt haben, mit dem primären Ziel, die Informationen an die Nachrichtenmedien weiterzugeben. Dies ist ein politischer schmutziger Trick, der verwendet wird, um den Eindruck von Unangemessenheit zu erwecken.

42. Im Jahr 2020 gab das FBI Senatoren Grassley und Johnson ein Briefing und behauptete, Beweise für eine „russische Einmischung“ in ihre Ermittlungen gegen Hunter Biden zu haben. Das Briefing verärgerte die Senatoren, die sagen, es sei getan worden, um ihre Ermittlungen zu diskreditieren.

43. „Das unnötige FBI-Briefing bot den Demokraten und den liberalen Medien das Mittel, um ihre falsche Erzählung zu verbreiten, dass unsere Arbeit die russische Desinformation vorantreibe.“

44. Bemerkenswerterweise wurde gegen den damaligen General Counsel des FBI, Jim Baker, *zweimal* in den Jahren 2017 und 2019 ermittelt, weil er Informationen an die Nachrichtenmedien weitergegeben hatte. „Du sagst, er wird strafrechtlich untersucht? Deshalb lässt du ihn nicht antworten?“ fragte Meadows.

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Das Ergebnis: Die Wahrheit  wurde zensiert und in die Willensbildung vor Wahlen eingegriffen

Festhaltenswert ist, daß der Beitrag in der NEW YORK POST, der wenige Wochen vor der US-Wahl den Skandal über die auf dem Laptop von Hunter Biden in allen sozialen Medien binnen weniger Stunden tatsächlich zensiert wurde.

9. Und doch zensieren Twitter und andere Social-Media-Unternehmen innerhalb weniger Stunden den Artikel der NY Post, verhindern die Verbreitung und, was noch wichtiger ist, untergraben seine Glaubwürdigkeit in den Köpfen vieler Amerikaner. Warum das? Was ist genau passiert?

Der Plan ging kurzfristig  auf, musste jedoch durch die Übernahme von Elon Musk langfristig mit dem Preisbezahlt werden, daß das ganze FBI und die Wahlen 2020dadurch beschädigt wurden

45. Am Ende funktionierte die Einflusskampagne des FBI, die sich an Führungskräfte von Nachrichtenmedien, Twitter und anderen Social-Media-Unternehmen richtete: Sie zensierten und diskreditierten die Laptop-Story von Hunter Biden. Bis Dezember 2020 schickten Baker und seine Kollegen sogar eine Danksagung an das FBI für seine Arbeit.

Demnach war es also nicht so, daß Trump ein Agent russischer Fehlinformation war und Trumps Familie in russische Geschäfte verwickelt war. Dies war vielmehr die Zersetzungs-Geschichte des FBI, um mit dieser Geschichte den Skandal um den Biden-Laptop und die darauf befindlichen Mails, die auf Korruption durch ukrainische Energie-Firmen und den chinesischen Geheimdienst zu zersetzen.

Das FBI will weitermachen

Das Erschreckendste: Das FBI hatte damals Geschmack an der Sache gefunden und  will unter einem Präsidenten Joe Biden nicht nur weitermachen, nein, derartige  Aktivitäten sogar verstärken:

47. Und der Druck des FBI auf Social-Media-Plattformen hält an

Im August 2022 bereiteten sich Twitter-Manager auf ein Treffen mit dem FBI vor, dessen Ziel es war, „uns davon zu überzeugen, mehr FBI-EDRs zu produzieren“.

EDRs sind eine „Notfalloffenlegungsanfrage“, eine Suche ohne Gewähr