BERLIN – Ist die Islamkritik bzw. die Korankritik nun auch in der SPD angekommen? Der SPD-Hauskriminologe bestätigt in seinem neuesten Buch jedenfalls die von Korankritikern und Islamkritikern schon immer mantraarig vorgetragenen Kritikpunkte: „Moscheebesuche entfremden insbesondere türkische Jugendliche von unserer Kultur„! Hieran ändert sich auch nichts, wenn er diese Einflüsse in eine Forschung einbettet in der er entdeckt, daß angeblich auch die 0,5 Prozent der deutschen Bevölkerung Gewalt in der Erziehung religiös motivieren würden, weil sie Evangelikale seien.
Der SPD-Professor wählt für den Ausgang seiner Forschungen das Phänomen:
Während für Linke das Fragen an dieser Stelle üblicherweise endet, geht der SPD-Professor diesmal – für Linke eigentlich ungewohnt- einen Schritt weiter. Pfeifer fragt: Wo kommt die Gewalt in der Erziehung denn her? Und er entdeckt: Aus der Moschee!
Nicht die Sozialisierung, sondern der Koran schafft „Machos“?
Linke Erziehungswissenschaft baut im Grunde genommen immer auf dem selben Dogma auf, daß der Mensch als „tabula rasa“, also also „weiße Fläche“ geboren wird und man ihn dann durch Erziehung beliebig formen kann.
Insbesondere Linksradikale und Linksextremisten hängen hierbei dem Trugschluß an, daß man durch eine derartige Erziehung den perfekten Menschen schaffen kann, der dann mit allen in Frieden zusammen lebt. Von diesem ideologisch geprägten Menschenbild wird dann zu oft das Recht abgeleitet, für diesen „höheren Zweck“ auch Umerziehungslager einzurichten, oder nicht umerziehbare Personen dann letztendlich physisch zu vernichten. Sozialistische Diktaturen, wie z.B. in China oder noch ausgeprägter in Nord-Korea greifen am ungeniertesten auf diese Methoden zurück:
In der Krisenprovinz Xinjiang wird eine geschätzte Million Muslime «erzogen und transformiert»
Professor Pfeiffer stellt in seinem Buch jedoch fest, daß aus den Moscheen heraus ganz andere Umerziehungseinflüsse festzustellen sind, als die, die der SPD-Professor gerne hätte:
„Ja, aber es ist eine Community, die kulturell noch stark in der alten Machokultur gefangen ist, wo der Satz gilt: Der Mann ist das Oberhaupt der Familie und darf sich notfalls mit Gewalt durchsetzen. So sagen das, haben das 41 Prozent der türkischstämmigen Jugendlichen früher auch akzeptiert. Inzwischen hat sich das gottseidank auch gewandelt. Aber bei den Neueinwanderern, die wir bekommen und bei den neuen Imamen, da haben wir eine Darstellung von Religion, die eigentlich schon überholt war. Das ist ein Rückfall in ein sehr konservatives Verständnis des Koran und das schlägt durch,
Man fragt sich an dieser Stelle: Ein Konservatives Verständnis des Koran?
In der Tat ist der „Islam“ ein Konglomorat von Einzelauffassungen, welche jedoch alle den „Koran“ als „heiliges Buch“ anerkennen und auch das Leben des „Propheten“ als Richtschnur für das eigene Leben in den Vordergrund stellen.
Darf am Koran gezweifelt werden, dürfen die Vorgaben des Koran interpretiert werden?
So gesehen ist es nicht ganz unerheblich, was im Koran steht und wie mit den Koransuren umzugehen ist. Wenn also z.B. der Autor Jürgen Fritz z.B. auf der Suche nach dem islam(ist?)ischen Terror einmal den Terroristen selbst zuhört und hierbei wahrnimmt, daß die Terroristen höchstselbst ihre eigenen Terrorakte mit Zitaten aus dem Koran begründen, da liegt es für ihn nahe einmal Koran nachzulesen und so zu überprüfen, ob die von den Terroristen angeführten Zitate dort wirklich zu finden sind? Herr Fritz kommt hierbei zum Ergebnis:
Die Kernfrage ist nun, wie mit diesen und anderen gewaltverherrlichenden Zitatstellen aus dem Koran umzugehen ist? Eine Antwort hierauf steht im Koran selbst. In Sure 2.1 gibt der Koran in den vier für Deutschland maßgeblichen Übersetzungen vor:
- Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen
- Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (geoffenbart) als Rechtleitung für die Gottesfürchtigen
- Dies ist (ganz gewiß) das Buch (Allahs), das keinen Anlaß zum Zweifel gibt, (es ist) eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen
- Dieses Buch (der Koran) ist Gottes Offenbarung. Daran ist nicht zu zweifeln. Es enthält Rechtleitung für die Frommen
Damit hat der Koran in Sure 2.2. selbst festgelegt, daß er selbst keine „Zweifel“, also keine Interpretation seiner eigenen Schrift erlaubt.
Vor diesem Hintergrund äußerte der den Muslimbrüdern zuzurechnende türkische Staatspräsident Erdogan bereits im Jahre 2009:
Dieser Auffassung folgt offenbar auch der muslimische Ansprechpartner der Bundesregierung Aiman Mazyek (s.r.):
Dem folgt wiederum Münchens Vorzeige-Imam Idriz:
Nur wenn man die Sure 2.1 im Original kennt, in der vorgegeben wird, daß eben „Zweifel“, also „Interpretationen des Koran“ nicht erlaubt sind, ist man in der Lage diese Äußerungen dieser drei Vertreter auch zutreffend einzuordnen.
Die Antwort steht klar in Sure 2.2.: Ein „Zweifel“ am Koran ist nicht erlaubt. Demnach wären dann auch „Zweifel“ an den Vorgaben, die der Koran gibt, nicht erlaubt.
Prof. Pfeiffer wiederum bezeichnet diese Vorgabe aus Sure 2:1 des Koran wie folgt:
Folglich ist, was in Sure 2.2. des Koran als Maßstab vorgegeben wird, nach Auffassung des SPD-Professors „Radikalthesen“. Offenbar liegen sich die von Prof. Pfeiffer und dem Koran in Sure 2.2. angelegten Maßstäbe an die Suren des Koran diametral und unversöhnlich gegenüber. Dies wird aber dann problematisch,wenn Erdogan die Islam-Karte spielt und die türkische Jugend in Deutschland auf Sure 2.1 des Koran einschwört:
Erdogan spielt die Koran-Karte und radikalisiert die Türken in Deutschland
Jahrelang haben Bürger dieses Landes darauf hingewiesen, daß Erdogan die Islam-Karte spielt und über die Moscheen seine Landsleute mit Hilfe des Koran gegen die Gastgeberländer aufwiegelt. Ebensolange haben Vertreter der linken Parteien, wie z.B. SPD, Grüne etc. diese Warner nach allen nur denkbaren Regeln diskreditiert und bekämpft und haben das Argument verbreitet „Islam ist Frieden, Gewalt hat soziale, keine religiösen Ursachen„. Nun aber stellt der SPD-Professor fest: Je öfter türkische Jugendliche in Moscheen gehen, desto gewalttätiger werden sie, weil der türkische Präsident die deutschen Imame durch solche hat auswechseln lassen, die Sure 2.1 offenbar ernster nehmen, als die ersetzten „liberalen“ Imame:
Linker Sozialisierungsmythos zerbröselt
Vor diesem Hintergrund bestätigt der SPD-Professor, daß die Standardthese der Linken, daß die „Sozialisierung“, also die „Erziehung“ und nicht die „Religion“ an der Radikalisierung der türkischen Jugendlichen verantwortlich sei, falsch ist.
Die Studien des SPD-Professors belegen, daß es einen Zusammenhang gibt, zwischen Radikalisierung und Moscheebesuch. Belegen kann er dies bei türkischen Jugendlichen, die in die Moscheen gehen, deren Imame Erdogan ausgewechselt hat.
Nicht die Erziehung selbst, sondern die Quellen, die zur Erziehung herangezogen werden, radikalisieren also die Jugendlichen. Diese sind jedoch beide im Koran verankert und werden in den der türkischen DIANET unterstehenden Moscheen in die Köpfe der Jugendlichen eingepflanzt.
Demnach liegt es also am Imam, welche Teile des Koran er aktiviert, die moderaten, oder die „radikalen“. Der Koran enthält ausweislich der obigen Koranzitate beide Seiten. Damit weist der SPD-Mann aber wissenschaftlich nach, daß das von Linken vertretene „Erziehungsargument“ unzutreffend ist. Nicht die Methode der Erziehung ist maßgeblich, sondern die Erziehungsinhalte. Offenbar finden sich die Elemente Erziehung, die von Prof. Pfeiffer als „radikal“ bezeichnet wird allesamt im Koran, denn könnten sie in den Moscheen überhaupt verbreitet werden, wenn diese „radikalen Thesen“ nicht im Koran stünden? Wohl nein!
Pfeiffers Lösung: Sure 2.2. ignorieren und einen deutschen Staatsislam basteln
Der SPD-Professor hat sich mit seinen neuesten Forschungen für einen SPD-Mann weit aus dem Fenster gelehnt. Bei den Lösungen, die er anbietet, rudert er dann jedoch erheblich zurück und schenkt auf die Regierungslinie ein.
Diese Regierungslinie eines „Euro-Islam“ wurde vom Sohn des Führers der Muslim Brüder Said Ramadan, namens Tariq Ramdan im JAhre 1999 entworfen und wird seither von der Bundesregierung nachgeplappert.
Entsprechend gibt Innenminister Seehofer (CSU) die sinngemäße Losung aus: „Wir schaffen uns einen deutschen Bastel-Islam„. Dieser Bastelislam der Bundesregierung steht auf zwei Pfeilern:
- Pfeiler 1: Und von daher meine ich, unser Staat sollte sich überlegen, ob er weiter mit Ditib zusammenarbeiten will,
- Pfeiler 2: „Imame müssen die deutsche Sprache beherrschen, sonst verlieren sie ihre Arbeitserlaubnis. Das ist gerade so beschlossen worden. Das finde ich einen richtigen Weg, weil diese Veränderung der Moscheekultur, die wir bei den türkischen Moscheen, bei den Ditib-Moscheen jedenfalls sehen, das ist nicht gerade unproblematisch.„
Wenn man aber herausgearbeitet hat, daß türkische Jugendliche in Moscheen durch Imame Teile des Koran vermittelt bekommen, die sie zu Gegnern unserer Gesellschaft machen, dann greift es zu kurz, den Erdogan-Imamen aufzuerlegen, daß sie Deutsch sprechen können müssen. Damit läßt der SPD-Professor die Erdogan-Imame an ihren Stellen, wo sie weiterhin auch Unheil anrichten können und er ignoriert gezielt die Gefahr, die aus Suren des Koran, insbesondere aus Sure 2.2. hervorgeht:
Was von der zweiten Idee zuhalten ist und wie realistisch es ist, Erdogan zu bitten, doch nettere Imame nach Deutschland zu schicken, mag der Leser selbst entscheiden.
Durch diese Vorschläge wird der SPD-Professor am Ergebnis seiner bestürzenden Forschungsergebnisse nichts ändern und damit ist er wieder voll auf Linie der Linken in Deutschland, die in einer Änderung eine Störung ihres „Bunt“-Fetischs erblicken.
Durch diese untauglichen Versuche bliebt es beim Ergebnis des SPD-Manns:
Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der SPD-Kriminologe, der einen großen Teil seiner Arbeit damit verbringt nachzuweisen, daß „Flüchtlinge“ hauptsächlich dann kriminell werden, wenn man sie abschieben möchte. entdeckt, daß Gewalt, die ja wohl auch Kriminalität darstellt, auf einmal etwas mit Moscheebesuchen zu tun haben können.
Das zweite Festhaltenswete ist: Der SPD-Mann hat von „unserer Kultur“ gesprochen, mit anderen Worten also von „Leitkultur“!
Gewalt bei Evangelikalen?
Vielleicht um sich vor dem Vorwurf der „Islamophobie“ zu schützen führt der SPD-Professor auch einen Erziehungsratgeber an, welcher angeblich in evangelikalen Kreisen kursieren soll und der angeblich Bibelstellen des alten Testaments aufbauen soll.
Evangelikale haben Jesus zum Vorbild und der hat doch die Bergpredigt gehalten.
„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.“ Matthäus 5.38.
Wie das mit Gewalt bei evangelikalen in Einklang zu bringen sein soll, bliebt der SPD-Professor leider schuldig.